DE1428642A1 - Befestigung von Raketen in ihrer Abschussvorrichtung - Google Patents

Befestigung von Raketen in ihrer Abschussvorrichtung

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DE1428642A1
DE1428642A1 DE19641428642 DE1428642A DE1428642A1 DE 1428642 A1 DE1428642 A1 DE 1428642A1 DE 19641428642 DE19641428642 DE 19641428642 DE 1428642 A DE1428642 A DE 1428642A DE 1428642 A1 DE1428642 A1 DE 1428642A1
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retaining ring
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launch tube
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DE19641428642
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Goeckel Dipl-Ing Helmut
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/052Means for securing the rocket in the launching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Befestigung von Raketen in ihrer Abschußvorriehtung Raketengeschosse, die aus fahrbaren Werfern oder auch aus Bordwerfern verschossen und zu diesem Zweck vor dem Einsatz in. ihre Abschußvorrichtung eingebracht werden, müssen zum. Schutz gegen , Beschädigung und insbesondere Herausfallen so in der Abschußvorrichtung befestigt werden, daß sie bis zum Abschuß gegen alle möglicherweise auftretenden Beanspruchungen sicher gehalten .sind, im Augenblick des Abschusses die Rakete jedoch absolut sicher und mit einem möglichst geringen Kraftaufwand freigeben. Meist haben diese Raketen ein Zeitwerk mit klapp- oder schwenkbaren Flossen bzw: Flügeln, wobei diese.in geschlossenem, d. h. eingeklappten bzw. eingeschwenkten Zustand mittels eines Halterings gehalten werden. Neben der@Aufgabe des Schützens und Geschlossenhaltens des Zeitwerks sowie verschiedener weiterer Aufgaben wie z. B. der Stromübertragung zu den Zünd- und Zündeinstelleinrichtungen wird diesem Haltering in bekannter Weise auch die Aufgabe der Halterung der Rakete im Werfer zugewiesen, indem der Haltering mit dem Heck der Rakete bzw. der Düse mittels Abreißschrauben verbunden wird, die eine definierte Sollbruchjstelle in Form einer Querschnittsverengung des Schraubenschaftes aufweisen, und indem der Haltering mittels eines im Werferrohr ausgebildeten Bundes nach vorn und mittels eines am hinteren Ende des Werferrohres angeordneten Anschlags, einer Falle od. dgl. nach hinten, also gegen axiale Verschiebung gesichert im Werferrohr festgelegt wird.
  • Da die Abreißschrauben einerseits verhältnismäßig kräftig sein müssen, damit sie den oft rauhen mechanischen Beanspruchungen vor dem Abschuß standhalten, andererseits aber die erforderliche Abreißkraft nicht zu groß sein soll, damit beim Abschuß einerseits nicht zu viel Vortriebsenergie der Rakete verbraucht und andererseits der Werfer nicht zu stark mitgerissen wird, ergibt .sich bezüglich der Haltbarkeit dieser Abreißschrauben die Notwendigkeit einer den-Bedürfnissen-nicht in der besten Weise Rechnung tragenden Kompromißlösung, weshalb diese bekannte Art der Raketenhalterung nicht befriedigt.
  • Zweck der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile zu vermeiden. Nach dem Vorschlag der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Rakete mit dem Abschußrohr bzw. mit einem in diesem in bekannter Weise gegen axiale Verschiebung gesichert festgelegten Zeitwerkflügel-Haltering mittels eines im lichten Düsenquerschnitt angeordneten und diesen zumindest teilweise überdeckenden durch den Gasstrahl der Raketentreibladung ausstoßbaren Sperrgliedes-mit mehreren über seinen Umfang verteilt angeordneten in entsprechende Ausnehmungen am hinteren Ende der Düse und des Abschußrohres bzw. des Halterings eingreifenden Vorsprüngen od. dgl. fest aber lösbar verbunden wird.
  • Die erfindungsgemäße Befestigung der Rakete beruht also darauf, daß die miteinander zu verbindenden Teile mittels auf einem gemeinsamen Träger angeordneter und über diesen beim Abschuß sich automätisch und zerstörungsfrei lösender Einsteckelempnte in axialer Richtung und, falls keine anderweitige Verriegelung in Umfangsrichtung vorgesehen ist, gegebenenfalls auch in Ümfangsrichtung gegeneinander verriegelt werden. Dabei ist es sowohl denkbar, daß jedes der Einsteckelemente gleichzeitig in beide zu verbindenden Teile, also in die Düse und das Abschußroter bzw. in«die Düse und den Haltering eingreifen, wobei sie. dann am Übergang vom einen zum anderen Teil auf Abseherung beansprucht werden und dementsprechend ausgebildet sein müssen, als auch, daß die in Ümfangsrichtung aufeinanderfolgenden Einsteckelemente abwechselnd in die Düse und das Abschußrohr bzw. den Haltering eingreifen, wobei sie dann auf. Biegung beansprucht werden und wiederum entsprechend ausgebildet sein müssen. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung läßt sich die Befestigung der Rakete beispielsweise so vornehmen, daß die Düse und das Abschußrohr oder auch der Haltering mit ihren hinteren Enden längs einer ringzylindrischen.oder nach dem Düsenende zu sich verjüngenden Kegelfläche dicht aneinander anliegend ausgebildet und mit von der Düseninnenseite ausgehenden gemeinsamen sacklochartigen Bohrungen, Vertiefungen od. dgl. versehen werden, während das Sperrglied. als verhältnismäßig dünne ebene oder auch gewölbte Scheibe mit an ihrem Umfang befestigten Zapfen, Lappen od. dgl. ausgebildet wird, die in die Bohrungen hineinragen und dadurch Düse und Abschußrohr bzw. Haltering sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung gegeneinander verriegeln.
  • Nach einem anderen Vorschlag kann vorgesehen werden, die beiden miteinander zu verbindenden Teile mit ihren hinteren Enden ineinander zu verzahnen und an ihrer eine glatte Fläche bildenden Verzahnungsinnenseite mit einer gemeinsamen Ringnut zu versehen, in die dann das wiederum als verhältnismäßig dünne ebene .oder auch gewölbte Scheibe ausgebildete Sperrglied mit am Umfang angeformten bzw. befestigten Zähnen eingreift, und zwar so, daß nach entsprechender Verdrehung des Sperrgliedes seine Zähne sich je zu ,einem Teil im Bereich eines der Zähne der Düse undeines benachbarten der Zähne des Abschußrohres bzw. Halterings erstrecken.
  • Weiterhin kann aber auch vorgesehen werden, das Sperrglied als Verdämmungsstopfen mit zentralem Bolzen und an dessen hinterem-Ende befestigten speichenartig angeordneten Stäben»od. dgl.
  • auszubilden, mittels welcher er in gemeinsame entsprechende Bohrungen der Düse und des Abschußrohres bzw. des Halterings eingreift.
  • Als zweckmäßig empfiehlt es sich in allen Fällen, die Ausnehmungen in den miteinander zu verbindenden Teilen unter einer von innen nach außen betrachtet leichten Neigung nach vorn, d. h. zur Raketenspitze hin auszubilden und auch die Vorsprünge des Sperrgliedes entsprechend anzuordnen, sowie die Ausnehmungen und Vorsprünge - im Längsschnitt betrachtet - von innen nach außen sich konisch verjüngend auszubilden. Ohne die verriegelnde Wirkung zu beeinträchtigen, wird dadurch erreicht, daß sich das Sperrglied beim Abschuß leichter lösen kann. Ein besonders leichtes Lösen ergibt sich insbesondere dann, wenn die schräge Anordnung und die konische Verjüngung der Ausnehmungen und Vorsprünge auf die sich durch den Druck des Gasstrahls der Treibladung beim Abschuß ergebende Durchbiegung des Sperrgliedes abgestimmt wird.
  • Die Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen-Befestigung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf runde und vollwandige Abschußrohre, sie erstreckt sich vielmehr auch-auf beispielsweise vierkantige- Abschußrohre und Rahmengestelle, wie sie zum Abschuß von Raketen mit festen Leitwerkflossens_tummeln dienen, . wobei dann zur Verriegelung der Düse gegenüber dem Abschußrohr bzw. -rahmen die Vorsprünge des Sperrgliedes selbstverständlich an den Stellen in entsprechende Ausnehmungen der Düse und des . Abschußrohres eingreifen, an denen der äußere Düsenumfang das Rohr bzw. den hinteren Abschluß des Rahmens berührt bzw. von diesem den geringsten Abstand hat.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird anhand dieser im folgenden noch näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 1a eine Befestigung mittels eines als ebene Scheibe mit "an dieser befestigten Zapfen ausgebildeten Sperrgliedes, Fig. 2 und 2a eine Variante zu Fig. 1 und 1a in Ausschnitten, Fig. 3 und 3a eine Befestigung mittels eines als ebene Scheibe mit angeformten Zähnen ausgebildeten Sperrgliedes, wobei die miteinander zu verbindenden Teile in Umfangsrichtung ineinander verzahnt sind, Fig. 4 in einem Ausschnitt eine Variante zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 3a, Fig. 5 und 5a eine Befestigung mittels eines als Verdämmungsstopfen ausgebildeten Sperrgliedes und Fig. 6 eine Befestigung ähnlich derjenigen der Fig. 5, jedoch mit einem als Prallblech .ausgebildeten Sperrglied.
  • Nach den Fig. 1 und 1a liegt die Düse 1 mit ihrem hinteren Ende längs der zylindrischen Fläche 5 dicht an einer entsprechenden Fläche des am Haltering 2 ausgebildeten Bundes 3 an. Der Haltering 2 ist in nicht gezeigter aber bekannter Weise im Werferrohr mittels eines in diesem ausgebildeten Bundes nach vorn und mittels des Anschlags 6 nach hinten gegen axiale Verschiebung . gesichert gehalten. Am hinteren Ende der Düse 1 ist das alsflache ebene Scheibe 8 mit an dieser befestigten Gabelzapfen 9 ausgebildete und bis auf die Aussparungen 10 den lichten Düsenquerschnitt praktisch völlig überdeckende Sperrglied «7 befestigt, wobei die mittels der Splinte 11 an der Scheibe 8 gehaltenen Zapfen 9 in die gemeinsamen Bohrungen 12 der Düse 1 und des Halterings 2 hineinragen und dadurch die Düse 1 und den Haltering 2 sowohl in axialer Richtung als auch in Ümfangsrichtung starr gegeneinander verriegeln. Wie in Fig. 1a gezeigt, ist es dabei nicht erforderlich, daß die an der Düse 1 ausgebildeten Zager 13 für die nicht gezeigten Achsen bzw. Drehzapfen der ebenfalls nicht gezeigten Leitwerkflügel mit ihrem hinteren Ende 14 gegen die vordere Fläche 15 des Halteringb#indes 3 anstehen.
  • Das Herstellen der Verriegelung geschieht in der.Weise, daß zunächst in die Bohrungen 12 die Gabelzapfen 9 eingesteckt werden, dann die Scheibe@8 in die Ebene der Gabelkopfschlitze 16 . _gebracht wird, wobei sich die Gabelköpfe 17 im Bereich der Aussparungen 10 befinden, und schließlich die Scheibe 8 in ihrer Ebene etwas verdreht wird, so daß die zwischen zwei benachbarten Aussparungen 10 gebildeten vorstehenden Lappen 18 in die Schlitze 16 hineingleiten. Zwecks Begrenzung der Verdrehung auf das erforderliche Maß können dabei an der Scheibe 8 bzw. den Lappen 18 Anschläge vorgesehen werden öder auch andere Maßnahmen ergriffen werden, wie beispielsweise eine Schränkung der Lappen 18. Danach werden dann die Splinte 11 in entsprechende vorgesehene Bohrungen der Gabelköfpe 17 und der Scheibe 8 hineingesteckt, wodurch die Befestigung hergestellt ist.
  • Das Einsetzen der Scheibe 8 kann mittels eines in die Aussparungen 10 eingreifenden nicht gezeigten Werkzeuges oder aber auch mittels an der außenliegenden Fläche der Scheibe 8 angebrachter und gegebenenfalls entfernbarer ebenfalls nicht gezeigter Halteelemente bewerkstelligt werden. Wesentlich erleichtern läßt sich das Einbringen der Scheibe 8 etwa dadurch, daß die innenliegenden Lappen der Gabelköpfe 17 breiter ausgebildet werden als die äußeren, und insbesondere auch breiter'als die Aussparungen 10, und daß-gegebenenfalls auch noch die Zähne 18 -wie durch. die gestrichelten Linien angedeutet - nach ihrer' einen Seite mit sägezahnförmigen Anlaufkanten ausgebildet werden.
  • Wie in Fig. 2 und 2a gezeigt, kann die Ausbildung des Sperrgliedes 7 beispielsweise auch so erfolgen, daß anstelle von Gabelzapfen rechteckige. ebene Bleche 19 mit an diesen angeformten Zapfen 20 vorgesehen werden, mit denen die Scheibe 8, die nunmehr keine Aussparungen aufzuweisen braucht und somit den ganzen lichten Querschnitt der Düse 1 vollständig überspannen kann, mittels der an den Blechen 19-angeformten oder auch befestigten Zapfen 21, den Scheiben 22 und den Splinten 13 befestigt wird. Anstelle der Splintsicherung könnte selbstverständlich auch eine Verschraubung vorgesehen werden. Im übrigen stellt natürlich auch dieses Ausführungsbeispiel nur eine ' von zahlreichen Möglichkeiten der Ausbildung der Befestigung dar.
  • Bei beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen kann das Lösen der Befestigung unmittelbar durch den Gasstrahl der Treibladung oder auch durch einen etwa im Düsenhals angeordneten Verdämmstopfen erfolgen, wobei in jedem Fall das Sperrglied 7 nach hinten aus der Düse 1'herausgeschleudert wird und dabei die Scheibe 8 die an ihr befestigten Gabelzapfen 9 bzw. die Bleche 1g mit Zapfen 20 aus den Bohrungen 12 herauszieht. Dabei kann das Herausziehen der ZGnfen noch dadurch erleichtert werden, daß diese konisch und außerdem so ausgebildet werden, daß sie zwar genau passend in die Bohrungen 12 eingreifen, sich in diese aber nicht fest einpressen können. Im übrigen ist es klar, daß der Zapfenquerschnitt und die Dicke der Scheibe 8 sowie auch die Festigkeit der Verbindung zwisehen@Scheibe 8 und Zapfen 9. bzw. 20 so bemessen werden, daß sie allen möglicherweise auftretenden Beanspruchungen vor dem Abschuß sicher standhalten und selbstverständlich auch die Verbindung zwischen Scheibe 8 und. Zapfen beim Herausschleudern des Sperrgliedes 7 nicht abreißt. Ein solches Abreißen ließe sich aber dann ohne nachteilige Folgen in Kauf nehmen, wenn Mittel vorgesehen würden, die nach dem Abreißen der Scheibe 8 selbsttätig ein Ausstoßen der Zapfen aus den Bohrungen 12 bewirken. Beispielsweise könnten in den Bohrungen 12 Federn angeordnet werden, gegen deren ständigen Druck die Zapfen durch die Scheibe 8 lediglich gehalten sind und durch die die Zapfen nach Abtrennen der Scheibe 8 aus den Bohrungen ausgestoßen werden. Selbstverständlich lassen sich solche Federn oder entsprechende andere Elemente auch als zusätzliQhe das Herausziehen der Zapfen unterstützende Maßnahmen vorsehen.
  • Nach den Fig. 3 und 3a ist das hintere Ende der Düse 1 zinnenförmig gezahnt, während der Haltering 2 mit nach innen vorstehenden Zähnen 24 versehen ist, die genau passend in die zwischen den Zähnen 27 des Düsenrandes vorhandenen Aussparungen hineinragen und mit der Innenkontur der Düse 1 bündig abschlie-Den, so daß Düse 1 und Haltering 2 in Umfangsrichtung miteinander verzahnt sind. An der Innenseite der Verzahnung ist die sich über den ganzen Umfang erstreckende Ringnut 25 vorgesehen, in welche das als flache ebene Scheibe 8 mit angeformten nach außen vorstehenden Zähnen bzw. Lappen 26 ausgebildete Sperrglied 7 mit letzteren so eingreift, daß sich diese je zu einem Teil im Bereich eines der Zähne der Düse 1 und eines der benachbarten Zähne des Halterings 2 erstrecken, wodurch die Düse 1 und der Haltering 2 in axialer Richtung gegeneinander verriegelt sind. Zum Herstellen d.er Befestigung wird das mit einer der Zähnezahl der Düse 1 bzw. des Halterings 2 entsprechenden Anzahl von eben-' so breiten oder nur wenig schmaleren Zähnen bzw. Lappen 26 ausgebildete Sperrglied 7 mit seinen Zähnen in die Zahnlücken des Halterings 2 bzw. der Düse 1 eingeführt und dann soweit verdreht,daß sich die Zähne 26 ihrer ganzen Breite nach innerhalb der in den Zähnen 24 des Halterings 2 bzw. innerhalb der in den Zähnen 27 der Düse 1 ausgebildeten Teilen der Ringnut 25 erstrecken. Danach wird der Haltering 2 über die Düse 1 geschoben, bis seine Zähne 24 mit denen der Düse 1 völlig in Dingriff und insbesondere die an den Zähnen ausgebildeten Ringnutteile genau passend aneinandergefügt sind. Daraufhin wird das Sperrglied 7 um etwa die-halbe Breite seiner Zähne 26 verdreht, so daB diese sich nunmehr je etwa zur Hälfte innerhalb eines Zahns des Haltering erstrecken. Wie in Fig. 3 durch die strichpunktierten Kreise angedeutet, können zum Verdrehen des Sperrgliedes 7 in die- . sem Löcher zum Ansetzen eines Werkzeuges vorgesehen werden. Anstelle dessen können aber auch an der außenliegenden Fläche des Sperrgliedes gegebenenfalls entfernbare Halteelemente wie Knöpfe od. dgl. vorgesehen werden. Um ein unerwünschtes Verdrehen des Sperrgliedes 7 zu vermeiden, kann weiterhin vorgesehen werden, die Zähne 26 etwas zu schränken.
  • Bei der Variante nach Fig. 4 sind die Düse 1 und der Haltering 2 wiederum mittels Zähnen 27 und 24 ineinander verzahnt, wobei .die Zähne 24 jedoch nicht bis an die Innenkontur der Düs e_ 1 heranreichen. Wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, kann hierbei wiederum eine sich über den ganzen Umfang erstreckende Ringnut 25 vorgesehen werden, oder es können aüch, wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet, der Form und den Abmessungen der Zähne, Lappen 26 des Sperrgliedes entsprechend. ausgebildete Ausnehmungen vorgesehen werden. In jedem der beiden Fälle dürfen die Zähne 26 jedoch nicht am Sperrglied 7 angeformt sein, sondern müssen vielmehr analog den Pig. 1 und 1a bzw. 2 und 2a oder auf eine entsprechende andere Weise am Sperrglied 7 bzw. an der Scheibe 8 befestigt werden, wobei dann die Zähne 26 im einen Fall wieder durch Verdrehen des Sperrgliedes 7 in ihre verriegelnde Zage gebracht werden können, während sie diese im anderen Fall von vornherein einnehmen. Sowohl bei einer Ausbildungsgemäß den Fig. 3 und 3a als auch bei einer solchen gemäß Fig. 4 erfolgt das Lösen der Befestigung wieder beim Abschuß der Rakete durch die Wirkung des Treibgasstrahls und zwar entweder unmittelbar oder auch etwa über einen im Düsenhals angeordneten Verdämmstopfen.
  • Gemäß den Fig. 5 und 5a ist das Sperrglied 7 als im Düsenhals 32 angeordneter Verdämmstopfen 28 mit zentralem Bolzen 29 und auf dessen hinterem Ende durch die Mutter 30 lösbar gehaltenen Speichen 31 ausgebildet, deren Enden in die gemeinsamen Bohrungen 12 der Düse 1 und des Halterings 2 eingreifen. Je zwei Speichen sind dabei zu einem V-förmig gebogenen Draht zusammengefaßt, der erst nach dem Einstecken in die Bohrungen 12 auf dem Bolzen 29 befestigt wird, so daß ein bequemes und kein Verbiegen er- . forderndes Anbringen der Speichen möglich ist. Außerdem sind die Speichen 31 etwas schräg nach vorn außen geneigt angeordnet, was ebenfalls ein leichtes Eindringen, insbesondere aber ein .-leichtes Lösen beim Abschuß der Rakete begünstigt, ohne daß, dadurch ihre verriegelnde Wirkung zwischen Düse 1 und Haltering 2 beeinträchtigt wird. Dabei brauchen die Speichen 31 auf dem Bolzen 29 keineswegs starr festgelegt zu sein, vielmehr genügt es, wenn ein Herausrutschen aus ihrer Befestigung mit Sicherheit verhindert ist, was sich anstelle einer V.-förmigen Zusammenfassung je zweier Speichen beispielsweise auch durch die Ausbildung einzelner Speichen mit echten Speichenköpfen er-;reichen ließe.
  • Analog den übrigen Ausführungsbeispielen erfolgt das selbsttätige Lösen der Befestigung beim Abschuß der Rakete, indem durch den Treibgasstrahl der Verdämmung$stopfen 28 aus der Düse 1.ausgestoßen und dabei gleichzeitig die Speichen 3.1 aus den Bohrungen 12 herausgezogen werden, so daß nunmehr die Rakete vom Haltering 2'befreit ist. Gemäß Pig. 6 erfolgt die Befestigung wiederum mittels der Speichen 31, die im Unterschied zu Fig. 5 hier jedoch mit einem glockenförmigen Prallblech 33 verbunden sind, das.beim Abschuß der Rakete durch den Treibgasstrahl aus der Düse 1 ausgestoßen wird, dabei die Speichen 31 aus den Bohrungen 12 herauszieht und somit die Verriegelung zwischen Rakete und Haltering 2 und damit auch zwischen Rakete und Werferrohr aufhebt. Hierbei ist klar, daß das Prallblech auch eine andere Form sowie auch den lichten Düsenquerschnitt je nach Erfordernis mehr oder weniger überspannende Abmessungen aufweisen kann. Für die Verbindung zwischen Prallblech 33 und Speichen 31 gilt hier,im wesentlichen.wieder das Gleiche wie zu Pig. 5. - . Ohne weiteres läßt sich einsehen, daß bei entsprechender Ausbildung des hinteren Endes des Werferrohres 4 he Befestigung bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen auch unmittelbar zwischen Düse 1 und Werferrohr 4 bzw. Abschußvorrichtung erfolgen könnte. Um dabei den Werfer bzw. die Abschußvorrichtung von der Art der Befestigung unabhängig zu machen, würde es sich in einem solchen Fall allerdings empfehlen, das'entsprechend ausgebildete Werferrohrende als lösbaren und austauschbaren Ring . auszubilden, wobei es dann möglich wäre, diesen bei Bedarf gegen einen anderen Ring oder auch gegen ein normal ausgebildetes Werferrohrendstück auszuwechseln und. damit die Befestigung der Rakete wahlweise über einen etwa vorhandenen Haltering oder auch unmittelbar herzustellen.

Claims (1)

  1. P a t e n t ans p r ü o h e ' 1. Befestigung von Raketen in ihrer Abschußvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakete bzw. deren Düse (1) mit dem Abschußrohr (4) bzw. mit einem in diesem in bekannter Weise gegen axiale Verschiebung gesichert festgelegten Leitwerkflügel-Haltering (2) mittels eines im lichten Düsenquerschnitt angeordneten und diesen zumindest teilweise überdeckenden durch den Gasstrahl der Raketentreibladung ausstoßbaren Sperrgliedes (7) mit mehreren über seinen Umfang verteilt angeordneten in entsprechende Ausnehmungen'(12) im hinteren Ende der Düse (1) und des Abschußrohres (4) bzw. des Halterings (2) passend eingreifenden Vorsprüngen od. dgl. (9;20;26;31) lösbar gekoppelt ist. z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Düse (1) und des Abschußrohres (4) bzw. Halterings (2) längs einer ringzylindrischen oder nach dem Düsenende zu sich verjüngenden Kegelfläche dicht aneinander anliegend ausgebildet und mit von der Düseninnenseite ausgehenden im Abschußrohr (4) bzw. Haltering (2) sacklochartig 'endenden gemeinsamen Bohrungen, Vertiefungen od. dgl. (12) versehen sind und.das Sperrglied (7) als Scheibe (8) mit an ihr befestigten und über ihren Umfang vorstehenden Zapfen, Lappen.od-. dgl. (9;20;31) aus-. gebildet ist. 3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Düse (1) und des Abschußrohres (4) bzw. Halterings (2) in Umfangsrichtung mittels@einer Verzahnung(e7t24) ineinandergreifend ausgebildet und mit einer gemeinsamen an der innenliegenden Seite der Verzahnung ausgebildeten Ringnut (25) versehen sind und das Sperrglied (7) als vorzugsweise ebene flache Scheibe (8) mit an ihrem Umfang angeformten bzw. befestigten Zähnen, Lappen od. dgl. (26) ausgebildet ist, wobei sich die Zähne, Lappen od. dgl. durch entsprechendes Verdrehen des Sperrgliedes (7) je zu einem Teil im Bereich eines Zahns (27) der Düse (1) .und eines Zahns (24) des Abschußrohres (4) bzw. Halterings (2) erstrecken. 4. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (7) als ein im Düsenhals (32) angeordneter Verdämmstopfen (28) ausgebildet ist, der auf . einem sich bis etwa zum austrittseitigen Ende der Düse (1) erstreckenden Bolzen (29) eine Anzahl von lösbar befestigten speichenartig angeordneten und-ausgebildeten Stäben, Drähten_od. dgl. (31) aufweist, mittels welcher er in gemeinsame Bohrungen (12) der Düse (1) und des Abschußrohres (4) bzw. Halterings (2') eingreift. 5. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des Sperrgliedes (7) in die Düse (1) und das Abschußrohr (4) bzw. den Haltering . (2) unter einer von innen nach außen betrachtet leichten Neigung nach vorn erfolgt. 6. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) und der in diese eingreifende Teil der Vorsprünge (20;26;31).sich, im Längsschnitt betrachtet, von innen nach außen konisch verjüngen.
DE19641428642 1964-12-28 1964-12-28 Befestigung von Raketen in ihrer Abschussvorrichtung Pending DE1428642A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2125149A1 (de) * 1970-05-21 1971-12-09 Sarmac S.A., Carouge, Genf (Schweiz) Waffe
US4191087A (en) * 1978-08-14 1980-03-04 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Rocket detent and release mechanism
US4550640A (en) * 1983-09-16 1985-11-05 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buehrle Ag Missile canister restraint device
EP0448898A1 (de) * 1990-03-23 1991-10-02 Instalaza S.A. Vorrichtung zum Abschiessen einer Rakete wobei der Geschossbehälter das Abschussrohr bildet
US6286409B1 (en) * 1998-12-08 2001-09-11 Agency For Defense Development Apparatus for restraining and releasing missile using rigid sphere

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