DE496030C - Kindergewehr - Google Patents

Kindergewehr

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DE496030C
DE496030C DES89359D DES0089359D DE496030C DE 496030 C DE496030 C DE 496030C DE S89359 D DES89359 D DE S89359D DE S0089359 D DES0089359 D DE S0089359D DE 496030 C DE496030 C DE 496030C
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rifle
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children
piston
projectile
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DES89359D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B7/00Spring guns
    • F41B7/003Spring guns in pistol or rifle form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Kindergewehr Den Gegepstand der Erfindung bildet ein Kindergewehr mit einem Lauf und einen Kolben, bei welchem als Geschoß eine in den Lauf von vorn eingeschobene und am vorderen Ende außen oder innen gestützte Feder angewendet wird, welche, durch eine verschiebbare Abzugvorrichtung an ihrem inneren Ende erfaßt, nach rückwärts gespannt und in dieser gespannten Lage gehalten wird. Durch ein Abziehren des Abzuges wird sodanndie Feder freigegeben und schnellt durch ihre aufgespeicherte Energie weit nach vorn vor.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführung des Organes zum Erfassen und Spannen des Federgeschosses in mechanischer Weise, derart, -daß durch ein Kippen des Gewehrlaufes am Kolben mit Hilfe einer am Kolben angeschlossenen Zugstange eine Verschiebung (ler Abzugvorrichtung im Lauf nach vorn herbeigeführt und daß die Abzugvornichtung am vorderen Ende des Laufes mit Hilfe einer schrägen Führung in ,ihre Auslöselage zwecks Erfassens des Endes des in den Lauf eingelegten Federgeschosses verschwenkt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes -dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt des Gewehres mit gekipptem Lauf, wo das Federgeschoß bereits in den Lauf eingelegt wurde, um dasselbe spannen zu können, während Abb.2 -das zum Abschießen bereitstehende Gewehr in einem Längsschnitt darstellt; Abb.3 ist ein Querschnitt des Laufes nach III-III der Abb. 2 und Abb. 4 ein Querschnitt nach IV-IV der Abb. 2.
  • Der Lauf i zur Lagerung des Federgeschosses 2 besteht zweckmäßig au's einem Blechrohr, welches unten .einen Längsschlitz 3 aufweist und beim rückwärtigen Ende, wo dasselbe unten offen ist, einen Zapfen q. zur Lagerung des vorderen Endes eines hölzernen Kolbens 5 trägt, welcher in geradegerichteter Lage des Gewehres mit -der oberen Fläche seines vorderen Endes an einer Verlängerung 6 des Laufes i anliegt. Durch den Schlitz 3 im Laufe geht eine mit ihrem einen Ende am hinteren Teile des Kolbens 5 angelenkte Zugstange hindurch, welche mit ihrem .anderen Ende an ein im Laufe i geführtes Gleitstück ä angelenkt ist, welches einen auf einem Zapfen g drehbaren Abzug 1o mit einer hakenförmigen Klinke 1i trägt, die durch eine die Klinke i i in die Sperrlage drückende Feder 12 belastet ist. Das Gleitstück 8 besteht zweckmäßig aus oben U-förmig gebogenem Blech, welches zwischen seinen beiden lotrechten Seiten Zapfen zur Lagerung des Abzuges io und der Zugstange 7 trägt, wobei das Gleitstück im Laufe i oben durch seine Biegung und unten zu beiden Seiten des Schlitzes 3 durch nach außen abgebogene, an seinen beiden Seiten vorgesehene lacken geführt wird. Beim Kippen des Laufes i um den Zapfen q. geht das Gleitstück 8 vor, bis eine seitliche Nase 14 des Abzuges (Abb. 3) auf eine schräge Kante eines unteren Ansatzes 15 des Laufrbhres aufläuft (Ab:b. i), wodurch der Abzug in seine Freigabelage verschwenkt wird, in welcher er an die Zugstange 7 stößt und dadurch die Bewegung begrenzt. Dadurch, daß die Klinke i i in dieser Freigabebuge den lichten Querschnitt des Laufes freigibt, kann in den Lauf von vorn eine mit einer Kappe 13 versehene, so Lange Geschoßfeder 2 eingeschoben werden, daß dieselbe mit ihren ersten Gewinden oder mit einem anderen Mitnahmeorgan bis hinter die Klinke i i reicht. Das Spannen des Federgeschosses erfolgt sodann durch ein Geraderichten des Gewehres, wodurch das Gleitstück zurückgeht, die Nase 14 vom Ansatz 15 herabgleitet und der Abzug io in seine Sperrlage zurückkehrt, in welcher die Klinke i i am Ende des Federgeschosses 2 angreift-und dasselbe nach rückwärts mitnimmt, wodurch das Geschoß auseinandergezogen wird, bis sich der Lauf mit seiner Verlängerung 6 an die obere Fläche des Kolbens anlegt. Zum-. Haltendes Laufes und -dadurch auch der Feder in der gespannten Lage ist am Kolben ein Schnepper 16 vorgesehen, welcher durch den Druck einer Feder 17 über den Rand der Laufverlängerung 6 greift und zur Freigabe des Laufes zum Kippen nach rückwärts zurückgeschwenkt wird. Der Schnepper 16 besitzt oben ,einen lotrechten Ansatz 18, welcher eine öffnung oder eine Einkerbung besitzt, die zusammen mit einem am vorderen Ende des Laufes durch eine Abbiegung aus dein Blech i gebildeten Korn. i9 zum Zielen dient. Beim Geraderichten des geknickten Gewehres drückt das hintere Ende des Laufes gegen den lotrechten Ansatz 18 und verschwenkt den Schnepper 16, welcher nach dem Geraderichten des Gewehres durch de Wirkung der Feder 17 über den oberen Rand des Laufes einschnappt. Beim geradegerichteten Gewehr liegt die Zugstange 7 verdeckt in -einer länglichen Ausnehmung 5' des Kolbens 5.
  • Das Abschießen erfolgt durch ein Abdrükken des Abzuges io, wodurch das hintere Ende des Federgeschosses freigegeben wird und die entweder aus Stahldraht, Gummi o. dgl. hergestellte Feder sich zusammenzieht und aus dem Lauf herausfliegt. Die Feder wird zweckmäßig so ausgebildet, da.ß ihr die Kappe 13 o. dgl. tragender vorderer Teil, z. B. infolge einer dichteren Anordnung von Windungen, mehr federt als der rückwärtige Teil, wodurch infolge Verlegung des Schwerpunktes des Geschosses nach vorn eine bessere Wirkung und Haftung des Geschosses während des Fluges nach Odem Abschießen erzielt wird. Zu demselben Zwecke kann der rückwärtige Teil des Geschosses mit eirein Schwanz versehen werden. Zur Einstellung der Schußweite werden Federn von verschiedener Windungszahl oder verschiedener Draht- oder Gummidicke u. dgl. angewendet.
  • Die Kappe 13 am vorderen Teil des Federgeschosses kann zur Erzielung verschiedener Zwecke auch verschieden ausgeführt werden-, z. B. wenn die Treffe sichtbar -sein soll, so wird die Kappe 13 mit einem mittleren Loch 2o (Abb. 1, 2 und 5) zum Einstecken einer auswechselbaren Nadel versehen, welche entweder allein oder samt dem Geschoß in der Zielscheibe steckenbleibt. Auch können Geschosse mit einer bekannten Saugkappe aus Gummi versehen werden. Mit einer geringen Abänderung kann diese Einrichtung auch für Druckgeschosse verwendet werden, nämlich solche, bei welchen beim Spannen die Federn zus:ammengepreß't werden.
  • Für das Schießen draußen kann das Geschoß zum Kindergewehr nach der Erfindung mit einem Fallschirm 21 (Abb. 5) so verbunden werden, daß nach denn Abschießen sich der -Fallschirm in einer bestimmten Höhe beim beginnenden Fall des Geschosses öffnet und das eine untere Belastung ödes Fallschirmes bildende Geschoß mit dem Fallschirm langsam niedersinkt. Zu diesem Zwecke wird der Fallschirm 21 mit einer mittleren Stange 22 nach -- Art eines Regenschirmes versehen. Das Geschöß wird mit einem geeigneten Organ zu einer zweckmäßigen Verbindung der Stange 22 mit Odem Gesch@oß versehen, derart, d'aß man das Geschoß auch ohne Fallschirm in üblicher Weise anwenden kann. Bei der dargestellten zweclunäßigenAusführungsform dient zu diesem Zwecke das Loch 2o in der Kappe 13 des Geschosses, in welches die Stange 22 des FalIsohirmes 2i einfach eingesteckt werden kann. Dieser Teil der Beschreibung gehört jedoch nicht mehr zur Erfindung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kindergewehr, bei welchem zum Abschießen ein gestrecktes, mit seinem vorderen Ende gestütztes elastisches Ger bilde, z. B. eine zugleich dass Geschoß bildende Schraubenfeder, freigegeben wird, .dadurch gekennzeichnet, d@aß die Verschiebung eines zum Erfassen und Spannen der Geschoßfeder im Laufe des Geweihres @dienenden Gleitstückes nach Art einer Zugstangenübersetzung erfolgt, dadurch, daß der Gewehrlauf am Kolben kippbar und der Kolben mit dem Gleitstück durch eine Zugstange o. dgl. verbunden ist.
  2. 2. Kindergewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstang.2 (7) so angeordnet ist, daß bei geradegerichtetem Gewehr dieselbe in einem Ausschnitt (5') des Kolbens (5) verdenkt liegt.
  3. 3. Kindergewehr nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der zugleich zum Spannen ,der Feder (z) dienende und @durch ein Gleitstück (8) getragene Abzug des Gewehres einen Ansatz (rd.) .besitzt, m;it welchem er beim nach vorn verschobenen Gleitstück an eine am vorderen Teil des Laufes angeordnete schräge Führung anläuft und durch dieselbe in die Freigabelage so verschwenkt wird, @daß er die in dien Lauf eingelegte Geschoßfoder erfaßt, deren letzteGewirnde o. dgl. sodann bei einer Rückbewegung des Gleitstückes (8) durch eine Klinke des Abzuges mitgenommen werden. d..
  4. Kindergewehr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geradegerichtete Lage des Gewehrres durch einen federnden, am Kolben angeordneten Schnapper (16) gesichert ist, der über den oberen Rand ,des Laufes einscihnappt.
  5. 5. Kindergewehr mach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schnapper (.16) eine obere lotrechte Fläche (18) aufweist, gegen welche das hintere Ende des Laufes beim Geraderichten -des Gewehres drückt und dadurch den Srhnapper verschwenkt, und welche mit einer Zielöffnung oder Einkerbung versehen ist.
  6. 6. Kindergewehr nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des federnden Geschosses weniger federnd als sein vorderer Teil ausgebildet ist.
DES89359D 1928-08-02 1929-01-18 Kindergewehr Expired DE496030C (de)

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CS496030X 1928-08-02

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DES89359D Expired DE496030C (de) 1928-08-02 1929-01-18 Kindergewehr

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