DE288973C - - Google Patents

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DE288973C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B7/00Spring guns
    • F41B7/003Spring guns in pistol or rifle form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 288973 -KLASSE 72 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Federgewehr, bei dem das Spannen der Federn mittels eines Spannhebels erfolgt. Die bekannten, mit Spannhebel versehenen Federgewehre besitzen den Nachteil, daß sie von vorn geladen werden müssen und beim Entladen oder Feuern die Stöße zwischen dem Stößer und dem Anschlag für denselben mit unverminderter oder nur wenig verminderter Stärke auftreten.
Die Erfindung besteht nun zunächst darin, daß der Gewehrlauf am hinteren Ende offen und der durch Zugfedern mit dem Spannhebel verbundene Stößer durch das hintere offene Ende des Laufes herausbewegbar und wieder einsetzbar ist,' wodurch das Laden des Gewehres von hinten ermöglicht wird.
Sodann besteht die Erfindung in der besonderen Ausbildung eines federnden Anschlages für den Stößer, der aus einer in einer auf der Oberseite des Laufes angeordneten Stütze hin und her bewegbaren, nach beiden Seiten abgefederten Stange besteht. Durch diese Anordnung werden die beim Entladen auftretenden Stöße wirksam aufgefangen und gedämpft.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Gewehres,
Fig. 2 einen Schnitt durch dasselbe,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Vorderarm des Gewehrkolbens und den hinteren Teil des Laufes,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt durch den Stößer, und Fig. 6 eine Draufsicht des federnden Anschlages für den Stößer.
Der Gewehrkolben 10 bildet einen Vorderarm 11, auf dem der Lauf 12 mittels Schrauben 14 und 17 befestigt ist, von denen die letztere in einen nach unten gerichteten Vorsprung 15 des Laufes eingeschraubt ist, der in eine Aussparung 16 des Vorderarmes 11 paßt. Der Lauf ist an seinem hinteren Ende offen.
Auf gegenüberliegenden Seiten des Laufes 12 sind die Spannhebel 19 angeordnet, die auf am Lauf sitzenden Zapfen 20 in ihrer Mitte drehbar gelagert sind. Die inneren Enden der Hebel sind abwärts und dann einwärts gebogen, laufen bei 21 zusammen und bilden verlängerte, flach gegeneinanderliegende Teile 22, die in eine Längsöffnung eines Blockes 23 hineingehen, in dem sie mittels Schrauben 24 befestigt sind und der in Verlängerung des Gewehrkolbenarmes 11 liegt. Um diesen Block lösbar in seiner Lage auf dem Arm 11 zu sichern, ist in einer im Ende des letzteren gebildeten Bohrung eine Kugel 25 vorgesehen, die unter dem Druck einer Feder 27 durch eine durchlochte Platte 26 in eine Vertiefung oder Aussparung 28 einer Platte 29 hinein vorspringt, die an dem freien Ende des Blockes 23 sitzt.
In dem Lauf 12 ist der röhrenförmige Stößer 30 vorgesehen, der am vorderen Ende mittels eines durch Stift 32 befestigten Stopfens 31 verschlossen ist. Aus einem Stück mit dem Stößer 30 besteht eine Rippe 35, die sich in einem Längsschlitz 36 bewegen kann. Am vor-
deren Ende der Rippe 35 ist ein becherförmiger Kopf 36' gebildet, in dem eine Packung
37 vorgesehen ist, welche durch ein Querstück
38 in Stellung gehalten wird. Mit diesem Querstück 38 sind Schraubenfedern 39 verbunden, die auf entgegengesetzten Seiten des Laufes 12 liegen und mit den winkligen Enden 40 der Hebel 19 verbunden sind. Stößer 30 und Rippe 35 sind mit Queröffnungen versehen, die eine durch ihre eigene Schwere be-.einflußte Spannraste 41 mit Kopf 42 aufnehmen. Die Aufwärtsbewegung dieser Raste wird durch einen Querbolzen 43 begrenzt. Das untere Ende der Raste 41 kann in einen verhältnismäßig kurzen Schlitz 43' auf der Unterseite des Laufes 12 treten, wobei sie sich dann gegen die vordere Endwand des Schlitzes 43' legt und so zeitweise die Vorwärtsbewegung des Stößers 30 verhütet.
ao Die Aussparung 44 nimmt einen bei 46 in senkrechter Richtung schwingbaren Drücker 45 auf. Dieser Drücker besitzt einen nach oben gerichteten Zahn 46', der gegen das untere Ende des Haltebolzens 41 drücken und diesen heben kann.
Um die Vorwärtsbewegung des Stößers zu begrenzen, ist eine federnde Anschlagvorrichtung vorgesehen. Dieselbe besteht aus einer auf der Oberseite des Laufes 12 befestigten
U-förmigen Stütze 47, in deren aufrechtstehenden durchlochten Armen eine Stange 48 hin und her beweglich gelagert ist, die an ihrem inneren Ende mit einem Kopf 49 versehen ist, mit dem die Packung 37 des becherförmigen Kopfes 36' in Eingriff treten kann. Den außerhalb der U-förmigen Stütze liegenden Teil der Stange 48 umgibt eine Schraubenfeder 50, die zwischen Kopf 49 und dem einen Arm der Stütze 47 angeordnet ist. Eine zweite Schraubenfeder 51 liegt innerhalb der Stütze 47 und preßt sich gegen den anderen Arm derselben und einen durch die Stange 48 gehenden Querbolzen 52. Diese Anschlags- und Stoßdämpf-Vorrichtung dient auch dazu, die Federn 39 etwas straff zu halten, wenn das Gewehr entspannt ist.
Um das Gewehr zu spannen und zu laden, schwingt man den Block 23 nach unten gegen das Auslaßende des Laufes hin. Dann zieht man den Stößer 30 rückwärts aus dem Gewehrlauf heraus.
Das Geschoß, wie z. B. ein zu einem Pfeil gerolltes Anzeige- oder Reklameblatt, wird dann in den Lauf gesteckt. Hierauf wird der Stößer wieder eingesetzt und in dem Lauf vorbewegt, bis die Raste 41 in den Schlitz 43' fällt. Alsdann wird der Block 23 nach innen geschwungen, wodurch die Federn 39 gespannt werden. Jetzt kann das Gewehr abgedrückt werden, indem man an dem Drücker 45 zieht, der die Raste 41 hebt und vollständig aus dem Schlitz 43' herausbewegt. Die Federn 39 werden den Stößer plötzlich nach vorn ziehen, so daß das Geschoß von demselben herausgeschleudert wird. Wenn der Stößer das Ende seiner Vorwärtsbewegung erreicht hat, schlägt die Packung 37 des becherförmigen Kopfes 36' gegen den Kopf 49 der Stange 48, die von den Schraubenfedern 50, 51 nachgiebig gegen Bewegung in beiden Riehtungen gehalten wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Federgewehr mit Spannhebel, dadurch gekennzeichnet, daß sein Lauf (12) am hinteren Ende offen und der durch Zugfedern (39) mit dem Spannhebel (19) verbundene Stößer (30) durch das hintere offene Ende des Laufes herausbewegbar und wieder einsetzbar ist, wodurch das Laden des Gewehres von hinten ermöglicht wird.
2. Federgewehr mit Spannhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Anschlag für den Stößer aus einer in einer auf der Oberseite des Laufes angeordneten Stütze (47) hin und her bewegbaren, nach beiden Seiten abgefederten Stange (48) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT288973D 1914-04-27 Active DE288973C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191410393T 1914-04-27

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DE (1) DE288973C (de)
GB (1) GB191410393A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883257C (de) * 1950-10-13 1953-07-16 Karl Th Ostertag Schiesssportgeraet, bei welchem das Geschoss durch elastischen Zug geschleudert wird

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883257C (de) * 1950-10-13 1953-07-16 Karl Th Ostertag Schiesssportgeraet, bei welchem das Geschoss durch elastischen Zug geschleudert wird

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Publication number Publication date
GB191410393A (en) 1915-03-18

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