DE2023523C3 - Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen - Google Patents
Durchladeeinrichtung für automatische HandfeuerwaffenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchladeeinrichtung for automatische Handfeuerwaffen, die einen
in ihrer Längsrichtung beweglichen Verschluß aufweisen, insbesondere für ein automatisches Gewehr, mit
einem in einem Gehäuseteil der Waffe geführten, in deren Längsrichtung beweglichen Schieber, dessen hinteres Ende einer vorderen Stirnfläche des Verschlusses
gegenübersteht und der an seinem vorderen Ende einen verschwenkbaren Ladehebel aufweist, der einen
in einer Seitenwand des Gehauseteils angebrachten, sich in Längsrichtung der Waffe erstreckenden Schlitz
durchdringt und von einer Feder belastet ist, die bestrebt ist ihn nach vorn zu schwenken und in einer Ruhelage zu haken.
Derartige Durchladeeinrichtungen dienen dazu, den
Verschluß aus seiner vorderen Stellung in eine hintere zu bewegen, damit entweder bei zuschließenden Waffen der Verschluß in der hinteren Stellung vom Abzugsmechanismus gefangen wird oder aber beim Vorlaufen eine Patrone in den Lauf einführt, wenn die Waffe feuerbereit gemacht werden soll. Darüber hinaus
kann das Zurückziehen des Verschlusses zur Beseiti gung von Ladehemmungen erforderlich sein. Das Zurückbewegen des Verschlusses erfolgt in der Weise,
daß mit Hilfe des l^adehebels der Schieber in dem entsprechenden Gehäuseteil nach hinten bewegt wird, so
daß dieser Schieber mit seinem hinteren Ende an einer vorderen Stirnfläche des Verschlusses zur Anlage
kommt und den Verschluß in eine hintere Stellung mitnimmt Während des Schießens muß der Schieber in
einer vorderen Stellung gehalten sein, in der die vordere Stirnfläche des Verschlusses den Schieber noch nicht
berührt wenn der Verschluß seine vorderste Stellung einnimmt, damit der Schieber die Verschlußbewegung
nicht hindert und keinen Schlägen ausgesetzt ist, die zu einer Beschädigung der Durchladeeinrichtung führen
könnten. Außerdem darf auch der Schütze nicht der Gefahr einer Verletzung durch den sich dann mit dem
Schieber bewegenden Ladehebel ausgesetzt sein. Daher sehen die bekannten Durchladeeinrichtungen eine
Möglichkeit zur Verriegelung des Schiebers in seiner vorderen Stellung vor.
Weiterhin ist zum Überwinden der Schließfeder beim Zurückziehen des Verschlusses bei schweren
Handfeuerwaffen, häufig eine erhebliche Kraft aufzubringen, die es erfordert daß der Ladehebel ausreichend groß bemessen ist damit er eine gute Handhabe
bietet Ein solcher von der Waffe abstehender Handhebel wirkt jedoch sehr störend, weshalb bei bekannten
Durchladeeinrichtungen der Ladehebel verschwenkbar. und nach vorne an die Seitenwand des Gehäuseteils, in
dem der Schieber geführt ist anlegbar ist Dabei wird dann die Verriegelung des Schiebers in seiner vorderen
Stellung dadurch bewirkt daß der an das Gehäuseteil angeklappte Ladehebel mit einem geeigneten Rastglied
in Eingriff gebracht wird.
Diese bekannten Durchladeeinrichtungen haben den Nachteil, daß auch der an die Seitenwand des Gehäuseteils angeklappte Ladehebel ein über die Kontur der
Waffe überstehendes Bauelement erheblicher Größe
darstellt, das bei dem Gebrauch der Waffe hinderlich
"sein kann, insbesondere beim Einsatz in schwierigem
(Gelände mit dichtem Unterholz. Weiterhin muß der
Schütze besonders darauf achten, daß räch dem Durchladen
der Schieber in seine vordere Stellung gebracht wird und der Ladehebel tatsächlich mit den vorgesehenen
Rastgliedern in Eingriff kommt, damit der Schieber *ucb tatsächlich festgelegt wird und beim nachfolgenden
Gebrauch der Waffe keine Störungs- oder gar Gefahrenquelle bildet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Kachteile der bekannten Durchladeeinrichtungen zu
vermeiden und e'use solche Durchladeeinrichtung so auszubilden, daß der Ladehebel kein über die Konturen
der Waffe überstehendes Teil bildet und zugleich eine
sichere Verriegelung des Schiebers in seiner Ruhestellung gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfind'uig dadurch gelöst,
daß der in einer Seitenwand des den Schieber führenden Gehäuseteils angebrachte Schlitz sich bis in
eine vordere Abschlußwand dieses Gehäuseteils hinein erstreckt, der Schieber in seiner Ruhestellung eine dem
vorderen Ende dieses Gehäuseteils benachbarte Lage einnimmt und der Ladehebel in seiner Ruhestellung vor
die Abschlußwand dieses Gehäuseteils geschwenkt ist und mit einem Vorsprung wenigstens einen Abschnitt
dieser Abschlußwami übergreift.
Bei der erfindunßsgemäßen Durchladeeinrichtung
bildet also der Ladenebel in seiner Ruhestellung eine Verlängerung des den Schieber enthaltenden Gehäuseteils,
so daß er in seiner Ruhestellung kein seitlich an das Waffengehäuse angrenzendes Teil bildet, sondern
sich vielmehr in die durch das Waffengehäuse vorgegebenen
Konturen einfügt. Zugleich ist mit Sicherheit ge währleistet, daß der Schieber in seiner vorderen Stellung
iinwandirei verriegelt ist, wenn sich der Ladehe
bei in seiner Ruhestellung befindet. Eine mangelnde Verriegelung ist sofort an dem seitlichen Abstehen des
Ladeltebels erkennbar. Der Schütze braucht daher keine besondere Aufmerksamkeit darauf zu verwenden,
daß der Ladehebel mit zu diesem Zweck vorgesehenen Rastgliedern richtig in Eingriff kommt, sondern er ist
stets sicher, daß der Schieber einwandfrei verriegelt ist, wenn er den Ladehebel in seine sich in Verlängerung
des Gehäusefeils befindende Ruhestellung gebracht hat. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Durchladeeinrichtung besteht darin, daß sie außerdem noch eine besonders einfache Ausbildung aufweist, weil
besondere Verriegelungsglieder für den Ladehebel nicht benötigt werden.
Der Ladehebel kann in seiner Ruhestellung in einfacher
Weise dadurch gehalten sein, daß er mit seinem Rand an dem sich in der vorderen Abschlußwand des
Gehäuseteils befindenden Ende des Schlitzes anlegt. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Durchladeeinrichtung
bietet weiterhin die Möglichkeit, den Ladehebei an seinem aus dem Gehäuseteil herausragenden
Ende mit einem verstärkten Handgriff zu versehen, der ein besonders gutes Ergreifen des Ladehebels ermöglicht,
weil in der Verlängerung des Gehäuseteils für einen solchen verstärkten Handgriff ausreichend Platz
zur Verfügung steht, ohne daß der Ladehebel störend in Enicheinung tritt. Zugleich kann dann der Vorsprung
an dem Ladehebel, mit dem der Ladehebel einen Abschnitt der Abschlußwand des Gehäuseteils übergreift,
von dem dem Gehäuseteil zugewandten Ende dieses Handgriffes gebildet werden. Dieser Handgriff kann
insbesondere im wesentlichen den gleichen Querschnitt aufweisen wie das Gehäuseteil, und es kann weiterhin
das vordere Ende des Ladehebels mit dem vorderen Ende eines Handschutzes der Waffe bündig abschneiden,
wodurch ein besonders gutes Einfügen des Ladehebels in die Kontur der Waffe erzielt wird. Eine besonders
günstige Form für den Handgriff und zugleich eine besonders gedrängte Bauweise wird dann erzielt
wenn das Gehäuseteil in dem dt; Schieber geführt ist im Querschnitt gesehen die Form eines flachen Rechteckes
aufweist
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Ladehebel in einen am vorderen Ende des Schiebers
vorgesehenen, nach vorn offenen Schlitz eingreifen und
auf einem Bolzen gelagert sein, der in die den Schlitz begrenzenden Abschnitte des Schieben eingesetzt ist
Dabei ist dann am vorderen Ende des Schlitzes an der von dem Schlitz im Gehäuseteil abgewandten Ecke der
Abschnitte ein Anschlagstift vorgesehen, an dem der Ladehebel in seiner Gebrauchslage mit einer Nase zur
Anlage kommt Auf diese Weise wird eine einfache Lagerung des Ladehebels im Schieber und eine gute Begrenzung
der Schwenkbewegung des Ladehebels in der
Gebrauchslage erzielt die sehr hohe Kräfte aufzunehmen in der Lage ist Bei einer solchen Lagerung des
Ladehebels kann dann in besonders einfacher Weise die den Ladehebel belastende Feder von einer Wickelfeder
gebildet werden, die konzentrisch zu einer den Bolzen aufnehmenden Buchse angeodnet ist und sich
mit einem Ende an dem Anschlagstift und mit dem anderen Ende an der Nase des Ladehebels abstützt.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung
an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles naher beschrieben und erläuten
wird. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Gewehrs mit einer Durchladecinrichtung nach der Erfindung.
F i g. 2 teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt die Durchladeeinrichtung des Gewehres nach
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III durch die
Durchladeeinrichtung nach F i g. 2.
Das Waffengehäuse I des in F i g. 1 dargestellten automatischen Gewehres weist einen Gehäuseab
schnitt 2 auf. der sich oberhalb des Laufes 3 und einen den Lauf unten und seitlich abdeckenden Handschutz 4
über das in F i g. 1 nicht näher erkennbare Verriegelungsstück des Gewehres nach vorn hinaus erstreckt In
diesem Gehäuseteil 2 befindet sich die in den F i g. 2 und 3 näher dargestellte Durchladeeinrichtung, die aus
einem in dem Gehäuseteil 2 geführten Schieber 5 und einem an dem Schieber schwenkbar befestigten Ladehebel
6 besteht. Der Schieber 5 besteht aus zwei Stangen 7 und 8, die an den Seitenwinden im Querschnitt
ein flaches Rechteck bildenden Gehäuseteils 2 in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt sind und an ihrem
vorderen Ende durch ein Kopfstück 9 und an ihrem hinteren Ende durch einen nicht näher dargestellten
Quersteg miteinander verbunden sind. Der Quersteg hat in der Ruhelage des Schiebers S einen geringen Abstand
von einer entsprechenden Stirnfläche des sich in seiner vordersten Stellung befindenden Verschlusses,
so daß bei einer Rückbewegung des Schiebers 5 in dem Gehäuseteil 2 das hintere Ende des Schiebers mit seinem
Quersteg an der Stirnfläche des Verschlusses zur Anlage kommt und dadurch der Verschluß in eine hintere
Stellung bewegt werden kann, wie es bei solchen automatischen Handfeuerwaffen bekannt ist.
Zur Betätigung des Schiebers 5 dient der Ladehebel 6, und es weist das zur Führung des Schiebers dienende
Gehäuseteil 2 an seiner in der Gebrauchslage des Gewehrs linken Seitenwand einen Längsschlitz 10 auf,
durch den der mit dem Schieber 5 verbundene Ladehebel 6 aus dem Gehäuseteil 2 herausragt. Das Kopfstück
9 des Schiebers 5 weist zur Lagerung des Ladehebels 6 einen sich in der Ebene des Schlitzes 10 im Gehäuseteil
2 erstreckenden, nach vorne offenen Schlitz 11 auf, in
den der Ladehebel 6 mit einem Arm 12 eingreift. Dieser Arm ist an seinem sich im Schlitz 11 befindenden
Ende auf einem Bolzen 13 schwenkbar gelagert, der in die den Schlitz 11 im Schieber 2 begrenzenden Wandungen
14 und 15 eingesetzt ist. Die Dicke des Armes 12 ist geringer als die Breite des Schlitzes 11. und es
wird, wie aus F i g. 3 ersichtlich, der Arm 12 an der unteren Wand 4 des Kopfstückes 9 von einer Buchse 16 in
Anlage gehalten, die konzentrisch zum Bolzen 13 angeordnet ist und in die der Bolzen 13 eingreift. Konzentrisch
zur Buchse 16 ist eine Wickelfeder 17 angeordnet, von deren Enden das eine an einem Stift 18 festgelegt
ist, der die vorderen Ecken der Wandungen 14 und 15 des Kopfstückes 9 miteinander verbindet, die der
dem Schlitz 10 gegenüberliegenden Seitenwand des Gehäuseteils 2 benachbart sind. Das andere Ende der
Wickelfeder 17 hintergreift eine Nase 19. die von einem in bezug auf den Bolzen 13 dem Arm 12 diametral gegenüberliegenden
Abschnitt des Ladehebels 6 gebildet wird. Diese Nase 19 ist zugleich so angeordnet, daß sie
mit ihrer dem Schlitz 10 im Gehäuseteil 2 abgewandten Fläche 20 an dem Anschlagstift 18 zur Anlage kommt,
wenn der Ladehebel zum Zurückziehen des Schiebers zur Seite hin in die Gebrauchslage verschwenkt worden
ist, wie es in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Die Wickelfeder 17 ist bestrebt, den Ladehebel 6 in der Ruhestellung zu halten, in der sich der Ladehebel.
wie dargestellt, in Längsrichtung des Gehäuseteils 2 erstreckt.
Dabei durchdringt der Arm 12 des Ladehebels 6 einen Abschnitt des Schlitzes 10, der sich bis in die
vordere Abschlußwand 21 des Gehäuseteils 2 hinein erstreckt. In dieser Ruhelage schließt die in Schußrichtung
linke Seite des Armes 12 annähernd mit der linken Außenfläche des Gehäuseteils 2 ab. während der rechte
Rand 22 des Armes 12 etwa in der Längsmittelebene des Gehäuses 2 erstreckt und an dem Rand der Abschlußwand
21 anliegt, der den sich in diese Abschlußwand hinein erstreckenden Abschnitt des Gehäuse
Schlitzes 10 begrenzt. Auf dem aus der Abschlußwand 21 herausragenden Abschnitt des Armes 12 ist ein
Handgriff 23 befestigt der. abgesehen von die Griffigkeit erhöhenden, seitlichen Einbuchtungen 24, im wesentlichen
den gleichen Querschnitt aufweist wie das Gehäuseteil 2. Außerdem ist die Länge des Handgriffes
23 so bemessen, daß er mit der vorderen Stirnfläche des Handschutzes 4 bündig abschneidet und die gleiche
Schrägung wie diese Stirnfläche aufweist.
Es ist ersichtlich, daß der Handgriff 23 des Ladehebels
in der Ruhestellung das zur Führung des Schiebers 5 dienende Gehäuseteil 2 verlängert, ohne über dessen
ίο Konturen hinauszustehen, und außerdem seine Länge so bemessen ist, daß der Handgriff auch nicht über den
Handschutz 4 übersteht. Infolgedessen fügt sich der Ladehebel, soweit er in Form seines Handgriffes 23 nach
außen in Erscheinung tritt, vollkommen in die Kontur der Waffe ein, so daß er die Handhabung der Waffe in
keiner Weise behindert. Es besteht auch keinerlei Gefahr, daß ein Schütze im Unterholz an dem Ladehebel
mit der Waffe hängenbleibt. Zugleich ist gewährleistet, daß dann, wenn der Ladehebel die bezeichnete Ruhestellung
einnimmt, den Schieber 5 sicher in seiner vorderen Ruhestellung hält in der er mit der vorderen
Stirnfläche seines Kopfstückes 9 an einem in das Gehäuseteil 2 eingebauten Anschlag 25 anliegt Auch dieser
Anschlag, der von einem eingesetzten Block gebildet wird, weist einen geeigneten Schlitz zur Aufnahme
des Armes 12 des Ladehebels 6 auf. Es kann auch dieser Schlitz so ausgebildet sein, daß der Arm 12 in der Ruhelage
an der diesen Schlitz begrenzenden Fläche anliegt. Weiterhin kann trotz der Einfügung des Ladehebels
in die Konturen der Waffe der Ladehebel an seinem Handgriff 23 leicht erfaßt und nach außen geschwenkt
werden, bis er mit der Anschlagfläche 20 an der Nase 19 an dem Anschlagstift 18 Anlage findet. Der
Ladehebel steht dann aus dem Schlitz 10 des Gehäuseteils 2 seitlich heraus und bildet eine gute Handhabung
zum Zurückziehen des Schiebers und damit zum Durchladen des Verschlusses. Wenn der Schieber von
Hand oder nach seiner Freigabe von dem vorlaufenden Verschluß wieder in seine vordere Stellung gebracht
wird, schwenkt der Ladehebel 6 unter der Kraft der Wickelfeder 17 wieder in seine Ruhelage ein und hält
dann den Schieber sicher in seiner vorderen Stellung, ohne daß der Schütze der Verriegelung des Schiebers
besondere Aufmerksamkeit zu schenken brauchte. Es ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine besonders
einfache und zugleich besonders sichere Durchladeeinrichtung geschaffen worden ist durch die der Gebrauch
automatischer Handfeuerwaffen erheblich erleichtert wird.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen, die einen in ihrer Längsrichtung be-
weglichen Verschluß aufweisen, insbesondere für ein automatisches Gewehr, mit einem in einem Gehäuseteil der Waffe geführten, in deren Längsrichtung beweglichen Schieber, dessen hinteres Ende
einer vorderen Stirnfläche des Verschlusses gegenübersteht und der an seinem vorderen Ende einen
verschwenkbaren Ladehebel aufweist der einen in einer Seitenwand des Gehäuseteils angebrachten,
sich in Längsrichtung der Waffe erstreckenden Schlitz durchdringt und von einer Feder belastet ist
die bestrebt ist ihn nach vorn zu schwenken und in einer Ruhelage zu halten, dadurch gekenn*
zeichnet, daß der in einer Seitenwand des den
Schieber (5) fährenden Gehäuseteiles (2) angebrachte Schlitz (10) sich bis in eine vordere Ab-
schlußwand (21) dieses Gehäuseteils hinein erstreckt, der Schieber (S) in seiner Ruhestellung eine
dem vorderen Ende dieses Gehäuseteils (2) benachbarte Lage einnimmt und der Ladehebel (6) in seiner Ruhestellung vor die Abschlußwand (21) dieses
Gehäuseteils geschwenkt ist und mit einem Vorsprung (23) wenigstens einen Abschnitt dieser Gehäusewand (21) übergreift.
2. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Ladehebel (6) in sei-
ner Ruhestellung mit seinem Rand (22) an dem sich
in der vorderen Abschlußwand (21) des Gehäuses
befindenden Ende des Schlitzes (10) anlegt
3. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladehebel (6) an
seinem aus dem Gehäuseteil (2) herausragenden Ende mit einem verstärkten Handgriff (23) versehen
ist und der Vorsprung von dem dem Gehäuseteil (2) zugewandten Ende dieses Handgriffes (23) gebildet
wird.
4. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (23) im
wesentlichen den gleichen Querschnitt aufweist wie das Gehäuseteil (2).
5. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des
Ladehebels (6) mit dem vorderen Ende eines Handschutzes (4) der Waffe bündig abschneidet.
6. Durchladeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
das Gehäuseteil (2) im Querschnitt gesehen die Form eines flachen Rechteckes aufweist
7. Durchladeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
der Ladehrbel (6) in einen am vorderen Ende des
Schiebers (S) vorgesehen, nach vorn offenen Schlitz (H) eingreift und auf einem Bolzen (13) gelagert ist
der in die den Schlitz begrenzenden Abschnitte (14 und 15) des Schiebers eingesetzt ist und daß am
vorderen Ende des Schlitzes (II) an der von dem Schlitz (10) im Gehäuseteil (2) abgewandten Ecke
der Abschnitte ein Anschlagstift (18) vorgesehen ist,
an dem der Ladehebel (6) in seiner Gebrauchslage
mit einer Nase (19) zur Anlage kommt.
8. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ladehebel (6)
belastende Feder (17) von einer Wickelfeder gebildet wird, die konzentrisch zu einer den Bolzen (13)
aufnehmenden Buchse (16) angeordnet ist und sich mit einen» Ende an dem Anscblagstift (18) und mit
dem anderen Ende an der Nase (19) des Ladehebels (6) abstaut
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