DE148246C - - Google Patents

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DE148246C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/82Reloading or unloading of magazines
    • F41A9/83Apparatus or tools for reloading magazines with unbelted ammunition, e.g. cartridge clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Lv
»V
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVr 148246 KLASSE 72^.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für Magazingewehre, die eine bequeme, einfache und zuverlässige Ladung des Magazinrohres ermöglicht.
Fig. ι zeigt die aus einer Doppelröhre bestehende Ladevorrichtung in Ansicht und Fig. 2 im senkrechten Längsschnitt. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. ι in größerem Maßstabe. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1. Fig. 5 zeigt eine Endansicht der Vorrichtung. Fig. 6 zeigt die Haltefeder für die Patronen im Maßstabe der Fig. 1 und 2 in Vorderansicht und Fig. 7 in der Seitenansicht. Fig. 8 ist eine Oberansicht der Doppelröhre ohne die Feder. Fig. 9 zeigt die Anwendungsweiseder Ladevorrichtung und die Einführung derselben in ein im Schnitt dargestelltes Magazinrohr. Fig. 10 zeigt in Oberansicht die Ladeöffnung im Magazinrohr und Kolben. Fig. 11 veranschaulicht einen Teil des Magazinrohres im Längsschnitt und die Ladeöffnung mit ihren eigenartig ausgebildeten Endflächen. Fig. 12 zeigt eine Abänderung der Ladevorrichtung. Fig. 13 ist ein Längsschnitt durch dieselbe. Fig. 14 zeigt das Entladeende derselben. Fig. 15 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Ladevorrichtung. Fig. 16 zeigt das Entladeende derselben in der Ansicht.
Die Ladevorrichtung wird von zwei Röhren α und b gebildet, die von gleicher Länge und gleichem Durchmesser durch eine Lötnaht c oder auf andere Weise vereinigt sind.
Die Röhren haben eine solche Länge, daß sie beispielsweise fünf Patronen aufnehmen
können, und sind so weit, daß sie die Patronen frei hindurchgleiten lassen. Das eine Ende einer jeden Röhre ist einwärts zu einem Flantsch d umgebogen, der die Patronen am Herausfallen hindert. Am anderen Ende weisen die Röhren je eine kleine rechtwinklige Öffnung oder einen Schlitz e auf, in welchen je ein die Patronen haltender Zahn f eintritt, der sich auf beiden Seiten einer länglichen Blattfeder g befindet und mit dieser aus einem Stück hergestellt ist. Die Feder g ist an ihrem hinteren Ende mittels Schrauben h an einem Metallstück i von dreieckiger Quer-'schnittsform befestigt, das durch Lötung oder auf eine andere Weise mit den Röhren in Verbindung gebracht ist. Die Zähne/ liegen einander gerade gegenüber und sind im rechten Winkel zur Längsachse der Feder angeordnet.
An ihrem vorderen Ende verbreitert sich die Feder zu einem winkeligen Kopfe j von tellerförmigem Querschnitte, entsprechend der Krümmung der Röhren, zwischen welchen der Kopf liegt. Eine einzige Feder g genügt zur Sperrung der Patronen in beiden Röhren. Die Feder kann durch einen geeigneten Druck gekantet oder seitlich bewegt werden und wird in diesem Falle auch genötigt, sich von den Röhren ein wenig abzuheben.
Die vorderen Kanten der Zähne f sind gerundet (bei /r), so daß, wenn eine Patrone mit dem Boden voran in eine der Röhren eingeführt wird, der Patronenboden gegen die abgerundete Fläche des Zahnes stößt. Wenn dann die Patrone durch einen auf das Kugelende ausgeübten Druck einwärts gestoßen
wird, so wird der Patronenboden die Feder anheben, die nun der Patrone ungehinderten Eintritt gewährt. Hierauf legt sich die schwach einwärts gekrümmte innere Kante Z des Zahnes gegen die Patrone und verhindert deren Herausfallen aus der Röhre bei der Handhabung und dem Transport der Lade\?orrichtung.
Damit infolge der Bewegung der Feder die
ίο Patronen genötigt werden, durch ihre Schwere aus den Röhren in das Magazinrohr zu fallen, sind am Kopfe j der Feder g zwei abgeschrägte oder schiefe Flächen m m \^orgesehen, die einander gegenüberliegen. Auf eine dieser Flächen wird, je nachdem das eine oder andere Rohr zu entleeren ist, ein Druck ausgeübt. Die geneigten Flächen, welche als Anläufe oder Keile angesehen werden können, lassen sich auf einer schwach konkaven gabelförmigen Fläche η an der einen Seite der Ladeöffnung 0 verschieben. Die Öffnung 0 befindet sich seitlich am Magazinrohr p.
Um letzteres zu laden, wird die Ladevorrichtung mit einer ihrer beiden Röhren an die Fläche q des Rohres ρ angelegt und in letzteres durch die Ladeöffnung 0 hindurch soweit wie möglich hineingeschoben. Ist die Grenze erreicht, so wird eine der beiden Flächen m des Kopfes j der Feder g, je nachdem die eine oder andere der beiden Röhren a und b geleert werden soll, auf der Fläche η gleiten und bei Anwendung von Druck die Feder hinreichend verkantet, daß der Zahn/ der zu entleerenden Röhre so weit angehoben wird, daß die Patronen unter dem Einfluß ihrer Schwere ungehindert in das Magazinrohr ρ fallen können. Die Ladung dieses Rohres ist demnach auf eine sehr leichte und bequeme Art vollzogen. Wenn die eine Röhre entleert ist, wird die Vorrichtung einfach in der Hand gedreht und die andere Röhre in gleicher Weise entleert, wobei die andere Fläche m der Feder wirksam wird. Sind bereits einige Patronen im Rohre ρ vorhanden, so werden vom Schützen nur so viel Patronen aus der Ladevorrichtung gelassen, als zur Füllung des Rohres ρ erforderlich sind. Dies ermöglicht die Anordnung der Zähne f der Feder g nahe der Austrittsöffnung der Röhren, in welchen jede Patrone zurückgehalten wird, die von den Zähnen f nicht freigegeben ist.
Die Ladevorrichtung kann in verschiedenen Ausführungsformen hergestellt werden. Anstatt die Röhren miteinander durch Lötung zu verbinden, können dieselben auch vernietet werden, wie in Fig. 12, 13 und 14 gezeigt ist, in welchen die Hälften r und s durch Niete t vereinigt sind. In diesem Falle ist der Zwischenkörper i entbehrlich, indem die Niete t gleichzeitig zur Befestigung der Feder u dienen können. Bei dieser Ausführungsform divergieren zweckmäßig die Röhren nach hinten, um die Anbringung der Feder u zu erleichtern.
Bei der in Fig. 15 und 16 dargestellten Ausführungsform sind statt einer Feder zwei Federn ν w vorgesehen. Diese Federn bilden mit ihren vorderen Enden je eine Hälfte des Vorderteiles der Feder g. Die Federn können auf geeignete Weise befestigt werden, zweckmäßig beispielsweise durch eine Hülse x, an welcher die Feder durch Nietung oder auf eine andere Art befestigt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ladevorrichtung für das Magazinrohr von Magazingewehren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander liegende, zu einer Doppelröhre vereinigte Röhren zur Aufnahme von Patronen an der Ladeöffnung mit einer in die Röhren eintretenden federnden Sperre zum Zurückhalten der Patronen versehen sind.
2. Ausführungsform der Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen an der Ladeöffnung der Röhren (a b) durch eine einzige, in letztere eintretende Feder (g) gehalten werden, die beim Laden des Magazinrohres derart bewegt werden kann, daß sie die Patronen der zu entleerenden Röhre freigibt.
3. Ausführungsform der Ladevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (g) zwei Zähne (J), die zwecks Zurückhaltens der Patrone je in eine Röhre nahe deren Ende eintreten, sowie einen Kopf mit zwei gegenüberliegenden schiefen Flächen (m) besitzt, die, einem Druck unterworfen, die Kantung der Feder und somit die Freigabe der Patrone in einer Röhre durch den bezüglichen Federzahn bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR329050A (fr) 1903-07-24

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