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Magazinrohr für Magazingewehre.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Magazingewehr nach Art der in der Patenschrift Nr. 15479 beschriebenen selbsttätigen Handfeuerwaffe, bei welchem für eine leichte und bequeme Ijädung dos Magazins mit Patronen Vorkehrung getroffen ist.
Zu diesem Zwecke ist seitlich am Magazinrohr eine besonders ausgebildete Öffnung vorgesehen, welche die Einführung der Patronen von Hand, sowie vermittels einer eigenartigen Ladevorrichtung gestattet.
Fig. 1 ist Seitenansicht und teilweise senkrechter Längsschnitt durch den Gewehr-
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Das vorliegende Magazingewehr wird mittels einer eigenartigen Vorrichtung geladen, die den Gegenstand des Patentes Nr. 16024 bildet. Die Vorrichtung besteht aus zwei gleich langen und gleich weiten Röhren a und b, die fest miteinander verbunden und mit einer Blattfeder c versehen sind, die zwei rechtwinklig gegen die Röhren abgebogene Zähne d
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seite gedrückt wird, n. xw. entweder auf die eine oder die andere Seite, je nachdem der eine oder der andere Zahn d der Feder die Patronen der bezüglichen Rlhre a oder b freigeben soll. Die hinteren Enden der letzteren sind nach innen zn einem Flansch umge- bogen, um die Patronen auch an diesem Ende zu halten.
Die Ladevorrichtung kann auch von nur einem Rohre gebildet werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun dic Ausgestaltung der Ladeöffnung im Kolben derart, dass in letzteren mittels der oben beschriebenen Ladevorrichtung Patronen eingeführt
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ist, welchen die Ladevorrichtllng zu der Längsachse des Rohres in der Ladestellung ein- ninnnt. Dieser Winkel ist die Folge der Ausbildung des hinteren Endes der Öffnung j zu
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gestellt, die die Patronen zurückhaltende Feder c zu betätigen, während die vortretenden Ränder 0, welche die Fläche is begrenzen, als Widerlager für die Feder zur Verhinderung übermässiger seitlicher Verschiebung dienen.
Der Kolben k hat an seiner rechten Seite eine weite Öffnung p, die mit der ÖtIoung nung Verbindung hat und geneigte Innenflächen aufweist, wobei die hintere Endfläche ungefähr im Winkel von 200 geneigt ist, während die vordere Endfläche und die angrenzenden Seitenflächen eine steilere Steigung haben.
Um das Magazin mit der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung zu laden, wird letztere zunächst mit Patronen beschickt, darnach die eine oder die andere der beiden Röhren durch die Öffnung p in den Kolben eingeführt, über die Auflagerfläche I vorgeschoben und einwärts durch die Ladeöffnung j in das äussere Magazinrohr i gebracht (Fig. 7). Bevor die Laderöhre die Grenze ihrer Vorbewegung erreicht, legt sich die Feder c mit der einen oder der anderen wirksamen Fläche g, h, je nachdem die Röhre a oder b geleert werden soll, gegen die Fläche n des vorderen Endes der Öffnung j, wobei die Feder nach der einen oder der anderen Seite gedrängt wird und einer der Zähne d die Patronen der in das Magazin reichenden Röhre freigibt. Die Patronen fallen dabei infolge ihrer Schwere in das Magazinrohr.
Die Patronen können auch sehr leicht von Hand nacheinander durch die Öffnung) in das Rohr i eingeführt werden, auf diese Weise 1St die Laderöhre entbehrlich.