DE698358C

DE698358C - Verschlusssperre fuer Selbstladewaffen

Info

Publication number: DE698358C
Application number: DE1937SC112851
Authority: DE
Inventors: Hugo Schmeisser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-05-15
Filing date: 1937-05-15
Publication date: 1940-11-08

Description

Veischlußsperre für: Selb"stladewaffen Bei Selbstladewaffen mit festem Lauf l@ann sich der Verschluß und bei Selbstladewaffen, mit zurückgleitenden Lauf die Verschlußhülse mit Lauf und Verschlußstück beim Aufstoßen des Gewehrkolbens auf den Boden durch das diesem Waffenteil innewohnende Beharrungsvermögen zurückbewegen, so daß leicht eine ungewollte. Öffnung des Verschlusses auftreten kann. ` Die Erfindung bezweckt nun, diesen. bei bekannten Waffen bestehenden Nachteil dadurch zu beseitigen, daß die öffrnung des Ver= Schlusses bei nicht in der Waffe befindlichem .Magazin durch Einwirkung eines vorn Magazin beeinfiußten Sperrgliedes verhindert wird, welches durch Einsetzen des Magazins aus seiner Sperrstellung gegenüber dem Verschluß ausgelöst wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Sperre durch den Magazinhalter gesteuert wird. und .dieser Magazinhalter zu diesem Zweck mit einem Arm versehen ist, der bei nicht in der Waffe b;efindlichern Magazin mit seinem Ende in eine Quernut des in der Vorderstellung befindlichen Verschlußstücks .eingreift. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Arm an der Haltenase des Magazinhalters angelenkt.
Um den Verschluß auch bei nicht in cler Waffe befindlichem - Magazin gewollt öffnen zu können, kann der Magazinhalter bzw. die Verschlußsperre ein von außen zugängliches und zu betätigendes Glied besitzen,: welches gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der . Druckknopf des Magazin-,.halters ist. In der Zeichnung @ ist ein AusfueL-spiel der erfindungsgemäßen VerschTu45&pe-,re dargestellt, und zwar zeigt Fig. i im vertikalen Längsschnitt den aniuleren Teil einer automatischen Waffe dem Verschluß in der vorderen Stellung,-Fig.2 einen Querschnitt nach LinieA-B' der Fig. i, jedoch ohne Verschlußstiick und_ ohne Magazin, Fig.3 den gleichen Querschnitt mit. 'Verschlußstück und eigesetztem Magazin.
Im Verschlußgeh,äuse 2, an welches sich nach vorn der Lauf i anschließt, ist fas= Veerschlußstück 3 axial beweglich gelagert. Ferner ist im Verschlußgehäuse der NLagazinhalter 4 quer beweglich zur Laufachse ang;,eoirdnet. An diesem Magazinhalter 4 ist ein Arm 4- angeordnet, der in ein zapfenfärTniges Ende 4b ausläuft.
DieseY Arm 4a greift mit seinem Ende 4b bei nicht in der Waffe befindlichen Magazim in. vorbewegter Stellung des Verschlußstücks in eine Quernut 3a. des Verschlußstücks ein, so daß dieses an der Zurückbewegung gehindert ist. Wird nunmehr .das Magazin eingesetzt, sa wird in bekannter Weise die -Haltenase 4c des Magazinhalters 4 zur Seite gedrückt, und da der Arm 4a des Magazinhalters mit dieser Haltenase 4' starr verbunden ist, wird auch das zapfenförmige Ende diese Arms aus seiner Stellung herausbewegt, wodurch es aus der Nut 3a des Verschluüsfckg austritt und dieses somit gegen Axialbewegungen nicht mehr sichert. Beim Abnehmen des Magazins schnappt die Haltenase q,a wieder in die Magazinöffnung hinein und nimmt dabei den Arm 4a wieder rnt, so daß, die-Sperrung des vorn befindlichen Verschlußstücks wieder selbsttätig erfolgt Unn (fie Sperre auch bei nicht angesetztean: Maggi. auslösen, den Verschluß also öffnen zu können, genügt ein Druck auf den Druckknopf des Magazinhalters, wodurch ebenfalls Haltenase 4c nach außen gedrückt und damit die Sperre aus der Quernut 3a des Verschlußstücks herausbewegt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r.
Verschltrßsperre für Selbstladewafen, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen des Verschlusses bei nicht in der Waffe befindlichem Magazin durch ein von diesem betätigtes Sperrglied auf das Verschlußstück verhindert wird. a;- Verschlußsperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre durch den Magazinhalter gesteuert wird.
3. Verschlußspierre nach Anspruch 2, dadurch -gekennzeichnet, daß der Magazriio,l21tEr (4) mit einem Arm (4a) versehen ist, der bei nicht in der Waffe befihrllieherri Magazin mit seinem Ende (4 b) in eine Quernut (3a) des in der vorderen Stellung befindlichen Verschlußstücks (3) eingreift.
4. Verschlußsperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (4a) an. der Haltenase (4c) des Magazinhalters (4) augelenkt ist.
5- Verschlußsperre nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinhalter (4) bzw. die Verschlußsperre ein von außen zugängliches und zu hetä.tigendes Glied besitzt.
6. Verschlußsperre nach Anspruch 5, d"adhrcli. gekennzeichnet, daß das von außen zugängliche Glied der Druckknopf des# Magazinhalters - (4)@ ist