DE2644127C3 - Trag- und Abwurfvorrichtung für Lasten an Trägerfahrzeugen - Google Patents
Trag- und Abwurfvorrichtung für Lasten an TrägerfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Tragin und Abwerfen von Lasten bzw. Lastenträgern
an Trägerfahrzeugen nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Im allgemeinen werden unter einem Trägerfahrzeug, so beispielsweise einem Flugzeug aufgehängte Lasten
mittels mechanischen Spannorganen festgelegt; vgl. etwa die DE-OS 23 22 578. Wenn die Lasten militärische
Flugkörper oder Munitionsträger sind, werden zum Befestigen und Abwerfen dieser Lasten sogenannte
Bombenschlösser verwendet, die ein aufwendiges mechanisches Hebelsystcm aufweisen; vgl. die DE-OS
171
Von derartigen Tragvorrichtungen sind Vorrichtungen zu unterscheiden, die lediglich im Notfall zum
Abwurf der gesamten Last betätigt werden. Eine derartige Vorrichtung ist in der DE-OS 23 27 394
r, beschrieben. Diese Vorrichtung weist eine Klinkeinrichtung
für ein Gehänge mit einem Lastträgerhaken auf, der seinerseits die Last trägt und mit einem Hubseil in
das Trägerfahrzeug eingezogen werden kann. Die Klinkeinrichtung weist zwei das Gehänge umfassende
ίο Backen auf, die im Notfall mittels Sprengkraft
auseinandergeschwenkt werden und damit das Gehänge samt Haken und Last freigeben. Gleichzeitig wird das
Hubseil durch einen von den Treibgasen der Sprengladung beschleunigten Messerkolben durchtrennt. Diese
Trag- und Abwurfvorrichtung ist jedoch nur für Zugbelastungen ausgelegt und nimmt andere Kräfte
und Momente nur ungenügend auf.
Aus der DE-PS 10 53 342 ist eine Trag- und Abwurfvorrichtung bekannt, die am Trägeriahrzeug
und an der Last bzw. dem Lastenträger jeweils ein fest montiertes Aufhängeelement aufweist; die Aufhängeelemsrite
Sind mit einem durch eine Treibladung
aufsprengbaren Befestigungselement miteinander verbunden. Diese Vorrichtung besteht aus einem gegabelten
Kopf mit einem Querbolzen, an dem ein Greifer befestigt ist. Der Greifer weist seinerseits zwei Backen
auf, die um einen Bolzen herumgreifen, an dem eine in einem Flansch zur Befestigung der Last ausgehende
Hülse befestigt ist. Diese Hülse is; mit dem Greifer durch einen Arretierstift verbunden, der ein unbeabsichtigtes
Abwerfen der Last verhindert. Zur Trennung der Last vom Trägerfahrzeug wird ein in der Hülse
angeordneter Raketensatz gezündet, der auf das untere Ende des Greifers eine Kraft ausübt, die so groß ist, daß
der Arretierstift abgeschert wird. Durch den auftretenden Zug öffnen sich die Backen des Greifers und geben
den Bolzen und damit auch die Last frei.
Eine solche Trag- und Abwurfvorrichtung ist ebenfalls im wesentlichen nur für Zugbelastungen
ausgelegt und nimmt andere Kräftt und Momente nur
ungenügend auf. So kann z. B. die gesamte Last um den Querbolzen an dem gegabelten Kopf verdreht werden,
so daß derartige Kräfte allein durch die Verspannung dieses Querbolzens in dem gegabelten Kopf aufgenommen
werden müssen. Drehkräfte um den von den Backen des Greiters umfaßten Bolzen werden allein
durch den Sperrstift verhindert, dessen Belastbarkeit jedoch nicht allzu hoch ist, da dieser beim Zünden des
Raketensatzes abgeschert werden muß. Die Spielfreiheit der Aufhängung wird nur durch die Paßgenauigkeit
der einzelnen Teile gewährleistet, so daß bei der Herstellung der Trag- und Abwurfvorrichtung nur mit
geringen Toleranzen und damit kostspielig gearbeitet werden muß. Zudem können nach dem Zünden des
v, Raketensatzes durch die auf den Greifer bzw. dessen Backen wirkenden Treibgase undefinierbare Querkräfte
und Quermomente auf die gesamte Vorrichtung wirken, so daß hier eine exakte Trennung entlang der
Längsachse der Hülse nicht immer gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Trag- und Abwurfvorrichtung der eingangs genannten
Art insbesondere die Befestigung zwischen Last bzw. Lastenträger und Luftfahrzeug konstruktiv zu vereinfachen,
wobei Last bzw. Lastenträger und Trägerfahrzeug
b5 starr und verwindungssteif miteinander verbunden um!
die bei der Trennung auf das Trägerfahrzeug bzw. die
Last oder Lastenträger wirkenden Kräfte und Momente möglichst klein gehalten werden sollen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer Trag- und Abwurfvorrichtung gemäß der Erfindung ist die Verbindung zwischen Last bzw. -.
Lastenträger und Trägerfahrzeug sehr steif, da die Flansche dank der großen Auflagefläche durch eine
einzige Trenneinheit in Verbindung mit einem Zentrierelement, das das Verdrehen der Flansche verhindert,
spielfrei verbürgen werden können und damit die in
Vorrichtung alle äußeren Kräfte und Momente aufnimmt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat eine sehr einfache Konstruktion, die wesentlich weniger aufwendig
als diejenige eines Bombenschlosses ist; gleichwohl ι ~, ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Funktion
einem Bombenschloß gleichwertig. Sie kann daher zum Befestigen und Abwerfen von militärischen Flugkörpern
von Flugzeugen aus verwendet werden. Mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung kann jedoch gleich- jo
falls ein mit auswechselbaren Panzerabwehrflugkörpern bestückter Munitionsträger etwa an einem Kampfhubschrauber
befestigt werden, wobei der Munitionsträger normalerweise an dem Hubschrauber verbleibt. In
Notsituationen kann dann der gesamte Munitionsträger ?s
vom Hubschrauber abgetrennt werden.
Ein weiterer Vorteil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß wegen der Ausbildung der
Trenneinheit als auseinander; ;hbare Einheit während
deren Zerlegung keine Kräfte und Momente nach außen wirken. Schädliche Nebenwirkungen auf das Trägerfahrzeug,
so einen leichten Kampfhubschrauber, sind trotz der bei der Zerlegung der Trenneinheit auftretenden
großen inneren Gasdrücke ausgeschlossen. Vorzugsweise sind in der Trag- und Abwurfvorrichtung zum js
Abbremsen und Auffangen der Einzelteile der Trenneinheit nach deren Zerlegung Auffang- bzw. Dämpfungselemente
in den Flanschen vorgesehen. Auf diese Weise ist es ausgeschlossen, daß durch die Einzelteile
der zerlegten Trenneinheit das Trägerfahrzeug oder die Last bzw. der Lastenträger beschädigt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die Erfindung 'St in zwei
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Trag- und Abwurfvorrichtung an einem Ka/npfhubschrauber
mit horizontalem Munitionsträger für einen Flugkörper;
F i g. 2 eine Trag- und Abwurfvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zum Befestigen und w
Abwerfen von Flugkörpern an Luftfahrzeugen;
F i g. 3 ein Detail der Vorrichtung gemäß F i g. 2;
Fig.4 uiid 5 schematisch die Anwendung einer
Vorrichtung bei der Verbindung von militärischen Flugkörpern mit einem Flugzeug. v,
Eine Trag- und Abwurfvorrichtung gemäß der F i g. 1 besteht aus einem Aufhängeflansch 1, der an einem hier
nur angedeuteten Kampfhubschrauber 2 befestigt ist. Mit dem Aufhängeflansch 1 ist ein Munitionsträger 3 für
einen Flugkörper FK mittels eines Trägerflansches 4 wi
verbunden. Im Aufhängeflansch 1 ist eine Inbusschraube
5 eingeschraubt, deren Kopf in eine entsprechende Vertiefung des Trägerflansches 4 eingreift. Außerdem
weist der Aufhängeflansch 1 ein nur gestrichelt gezeichnetes Zentrierelement 6 auf, das in eine h>
entsprechende Ausnehmung 7 des Trägerflansches 4 eingreift. Die Zentrierelemente 6, 7 und die Inbusschraube
5 dienen der Ci .^orientierung der Flansche
und nehmen gleichzeitig Dreh- und Querkräfte auf.
In eine zentrische Ausnehmung des Aufhängeflansches 1 ist eine Buchse 8 eingeschraubt, die eine
sechseckige Ausnehmung 9 für einen Sechskantkopf 10 eines Schraubbolzens 11 aufweist In die Buchse 8 ist ein
Abschlußstück 12 aus dämpfendem Material, z. B. Kunststoff, eingesetzt und durch eine Schraubbuchse 13
gehalten. Der Innenraum des Abschlußstückes 12 ist dabei leicht konisch zulaufend.
Auf den so vorbereiteten Aufhängeflansch 1 wird der Trägerflansch 4 geschoben, wobei der Schraubbolzen 11
in eine Aussparung 14 des Trägerflansches 4 hineinragt. Der Schraubbolzen 11 trägt an seinem Ende ein
Gewinde, auf das eine Sprengmutter 15 aufschraubbar ist. Die Sprengmutter 15 besteht aus mehreren,
beispielsweise vier Gewindesegmenten 16, über die ein
sie umfassender Überwurf 17 geschoben ist. Damit die Gewindesegmente 16 nicht aus der Sprengmutter 15
herausfallen, ist die Sprengmutter 15 durch eine Scheibe
18 nach vorne begrenzt, die in eine Aussparung des Überwurfes 17 eingelegt und hi?· durch leichte
Bördelun0 des Überwurfrsndes ^ehalten ist
Durch Anziehen der Sprengmutter 15 werden die beiden Flansche 1, 4 und damit Hubschrauber and
Munitionsträger spielfrei miteinander verbunden, in den Überwurf 17 der Sprengmutter 15 ist eine weitere
Schraube 19 eingeschraubt, in der in bekannter Weise eine Treibladung mit einem Zünder angeordnet ist. Der
Zünder ist über eine elektrische Leitung mit einem Stecker 20 verbunden, der hier beispielhaft auf dem
Munitionsträger 3 angebracht ist. Von hier führen nicht gezeigte Zündleitungen in die Kanzel des Kampfhubschraubers.
Die Aussparung 14 im Trägerflansch 4 ist mit einer Buchse 21 abgeschlossen, deren Innenwandung konisch
ausgedreht ist und in die ein konischer verformbarer Ring 22 ebenfalls aus dämpfendem Material eingesetzt
ist.
Zur Abtrennung des Munitionsträgers 3 vom Hubschrauber wird die Sprengladung in der Schraube
19 gezündet. Durch den entstehenden Gasdruck wird zun-chst die Verbindung zwischen dem Überwurf 17
und der Scheibe 18 gelöst, so daß sich der Überwurf 17 in Richtung auf den Ring 22 zubewegt. Während dieser
Bewegung wirken keine Kräfte oder Momente auf die Verbindung zwischen Munitionsträger und Hubschrauber,
da die Treibgase der Sprengladung noch im abgeschlossenem Raum zwischen der Schraube 19 und
dem Ende des Schraubbolzens Ii eingeschlossen sind.
Sobald der Überwurf 17 jedoch so weit getrieben worden ist, daß die Gewindesegmente 16 frei werden,
treten die Treibgase auch in die Aussparung 14 des Trägerflsnsches 4 aus. Ab diesem Moment wird auf deti
Schraubbolzen 11 in Richtung auf das Abschlußstück 12 eine Kraft ausgeübt, so daß dieser gegen das
Abschlußstück 12 bewegt und dort abgebremst und in dessen konischer Ausnehmung aufgefangen wird. Der
Überwurf 17 im Trägerflansch 4 wird durch den konischen Ring 22 aufgefangen und abgebremst, wobei
sich der Ring 22 η die Ausdrehung der Buchse 21 schiebt. Die Treibgase wirken nun derartig, daß der
Trägerflansch 4 von dem Aufhängeflansch 1 fortgedrückt wird. Die Trennung der beiden Tii'e Aufhängeflansch
4 und Munitionsträger ist damit beendet. Der Munitionsträger kann jetzt frei abwärts fallen.
Während bei dem J^schriebenen Ausführungsbeispiel
die Abwurfvorrichtung nur in Notfällen betätigt wird, ist in Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Trag- und
Abwurfvorrichtung beschrieben, die die Funktion eines
Bombenschlosses aufweist. Unter einem Hügel oder
einem Flügelstumpf 31 eines nicht gezeigten Flugzeuges ist ein Aufhängeflansch 32 befestigt, der seinerseits
einen militärischen Flugkörper 33 trägt. Der Flugkörper 33 ist mit einem Trägerflansch 34 fest verbunden, dessen
Form dem Flugkörper 33 angepaßt ist (vgl. F i g. 3) und der Zentrierelemente 35 und einen zentrischen in dem
Trägerflansch 34 eingeschraubten Schraubbolzen 36 aufweist. Der Aufhängeflansch 32 ist an seiner
< Unterseite formmäßig dem Trägerflansch 34 angepaßt, weis; also insbesondere einen Durchbruch für den
Sthraubbolzen 3» und entsprechend zugeordnete
Zentrierelemente für die Flemcnte 35 auf. Im Aufhänge·
flansch 32 is! eine Bedienungsklappe 37 vorgesehen,
durch die eine Aussparung 38 im Aufhängeflansch 32 frei zugänglich ist. In diese Aussparung 38 ragt der
Schraubbolzen 36. der. wie im ersten Aiisführiingsbeispicl
beschrieben, mit einer .Sprengmutter 39 verbunden wird, die im übrigen genau so wie die Sprengmutter 15
der Fig. 1 ausgebildet ist. Zum Auffangen und Abbremsen der Sprengmutter 39 nach der Zerlegung ist
wie im ersten Ausführungsbeispiel ein konischer
dämpfender Ring 40 vorgesehen. Die Zerlegung erfolgt hier wie beim ersten Ausführungsbeispid über die
Mislösung der Sprengladung, wobei wiederum bis zur
tatsächlichen Trennung des Flugkörpers 33 vom Flugzeug keine Kräfte auf die Verbindung wirken. Frst
wenn der Überwurf der Sprengmutter 39 so weit zurückgezogen ist, daß die Gewindesegmente frei sind,
wirkt der Gasdruck nunmehr auch auf den Schraubbolz.cn 36 und damit auf den mit dem Schraubbolzen 36 fest
verbundenen Trägerflansch 34 und den Flugkörper 33. Durch diesen Gasdruck wird der Flugkörper 33 vom
Trägerfahrzeug endgültig abgestoßen.
Die beschriebene Trag- und Abwurfvorrichtung ist wesentlich billiger als ein Bombenschloß herzustellen,
jedoch in ihrer Funktion diesem absolut gleichwertig. Zwar müssen bei dieser Vorrichtung nach jedem
Abwurf die Sprengmutter und der konische Abschltißring
40 neu ersetzt werden: diese Finzelteilc sind jedoch sehr einfach und billig herzustellen. Zudem muß bedacht
werden, daß heutige Bombenschlösser ebenfalls oft mit auswechselbaren Kartuschen arbeiten, die auch nach
jedem Abwurf ersetzt werden müssen.
Die beschriebene Verbindung zwischen Flugzeug und I liigkörper ist nur beispielhaft. So kann es vorgesehen
werden, zusätzlich auch den Aulhängcflansch Sl nicht nur einen, sondern mehrere Flugkörper oder Lasten
aufzuhängen; vgl. F" i g. 4 und 5, in denen die Verbindung
durch die beschriebene Vorrichtung jeweils nur in einem strichpunktiert gezeichneten Kreis angedeutet ist.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß anstelle der Schraubbolzen 36 auch ein .Sprengbolzen verwendet
werden kann, in dessen Schaft dann die Treibladung angeordnet ist.
Flierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Tragen und Abwerfen von Lasten bzw. Lastenträgern an Trägerfahrzeugen,
insbesondere Luftfahrzeugen, mit einem am Trägerfahrzeug und einem an der Last bzw. dem
Lastenträger fest montierten Aufhängeelement, die mit einem mittels einer in Trennrichtung der
Aufhängeelemente wirkenden Treibladung unter Trennung der Aufhängeelemente und damit der Last
bzw. des Lastenträgers vom Trägerfahrzeug aufsprengbaren Befestigungselement verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeelemente einander zugewandte Flansche (Aufhängeflansch
1, 32 bzw. Trägerflansch 4, 34) sind, die gegen Verdrehen u. Verschieben durch an den
Flanschflächen angeordnete Zentrierelemente (5, 6, 7; 35) gesichert und durch einen zentrischen, mit der
Treibladung versehenen und durch diese zerlegbaren Befestigungsbolzen (11, 15; 36, 39) miteinander
verspannt sind, und daß in dem Aufhänge- bzw. dem Trägerfiansch (i, 32,4) Auffangmiltei (12,22; 40) für
die Einzelteile des Befestigungsbolzens (11, 15; 36, 39) nach dessen Zerlegung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbolzen (11,15; 36,39)
einen Schraubbolzen (11; 36) sowie eine auf dessen
Gewinde aufschraubbare Sprengmutter (15; 39) aufweist, wobei die Sprengmutter (15, 39) aus
mehreren Gewindesegrnenten (16) und einem diese umfassenden und durch Zugkraft leicht lösbaren
Überwurf (17') besteht, der auf der dem Schraubbolzen
(! 1; 36) abgewandten Seite verschlossen und mit der Treibladung versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung in einer in den
Überwurf (17) der Sprengmutter (15,39) koaxial zum Schraubbolzen (11; 36) einschraubbaren Schraube
(19) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Auffangmittel
(12, 22; 40) zum Abbremsen und Auffangen der Einzelteile des Befestigungsbolzens
(U, 15; 39) nach dessen Zerlegung die Einzelteile aufnehmende Buchsen vorzugsweise aus Kunststoff,
vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Auffangmittel ein
verformbarer Ring (22, 40) mit konischer Außenfläche vorgesehen ist, der in einer Buchse (21) mit
konischer Innenfläche gelagert ist.
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ID=5989301
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US3810671A (en) * | 1972-08-30 | 1974-05-14 | United Aircraft Corp | Jettison device for helicopter load carrying system |
DE2261173C3 (de) * | 1972-12-14 | 1979-06-13 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Vorrichtung zum lösbaren Festlegen |
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- 1976-09-30 DE DE19762644127 patent/DE2644127C3/de not_active Expired
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