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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr ! 18067. WINCHESTER REPEATING ARMS Co.
CONNECTICUT (V.
Patronenzubringer für Handfeuerwaffen mit Magazinrohr.
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zu vereinfachen.
Fig. 1 zeigt in einem senkrechten Längsschnitt einen Teil der Waffe mit dem ge- hobenen Patronenzubringer.
In Fig. 2 ist derselbe Teil der Waffe mit gesenktem Patronenzubringer dargestellt.
Fig. 3 zeigt den Patronenzubringer in Seitenansicht,
Fig. 4 im Grundriss, Fig. : 1 in unterer Ansicht und
Fig. ti in Vorderansicht.
Fig. voneinander dargestellt sind.
Fig. S ist ein Schnitt nach Linie a-b der Fig. 4 und
Fig. !) eine Ansicht auf die innere Fläche des linksseitigen Gliedes des Patronenführers.
Der Patrononzubringer besteht nicht ans einem Stück, sondern aus einem rechtsseitigen Gliede 2 und einem linksseitigen Gliede 3. Um diese beiden Glieder nun starr miteinander verbinden zu können, besitzt das rechtsseitige Glied etwa in der Alitte seiner Länge einen inneren Vorsprung 4 mit einer Zunge 5, welche in eine Nut 6 der inneren Flache eines entsprechenden Vorsprunges 7 an dem linksseitigen Glieds 3 eintreten kann.
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der Schraube gesichert und so starr gesetzt, als wenn sie ein Stück bildeten.
Am hinteren Hnde des rechtsseitigen Gliedes 2 bonndet sich ein Zapfen It7, der ein Ganzes mit dem tilde bitdot und in ein entsprechendes Zapfenloch an der inneren Fliiche der rechtsseitigen Gestellwand 11 eintritt (letztere ist in der Zeichnung fortgelassen), während das hintere Ende des linksseitigen Gliedes 3 einen entsprechenden Zapfen 12 zum Eintritt in
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Die Glieder 2 und 3 des Patronenzubringers worden in den Rahmen der Waffe durch die Ladeöffnung 13 im Boden derselben eingeführt und die Zapfen 10 und 12 in die Zapfen-
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Waffe hineingeschwungen wird. Danach wird der Abzugsb'ügel14 in üblicher Weise mit dem Rahmen JJ'in Verbindung gebracht. Dieser AbzugsbOgeI besitzt einen Kolben 15 unter dem Einfluss einer Feder 16, welche die Patronenfeder bildet. Das abgeschrägte obere Ende des Kolbens wirkt in Gemeinschaft mit einer Nase 17 an der unteren Fläche am hinteren Ende des rechtsseitigen Gliedes 2.
Der weite Raum 18 zwischen den hinteren Enden der beiden Patronenzubringerglieder dient zur Aufnahme des nicht dargestellten Hammers der Waffe.
Die vorderen Enden der beiden Glieder sind durch einen länglichen Raum 19 voneinander getrennt, welcher das Laden und Entladen des Magazinrohres 20, wie hiernach beschrieben, erleichtert. Genannte Öffnung soll hier als"Fingeröffnung"des Patronenzubringers bezeichnet werden.
Die obere Fläche des Patronenzubringers ist etwa in der Mitte ihrer Länge mit einer konkaven Aussparung 21 versehen, deren hintere Wand einen Patronenanschlag 22 bildet. Es soll hier darauf hingewiesen werden, dass, wenn die Patronen unter der Spannung der hier nicht gezeichneten Magazinfeder rückwärts aus dem Magazin herausbefördert werden, sie auf dem Patronenzubringer gleiten, bis ihre Böden mit dem Anschlag 22, welcher die Rückwärtsbewegung begrenzt, in Berührung kommen. Treffen die Patronenböden gegen diese Schulter, so befinden sich die Patronen, wenn der Patronenzubringer in seine Stellung zum Laden des Laufes gehoben ist, in der richtigen Stellung, in der sie von der unteren Kante des Vorderondes des Verschlussblockes 23 erfasst und in die Kammer des
Laufes 21 gestossen werden können.
Die vorderen Enden der Glieder des Patronenzubringers besitzen an ihren unteren Flächen Kerben 25, deren hintere Wand einen Patronenanschlag bildet. Diese beiden Kerben sollen in der Folge als Ladeschulter"bezeichnet werden.
Um das Magazinrohr 20 mit Patronen zu laden, werden diese nacheinander durch die Ladeoffnnng J3 eingeführt und dann mittels Hand vorwärts in das Magazin, entgegen der Wirkung der Magazinfeder, hineingestossen. Die erste in die Waffe eingeführte Patrone wird gegen die untere Fläche des vorderen Endes des Patronenzubringers gebracht, welch letzterer dabei in die in Fig. 1 dargestellte Lage gehoben wird. Diese erste Patrone wird etwas mehr, als ihre Länge beträgt, in das hintere Ende des Magazins nach vorn gestossen, bis man in der Hand fühlt, dass der Patrononkopf in die Kerben 25 der" Ladeschulter" eingetreten ist. Die Spannung der Magazinfeder hält den Patronenkopf mit der'Lade- schulter" in Eingriff, sowie in Fig. 1 dargestellt ist. Der Patronenzubringer wird somit in seiner gehobenen Stellung gehalten.
Jetzt wird eine zweite Patrone gegen den Patronen- zubringer gebracht und mit dieser die erste Patrone in das Magazinrohr gestossen, bis die zweite Patrone die Stelle der ersten einnimmt und von dem Patronenzubringer, wie Fig. 1
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Ladeschulter 25 ihre Dienste dar beim Laden des Magazins für den Fall, dass einige der Patronen verschossen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ein schwingender Patronenzubringer für Handfeuerwaffen mit rohrförmigom Magazin, dadurch gekennzeichnet, dass sein vorderes Ende (19) der Länge nach geschlitzt ist, um eine auf ihm liegende Patrone von unten her etwa mittels eines Fingers in das Magazin zurückschieben zu können.