DE2536593C3 - SchieBpfeil mit einem Schaft, auf dessen in Flugrichtung vorderes Ende ein Saugnapf aufsteckbar ist - Google Patents

SchieBpfeil mit einem Schaft, auf dessen in Flugrichtung vorderes Ende ein Saugnapf aufsteckbar ist

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DE2536593C3
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Erich 7630 Lahr Gaiser
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B6/00Projectiles or missiles specially adapted for projection without use of explosive or combustible propellant charge, e.g. for blow guns, bows or crossbows, hand-held spring or air guns
    • F42B6/003Darts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schießpfeil mit einem Schaft, auf dessen in Flugrichtung vorderes Ende ein Saugnapf mittels eines Ansatzes aufsteckbar ist.
Ein derartiger Schießpfeil ist aus DT-GM 19 43 824 bereits bekannt Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß spielende Kinder den Saugnapf von dem Pfeilschaft abziehen. In diesem Zustand bildet der Pfeilschaft, insbesondere wenn er mit einer Schießvorrichtung wie einer Armbrust oder einem Spielzeuggewehr abgeschossen wird, nicht selten eine erhebliche Gefahr, da der meist schlanke Befestigungsschaft für den Saugnapf zumindest auf kürzere Schußentfernungen Verletzungen hervorrufen kann.
Nach US-PS 38 01 102 ist es zwar bereits bekannt, zu versuchen, den Saugnapf mit dem Schaft unlösbar zu verbinden. Dadurch wird ein solcher als Massenartikel anzusehender Schießpfeil jedoch in der Herstellung teuer. Darüber hinaus ist nicht auszuschließen, daß der
Saugnapf dennoch abgerissen wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schießpfeil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem auch in demontiertem Zustand eine Verletzungsgefahr weitgehend vermieden wird, wobei gleichzeitig eine gute Funktion in Verbindung mit einer Schießvorrichtung wie Armbrust oder Spielzeuggewehr, gegeben sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das vordere Ende des Schaftes in an sich bekannter Weise von einem Hohlkörper od. dgl. umschlossen ist, daß der Hohlkörper in Flugrichtung eine Stirnfläche od. dgl. aufweist daß diese Stirnfläche mit dem Schaftende wenigstens teilweise bündig abschließt oder gegenüber dem Schaftende vorsteht und daß der Hohlkörper einstückig mit dem Pfeilschaft hinter dem den Aufsteckansatz des Saugnapfes aufnehmenden Bereich verbunden ist. Wird bei einem solchen Schießpfeil der Saugnapf abgezogen, können aufgrund der im Bereich des Schaftendes befindlichen Stirnfläche des Hohlkörpers dennoch praktisch keine Verletzungen auftreten, wenn dieser Pfeil ohne Saugnapf verschlossen wird, da sich der Aufpralldruck gut verteilen kann. Dennoch bleibt der Vorteil der einfachen Herstellbarkeit erhalten, da der Saugnapf durch einfaches Aufstecken befestigt werden kann. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß der Hohlkörper gleichzeitig eine gute Auflage in der Führungsbahn einer Schießvorrichtung bilden kann.
Zwar ist aus der FR-PS 9 77 147 bereits ein Wurfpfeil bekannt bei dem ein Hohlkörper das Schaftende zum Aufstecken eines Saugnapfes umgibt Dabei handelt es sich jedoch um einen Pfeil anderer Gattung, bei dem nicht einmal die eingangs gestellte Aufgabe auftritt. Der Hohlkörper hat dabei eine andere Funktion, nämlich das Erfassen des Pfeiles beim Werfen zu ermöglichen. Als Schießpfeil ist dieser Wurfpfeil ungeeignet, da er gar nicht in eine Schießvorrichtung einlegbar ist. Ferner ist der den Schaft umgebende Hohlkörper auch von dem übrigen Pfeil abziehbar und nicht einstückig mit dem Pfeilschaft hinter dem Aufsteckansatz für den Saugnapf verbunden.
In weiteren Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn ein beweglicher Stiel als Abstandhalter gegenüber der das Schaftende umgebenden Stirnfläche vorgesehen ist, der eine solche Länge hat, daß beim Verschwenken des Saugnapfes gegenüber dem Pfeilschaft — z. B. bei einem schrägen Auftreffen des Pfeiles auf einer Zielfläche — der Rand der Stirnfläche das Ziel nicht berührt Trotz der für die Sicherheit des Pfeiles wichtigen Stirnfläche kann also de· erfindungsgemäße Schießpfeil auch in schräger Richtung auf eine Zielfläche geschossen werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten und Konstruktionsdetails anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schieß- und Wurfpfeiles,
F i g. 2 einen Querschnitt im Kopfbereich bei abgenommenem Saugnapf und
F i g. 3 eine stirnseitige Vorderansicht ohne Saugnapf.
Ein in F i g. 1 gezeigter, erfindungsgemäßer Schießoder Wurfpfeil 1 weist als wesentliche Bestandteile einen Pfeilkörper 2 und einen Saugnapf 3 auf. Der Saugnapf 3 ist dabei mit dem Pfeilkörper 2 durch einen Aufsteckansatz 4, der auf den Schaft S des Pfeilkörpers 2 aufgesteckt ist, verbunden. Das Ende 6 des Schaftes 5 ist
von einer in Flugrichtung gegenüber diesem Schaftende 6 etwas vorstehenden Fläche 7 umgeben. Der zwischen dem inneren Rand 8 der ringförmigen Fläche 7 und dem Schaftende 6 gebildete Spalte 9 ist dabei etwas größer als die Wandstärke des Aufsteckansatzes 4 des Saugnapfes 3 (vgl. auch F i g. 2 und 3).
Auch bei abgezogenem Saugnapf 3 (F i g. 2) ist eine Verletzungsgefahr durch das Schaftende weitgehendst ausgeschlossen, da die es umgebende Ringfläche 7 etwas über das Ende b des Schaftes 5 vorsteht und eine vergleichsweise große Auftreffläche bildet. Bei Verwendung als Schießpfeil dient diese Ringfläche 7 gleichzeitig noch als Führung, wobei der Außenradius der Ringfläche 7 etwa dem Radius einer Führungsbahn einer Schießvorrichtung, beispielsweise einer Armbrust entspricht Auch die Breite b der Stabilisierungsflügel 10 entspricht etwa dem Durchmesser der Ringfläche 7, so daß dadurch eine gute Auflage in der Führungsbahn einer Schießvorrichtung gegeben ist. Der Durchmesser des Saugnapfes 3 ist etwas kleiner vorgesehen als der der Ringfläche 7, um eine gute Führung nicht zu behindern.
Die Ringfläche 7 ist vorzugsweise einstückig mit dem Pfeilschaft 5 hinter dem den Aufsteckansatz 4 des Saugnapfes 3 aufnehmenden Bereich verbunden. Das hintere Ende dieser Verbindung ist zweckmäßigerweise als Anschlag 11 für den Aufsteckansatz 4 ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel verbinden zwei Haltestege 12 den Anschlag 11 mit der Ringfläche 7. Gegebenenfalls kann diese Verbindung auch rundum geschlossen ausgebildet sein.
Der Aufsteckansatz 4 ist in seiner Verlängerung zu dem Saugnapf 3 hin als beweglicher Stiel 13 ausgebildet, um ein Verschwenken des Saugnapfes 3 gegenüber dem Pfeilkörper 2 zu ermöglichen. Der Stiel 13 läuft dabei von dem Aufsteckansatz 4 zu der Rückseite 14 des Saugnapfes 3 konisch zu. Wie gut aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Stiel 13 etwas länger, auch als Abstandhalter 15, gegenüber der das Schaftende 6 umgebenden Ringfläche 7 ausgebildet. Die Länge des über die Ringfläche 7 in Funktionsstellung vorstehenden Stieles 13 ist dabei $u vorgesehen, daß beim Verschwenken des Saugnapfes 3 gegenüber dem Pfeilkörper 2 — z. B. bei einem schrägen Auftreffen des Pfeiles 1 auf einer Zielfläche — der Rand der Ringfläche 7 das Ziel nicht berührt Dabei kann der Abstand zwischen der Ringfläche 7 und der Rückseite 14 des Saugnapfes 3 etwa dem halben Durchmesser des Saugnapfes 3 entsprechen. Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Saugnapfes 3 bzw. dessen Aufsteckansatzes 4 von dem Schaft 5 zu vermeiden, ist in diesem Ausführungsbeispiel am Ende 6 des Schaftes 5 ein flanschartiger Bund 16 vorgesehen, der zum Schaftende 6 hin konisch zuläuft und der an seinem rückseitigen Ende eine etwa radiale Fläche aufweist. Einerseits läßt sich dadurch der Saugnapf 3 leicht auf den Schaft 5 aufstecken und andererseits kann durch die hintere Kante des Bundes 16 ein leichtes Abziehen des Saugnapfes 3 von dem Schaft 5 vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des vorbeschriebenen Schieß- oder Wurfpfeiles 1 erlaubt eine weitestgehend gefahrlose Handhabung, was einerseits durch den mit Abstand zu dem Pfeilkörper 2 angeordneten Saugnapf 3 und andererseits insbesondere auch durch die das Schaftende 6 umgebende Ringfläche 7 ermöglicht ist. Die Ringfläche 7 bildet dabei, wie schon vorerwähnt, insbesondere bei angezogenem Saugnapf 3 eine Sicherheitsfläche, die eine direkte Berührung der getroffenen Fläche mit dem Schaftende 6 vermeidet. Verletzungen sind dadurch auch bei unsachgemäßer Handhabung praktisch ausgeschlossen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schießpfeil mit einem Schaft, auf dessen in Flugrichtung vorderes Ende ein Saugnapf mittels eines Ansatzes aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (6) des Schaftes (5) in an sich bekannter Weise von einem Hohlkörper od. dgl. umschlossen ist, daß der Hohlkörper in Flugrichtung eine Stirnfläche od. dgl. aufweist daß diese Stirnfläche mit dem Schaftende (6) wenigstens teilweise bündig abschließt oder gegenüber dem Schaftende (6) vorgsteht und daß der Hohlkörper einstückig mit dem Pfeilschaft (5) hinter dem den Aufsteckansatz (4) des Saugnapfes
(3) aufnehmenden Bereich verbunden ist
2. Schießpfeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Spalt (9) zwischen dem Schaftende (6) und dem inneren Rand (8) der Stirnfläche (7) wenigstens der Wandstärke des Aufsteckansatzes
(4) des Saugnapfes (3) entspricht
3. Schießpfeil nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Außenradius der ringförmigen Stirnfläche (7) etwa dem Radius einer Führungsbahn einer Schießvorrichtung entspricht und daß der Außendurchmesser des Saugnapfes (3) kleiner als der der Stirnfläche (7) ist
4. Schießpfeil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pfeilschaft (5) ein Anschlag (11) für den Aufsteckansatz (4) vorgesehen ist, von dessen Außenrand Haltestege (12) für die Stirnfläche (7) od. dgl. ausgehen.
5. Schießpfeil nach ,einem -rder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Stiel (13) als Abstandhalter (IS) gegenüber der das Schaftende (6) umgebenden Stirnfläche (7) vorgesehen ist, der eine solche Länge hat daß beim Verschwenken des Saugnapfes (3) gegenüber dem Pfeilschaft (5) — z. B. bei einem schrägen Auftreffen des Pfeiles (1) auf einer Zielfläche — der Rand der Stirnfläche (7) das Ziel nicht berührt
6. Pfeil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des über die Stirnfläche (7) in Funktionsstellung vorstehenden Stieles (13) des Saugnapfes (3) etwa dem halben Durchmesser des Saugnapfes (3) entspricht.
DE19752536593 1975-08-16 1975-08-16 SchieBpfeil mit einem Schaft, auf dessen in Flugrichtung vorderes Ende ein Saugnapf aufsteckbar ist Expired DE2536593C3 (de)

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