DE3005969C2 - Mehrfachwaffenträger für Flugzeuge - Google Patents

Mehrfachwaffenträger für Flugzeuge

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DE3005969C2
DE3005969C2 DE3005969A DE3005969A DE3005969C2 DE 3005969 C2 DE3005969 C2 DE 3005969C2 DE 3005969 A DE3005969 A DE 3005969A DE 3005969 A DE3005969 A DE 3005969A DE 3005969 C2 DE3005969 C2 DE 3005969C2
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DE
Germany
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aircraft
pallet
bomb
carrier
multiple weapon
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DE3005969A
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DE3005969A1 (de
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Manfred 8000 München Peinl
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/08Arrangements of rocket launchers or releasing means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfachwaffenträger für Trägerflugzeuge, an dem mehrere symmetrisch angeordnete Bombenschlösser zur Aufnahme von abwerfbaren Einzellasten und Aufhängeösen für die Befestigung an bordeigenen Aufhängevorrichtungen angeordnet sind.
Durch die DE-OS 26 44 127 ist eine Trag- und Abwurfeinrichtung für Lasten an Flugzeugen bekanntgeworden, die sowohl die Funktion eines Bombenschlosses, als auch die einer Abwurfeinrichtung für Notfälle ausübt. Bei dieser Einrichtung sind jedoch fest mit dem Flugzeug verbundene Trageeinrichtungen erforderlich
— und zwar für jede Einzellast bzw. Bombe eine eigene
— und außerdem noch zusätzliche Halte-. Spreng- und Zentrierelemente.
Durch die US-PS 31 22 056 ist ein Mehrfachwaffenträger bekanntgeworden, der als Zusatzgerät zur Einhängung in den bordeigenen Waffenträger konzipiert ist. Hierbei treten jedoch von den Aufhängepunkten des Trägers zu den Aufhängepunkten der Munition erhebliche Hebelarmlängen auf und damit Momente, die sich bei Einzelabwurf so vergrößern, daß die konstruktive Ausbildung von Schloß und Träger samt dessen Bombenschlösser beträchtlich hoch dimensioniert werden muß, was zu einem nicht unbeträchtlichen Gewichtszuwachs führt. Außerdem erfordert diese Konstruktion eine relativ große Bauhöhe, was sich zwangsläufig auf die Flugeigenschaften negativ auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrfachwaffenträger der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine niedrige Bauhöhe im angeschlossenen Zustand ergibt und die Momentenbelastung auf die Aufhängeschlösser und die Flugzeugsteuerung bei Einzelabwurf reduziert.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch niedergelegten Maßnahmen gelöst In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben. In der Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig.l eine perspektivische Darstellung des Mchrfachwaffenträgers in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine Frontansicht gemäß der Schnittlinie A-A gemäß F ig. 3,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Teils des Trägerflugzeugs mit montierten Mehrfachwaffenträgern.
Die Fig.l zeigt einen Mehrfachwaffenträger 10 in perspektivischer Ansicht und in schematischer Darstellung. Der Mehrfachwaffenträger 10 ist in Form einer Palette ausgebildet und weist auf seiner Oberseite, d. h. der zum Flugzeugrumpf zugekehrten Seite vier Verstärkungsrippen 11 auf, in die je ein Bombenschloß 12 in einer Ebene und symmetrisch zur Trägerstruktur angeordnet ist Die Anzahl der Verstärkungsrippen 11 wird sich nach der Anzahl der aufzunehmenden Einzellasten 13, deren Ausdehnung und der Konzeption des Trägerflugzeuges 30 richten. Die so ausgestaltete Palette mit ihren parallel zur Flugzeuglängsachse 20 angeordneten Verstärkungsrippen 11 wird in ihrem Meßverhältnis von Länge »I« zur Breite »b« etwa 1 :2 betragen, d. h. die Länge der Palette wird ungefähr halb so groß sein, wie ihre Breite. Die Verstärkungsrippen 11 verlaufen also in der Palettenlängsrichtung und damit parallel zur Flugzeuglängsachse 20 und sind als strömungsgünstige Luftleitanordnungen ausgebildet.
Die Palette ist, gemäß den am Flugzeug 30 bereits angeordneten Aufhängevorrichtungen der Flugzeugadaption 31 mit Aufhängeösen 14 für die symmetrische Befestigung versehen, wobei sich die Symmetrie auf die Flugzeuglängsachse 20 bezieht.
Diese Ausgestaltung des Mehrfachwaffenträgers 10. der als Palette bezeichnet ist, bringt eine Reihe erheblicher Vorteile. Durch seine aerodynamisch günstige Formgestaltung erlaubt er dem Trägerflugzeug 30 eine größere Reichweite. Durch seine besondere Ausgestaltung wird eine steifere Aufhängung der Waffen im Vergleich zu den bisherigen Konzeptionen erreicht, was sich auf die Treffergenauigkeit auswirkt. Außerdem erlaubt diese vorgeschlagene Ausgestaltung eine Vorbeladung, d. h. die Paletten können schon vor dem Einsatz bzw. vor der Aufhängung am Trägerflugzeug 30 fix und fertig mit den entsprechenden Waffensystemcn beladen werden, was üie Beladungszeiten und damit die Startzeitenfolge der Einsatzflugzeuge erheblich reduziert.
Wesentlich aber ist, daß durch die vorgeschlagene Ausgestaltung der Schwerpunkt des Trägerflugzeugs 30 beim Einzelabwurf erheblich weniger verschoben wird, da durch die Palette ein erheblicher Prozentsatz der beim Abwurf auf die Fluglage einwirkenden Momente bereits aufgefangen bzw. aufgenommen wird. Dadurch werden erheblich geringere Steuerkräfte zur Lagestabilisierung des Flugzeugs 30 erforderlich.
Die Fig.3 zeigt in schematischer Darstellung eine Teilseitensicht eines Trägerflugzeugs 30 mit der an seiner Unterseite angeordneten Adaption 31, die mit symmetrisch angeordneten Aufhängevorrichtungen 15 versehen ist, in denen die Aufhängeösen 14 der Paletten eingehängt werden. Es ist gezeigt, daß mehrere Aufhiin-
b5 gevorrichtungen 15 angeordnet sind und so — wenn es die Waffenabmaße erlauben — mehrere Platten unter dem Flugzeug 30 aufgehängt werden können. Gerade in diesen Fällen erweist sich die vorgeschlagene Ausgc-
staliung gegenüber allen bekannten Anordnungen nach dem Stund der Technik als besonders vorteilhaft, weil die Paletten schon vollbestückt gelagert werden können und zur Verwendung bzw. Aufhängung bereits bereit liegen. Die vorgeschlagene Ausgestaltung erlaubt auch eine typenmäßige Standartisierung der Paletten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. MehrfacHwaffenträger für Trägerflugzeuge, an dem mehrere symmetrisch angeordnete Bombenschlösser zur Aufnahme von abwerfbaren Einzellasten und Aufhängeösen für die Befestigung an bordeigenen Aufhängevorrichtungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Waffenträger (10) als Palette mit parallelen zur Flugzeuglängsachse (20) symmetrisch angeordneten Verstärkungsrippen (11) ausgebildet ist und in diesen Verstärkungsrippen (11) jeweils ein Bombenschloß (12) zur Aufnahme der Einzellast (13) gelagert ist
2. Mehrfachwaffenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette ein Verhältnis von Länge (I) zur Breite (b) von ca. 1 :2 aufweist
3. Mehrfachwaffenträger nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (11) und die Palette strömungsgünstig geformt sind.
4. Mehrfachwaffenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Aufhängeösen (14) so geformt sind, daß sie an speziellen oder standartisierten Bombenaufhängevorrichtungen befestigbar sind.
DE3005969A 1980-02-16 1980-02-16 Mehrfachwaffenträger für Flugzeuge Expired DE3005969C2 (de)

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GB8040248A GB2070209B (en) 1980-02-16 1980-12-16 Carrier for a multiple weapon payload of an aircraft
FR8100989A FR2476015A1 (fr) 1980-02-16 1981-01-20 Dispositif support multi-armes pour avions
IT19725/81A IT1135461B (it) 1980-02-16 1981-02-13 Portaarni multiplo per aerei

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DE3005969A1 DE3005969A1 (de) 1981-08-27
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Also Published As

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GB2070209B (en) 1983-06-02
GB2070209A (en) 1981-09-03
FR2476015A1 (fr) 1981-08-21
IT8119725A0 (it) 1981-02-13
IT1135461B (it) 1986-08-20
FR2476015B3 (de) 1983-06-03
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