DE2361600A1 - Haltevorrichtung fuer geschosse - Google Patents

Haltevorrichtung fuer geschosse

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DE2361600A1
DE2361600A1 DE19732361600 DE2361600A DE2361600A1 DE 2361600 A1 DE2361600 A1 DE 2361600A1 DE 19732361600 DE19732361600 DE 19732361600 DE 2361600 A DE2361600 A DE 2361600A DE 2361600 A1 DE2361600 A1 DE 2361600A1
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projectile
cartridge
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Rene Paul Fraymann
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    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/052Means for securing the rocket in the launching apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/06Mortars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)
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  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

L'Etat Francais represents
par la Delegue
MInisteriel pour l'Armement
75997 Paris
14 rue Saint Dominique
Frankreich . .
Unser Zeichen: E 7B7
Haltevorrichtung für Geschosse
Die Erfindung betrifft mit Leitflächen versehene Geschosse, die mit,Steilfeuerseschützen abgeschossen werden, und insbesondere eine Vorrichtung zum. Halten eines derartigen Geschosses in einem Geschützrohr mit glatter Bohrung und einem Versehlußkopf» -■'■ ' '
Derartige Geschütze werden meistens.in einem· Höhenschußwinkel von 45° bis 75° benutzt und sind Vorderlader.
Die entspx^echenden Geschosse sind mit einar .Treib-· ladung ausgestattet,, die im Ende des Geschosses sitzt. Jede Treibladung besteht aus einer Kartusche, und zwar einer Treibkartusche^ und ist gegebenenfalls zur Steuerung des Schusses mit Relais versehen. Die Kartusche wird von einem Schlagbolzen angeschlagen, der
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in dem Bodenstück und insbesondere in dem Verschlußkopf sitzt, d.h. in einem zentralen Teil, das am Boden des Geschützrohrs vorspringt und die Form einer kleinen, im allgemeinen kegelstumpfförmigen Erhebung hat.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, derartige Geschütze auf selbstfahrenden Fahrzeugen montiert, als Hinterlader und mit einem nahe bei der Horizontalen liegenden, positiven oder negativen Hohenschußwinkel, der 15° erreichen kann, zu verwenden.
Da der Vorsprung des Schlagbolzens, der die Kartusche anschlägt, sehr gering ist, und zwar etwa 1 mm, ist es hierbei erforderlich, das Geschoß an den Verschlußkopf anzudrücken, da das Geschoß nicht wie bei Schüssen unter einem großen Höhenwinkel automatisch durch Schwerkraft in Kontakt gehalten wird.
Um das Geschoß an seinem Platz zu halten, wurden Vorrichtungen mit einem Federhaken oder einem Sperrhebcl vorgesehen, der in dem Geschützrohr befestigt ist und in das Leitwerk des Geschosses einhakt. Diese Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß sie nach einigen Schüssen verschmutzen, was Schußstörungen mit sich bringen kann und Wartungsarbeit&n erfordert.
Andere bekannte Systeme beruhen insbesondere auf der Verwendung eines Magnetfeldes, das in der Richtung wirkt, in der das Geschoß an dem Verschlußkopf festgehalten wird, Andere Einrichtungen, die einen pneumatischen Unterdruck benutzen, haben nicht die erwarteten Ergebnisse geliefert und besitzen ebenfalls die obengenannten Nachteile«
Z-iel der Erfindung ist es, eine sichere, billige und wartungsfreie Vorrichtung zu schaffen, die das Geschoß
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in Anlage an dem Verschlußkopf halten kann.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Halten eines mit Leitflächen versehenen Geschosses in einem Geschützrohr mit glatter Bohrung und einem Verschlußkopf dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer axialen Einrichtung zur mechanischen Verbindung des hinteren Teils des Geschosses mit dem Verschlußkopf besteht, wobei diese Einrichtung an dem Geschoß befestigt ist;" ■-
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine elastische Klammer ist, die in der Schußstellung den Verschlußkopf umklammert.
Bei ihrer Verwendung an einem Geschoß mit einer eingepreßten Kartusche wird diese elastische Klammer auf den Sockel der Kartusche aufgeschoben und wird gleichzeitig mit der Kartusche vor dem Abschuß eingebracht. Sie kann zwischen dem hinteren Teil des Geschosses und dem Wulst der Kartusche blockiert werden.
Anstelle einer bekannten Haltevorrichtung, die ständig in dem Geschützrohr bleibt, wird also eine an dem Geschoß befestigte Vorrichtung benutzt, die mit diesem ausgestoßen wird. Das Problem der Verschmutzung des Sperrhebels stellt sich somit nicht mehr. -
Der hintere Platzbedarf der elastischen Klammer liegt innerhalb des Kalibers des mit Leitflächen versehenen Endes, so daß der Abschuß nicht gestört wirds und die Masse dieser elastischen Klammer ist sehr gering und ändert die Stabilität des Geschosses und seine Masse nicht wesentlich.
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Bei der Montage wird die elastische Klammer an dem Geschoß befestigt, wobei sie zwischen der Rückfläche des Geschosses und dem Wulst der Kartusche festgehalten wird. Die Kartusche wird durch Krafteinwirlrung in ihre Aussparung eingeschoben, wobei diese Kraft wesentlich größer als das Gewicht des Geschosses ist. Bei dem Abschuß wird diese Verbindung durch Einwirkung der Gase dadurch endgültig gemacht, daß der Sockel der Kartusche in ihrer Aussparung festgequetscht wird. Die Haltevorrichtung wird mit dem Geschoß ausgestoßen.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung besteht somit aus einem einzigen mechanischen Teil, das die Wirkung einer einfachen Feder hat, die das Geschoß korrekt in Stellung hält und den elastischen Kontakt des Zünders der Kartusche an dem Verschlußkopf im Falle eines negativen ßichtwinkels des Geschützes gewährleistet.
Bei einem bestimmten Kaliber ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne jede Änderung für alle gegenwärtig auf Lager befindlichen Geschoßtypen anwendbar. Die mit dieser Klammer ausgerüsteten Geschosse können in gebräuchlichen Geschützen mit oder ohne einen besonderen Verschlußkopf normal geladen und abgeschossen werden. Ein derartiges Teil ist auf einfache Weise und unter geringen Herstellungskosten in großen Serien herstellbar.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist die zum Abziehen der Verbindungseinrichtung von dem Verschlußkopf erforderliche Kraft mindestens gleich dem Gewicht des Geschosses. Dadurch wird selbst bei einem nach unten gerichteten Schuß das Anschlagen der Kartusche mit einem ausreichenden Sicherheitskoeffizienten gewährleistet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die zum
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Abziehen der Verbindungseinrichtung von dem Verschlußkopf erforderliche Kraft wesentlich kleiner als die zum Ausziehen der Kartusche aus ihrer Aussparung vor ihrer Einquetschung in dieser erforderliche Kraft. Dadurch wird vermieden,daß die Klammer und die Kartusche am Boden des Geschützrohrs zurückbleiben, wenn das Geschoß nach einer Fehlzündung herausgenommen wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besitzt die elastische Klammer einen flachen, kreisförmigen Teil, der eine zentrale öffnung besitzt, deren Durchmesser dem des Sockels der Kartusche entspricht, und an dem elastische Zungen befestigt sind, .die einen einen nach innen vorspringenden Winkel bildenden Teil aufweisen. Diese Klammer kann acht elastische Zungen besitzen und kann aus einem gegen Oxydation geschützten Federstahl bestehen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein mit Leitflächen" versehenes Geschoß, das mit einer derartigen Haltevorrichtung ausgerüstet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, vjobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße elastische Klammer,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Klammer von Figö 1S
Fig. 3 eine abgewickelte Darstellung der elastischen Klammer von Fig. 1,
Fig. 4· und 5 Darstellungen der Verwendung von mit einer erfindungsgemäßen elastischen Klammer ausgerüsteten Geschossen in einem Granatwerfer mit einem
an die Klammer angepaßten Verschlußkopf bzw.
in einem Granatwerfer bekannter Ausführung,
Fig. 6 eine Einzelheit von J1Ig. 4·,
Fig. 7 eine Einzelheit .von Fig. 5,
Fig. 8 einen Halbschnitt, der die Einhakung der Klammer auf dem Verschlußkopf zeigt,
3?ig. 9 und 10 eine Einzelheit der Klammer bzw. des
Verschlußkopfes,
Fig. 11 eine Darstellung einer Form der Ladung eines als Hinterlader ausgebildeten Granatwerfers, bei der eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Halten eines Geschosses für ein korrektes Einsetzen erforderlich ist,
Fig. 12 eine Darstellung des in den Granatwerfer von Fig. 11 benutzten Geschoss.es, das mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ausgerüstet ist, und
Fig. 13 eine Darstellung des Geschosses von Fig. 12
in Schußstellung.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte elastische
Klammer besitzt einen ebenen Teil 1 mit einer zentralen, kreisförmigen öffnung 2. Der Durchmesser dieser Öffnung 2 entspricht dem Durchmesser des Sockels der Treibkartusche. Am Umfang des ebenen Teils 1 sind elastische Zungen 3» und zwar im dargestellten Beispiel acht Zungen, angebracht.
Diese Zungen 3 besitzen einen Teil 4S der einen nach
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innen vorspringenden Winkel bildet. Dieser Winkel C< beträgt zweckmäßigerweise etwa 90°. Der Winkel |3, den das Ende 5 der Zungen 3 mit der Achse 6 der Klammer bildet, beträgt etwa 40°.
Der vorspringende Teil 4· ist an den ebenen Teil über einen eine Feder bildenden gekrümmten Teil 7 angebracht.
Die erfindungsgemäße elastische Klammer kann aus einem flachen Werkstück aus Federstahl, wie es in.Pig. 3 gezeigt ist, hergestellt werden, wobei die Zungen 8 durch Biegen gebildet werden. Zweckmäßigerweise wird die elastische Klammer gegen Oxydation behandelte Beispielsweise kann sie aus-rostfreiem Stahl bestehen«
Die erfindungsgemäße elastische Klammer wird gleichzeitig mit der Treibkartusche eingesetzt„ Sie wird auf den Sockel der Treibkartusche aufgeschoben und diese Einheit \i*ird in die in den Leitflächen des Geschosses hierzu vorgesehene Aussparung eingesetzt. Die Klammer wird hierbei zwischen dem unteren Ende des Leitwerks und dem V/ulst des Sockels festgehalten» Das Geschoß ist damit schußbereit„
Wenn der Granatwerfer mit einem auf diese Weise ausgerüsteten Geschoß geladen wird, so gelangt dieses bis zu dem Boden des Geschützrohrs, und zwar entweder durch Schwerkraft oder indem es manuell oder mechanisch eingeschoben wird. Die elastische Klammer umklammert nun den Verschlußkopf und hält das Geschoß an diesem,-so daß dieses bei Auslösung des Schusses angeschlagen werden kann. Die zum Aufsetzen der Klammer auf- den Verschlußkopf erforderliehe Kraft ist kleiner als die zum Abziehen der Klammer aus dieser Stellung erforderliche Kraft und auch kleiner als das Gewicht des Geschosses ο ' ·
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Die einzelnen Merkmale der Feder können in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Abhängigkeit von der Beschaffenheit und der Stärke des Werkstoffs, aus dem sie hergestellt ist., sowie in Abhängigkeit von dem Profil und der Anzahl der Zungen bestimmt werden. Was die Stärke mindestens des flachen Teils der Klammer betrifft, so muß diese so gering sein, daß das Einsetzen der Kartusche in ihre Aussparung nicht beeinflußt wird. Im Falle eines Granatwerfers vom Kaliber 81 beispielsweise darf diese Stärke O55 mm nicht überschreiten.
Beispielsweise wurde eine elastische Klammer für einen Granatwerfer vom Kaliber 81 geschaffen, bei der die zum Aufsetzen auf den Verschlußkopf erforderliche Kraft etwa 2 kp beträgt, während die zum Abziehen der Klammer erforderliche Kraft größer als 5 kp ist, also wesentlich größer als das Gewicht des Geschosses. Die zum Abziehen erforderliche Kraft ist Jedoch hinsichtlich der durch die Gase auf das Geschoß ausgeübten axialen Schubkraft vernachlässigbar.
Die Figuren 4 bis 6 veranschaulichen die Anpassung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung an Geschosse, die mit Leitflächen versehen sind und mit einem Steilfeuergeschoß mit glatter Bohrung, beispielsweise mit einem Infanterie-Granatwerfer, abgeschossen werden, der in Höhenwinkeln, die nahe an der Horizontalen liegen, schießen kann. Diese Steilfeuerwaffe besitzt einen Verschlußkopf mit einem kreisförmigen, nach außen vorspringenden Flansch. Dieser Flansch besitzt vorzugsweise eine scharfe Unterkante.
Insbesondere Fig. 6 zeigt den Bodsn eines Geschützrohrs eines selbstfahrenden Granatwerfers vom Kaliber 81, dessen Verschlußkopf an die erfindungsgemäße Klammer angecaßt ist.
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— y —
Fig. 6 zeigt im Schnitt das Geschützrohr 11, an dessen Boden ein Verschlußkopf 12 vorgesehen ist, in dem unter der Einwirkung eines Schlagmechanismus (nicht dargestellt) ein Schlagbolzen 13 gleitet.
Der untere Teil des in Schußstellung gebrachten Geschosses 14 besitzt ein Leitwerk 15 j in dem eine Aussparung 10 für die Treibkartusche 16 vorgesehen ist. Diese Aussparung 10 besitzt eine Rille 17, in die der Sockel 18 bei dem Abschuß eingedrückt wird.
Erfindungsgemäß ist eine elastische Klammer 19 zwischen dem Wulst 21 des Sockels und dem unteren Ende des Geschosses befestigt. Die elastischen Zungen 22 umklammern den Verschlußkopf-, der zu diesem Zweck einen ringförmigen Flansch 23 besitzt.
Fig. 4- zeigt ein in Stellung gebrachtes Geschoß in dem Geschützrohr 11, das horizontal gerichtet ist. Man sieht, daß sich das Geschoß 14- korrekt auf dem Verschlußkopf befindet.
Die Figuren 5 und 7 zeigen ein erfindungsgemäßes Geschoß, das in einem bekannten, als Vorderlader ausgebildeten Granatwerfer in Stellung ist. Hierbei ist ein Geschützrohr 31 mit einem Verschlußkopf 32 .vorgesehen. In dem Geschützrohr befindet sich ein Geschoß 33 mit einem Leitwerk 34-, in dem eine Aussparung 35 mit einer Rille 36 vorgesehen ist. Die Treibkartusche 37 wurde in die Aussparung 35 eingesetzt, nach dem die elastische Klammer 38 aufgeschoben wurde.
Wie die Figuren 8 und 10 zeigen, ist die elastische Klammer mit dem Verschlußkopf eines bekannten Granatwerfers (in unterbrochenen Linien dargestellt) nicht im Kontakt. Erfindungsgemäße Geschosse können also
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mit bekannten Geschützen benutzt werden, wobei die
elastische Klammer den Betrieb in keiner Weise behindert und der Wulst 21 der Kartusche auf dem Verschlußkopf aufliegt.
Diese Figuren zeigen deutlich, daß der in durchgehenden Linien gezeichnete Verschlußkopf eines Granatwerfers, der in einem negativen Höhenwinkel schießen kann,
einen ringförmigen Flansch 23 besitzt, der nach außen vorspringt. Dieser Flansch besitzt zweckmäßigerweise
eine scharfe Kante 24, die - im Gegensatz zu dem Verschlußkopf eines bekannten Granatwerfers' - mit dem gekrümmten, eine Feder bildenden Teil 7 der Klammer zusammenwirkt.
Die Figuren 11 bis 13 zeigen, daß die mit Leitflächen versehenen Geschosse, die mit einer erfindungsgemaßen Haltevorrichtung ausgerüstet sind, sich besonders gut zum Laden eines selbstfahrenden, als Hinterlader ausgebildeten Infanterie-Granatwerfers eignen, der in einem Höhenwinkel, der nahe an der Horizontalen liegt, schießen kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erleichtert das genaue Instellungbringen des Geschosses, was für die
gesteuerte Schlagvorrichtung eines derartigen Granatwerfers erforderlich ist.
Die Erfindung gewährleistet also das Anschlagen der
Kartusche unter einem beliebigen, selbst unter einem
negativen Höhenschußwinkel.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen elastischen
Klammer ist auch mit klassischen Geschossen sehr einfach und erfordert keine Veränderung an diesen» VJenn
das Geschoß mit seiner ireibkartusche bestückt ist«
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so bildet die Klammer zusätzlich einen Schutz für den Zünder, wodurch eine Sicherheit bei dem Transport gewährleistet wird.
Nach dem Schuß bleibt in dem Geschützrohr kein Abfall zurück, was bezüglich der Sicherheit und der Schußfolge von großer Bedeutung ist.
Ferner kann die erfindungsgemäße Klammer zur vorübergehenden Befestigung der schußbereiten Geschosse in einem Magazin verwendet werden. Dies ist für ihre stoßgeschützte Lagerung in selbstfahrenden Geschützen von Bedeutung.
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Claims (12)

Patentansprüche
1.iVorrichtung zum Halten eines mit Leitflächen versehenen Geschosses in einem Geschützrohr mit glatter Bohrung und einem Versehlußkopf, da du r c h gekennzeichnet , daß sie aus einer axialen Verbindungseinrichtung zur mechanischen Verbindung des hinteren1Teils des Geschosses mit dem Versehlußkopf besteht, wobei diese Verbindungseinrichtung an dem Geschoß angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungseinrichtung eine elastische Klammer ist, die in der Schußstellung den Versehlußkopf umklammert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 für ein Geschoß mit einer eingepreßten Kartusche, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Klammer auf den Sockel der Kartusche aufgeschoben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Klammer zwischen dem hinteren Teil des Geschosses und dem Wulst der Kartusche blockiert ist.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abziehen der Verbindungseinrichtung von dem Versehlußkopf erforderliche Kraft mindestens gleich dem Gewicht des Geschosses ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
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dadurch gekennzeichnet, die zum Abziehen der Verbindungseinrichtung von dem Verschlußkopf erforderliche Kraft wesentlich kleiner als die Kraft ist, die zum Ausziehen der Kartusche aus ihrer Aussparung vor der durch die Zündung bewirkten Festquetschung erforderlich ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen kreisförmigen, flachen Teil besitzt, der eine zentrale öffnung mit einem dem Durchmesser des Sockels der Kartusche entsprechenden Durchmesser besitzt und an dem elastische Zungen befestigt sind, die einen einen nach innen vorspringenden Winkel bildenden Teil aufweisen,
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch acht elastische Zungen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Federstahl besteht.
10. Vorrichtung zum Halten eines mit Leitflächen versehenen Geschosses nach einem der Ansprüche 2 bis 9 in einem Geschützrohr mit glatter Bohrung, das in einem positiven oder negativen, nahe bei der Horizontalen liegenden Höhenwinkel schießt, dadurch gekennzeichnet , daß die elastische Klammer einen Verschlußkopf umklammert, der einen nach außen vorspringenden, ringförmigen Plansch besitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
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gekennzeichnet , daß der ringförmige Flansch eine scharfe Unterkante aufweist«
12. Mit Leitflächen versehenes Geschoß, das mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgerüstet ist.
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