DE203574C - - Google Patents

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DE203574C
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DENDAT203574D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203574 KLASSE 72 a. GRUPPE
GEORG LUGER in CHARLOTTENBURG.
Patronenmagazin für Schußwaffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an kastenförmigen Patronenmagazinen für Schußwaffen, wobei bezweckt ist, eine Ursache von Ladehemmungen und anderen Störungen zu beseitigen, die daraus entsteht, daß durch Schüttelbewegung der im Magazin befindlichen Patronen deren nach vorn gerichtete Geschoßspitzen eine Ritzung, Ankörnung u. dgl. der Magazinstirnwand bewirken können. Die
ίο an dieser Stirnwand auf solche Weise sich bildenden, örtlich begrenzten Aushöhlungen geben dann die Veranlassung, daß ein glatter Übergang der jeweils obersten Patrone in die ladebereite Lage nicht unter allen Umständen stattfindet, sondern daß sie möglicherweise mit ihrer Spitze vorn hängen bleibt, hinten wegen.der Zubringerfederung aufkippt, und so entweder nicht in die Ladestellung gelangt oder doch eine Störung in der ordnungsmäßigen Zubringung der Magazinpatronen eintreten läßt. Eine derartige Stockung des Ladevorganges hat man aus der angegebenen Ursache um so mehr zu fürchten, wenn, wie es in neuerer Zeit ■ der Fall ist, die Geschosse der aus Magazingewehren verfeuerten Patronen eine ausgeprägt spitze Form haben und einen Hartmetallmantel bis vorn hin besitzen. Bei einem mit Spitzgeschoßpatronen dieser Art gefüllten Magazin findet infolge von Erschütterungen ein beständiges Hämmern der Geschoßspitzen gegen die Magazinstirnwand statt, so daß ein Ankörnen derselben unbemerkt in verhältnismäßig kurzer Zeit möglich ist.
Gemäß vorliegender Erfindung begegnet man
dem Übelstande dadurch, daß man die Stirnwand des Magazinkastens härtet oder mit einer gehärteten Schutzplatte versieht.
Die Ausführung der Erfindung ist in verschiedener Art möglich.
Fig. ι und 2 der Zeichnung geben einen Längsschnitt durch ein Mittelschaftmagazin und einen senkrecht daran liegenden Teilschnitt durch die Stirnwand, welche mit einer auswechselbaren Hartmetallwiderlagsfläche belegt ist. Fig. 3 stellt als Abänderung zu Fig. 1 eine weitere Ausführungsform dar.
Es ist ersichtlich, daß die Konstruktion des Mittelschaftmagazins, welches in Kastenform der Haltbarkeit wegen gewöhnlich aus einem vollen Weichstahlstück gefräst wird, eine Härtung im ganzen nicht gut erlaubt, zumal mit solcher die Zähigkeit des Metalls, die für diesen Konstruktionsteil gefordert wird, verloren ginge. Eine praktische Ausführungsweise der Erfindung besteht daher darin, daß man die Stirnwand des Magazingehäuses auf der inwendigen, den Spitzen der Geschosse zugewendeten Seite mit einer gehärteten Schutzplatte versieht. Die Schaffung einer derartigen, einen besonderen Härtegrad be-•sitzenden Stahlschicht kann durch oberflächliche Zementierung oder Einsatzhärtung in bekannter Weise erreicht werden oder auch durch galvanische oder andere Plattierung mit einem Metall von genügend harter Beschaffenheit. Die Härte muß aber diejenige übertreffen, welche das Geschoßmaterial der Spitze besitzt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß eine auswechselbare Schutzplatte an der Magazinstirnwand angeordnet wird, welche entsprechend gehärtet sein muß.
In der Zeichnung (Fig. 1 und 2) ist mit a das kastenförmige Magazingehäuse im ganzen bezeichnet, von welchem die vorn gelegene
Stirnwand α1 derjenige Teil ist, der vor der Ankörnwirkung seitens der Spitzen der zu den eingelagerten Patronen gehörigen Geschosse b geschützt werden soll. Zu diesem Zwecke ist eine passend harte, aus Stahlblech oder sonst geeignetem Metall gefertigte Schutzplatte c an der Innenfläche der Widerlagswand a1 angeordnet. Wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, ist für die gezeichnete Ausführungsform angenommen, daß die Schutzplatte in seitlichen Nuten i i des Magazinkastens einschiebbar ist, durch eine Krempe j festgehalten wird und oben, entsprechend dem jeweils hergerichteten Übergang zur Einführung der Patrone in den Lauf, endet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Schutzplatte federnd, was nach der Zeichnung Fig. 3 beispielsweise dadurch erreichbar ist, daß man hinter der Platte c1 einen Spielraum / beläßt. Infolge solcher Federung der Schutzplatte c1 werden nicht nur die harten Stöße seitens der Geschoßspitzen bei Schüttelbewegung des Magazins vermieden, was eine Schonung der Geschoßspitzen bewirkt, sondern es wird auch das Eintreiben und Zurückschieben der Geschosse in die Hülse hinein verhindert, wie es durch harten Anschlag sonst leicht eintreten kann, namentlich wenn wegen kürzerer Patronenlänge der freie Spielraum zwischen Geschoßspitze und Magazin Stirnwand verhältnismäßig groß ist.
Durch die gehärtete Schutzplatte c bleibt die Stirnwand des Magazins ungeachtet des Umstandes, daß die Geschoßspitzen dagegen hämmern, unbeschädigt und ohne Eindrücke. Das Anheben der Patronen und ihre Einschiebung zum Patronenlager erfolgt daher ohne die Behinderung, die sonst durch das Hängenbleiben der Geschoßspitzen an Kerben der Stirnwand vorkommen kann.
Falls nach längerer Gebrauchsdauer die Schutzplatte c ihre Glätte verloren haben sollte oder sonst schadhaft wird, kann sie jederzeit leicht gegen eine neue ausgewechselt werden.
Die Schutzplatte c kann, gleichviel ob sie steif oder elastisch angeordnet wird, auch einfach mittels Schrauben an der Innenseite der Frontwandung des Magazingehäuses passend befestigt sein. In jedem Falle ist die Einrichtung so zu treffen, daß keine vorstehende Schulterkante das Emporgleiten der Geschoßspitzen behindert.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ebensowohl bei einreihig besetzten Magazinen anwendbar wie bei doppelreihigen gemäß der dargestellten Ausführungsform. Sie kann bei Magazinen beliebiger Bauart, wo eine vorn abschließende Wand vorhanden ist, Anwendung finden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Patronenmagazin für Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die der Beschädigung durch die Geschoßspitzen ausgesetzte Wand (α) des Magazingehäuses eine besonders gehärtete Stirnfläche besitzt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche mit einer besonderen, gegebenenfalls auswechselbaren Schutzplatte (c) aus Hartmetall belegt ist.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die harte Schutzplatte (c1) in der Bewegungsrichtung der Geschoßspitzen elastisch wirkend angeordnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203574D Active DE203574C (de)

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DE (1) DE203574C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094155B (de) * 1957-04-23 1960-12-01 Stoner Eugen Morrison Patronenmagazin aus Magnesium, Aluminium oder anderem Leichtmetall
WO2011159383A3 (en) * 2010-03-25 2012-08-09 ArmWest, LLC High capacity magazine with multiple springs
US8572877B2 (en) 2010-03-25 2013-11-05 ArmWest, LLC High capacity magazine
US8973483B2 (en) 2010-03-25 2015-03-10 Arm West, Llc Gas regulator system
US9038525B2 (en) 2011-01-14 2015-05-26 ArmWest, LLC Firearm
US9228786B2 (en) 2011-01-14 2016-01-05 ArmWest, LLC Quick barrel change firearm

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