DE282185C - - Google Patents

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DE282185C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/04Protective caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 282185 -■ KLASSE 72 L GRUPPE
Geschütz-Geschoß mit Zeitzünder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Geschosse für Geschütze, die mit einem Zeitzünder ausgerüstet sind. Der Erfindung gemäß soll das Geschoß mit einer Kappe versehen werden, die dem Geschosse eine für die Überwindung des Luftwiderstandes und für die Treffsicherheit möglichst günstige Gestalt und Massenverteilung gibt und derartig ausgebildet bzw. derartig am Geschosse angeordnet ist,
ίο daß mit ihrer Hilfe der Zeitzünder des Geschosses eingestellt (tempiert) werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι den in Betracht kommenden Teil eines Geschosses nebst Zünder und Kappe zum Teil im Längsschnitt, zum Teil in Ansicht,
Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht, und
so Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1.
Das Geschoß besitzt eine hohle, dünnwandige Kappe von schlanker Form, die aus zwei Teilen A und A1 besteht, von denen der eine A auf den Geschoßkörper B aufgeschraubt ist. Der Kappenteil Ax ist unter Vermittlung eines (hohlen) Zapfens a% mit dem Kappenteile A drehbar verbunden. In die Außenwandung des Hohlzapfens a2 ist eine Ringnut a3 eingeschnitten, in welche Schrauben C, die in den Kappenteil A eingelassen sind, mit einem Fortsatz c1 eingreifen, so daß der Kappenteil A1 gegen Abheben vom Kappenteile Ä gesichert ist.
In den Geschoßkörper B ist ein als Brennzünder ausgebildeter Zeitzünder D (Fig. 1) eingesetzt, der durch Nasen α4 des Kappenteiles A1 die in Rasten d2 des Zünderkörpers (Zündertellers) d1 eingreifen, im Geschoßkörper festgelegt ist. Am Kappenteile /I1 sitzt eine Nase α5, die in Eingriff mit einer Rast dl des drehbaren Satzstückes ds des Zünders steht. Ferner ist auf der Außenfläche des Kappenteiles A1 eine Skala E (Fig. 2) vorgesehen, deren zugehörige Marke F an der Außenfläche des Kappenteiles A angeordnet ist. An seiner Spitze und in der Nähe seines unteren Endes besitzt der Kappenteil A x öffnungen«6 und a·'.
Will man den Zünder D einstellen, so verdreht man den Kappenteil A1. Hierbei wird das Satzstück dz unter Vermittlung der in die Rast di eingreifenden Nase aB des Kappenteiles A1 mitgenommen und die Einstellung des Zünders durch die Marke F an der Skala E angezeigt.
Beim Fluge des Geschosses tritt Luft durch die an der Spitze des Kappenteiles A* vorgesehene Öffnung α6 in den Hohlraum der Kappe ein, andererseits .strömt hierbei Luft durch die Öffnungen a1 aus der Kappe ab. An den Stellen (den Brandlöchern d5), an welchen die Brandgase der Satzringe aus dem Zünder ausströmen, herrscht also ein Druck, der ungefähr dem Drucke entspricht, welcher beim Fluge des kappenlosen Geschosses an der Außenwandung des Zünders entsteht.
Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch für solche Geschosse anwenden, die einen mechanischen Zeitzünder besitzen. In diesem Falle können die Öffnungen α6 und a1 der Kappe in Fortfall kommen. Auch könnte man die Kappe aus einem einzigen, drehbar am Geschosse gelagerten Stück herstellen.
Schließlich sei erwähnt, daß entweder am Zünder oder an der Kappe eine Einrichtung zu treffen ist, die verhindert, daß bei der durch die Züge des Geschützrohres hervorgerufenen Drehung des Geschosses unter der Wirkung der Trägheit des Kappenteiles A1 eine gegenseitige Verstellung zwischen dem Zünderkörper und dem einstellbaren Teile des Zünders eintritt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Geschütz-Geschoß mit Zeitzünder, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß eine Kappe besitzt, die in an sich bekannter Weise infolge ihrer Gestalt die ballistischen Eigenschaften des Geschosses verbessert, und von welcher mindestens ein Teil gegenüber dem Geschosse drehbar und mit dem einstellbaren Teile (ds) des Zünders (D) gekuppelt ist.
  2. 2. Geschütz-Geschoß mit Brennzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohlen Kappe öffnungen vorgesehen sind, um beim Fluge des Geschosses in dem Kappenhohlraume Druck entstehen zu lassen.
  3. 3. Geschütz-Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe Nasen (α*) ο. dgl. besitzt, durch welche der Zünder (D) im Geschoßkörper gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5433264A (en) * 1992-06-30 1995-07-18 Danieli & C. Officine Meccaniche Spa. Assembly to wind-unwind thin slabs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5433264A (en) * 1992-06-30 1995-07-18 Danieli & C. Officine Meccaniche Spa. Assembly to wind-unwind thin slabs

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