<Desc/Clms Page number 1>
Österreichische PATENTSCHRIFT Ni. 16024.
WINCHESTER REPEATING ARMS Co. IN NEW-IIAVEN (CONNECTICUT, V. ST. v. A.).
Ladevorrichtung für mit Magazinrohren versehene Magazingewehre.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für magazingewehre. die eine bequeme, einfache und zuverlässige Ladung des magazinrohres ermöglicht.
EMI1.1
ist eine Oberansicht der Doppelröhre ohne die Feder. Firg. 9 zeigt die Anwendungswoise der Ladevorrichtung und die Einfuhrung derselben in ein im Schnitt dargestelltes Magazinrohr. Fig. 10 zeigt in Oberansicht die Ladeöffnung im Magazinrohr und Kolben. Fig. 11
EMI1.2
ihren eigenartig ausgebildeten Endflächen. Fig. 12 zeigt eine Abänderung der Ladevorrichtung. Fig. 13 ist ein Längsschnitt durch dieselbe. Fig. 14 zeigt das Entladeendo der-
EMI1.3
zeigt das Entladeende derselben in der Ansicht.
Die Ladevorrichtung wird von zwei Röhren a und b gebildet, die von gleicher Läng'' und gleichem Durcmesser durch eine Lötnaht c oder auf andere Weise vereinigt sind.
Die Röhren haben eine solche Länge, dass sie beispielsweise je fünf Patronen aufnehmen können, und sind so weit, dass sie die Patronen frei hindurchgleiten lassen. Das aussen' Ende einer jeden Röhre ist einwärts zu einem Flansch d umgebogen, der die Patronen am Herausfasllen hindert. Am vorderen Ende weisen die Röhren je eine kleine rechtwinklige Öffnung oder einen Schlitz r auf, in welchen je ein die Patronen haltender Zahn f eintritt, der sich auf beiden Seiten einer länglichen Blattfeder g befindet und mit dieser aus einem Stück hergestellt ist.
Die Feder g ist an ihrem hinteren Ende mittels Schrauben h an einem Metallstück i von dreieckiger Querschnittsform befestigt, das durch Lötung oder auf eine andere Weise mit den Röhren in Verbindung gebracht ist. Die Zähne f liegeu einander gerade gegenüber und sind im rechten Winkel zur Längsachse der Feder angeordnet.
An ihrem vorderen Ende verbreitert sich die Feder zu einem winkligen liopfe i
EMI1.4
der Kopf liegt. Eine einziege Feder g genügt zur Sperrung der Patronen in beiden Röhren.
Die Feder kann durch einen geeigneten Druck gekantet oder seitlich bewegt werden und wird in diesem Falle auch genötigt, sich von den Röhren ein wenig abzuheben.
Die vorderen Kanten der Zähne f sind gerundet (bei k), so dass, wenn eine Patrone mit dem Boden voran in eine der Röhren eingeführt wird, der Patronenboden gegen die
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
Damit infolge der Bewegung der Feder die Patronen genötigt werden, durch ihre Schwere aus den Röhren in das Magazinrohr zu fallen, sind am Kopfe j der Feder g zwei abgeschrägte oder schiefe Flächen m, m vorgesehen, die einander gegenüber liegen. eine dieser Flächen wird, je nachdem das eine oder andere Rohr zu entleeren ist, ein Druck ausgeübt.
Die geneigten Flächen, welche als Anläufe oder Keile angesehen werden
EMI2.1
die Fläche q des Rohres p angelegt und in letzteres durch die ladeöffnung o hindurch soweit wie möglich hineingeschoben'. Ist die Grenze erreicht, so wird eine der beiden wirksamen Flächen m des Kopfes j der Feder g, je nachdem die eine oder andere der beiden Röhren a und b geleert werden soll, auf der Fläche 11 gleiten und bei Anwendung von Druck die Feder hinreichend kanten, dass der Zahn f der zu entleerenden Röhre soweit angehoben wird, dass die Patronen unter dem Einfluss ihrer Schwere ungehindert in das Magazinrohr p fallen können. Die Ladung dieses Rohres ist demnach auf eine sehr leichte und bequeme Art vollzogen.
Wenn die eine Röhre entleert ist, wird die Vorrichtung einfach in der Hand gedreht und die andere Röhre in gleicher Weise entleert, wobei die andere Fläche n) der Feder wirksam wird. Sind bereits einige Patronen im Rohre p vor- handen, so werden vom Schützen nur so viel Patronen aus der Ladevorrichtung gelassen, als zur Füllung des Rohres p erforderlich sind. Dies ermöglicht die Anordnung der Zitline. f der Feeder ! 7 nahe der Austrittsöffnung der Röhren, in welchen jede Patrone zurückgehalten wird. die von den Zähnen f nicht freigegeben ist.
Die Ladevorrichtung kann in verschiedenen Ausführungsformen hergestellt werden.
Anstatt die Röhren miteinander durch Lötung zu verbinden, können dieselben auch vernietet werden, wie in Flg. 12, 13 und 14 gezeigt ist, in welchen die Hälften f und s durch Niete t vereinigt sind. In diesem Falle ist der Zwischonkörper i entbehrlich, indem
EMI2.2
flihrungsform divergieren zweckmässig die Röhren nach hinten, um die Anbringung der Federuzuerleichtern.
Bei der in Fig. 15 und 16 dargestellten Ausführungsform sind statt einer Feder 7. wei Federn v, w vorgesehen.
Die Federn bilden mit ihren vorderen Enden je eine Hälfte des Vorderteiles der Feder g. Die Federn können auf geeignete Weise befestigt werden, zweckmässig beispiels- weise durch eine Hülse x, an welcher die Feder durch Nietung oder auf eine andere Art befestigt wird.
PATENT-ANSRPÜCHE :
1. Ladevorrichtung für mit Magazinrohren versehene Magazingewehre, bestehend aus /. wei der Länge nach vereinten, die Patronen enthaltenden Rohren, gekennzeichnet durch die Anordnung einer an den äusseren Mantelflächen der Rohre befestigten, in beiden Rohren eingreifenden und demnach als Verriegelungsstück der Patronen ausgebildeten, mit Druckknopf versehenen Feder, deren in die Rohre eingreifende Ansätze aus letzteren abwechselnd austreten und hiebei die ganze in diesem Rohre enthaltene Patronenreihe freigeben, wenn der Knopf durch geeigneten Druck gegen die Ansätze in die eine oder andere geneigte
Stellunggebrachtwird.
EMI2.3