DE199366C - - Google Patents
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- DE199366C DE199366C DENDAT199366D DE199366DA DE199366C DE 199366 C DE199366 C DE 199366C DE NDAT199366 D DENDAT199366 D DE NDAT199366D DE 199366D A DE199366D A DE 199366DA DE 199366 C DE199366 C DE 199366C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/02—Stabilising arrangements
- F42B10/04—Stabilising arrangements using fixed fins
- F42B10/06—Tail fins
- F42B10/08—Flechette-type projectiles
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- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
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i |
|
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ! 199366 KLASSE 72 d. GRUPPE
J. BON in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1906 ab.
Geschosse mit leichtem Führungsschwanz, der das Überschlagen während des Fluges
verhindert, sind bereits bekannt. Um ein Übergewicht, am vorderen Hauptkörper des
Geschosses zu erzielen, wodurch dieses während des Fluges mit der Spitze voraufliegend
erhalten wird, ist z. B. der hintere Geschoßteil einfach ausgehöhlt. Auch sind Patronen
mit einem Pfeilgeschoß bekannt, das eine
ίο sogenannte Schleppe mit sternförmigem Querschnitt
aus am Geschoßboden befestigten dünnen Platten hat und um welches die Pulverladung derart angeordnet ist, daß die
Pulvergase nicht auf den hinteren Querschnitt der Schleppe, sondern hinten auf den eigentlichen
Geschoßkörper einwirken.
Das Langgeschoß gemäß der Erfindung ist für Feuerwaffen mit glattem Lauf sowie zum
Laden von Schrapnells, Kartätschbüchsen
o. dgl. bestimmt. Mit dem zur Verhinderung des Überschlagens während des Fluges ebenfalls
hinten mit einem Führungsschwanz versehenen Geschoß wird angestrebt, einerseits den Widerstand in der Richtung der Bewe-
§unS möglichst zu vermindern, andererseits
bei Geschossen von prismatischer Form deren Voreinanderstapeln in Schrapnells, Kartätschbüchsen
u. dgl. bei möglichster Raumausnutzung vornehmen zu können.
Zu diesem Zweck ist der in eine Spitze auslaufende zylindrische oder prismatische
Hauptkörper des Geschosses hinten mit einem Führungskörper von sternförmigem Querschnitt
versehen, und zwar so, daß die zwisehen den Rippen befindlichen Ausnehmungen 40
in den Flauptkörper mit Abrundungen übergehen, die ähnlich verlaufen wie die äußere
Form der Geschoßspitze.
Einige Ausführungsbeispiele des Geschosses sind auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt im Aufriß das erste Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 dessen Oberansicht,
Fig. 3 eine Unteransicht,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie D-D von Fig. i.
Fig. S zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Geschosses,
Fig. 6 seine Oberansicht,
Fig. 7 eine Unteransicht und Fig. 8 einen Schnitt nach Linie E-E von
Fig- 5· Am Kopf oder Hauptkörper A des Langgeschosses
ist hinten der an sich bekannte Führungskörper B angeordnet, der das Überschlagen
des Geschosses während des Fluges verhindert.
Bei der Ausführungsform des Geschosses nach Fig. 1 bis 4 ist der zylindrische volle
Kopf mit ogivaler Spitze versehen und der Körper B hat einen kreuzförmigen Querschnitt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8 ist der volle Kopf A prismatisch gestaltet
und mit pyramidenförmiger Spitze versehen. Der Leitkörper B ist hinten aus drei dünnen,
in der Längsachse zusammenlaufenden Wänden gebildet. In bekannter Weise verhindert diese
Geschoßform das Überschlagen des Geschosses während des Geschoßfluges.
Ein Geschoß vom Querschnitt eines sechseckigen. (Fig. 5 bis 8) oder quadratischen
Prismas beansprucht den kleinsten Raum, wenn es sich darum handelt, ein Schrapnell
5 oder eine Kartätschbüchse mit den Geschossen zu laden. Der Führungskörper B darf nur
geringes Gewicht haben. Es ist ausreichend, daß dieser Körper den Kopf in die Bahn
einlenkt und den Stoß bei der Explosion der
ίο Pulverladung aushält. Er kann mit dem Kopf in irgendeiner geeigneten Weise verbunden
werden.
Wie besonders aus Fig. 4 und 8 ersichtlich, hat der Führungskörper B sternförmigen
Querschnitt und seine Rippen gehen in den Hauptkörper A mit Abrundungen über, die
ähnlich verlaufen wie die äußere Form der Geschoßspitze.
Dieser Übergangsteil zwischen Hauptkörper und Führungsteil ermöglicht, Langgeschosse
dieser Art beispielsweise in einem Schrapnell oder in einer Kartätschbüchse derart voneinander
zu stapeln, daß die Spitzen einer hinteren Reihe von Geschossen sich in die Aussparungen
einer vor ihnen liegenden Reihe von Geschossen mit größter Raumausnutzung beim Zusammenstapeln einfügen.
Andererseits tragt dieser abgerundet verlaufende Übergangsteil zwischen Haupt- und
Führungskörper dazu bei, beim Geschoßflug den Widerstand der Luft zu vermindern.
Eine Luftverdünnung in dem Grade, wie er bei den bekannten Geschossen dieser Art hervorgerufen
wird, bei denen der sternförmige Führungsschwanz sich scharf an den Hauptkörper des Geschosses ansetzte, läßt dieser
Übergangsteil nicht aufkommen, und dies ergibt einen entsprechend geringeren mittleren
Widerstand der Luft gegen das Geschoß.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Langgeschoß mit einem leichten, das Überschlagen während des Fluges verhindernden Führungsschwanz und mit in eine Spitze auslaufendem zylindrischen oder prismatischen Kopf oder Hauptkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper hinten mit einem Führungskörper von sternförmigem Querschnitt versehen ist, dessen zwischen Rippen liegende Ausnehmungen mit Abrundungen, die ähnlich verlaufen wie die äußere Form der Geschoßspitze, in den Hauptkörper des Geschosses übergehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199366C true DE199366C (de) |
Family
ID=462088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199366D Active DE199366C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199366C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233044A1 (de) * | 1981-09-09 | 1983-03-24 | Aktiebolaget Bofors, 69180 Bofors | Munitionseinheit, vorzugsweise fuer uebungszwecke |
FR2606135A1 (fr) * | 1986-10-31 | 1988-05-06 | Thomson Brandt Armements | Projectile comportant des sous-projectiles a largage directionnel controle |
FR2609165A1 (fr) * | 1986-12-31 | 1988-07-01 | Thomson Brandt Armements | Projectile comportant des sous-projectiles a zone d'efficacite predefinie |
-
0
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233044A1 (de) * | 1981-09-09 | 1983-03-24 | Aktiebolaget Bofors, 69180 Bofors | Munitionseinheit, vorzugsweise fuer uebungszwecke |
FR2606135A1 (fr) * | 1986-10-31 | 1988-05-06 | Thomson Brandt Armements | Projectile comportant des sous-projectiles a largage directionnel controle |
EP0270401A1 (de) * | 1986-10-31 | 1988-06-08 | Thomson-Brandt Armements | Trägergeschoss zum Abwerfen von Tochtergeschossen in kontrollierter Weise |
FR2609165A1 (fr) * | 1986-12-31 | 1988-07-01 | Thomson Brandt Armements | Projectile comportant des sous-projectiles a zone d'efficacite predefinie |
EP0277445A1 (de) * | 1986-12-31 | 1988-08-10 | Thomson-Brandt Armements | Trägergeschoss zum Belegen einer vorgewählten Fläche mit Streumunition |
US4960055A (en) * | 1986-12-31 | 1990-10-02 | Thomson-Brandt Armements | Projectile comprising sub-projectiles with a pre-defined zone of effectiveness |
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