DE941836C - Patronenrahmen fuer Knallpistolen - Google Patents

Patronenrahmen fuer Knallpistolen

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DE941836C
DE941836C DEW14010A DEW0014010A DE941836C DE 941836 C DE941836 C DE 941836C DE W14010 A DEW14010 A DE W14010A DE W0014010 A DEW0014010 A DE W0014010A DE 941836 C DE941836 C DE 941836C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Patronenrahmen für Knallpistolen Die Patronenrahmen für Knallpistolen zum VerschießenvonPlatzpatronen bestehen im allgemeinen der billigen und einfachen Herstellung wegen aus leicht spritzbaren oder gießbaren Legierungen. Infolge der geringen Materialfestigkeit unterliegen insbesondere die stark beanspruchten Schaltnocken einer vorzeitigen Abnutzung, die zu Funktionsstörungen durch mangelhaften Vorschub und hiermit verbundenen Fehlzündungen führen'kann. Patronenrahmen aus Stahl unterliegen solchem Verschleiß nicht, erfordern aber eine zeitraubende Bearbeitung und sind daher unwirtschaftlich.
  • Es ist zwar an sich bekannt, besonders stark beanspruchte Stellen bei anderen Gegenständen aus Material geringer Festigkeit durch Hartmetalleinlagen vor Verschleiß zu schützen. Für Knallpistolen zum Verschießen von Platzpatronen, bei denen Patronenrahmen von prismatischer Form durch einen Tunnel mittels einer Klinke schrittweise vorgeschoben werden, und bei denen die Transportnocken über die gesamte Länge verteilt sind, liegen jedoch besondere Verhältnisse vor, so daß die bei anderen Gegenständen bekannte Verwendung von Einlagen aus Material höherer Festigkeit für die Transportnocken am prismatischen Patronenrahmen fürKnallpistolen zumVerschießen von Platzpatronen nicht ohne weiteres möglich ist, zumal diese Nocken hohen mechanischen und thermischen Beanspruchungen, ferner auch chemischen Einflüssen durch die Pulvergase ausgesetzt sind.
  • Um nun bei solchen Patronenrahmen die Vorteile eines leicht formbaren Materials auszunutzen, das selbst nur geringe Festigkeit hat, und trotzdem eine große Funktionssicherheit durch Schaltnocken aus Material hoher Festigkeit zu erhalten, ist erfindungsgemäß seitlich am Körper des Patronenrahmens eine Leiste mit den Schaltnocken aus Hartmetall befestigt, die sich bündig an den Rahmenkörper einfügt. Die Gestaltung dieser Nockenleiste und ihre Befestigung am Rahmenkörper kann in verschiedener Weise erfolgen, und die Nockenleiste kann auch noch zur Halterung der üblichen Bremsfeder für den Patronenrahmen und einer Sperreinlage für die Platzpatronen verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Patronenrahmens nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform in Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von oben zu Fig. i, teilweise im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. i, teilweise im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i, Fig.4 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht, Fig. 5 eine Ansicht von oben, teilweise im Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig.7 eine dritte Ausführungsform in Seitenansicht, Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform im Querschnitt entsprechend der Linie VI-VI der Fig. 5. An der Seite des Grundkörpers i des Patronenrahmens aus einem Material geringer Festigkeit ist eine Nockenleiste 2 mit den Schaltnocken 3 befestigt. In _ dem Grundkörper befinden sich die Patronenlager 4 mit einer abgesetzten Erweiterung 5 für die Ränder der nicht dargestellten Platzpatronen. An der gleichen Seite des Grundkörpers i ist eine Bremsfeder 6 eingelegt, deren Wölbungen 7 über die Seitenfläche des Patronenrahmens vorstehen und beim Einschieben in den Tunnel der Pistole zurückgedrückt werden, jedoch federnd an dessen Fläche anliegen und eine Bremsung hervorrufen.
  • Die Nockenleiste 2 ist zwischen ihren Enden 8 und 9 mit einer Aussparung io versehen, in welcher die Bremsfeder 6 liegt: ' Bei dem Ausführungsbeispiel -nach den Fig. i bis 3 sind die Enden 8, 9 der Nockenleiste 2 mit versenkten- Löchern i i versehen, durch die Nietzapfen 13 des Grundkörpers i greifen, und deren Kopf 14 versenkt in den- Löchern i i der Nockenleiste 2 sitzt. -Die Enden 8 und -9 der Nockenleiste sind mit seitlichen Abbiegungen 1ä versehen, die auf den Stirnflächen des Grundkörpers aufliegen, an denen sie ebenfalls mit versenkten Nietzapfen 15 befestigt sind. Die Ecken der abgebogenen Lappen sind ausgespart, und die Aussparungen werden von zapfenförmigen Ansätzen 16 des Grundkörpers ausgefüllt. Außerdem befinden sich am Grundkörper weitere Nietzapfen 17, deren Köpfe ebenfalls in versenkte Aussparungen der Leiste 2 eingreifen.
  • Die Bremsfeder 6 liegt in der Mitte an dem Grundkörper und ist mit seitlichen Ansätzen i8 -und i9 versehen, die in der Aussparung zur Anlage kommen und von Nietzapfen 2o teilweise überdeckt werden, um die Bremsfeder gegen Längsverschiebung sowie gegen Herausfallen zu sichern.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4, 5 und 6 ist die Nockenleiste ebenfalls mit 2 bezeichnet. Sie liegt hier jedoch bündig in einer Ausnehmung des Grundkörpers i. Die Enden 9 werden ebenfalls durch Nietzapfen 13 und ferner durch weitere Nietzapfen :2i am Grundkörper gehalten. Die Leiste 2 ist mit einem Steg 22 versehen, der über die Aussparung des Grundkörpers, in welche die Leiste 2 eingelegt ist, greift. Das Ende des Steges ist durch einen Ansatz 23 des Grundkörpers gehalten. Die Bremsfeder 6 liegt unter dem Steg 22 und ist neben diesem mit Aufwölbungen 24 versehen. Dadurch hält der Steg die Feder gegen Längsverschiebung und auch gegen Herausfallen fest. In Fig. 5 sind die Nietzapfen 13 und der Ansatz 23 durch strichpunktierte Linien in ihrer -ursprünglichen Form angedeutet. Der vorstehende Teil wird in die Versenkung der Nietlöcher eingedrückt.
  • Bei dem -Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 wird die Nockenleiste 2 durch besondere Nietbolzen 25 gehalten, die den Grundkörper i durchdringen.
  • Wie Fig. 5 und 6 zeigen, ist der Grundkörper mit einer nach oben offenen Nut 26 versehen, in die ein federnder Draht 27 gelegt ist. Dieser wird durch eingestemmte Nasen 28 gehalten. Der Draht ragt ein wenig in die Patronenlager 4 hinein, so daß eine eingeschobene Platzpatrone leicht festgeklemmt und gegen Herausfallen gesichert ist. Der Draht 27 liegt unterhalb der Erweiterung 5 des Patronenlagers.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist der Grundkörper i unterhalb der Erweiterung 5 des Patronenlagers mit einer seitlich offenen Nut 29 versehen, in die der federnde Draht 27 eingelegt ist. Er wird durch die Nockenleiste 2, die die Nut 29 abdeckt, und ferner durch Eindrückungen 30 des Grundkörpers i in seiner Lage gehalten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Patronenrahmen für Knallpistolen mit Vorschubnocken am Rahmentunnel, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an dem in bekannter Weise aus leicht verspritzbarem oder vergießbarem Material geringer Festigkeit bestehenden Grundkörper (i) eine Nockenleiste (2) aus Material höherer Festigkeit angeordnet ist.
  2. 2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenleiste (2) mit einer Aussparung (io) zwischen ihren Enden (8, 9) zum Einlegen einer Bremsfeder (6, 7) versehen ist.
  3. 3. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenleiste (2) in der Längsmitte und an den Enden (8, 9) mit versenkten Durchbrechungen (ii) zum Durchtritt von mit dem Grundkörper (i) zusammenhängenden Nietzapfen (i3, 17, 21) versehen ist. q..
  4. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (8, 9) der Nockenleiste (2) mit abgewinkelten, über den Stirnflächen des Grundkörpers (i) liegenden und mittels Nietzapfen (i5) am Grundkörper befestigten Lappen (i2) versehen sind.
  5. 5. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenleiste (2) in die Seitenfläche des Grundkörpers (i) bündig eingelassen ist und einem vorzugsweise am Ende vernieteten Mittelsteg (22) hat, unter dem die beiderseitig vom Steg mit Aufwölbungen (2q.) versehene Bremsfeder (6) liegt.
  6. 6. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenleiste (2) mittels durch den Grundkörper (i) gezogenen Nietbolzen (25) befestigt ist.
  7. 7. Rahmen nach jedem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Grundkörper eine nach oben offene Nut (26) zum Einlegen eines in die Patronenlager (q.) vorstehenden, unterhalb der Ausnehmung (5) für den Rand des Patronenbodens angeordneten federnden Drahtes (27) vorgesehen ist. B.
  8. Rahmen nach jedem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Grundkörper (i) eine seitlich offene, durch die Nockenleiste (2) abgedeckte Nut (29) zum Einlegen des in die Patronenlager (q.) vorstehenden, unterhalb der Ausnehmung (5) für den Rand des Patronenbodens angeordneten federnden Drahtes (27) vorgesehen ist.
  9. 9. Rahmen nach Anspruch i, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Draht (27) mittels eingestemmter Nasen (28, 3o) des Grundkörpers (i) gehalten wird. io. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfeder (6) seitliche Ansätze (i8, i9) hat, die von den Köpfen der Nietzapfen (2o) am Grundkörper (i) überdeckt sind.
DEW14010A 1954-05-18 1954-05-18 Patronenrahmen fuer Knallpistolen Expired DE941836C (de)

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DE (1) DE941836C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037924B (de) * 1956-06-30 1958-08-28 Roehm Guenter H Stabfoermiges Patronenmagazin fuer Knallpistolen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1037924B (de) * 1956-06-30 1958-08-28 Roehm Guenter H Stabfoermiges Patronenmagazin fuer Knallpistolen

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