DE3303772C2 - Bremsklotzschuh für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Bremsklotzschuh für SchienenfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/06—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes
- F16D65/062—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes engaging the tread of a railway wheel
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Abstract
Beschrieben wird ein Bremsklotzschuh (1) für Schienenfahrzeuge mit einer Bremsklotzfeder (2) zur lösbaren Befestigung mindestens einer Bremsklotzsohle (3), von der eine Halteöse (5) wegragt, die in eine Aussparung des Bremsklotzschuhs (1) einfügbar ist. Die Bremsklotzfeder (2) ist von unten her durch die Halteöse (5) hindurchsteckbar und in Schließstellung durch einen Bolzen (9) gesichert, der von einem Griffteil (7) am unteren Ende der Bremsklotzfeder (2) umfaßt ist. Der Griffteil (7) der Bremsklotzfeder (2) weist einen zur Bremsklotzsohle (3) gerichteten Vorsprung (6) auf, der bei teilweise herausgezogener Bremsklotzfeder (Montagestellung) an einem Steg (17) anliegt, der den Bremsklotzschuh (1) durchsetzt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremsklotzschuh für Schienenfahrzeuge mit mindestens einer
Bremsklotzsohle, von der eine Halteöse wegragt, die :n eine Aussparung des Bremsklotzschuhs einfügbar ist,
und mit einer Bremsklotzfeder, die von unten her durch die Halteöse zur lösbaren Befestigung der Bremsklotzsohle
am Bremsklotzschuh hindurchsteckbar ist. die mit einem Griffteil an ihrem unteren Ende einen Bolzen
umfaßt zur Sicherung in ihrer Befestigungsstellung (eingeschobene Stellung) und die in Montagestellung (teilweise
herausgezogene Stellung) mit einem Vorsprung an einem Bolzen oder Steg anliegt, der den Bremsklotzschuh
quer durchsetzt.
Ein derartiger Bremsklotzschuh ist in AT-PS 3 39 365 dargestellt. Jener Bolzen oder Steg, an welchem die
Bremsklotzfeder in der Montagestellung anliegt, ergänzt
bei dieser Einrichtung die durch den Boden des Schuhs und dessen Wangen gebildete Rinne zu einer
allseitigen Führung für die Bremsklotzfeder. Die Bremsklotzfeder verläuft also zwischen diesem Bolzen oder
Steg und dem Boden des Bremsklotzschuhs.
Wird bei einer Einrichtung nach AT-PS 3 39 375 bereits
bei der Herstellung des Bremsklotzschuhs der die Montagcstellung definierende Steg angeformt, so ist die
erstmalige Einführung der Bremsklotzfeder nur möglich,
wenn diese hinreichend stark verbogen werden kann und überdies der Boden des Bremsklotzschuhs unterhalb
des Steges eine Aussparung aufweist, welche eine Schrägstellunc der Bremsklor/feder erlaubt. Ist die
Feder einmal eingeführt, so kann sie aus dem Bremsklotzschuh nicht mehr entfernt werden. Dies hat zwar
den Vorteil, daß bei der Montage auch ungeschultes Personal die Feder nicht verlieren kann, es ist andererseits
aber auch nicht möglich, eine beschädigte Feder ohne weiteres zu entfernen. Insbesondere ist die Entfernung
einer beschädigten Feder außerhalb der Werkstatt unmöglich. Dies gilt insbesondere auch für jene Einrichtungen
gemäß AT-PS 3 39 365, bei denen der Steg erst
to nach Einführung der Bremsklotzfeder eingeschweißt
wird, und selbst in jenem Fall, wo der Steg durch einen Bolzen ersetzt ist. Die auswechselbare Anordnung solcher
Bolzen wurde nämlich weder vorgeschlagen noch ist sie unter den rauhen Betriebsbedingungen des Eisenbahnwesens
ohne weiteres möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber eine Einrichtung
zu schaffen, bei welcher die Bremsklotzfeder zur Kontrolle oder Auswechslung gänzlich hei ausgezogen
als auch während der Montage in bekannter Weise in einer Zwischenstellung belassen werden kann. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Bolzen oder Steg, an dem die Bremsklotzfeder in Montagestellung anliegt, auf einer der Bremsklotzsohle zugewandten
Seite der Bremsklotzfeder liegt und daß der dabei am Bolzen oder Steg anliegende Vorsprung am
Griffteil der Bremsklotzfeder angeordnet ist.
Der Steg, an weichem die Bremsklotzfeder in der Montagestellung anliegt, kann bereits bei der Herstellung
des Bremsklotzschuhs eingeschweißt oder gegossen werden. Es ist sogar möglich, von der Anordnung
eines gesonderten Steges überhaupt abzusehen und den zur Sicherung der Schließstellung verwendeten Bolzen
gleichzeitig zur Sicherung der Montagestellung zu verwenden. Dazu muß der die Schließstellung sichernde
Bolzen übrigens nicht herausgezogen werden: es genügt, ihn mit einem Exzenter zu versehen, der in geeigneter
Stellung das teilweise oder gänzliche Herausziehen der Bremsklotzfeder ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen
F i g. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel in Draufsicht auf einen Vertikalschnitt und in einer Rückansicht
in der Schließstellung,
Fig. 3 und 4 die entsprechenden Darstellungen der Montagestellung»
F i g. 5 und 6 zeigen Varianten der Ausführung zur zugehörigen Bremsklotzfeder,
Fig.7 und 8 ein zweites Ausführungsbeispiel in Schließstellung, und
Fig.9 und 10 die zugehörigen Darstellungen der
Montagestellung.
In beiden Ausführungsbeispielen ist jeweils ein Bremsklotzschuh 1 vorgesehen, dessen Boden 16 Ausnehmungen
4 aufweist, durch welche die ösen 5 von Bremsklotzsohlen 3 einfügbar sind. Die Verriegelung
der Bremsklotzsohlen 3 erfolgt jeweils mittels einer Bremsklotzfeder 2, die in der Schließstellung dadurch
gesichert ist, daß ein Anschbg 8 am Griffteil 7 der Bremskiotzfeder an einem Bolzen 9 (beim zweiten Aus-
bo führungsbeispiel 9') anliegt.
Um die Bremsklotzfeder 2 in der Montagestellung zu sichern, isi sie mit einem zur Seite des Rades gerichteten
Vorsprung 6 verschen, der bei der Ausführung, wie dies
in Fig. 3 önd 4 dargestellt ist, in einem Steg 17 des
b) Bremsklotzschuhs I einrastet. Es ist nun ohne weiteres
möglich, die Bremsklotzsohlen mit ihren Ösen 5 in die zugehörigen Ausnehmungen 4 einzuführen und die
Brcmskloizfeder anschließend in die Schließstellung zu
bringen. Dies wird einerseits durch einen Führungssteg 14 erleichtert andererseits dadurch, daß das obere Ende
12 der Bremsklotzfeder 2 nicht so weit in die zugehörige Ausnehmung 4 ragt, wie das untere Ende. Durch die
zweitgenannte Maßnahme werden die einzelnen Bremsklotzsohlen der Reihe nach erfaßt und es ist nicht
möglich, irrtümlich lediglich die obere Sohle zu fixieren.
Während der Vorsprung 6 im ersten Ausführungsbetspiel dadurch gebildet wird, daß die Bremsklotzfeder 2
aus zwei gesonderten Teilen zusammengesetzt ist, wäre es genauso auch möglich, eine ähnliche Wirkung durch
S-förmiges Verbiegen einer durchgehenden Feder zu erreichen, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist. Außerdem
ist es möglich (vgl. F i g. 5), die Bremsklotzfeder 2 durchgehend auszubilden und den Vorsprung 6 mit Nieten
daran zu befestigen.
Das in F i g. 7 bis 10 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist insofern besonders einfach gestaltet, als es
überhaupt nur einen einzigen Haltebolzen aufweist, der
die Bremsklotzfeder 2 sowohl in der Schließ- wie in der. Montagestellung fixiert Zu diesem Zweck ist der Bolzen
9' drehbar ausgebildet und im Mittelteil mi' einem Exzenter 11 versehen, der je nach der Stellung des
Drehgriffes 10 die Verschiebung der Bremsklotzfeder 2 ermöglicht oder verhindert. Gesichert ist dieser Bolzen
9' durch einen Splint 18.
Der Übergang von der in F i g. 7 und 8 dargestellten Schließstellung in die Montagestellung erfolgt hier dadurch,
daß der Schwenkteil 10 quergestellt wird, woraufhin der Anschlag 8 daran vorbeigleiten kann. Anschließend
wird der Schwenkteil 10 wieder in die Schließstellung gebracht, wenn die Bremsklotzfeder 2 in
der in Fig.9 und 10 dargestellten Montagestellung gehalten
werden soll. Soll jedoch aus der dort dargestellten Stellung ein völliges Herausziehen der Bremsklotzfeder
2 erfoigen, so wird der Drehgriff 10 in der in F i g. 9 und i0 dargesieiiten Lage belassen oder in diese gebracht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
50
60
Claims (3)
1. Bremsklotzschuh für Schienenfahrzeuge mit mindestens einer Bremsklotzsohle, von der eine Halteöse
wegragt, die in eine Aussparung des Bremsklotzschuhs einfügbar ist, und mit einer Bremsklotzfeder,
die von unten her durch die Halteöse zur lösbaren Befestigung der Bremsklotzsohle am Bremsklotzschuh
hindurchsteckbar ist, die mit einem Griffteil an ihrem unteren Ende einen Bolzen umfaßt zur
Sicherung in ihrer Befestigungsstellung (eingeschobene Stellung) und die Montagestellung (teilweise
herausgezogene Stellung) mit einem Vorsprung an einem Bolzen oder Steg anliegt, der den Bremsklotzschuh
quer durchsetzt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (9,9') oder Steg (17), an dem die Bremsklotzfeder (2) in Montagestellung anliegt,
auf einer der Bremsklotzsohle (3) zugewandten Seite der Bremsklotzfeder (2) liegt und daß der dabei
am Boizen (9, 9') oder Steg (i7) anliegende Vorsprung
(6) am Griffteil (7) der Bremsklotzfeder (2) angeordnet ist.
2. Bremsklotzschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (6) der Bremsklotzfeder
(2) dem freien unteren Ende der Bremsklotzfeder (2) gegenüberliegt und mit dem Bolzen (9,
9') zur Sicherung der Schließstellung zusammenwirkt.
3. Bremsklotzschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne",
daß der Bolzen (9') zur Sicherung der Schließstellung im Mittelteil als Exzenter (11) ausgebildet
ist, und daß die Schließ- bzw. Montagestellung durch Verdrehen des Bolzens (?'} mittels eines Drehgriffes
(10) fixierbar bzw. aufhebbar ist.
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AT0071982A AT374575B (de) | 1982-02-25 | 1982-02-25 | Bremsklotzschuh fuer schienenfahrzeuge |
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