DE1221112B - Geraet zum Transportieren und Abschiessen von Raketen - Google Patents
Geraet zum Transportieren und Abschiessen von RaketenInfo
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- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
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- F41F3/045—Rocket or torpedo launchers for rockets adapted to be carried and used by a person, e.g. bazookas
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
F41f
Deutsche Kl.: 72 c-16/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1221112
F36844Ic/72c
18. Mai 1962
14. Mi 1966
F36844Ic/72c
18. Mai 1962
14. Mi 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Transportieren und Abschießen von Raketen.mit
einem rohrförmigen Laufabschnitt, in dem die Rakete gehaltert ist und der die Zündeinrichtung trägt,
wobei dieser erste Laufabschnitt vor dem Abschuß der Rakete durch einen zweiten rohrförmigen Laufabschnitt
verlängerbar ist.
Es ist bereits ein Gerät dieser Art zum Abschießen von Raketen bekannt, dessen mit einer inneren Verstärkungshülle
versehener Aufnahmebehälter in der Ruhestellung an beiden Enden durch je eine Kappe
abgeschlossen ist. In der Betriebsstellung werden beide Kappen abgenommen, und vorn wird in den
Aufnahmebehälter ein Verlängerungsrohr eingeschoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät dieser Art zum Abschießen von Raketen dahingehend
zu verbessern, daß es beim Transport einen möglichst geringen Raumbedarf hat und daß
eine vorzeitige Zündung der Rakete unmöglich ge- so macht wird. Des weiteren soll das Gerät mit einer
minimalen Zahl von Handgriffen aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung gebracht werden können,
wobei keine verlierbaren, losen Teile Verwendung finden sollen.
Um dies zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, daß bei einem Gerät zum Transportieren und Abschießen
von Raketen der eingangs genannten Art der die Rakete halternde erste Laufabschnitt teleskopartig
im zweiten Laufabschnitt aus der verkürzten Transportstellung in die verlängerte Abschußstellung
verschiebbar ist, wobei die Zündnadel der Zündvorrichtung am ersten Lauf abschnitt mit einem
Seil mit einer unter Federspannung stehenden Spule am zweiten Laufabschnitt verbunden ist, daß ferner
das Seil über eine Rolle läuft, deren Rollenführung über ein mit einem Handgriff versehenes Spannorgan
in zwei Lagen verstellbar ist, von denen die vordere beim Auseinanderziehen der beiden Laufabschnitte
in die Abschußstellung bewirkt, daß das Seil die Zündnadelfeder der Zündvorrichtung spannt, während
die andere Lage· nach dem Auseinanderziehen der beiden Laufabschnitte das Spannen der Zündvorrichtung
durch Verschieben der Rollenführung über das*mit dem Handgriff versehene Spannorgan
in die vordere Lage ermöglicht, und daß ein mit dem Abzug betätigbarer Abzugsstollen vorgesehen ist,
der die Rolle in ihrer vorderen, der gespannten Zündvorrichtung entsprechenden Lage festhält, während
die beiden Laufabschnitte durch eine lösbare Verriegelungsvorrichtung in der Abschußstellung gehalten
werden.
Gerät zum Transportieren und Abschießen
von Raketen
von Raketen
Anmelder:
Hesse-Eastern, Inc., eine Gesellschaft nach
den Gesetzen des Staates Delaware,
Everett, Mass. (V. St. A.)
den Gesetzen des Staates Delaware,
Everett, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte,
München 22, Mariannenplatz 4
Als Erfinder benannt:
Charles Bailey Weeks, Reading, Mass.;
Paul Vincent Choate, Milton, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. November 1961
(151 894)
V. St. v. Amerika vom 13. November 1961
(151 894)
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Raketenabschußgeräts in seiner eingefahrenen Stellung
bzw. der Ruhestellung,
F i g. 2 das Abschußgerät in seiner ausgefahrenen
Stellung bzw. in der Betriebsstellung,
F i g. 3 einen in größerem Maßstab gezeichneten Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 einen in größerem Maßstab gezeichneten Teilschnitt durch das Zündnadelgehäuse und den
hinteren Teil des Verschlußabschnitts und ein Geschoß, das gegen eine unbeabsichtigte Bewegung
nach vorn gesichert ist,
Fig. 5 eine Teildarstellung des Mündungsendes
des zweiten Laufabschnitts und das aufgerichtete Visierkorn,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5,
609 589/10
F i g. 7 einen senkrechten Schnitt durch das Gehäuse für die Abzugeinrichtung,
Fig. 8 die Hauptteile der Abzugeinrichtung in einer auseinandergezogenen schaubildlichen Darstellung,
F i g. 9 einen senkrechten Schnitt durch die Visierkimme,
F i g. 10 die Vorderansicht der Visierkimme nach dem Abnehmen der Kappe,
Fig. 11 die Stirnansicht des Verschlußendes des Geräts, wobei der hintere Deckel aufgesetzt ist,
Fig. 12 einen Teil der Unterseite des Abschußgeräts;
es sind bestimmte Einzelheiten des Verbindungsorgans für die Deckel zu erkennen,
Fig. 13 ein Verriegelungsorgan, durch das eine Rakete gegen eine Bewegung nach vorn gesichert
wird, perspektivisch dargestellt, und
F i g. 14 einen waagerechten Teilschnitt durch das Zündnadelgehäuse samt der Verriegelung gegen eine
unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung der Zündnadel.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Raketenabschußgerät umfaßt einen ersten rohrförmigen Laufabschnitt
20 und einen zweiten rohrförmigen Laufabschnitt 21. Der Laufabschnitt 20 trägt den Verschluß
und ist innerhalb des die Mündung tragenden Laufabschnitts 21 gleitend geführt. Er ist kürzer als
letzterer und bildet am vorderen Ende eine Ringschulter 22.
Der Laufabschnitt 20 ist mit mindestens einer sich in der Längsrichtung erstreckenden Nut 23 versehen,
die sich bis gegen das hintere Ende des Laufabschnitts 20 erstreckt. Diese Nut nimmt einen Bolzen 24 auf,
der durch eine Öffnung 25α (Fig. 3) in den Bund 25
des anderen Laufabschnitts 21 ragt. Der Bolzen 24 ist am hinteren Ende eines Arms 26 befestigt, dessen
vorderes Ende durch eine Feder 27 nach außen gedrückt wird; diese Feder stützt sich an einem Haltestück
28 ab, auf dem der Arm 26 gemäß F i g. 3 bei 29 drehbar gelagert ist. Am vorderen Ende des
Haltestücks 28 ist eine Lagerachse 30 vorgesehen, die ein Auslöseorgan 31 trägt, welches durch eine
Feder 32 nachgiebig vorgespannt wird und dessen Schulter 33 unter dem Arm 26 liegt. Das Auslöseorgan
31 sperrt die Bewegung des Armes 26, wodurch verhindert wird, daß sich der Bolzen 24 nach
außen bewegt, wenn er während des Abschusses belastet wird. Die Feder 32 spannt auch das Ende
des Auslöseorgans 31 so nach oben vor, daß es zwischen den Gabelenden 26 a des Arms 26 liegt,
damit die Schulter 33 bei der Betätigung des Auslöseorgans 31 mit der Hand nach vorn aus derjenigen
Stellung herausbewegt wird, in welcher der Ann 26 gesperrt ist. An dem Arm 26 ist ein dünner Streifen
34 befestigt, der über dem Auslöseorgan 31 liegt, so daß dann, wenn der vordere Teil der Abdeckung 35,
die mit dem Rohr 21 mit abdichtender Wirkung verbunden ist, um das Eindringen von Wasser zu verhindern,
nach innen gedrückt wird, das Auslöseorgan 31 freigegeben wird. Die Betätigung des Armes
26 bewirkt, daß sich der Bolzen 24 nach außen bewegt. Wenn die Laufabschnitte 20 und 21 ganz auseinandergezogen
worden sind, tritt der durch die Feder 27 betätigte Bolzen 24 in eine Vertiefung 23^4
am vorderen Ende der Nut 23 ein und verriegelt die Laufabschnitte in ihrer ausgefahrenen Stellung. Diese
ist die Gebrauchsstellung des Abschußgeräts, Die Laufabschnitte können jedoch wieder voneinander
gelöst werden, damit sie wieder ineinandergeschoben werden können. Ein Dichtungsring 36 liegt zwischen
dem Band 25 und dem Band 37 der beiden Laufabschnitte 20, 21.
An der Oberseite des Laufabschnitts 21 ist ein Gehäuse 38 für eine Abzugeinriehtung an Bändern 39
gehaltert. Zwischen dem hintersten Band 39 und dem Band 25 erstreckt sich ein Kanal 40 auf der Unterseite
des vorderen Laufabschnitts 21. Ein Arm 41 ist am hinteren Ende des Kanals 40 drehbar gelagert
ίο und trägt den rechtwinklig dazu angeordneten hinteren
Deckel 42, der mit einer zusammendrückbaren Dichtungsfläche 43 versehen ist. Der Deckel 42 und
der Arm 41 sind durch in der Querrichtung verlaufende Rillen 44 verbunden.
Ein weiterer Deckel 45 ist ebenfalls mit einer zusammendrückbaren Dichtungsfläche 46 versehen
und ist an der Mündung des Lauf abschnitts 21 angeordnet. Ein Bügel 47 ist mit zwei einander diametral
gegenüberliegenden Punkten des Deckels 45 verbunden und so bemessen, daß er die Mündung übergreift.
Gemäß Fig. 1 ist an dem Bügel 47 ein Metallband 48 angelenkt, das mit einem hinteren Bandabschnitt
49 durch einen aus parallelen Federn 50 bestehenden nachgiebigen Abschnitt verbunden ist.
Der hintere Bandabschnitt 49 trägt einen Haken 52, der so angeordnet ist, daß er in die Rillen 44 einrasten
kann. Die beiden Deckel 42 und 45 sind somit gegen das Verschlußende und das Mündungsende
des in der Ruhestellung befindlichen Abschußgeräts vorgespannt, und sie sind in dieser Stellung dadurch
. verriegelt, daß der Deckel 42 eine mit einer Öffnung versehene Zunge 53 besitzt, die über einen rückwärtig
angeordneten Fortsatz 54 des Deckels 54 α für das Zündnadelgehäuse greift. Der Fortsatz 54 besitzt
eine Querbohrung zum Aufnehmen eines Haltestiftes 55. An dem Bügel 47 ist eine verstellbare Tragschlaufe
56 befestigt, deren anderes Ende ebenfalls mit dem hinteren Bandabschnitt 49 verbunden ist.
Bei dieser Konstruktion kann das Abschußgerät bequem getragen werden, wenn es durch Einschieben in seine Ruhestellung verkürzt ist, und es läßt sich leicht gebrauchsfertig machen; zu diesem Zweck wird der Stift 55 herausgezogen, die Zunge 53 des hinteren Deckels wird von dem Fortsatz 54 gelöst, und dann wird der hintere Deckel nach unten geschwenkt. Der vordere Deckel 45, das Metallband 48 und dessen Teile 49 und 50 fallen herab, und der hintere Deckel 42 schwingt nach unten, so daß er nicht im Wege ist. Dann kann man die Lauf abschnitte auseinanderziehen, z. B. indem man den Mündungsabschnitt 21 mit einer Hand festhält und auf den Verschlußabschnitt 20 mit Hilfe der Schlaufe 57 an dem Band 37 eine Zugkraft aufbringt, bis der Bolzen 24 die Laufabschnitte miteinander verriegelt, sobald die Betriebsstellung erreicht ist.
Bei dieser Konstruktion kann das Abschußgerät bequem getragen werden, wenn es durch Einschieben in seine Ruhestellung verkürzt ist, und es läßt sich leicht gebrauchsfertig machen; zu diesem Zweck wird der Stift 55 herausgezogen, die Zunge 53 des hinteren Deckels wird von dem Fortsatz 54 gelöst, und dann wird der hintere Deckel nach unten geschwenkt. Der vordere Deckel 45, das Metallband 48 und dessen Teile 49 und 50 fallen herab, und der hintere Deckel 42 schwingt nach unten, so daß er nicht im Wege ist. Dann kann man die Lauf abschnitte auseinanderziehen, z. B. indem man den Mündungsabschnitt 21 mit einer Hand festhält und auf den Verschlußabschnitt 20 mit Hilfe der Schlaufe 57 an dem Band 37 eine Zugkraft aufbringt, bis der Bolzen 24 die Laufabschnitte miteinander verriegelt, sobald die Betriebsstellung erreicht ist.
Das Band 37 trägt ein nach vorn ragendes Gehäuse 58, das in einem solchen Abstand von der
Außenfläche des Rohrs 20 angeordnet ist, daß es die Bewegung des vorderen Laufabschnittes 21 nicht
behindert. Auf dem Gehäuse 58 ist eine Kammer 59 mit einer nach vorn weisenden Öffnung angeordnet.
Bei der Ruhestellung der Laufabschnitte nimmt die Kammer 59 das Ende einer insgesamt mit 60 bezeichneten
Visierkimme auf, die an einer Achse 61 zwischen Armen 62 einer Halterung 63 gelagert ist,
welche am hinteren Ende des Gehäuse 38 befestigt ist; die Visierkimme 60 wird durch eine Feder 64
aufgerichtet und gegen einen Anschlag 65 gedrückt,
der durch die Hinterkante der Halterung 63 gebildet wird. Beim Ausschieben der Laufabschnitte wird die
Visierkimme 60 freigemacht, so daß sie sich automatisch aufrichtet und ihre Gebrauchsstellung einnimmt.
Nahe dem vorderen Ende, bei der Mündung des Lauf abschnittes 22, ist ein Band 66 vorgesehen, das in
einem Abstand voneinander angeordnete Augen 67 für die Lagerachse 68 eines insgesamt mit 69 bezeichneten
Visierkorns aufweist. Dieses Visierkorn 69 ist durch eine Feder 69 a nach oben vorgespannt und
gelangt dadurch in seine aufrechte Gebrauchsstellung. Das Visierkorn 69 umfaßt eine Halterung 79 zum
Aufnehmen der Lagerachse 68 und trägt ein Flachmaterialstück 71 aus klarem Kunststoff und ein
Dichtungsorgan 72 und schwenkt um die Lagerachse 68 nach vorn in seine Ruhestellung. Wenn das
Visierkorn 69 gemäß F i g. 1 seine Ruhestellung einnimmt, wird das Flachmaterialstück bzw, die Platte
71 durch den vorderen Deckel 45 an der Mündung ao festgehalten, die zu diesem Zweck bei 72 ausgespart
ist. Bei dieser Stellung des Visierkorns wird diese Aussparung durch eine Dichtung abgedichtet. Wenn
der vordere Deckel 45 in der beschriebenen Weise herabfällt, richtet die Feder 69 α das Visierkorn 69
auf, wobei sich die Halterung 70 am Außenmantel des vorderen Lauf abschnittes 21 abstützt, so daß die
Gebrauchsstellung festgelegt ist.
Die Platte 71 trägt eine zentrale senkrechte Linie 74, auf der in senkrechten Abständen Querstriche 75
vorgesehen sind. Das Ziel ist durch diese Platte 71 sichtbar und die Skalenteile 75 haben eine Länge,
die sich mit zunehmendem Zielabstand verringert. Ferner sind Markierungen 76 vorgesehen, die es dem
Benutzer des Geräts ermöglichen, bei beweglichen Zielen mit einem geeigneten Vorhalt zu schießen.
Die Visierkimme 60 umfaßt gemäß F i g. 9 und 10 ein Bauteil 78 von U-förmigem Querschnitt und mit
einer oberen Öffnung 79 und einer unteren Öffnung 80. Mit diesem Bauteil ist ein Streifen 81 durch
Schrauben 82 verspannt, die sich durch Verankerungsstreifen 83 erstrecken, und der Streifen 81 besitzt
senkrechte Schlitze 84, damit er gegenüber dem kanalförmigen Bauteil 78 senkrecht verstellt werden
kann. Der Streifen 81 ist mit zwei Visierlöchern 85 und zwei querliegenden Rastschlitzen 86 versehen.
Das kanalförmige Bauteil 78 trägt einen Schieber 87 mit einem nachgiebigen Rastarm 88, der jeweils in
einen der Schlitze 86 eingreifen kann, um den Schlitz 89 zur Deckung mit dem betreffenden Visierloch 85
zu bringen. In der Praxis ist das obere Ende der Kimme durch eine Gummikappe 90 geschützt, die an
ihrer Vorderseite und ihrer Rückseite sich deckende Fenster 91 aufweist und dazu dient, den Benutzer
des Geräts für den Fall zu schützen, daß er beim Visieren und beim Abschießen der Rakete mit der
Kimme 60 in Berührung kommt.
Die Visierkimme 60 ist für die Schußgenauigkeit von Bedeutung, wenn das Geschoß, d. h. die in
F i g. 1 insgesamt mit 92 bezeichnete Rakete, mit festem Brennstoff arbeitet, denn bei Temperaturänderungen
ergeben sich unterschiedliche Leistungen. Bei kalter Witterung ergibt sich eine höhere Flugbahn,
so daß in diesem Fall das obere Visierloch 85 benutzt wird.
Die Rakete 92 ist am hinteren Ende ihres Kaliberdurchmessers mit einer Schulter 93 abgesetzt, die sich
an der Schulter 22 des Laufabschnittes 20 abstützen kann, so daß sich die Rakete nicht nach hinten
bewegen kann. Am hinteren Teil der Rakete sind nach innen geklappte drehbare Flügel 94 vorgesehen,
die während des Fluges der Rakete durch Federn 95 nach außen gedruckt werden; der hintere Teil der
Rakete steckt vollständig im Laufabschnitt 20.
In der Praxis ist es erwünscht, Bewegungen der Rakete 92 nach vorn bis zum Augenblick des Abschießens
zu verhindern. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 4 und 13 eine Verriegelung 96 vorgesehen, die
eine Öffnung 97 hat, mit der sie an einem der Flügel 94 verankert ist. Die Verriegelung 96 besteht aus
einem Metallstreifen, der zwischen seinen Enden bei 98 in sich verdreht ist, so daß sein hinteres Ende 99
in einen Schlitz 100 des hinteren Deckels 42 eingeführt werden kann. Am hinteren Ende 99 der Verriegelung
ist ein Anschlag 101 vorgesehen, der am hinteren Deckel 54 α des Zündnadelgehäuses 58 angreifen
kann. Der bereits erwähnte Stift 55 zum Festhalten des hinteren Deckels 42 ist einstückig mit
einem parallelen Stift 55 a ausgebildet und kann gleichzeitig in das Loch des nach hinten herausragenden
Endes 99 der Verriegelung 96 eingeführt werden. Nach dem Entfernen der miteinander verbundenen
Stifte 55 und 55 a kann man die Laufabschnitte ausziehen und sie in ihre Betriebsstellung
bringen. Obwohl die Rakete durch die Verriegelung 96 im Abschußgerät gegen eine Bewegung nach vom
gesichert ist, genügt die Schubkraft der gezündeten Treibladung, um die Verriegelung bzw. deren Anschlag
101 so zu verbiegen, daß die Rakete freigegeben wird.
Gemäß F i g. 4 nimmt das Gehäuse 58 die Zündkapsel 102 einer Zündeinrichtung auf, deren Rohr
103 sich nach unten durch einen Kanal 104 erstreckt, um eine Verbindung zur Hauptzündeinrichtung
(nicht dargestellt) des Raketenmotors herzustellen. Gemäß F i g. 4 wird eine Zündnadel 105 in einer
Bohrung 106 durch eine in das Gehäuse 58 eingebaute Feder 107 nach vorn vorgespannt, und das
vordere Ende der Zündnadel ist mit einem Seil 108 verbunden, das sich nach vorn in das Abzuggehäuse
38 hinein erstreckt, wo es gemäß F i g. 7 und 8 über eine Rolle 109 umgelenkt wird. Das Seil 108 ist an
einer Spule 110 befestigt, die durch Federn 111 so vorgespannt ist, daß sie bestrebt ist, das Seil aufzuwickeln.
Das hintere Ende der Zündnadel 105 ist bei 105 α zugespitzt und trägt eine Spitze 105 b, die
zum Auftreffen auf die Zündkapsel 102 gebracht werden kann.
Die Rolle 109 wird von in der Querrichtung miteinander fluchtenden Führungen 112 im Gehäuse 38
aufgenommen, wobei jede Führung einen nach innen abgewinkelten Flansch 113 aufweist, der eine verschiebbare
Rollenführung 114 für das verschiebbare Spannorgan 115 überdeckt. Das Spannorgan 115 hat
Augen 116, die an der Rolle 109 angreifen, und es wird entgegen der Kraft seiner Rückführfeder 117
mit Hilfe einer Stange 118 bewegt, die sich nach vorn durch die Dichtung 119 nach außen erstreckt
und einen Handgriff 119 α trägt, der durch den Benutzer des Geräts betätigt werden kann. Das vordere
Ende 120 der Führung 114 und der Führungen 112 sowie die Augen 116 sind so nach oben geneigt, daß
die Rolle 109 in ihrer vorderen Stellung vor dem Abzugsstollen 121 angehoben und durch diesen
gegen eine Rückwärtsbewegung gesperrt wird; der Abzugsstollen ist nahe seinem hinteren Ende bei 122
7 8
drehbar gelagert. Es sei bemerkt, daß das Spann- Ende mit dem vorderen Deckel 45 und mit einem in
organ 115 zwischen den Schultern 114 a der Führung Längsrichtung federnden Metallband 48 verbunden
114 einen Querstift 115 a trägt, mittels dessen die ist, das mit seinem anderen Ende an dem hinteren
Führung 114 etwas nach vorn bewegt wird, damit Ende des hinteren Laufabschnittes 20 lösbar einge-
die Rolle 109 vor dem Abzugsstollen 121 angeordnet 5 hakt ist. Der Zweck der beiden Deckel ist, die Rakete
werden kann, und mittels dessen die Führung 114 und die Zündvorrichtung vor Feuchtigkeit zu
wieder nach vorn bewegt wird, wenn der Handgriff schützen.
119 a losgelassen wird, um die Rückführfeder 117 Soll das Gerät in Benutzung genommen werden,
zur Wirkung zu bringen. ■ werden auf der Rückseite des hinteren Deckels 42
Das vordere Ende des Abzugsstollens 121 ist bei io die beiden Stifte 55 und 55 a herausgezogen, so daß
123 mit einem Abzug 124 verbunden, der bei 125 der am vorderen Laufabschnitt 21 angelenkte hintere
zwischen seinen Enden drehbar gelagert ist und Deckel 42 nach unten in seine Offenstellung schwindurch
eine wasserdichte Hülle 126 geschützt wird. gen kann. Dadurch löst sich der Haken 52 des
Wenn das hintere Ende des Abzugs 124 nieder- Metallbandes 48 vom hinteren Laufabschnitt, und
gedrückt wird, wird der Abzugsstollen 121 ange- 15 das Metallband 48, die mit ihm verbundene Traghoben,
um die Rolle 109 freizugeben, die dann durch schlaufe 56 und der vordere Deckel 45 fallen vom
die Zündnadelfeder 107 nach hinten bewegt wird, Gerät ab. Ist der vordere Deckel abgefallen, richtet
wenn sich der Sicherungsbügel 127 nicht in seiner die Feder 69 α das Visierkorn 70 auf.
hinteren Stellung befindet, in der er eine Bewegung Nun können die beiden Lauf abschnitte 20 und 21,
des Abzugsstollens 121 verhindert. Der Sicherungs- 20 die durch Reibung in ihrer verkürzten Ruhestellung
bügel 127 trägt eine Zugstange 128, die sich durch gehalten werden, teleskopartig in die Betriebsstellung
die Dichtung 119 nach außen erstreckt und einen auseinandergezogen werden. Durch das Auseinander-Griff
129 trägt. Es ist auch ein Rastorgan 130 vor- ziehen der beiden Laufabschnitte wird die Visiergesehen,
das der Bewegung des Sicherungsbügels 127 kimme 60 aus ihrer Kammer 59 herausgezogen,
in der einen oder anderen Richtung einen nach- 25 worauf sie durch die Feder 64 aufgerichtet wird. Die
giebigen Widerstand entgegensetzt. Rakete 92 liegt mit ihrer Schulter 93 an der Schulter
Das Seil 108 hat eine solche Länge, daß dann, 22 am vorderen Ende des hinteren Laufabschnittes
wenn die Laufabschnitte des Geräts ausgezogen und 20 an, wodurch eine Rückwärtsbewegung der Rakete
in die Betriebsstellung gebracht werden, wobei die unmöglich gemacht wird. Eine Vorwärtsbewegung
Rolle 109 ihre in F i g. 7 mit Vollinien wieder- 30 der Rakete wird durch die Verriegelung 96 am hingegebene
Stellung einnimmt, die Zündnadel 105 teren Laufabschnitt 20 verhindert. Wird die Rakete
nicht bewegt wird, um die Zündnadelfeder 107 zu abgeschossen, wird der Anschlag 100 dieser Verspannen.
Wenn die Rolle 109 jedoch in ihrer mit riegelung durch die Schubkraft der Rakete aufgegestrichelten
Linien angedeuteten vorderen Stellung bogen und so die Verriegelung gelöst,
durch den Abzugsstollen 121 festgehalten wird, wäh- 35 Das Gerät wird in seiner voll ausgezogenen Berend
die Laufäbschnitte ausgefahren werden, ist die triebsstellung durch den unter dem Einfluß der
Länge des Seils derart, daß die Zündnadelfeder 107 Druckfeder 27 stehenden Bolzen 24 verriegelt,
vollständig gespannt und die Zündnadel 105 gegen- Wenn das Gerät in seiner Ruhestellung zusammenüber
dem hinteren Laufabschnitt nach vorn in ihre gezogen ist, ist das Zugseil 108 ungespannt. Wird
gespannte Stellung bewegt wird. Wenn die Rolle 109 40 nun das Betätigungsorgan 115 durch Vorwärtsziehen
ihre in Vollinien wiedergegebene Stellung in Anlage des Griffes 119 a in seine vordere Lage gezogen, in
an den Augen 116 des Betätigungs- bzw. Spann- der die Umlenkrolle 109 durch den vom Abzughebel
organs einnimmt, könnte sie mit der Hand nach vorn 124 gesteuerten Abzugsstollen 121 festgehalten wird,
gezogen werden, doch ist die Feder 107 so kräftig, bleibt das Zugseil zunächst noch immer ungespannt,
daß eine große Gefahr besteht, daß die Betätigungs- 45 Erst wenn das Gerät aus seiner bereits teilweise ausstange
118 der Hand des Benutzers entgleitet, was gezogenen Stellung in die voll ausgezogene Betriebszur
Folge haben würde, daß die Zündnadel 105 stellung auseinandergezogen wird, zieht das am
unbeabsichtigt freigegeben wird. vorderen Laufabschnitt festgehaltene eine Ende des
Um dies zu verhindern, ist ein herausnehmbarer Zugseils 108 die Zündnadel 105 gegen die Kraft der
Verriegelungsstift 131 vorgesehen, der in eine Boh- 50 Zündfeder 107 in ihre gespannte Stellung. Auf diese
rung 132 des Zündnadelgehäuses 58 eingeführt wird, Weise wird die Zündnadel erst dann gespannt, wenn
wie es in Fig. 4 und 14 gezeigt ist. Der Stift 131 hat sich das Gerät in der Betriebsstellung befindet. Die
ein drehbares Ende 133, so daß es an dem Kegel Zündnadel kann also nicht gespannt werden, wenn
105 a angreift und die Zündnadel 105 nach vorn der Verriegelungsbolzen 24 nicht eingerastet ist,
drückt. Außerdem besitzt der Stift 131 eine Ringnut 55 versagt oder absichtlich gelockert worden ist. Be-
134 zum Aufnehmen der Spitze 105 b der Zündnadel findet sich das Spannorgan 115 in seiner rückwärti- ■
105, so daß der Stift gegen Herausziehen gesichert gen Stellung, hat das Auseinanderziehen des Geräts
bleibt, bis die Zündnadel 105 in ihre Spannstellung in seine Betriebsstellung keinen Einfluß auf die
gebracht worden ist, was gemäß der vorstehenden Zündnadel 105, die in diesem Fall durch Ziehen des
Beschreibung nur möglich ist, wenn die Lauf- 60 Spannorgans 115 mittels des Handgriffes 119 a in
abschnitte des Abschußgeräts ausgezogen und in ihre seine vordere Lage gespannt wird, in der die Um-
Betriebsstellung gebracht worden sind. lenkrolle 109 durch den Abzugsstollen 121 festgehal-
Das erfindungsgemäße Gerät zum Abschießen von ten wird. Dieses Vorgehen zum Spannen der Zünd-
Raketen arbeitet wie folgt: Wenn die beiden rohr- nadel ist aber nicht empfehlenswert, da in diesem
förmigen Laufäbschnitte 20,21 in die Ruhestellung 65 Fall das Spannorgan 115 nur gegen den starken
zusammengeschoben sind, wird darin eine Rakete 92 Druck der Zündfeder verschoben werden muß.
festgehalten. In dieser Stellung ist das Gerät mit Wenn das Gerät unter Spannung der Zündnadel
einer Tragschlaufe 56 ausgestattet, deren vorderes in die Betriebsstellung ausgezogen ist, kann die ·
Rakete nach vorherigem Vorwärtsziehen des Sicherungsorgans 127 durch Niederdrücken des Abzugs
gezündet werden. Sodann wird die Zündnadel gegen die Zündkapsel 102, die in üblicher Weise
mit dem Innern der Rakete verbunden ist, vorwärts getrieben und der Schuß gelöst.
Claims (13)
1. Gerät zum Transportieren und Abschießen von Raketen mit einem rohrförmigen Laufabschnitt,
in dem die Rakete gehaltert ist und der die Zündeinrichtung trägt, wobei dieser erste
Laufabschnitt vor dem Abschuß der Rakete durch einen zweiten rohrförmigen Laufabschnitt
verlängerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Rakete (92) halternde erste Lauf abschnitt (20) teleskopartig im zweiten Laufabschnitt
(21) aus der verkürzten Transport- ao stellung in die verlängerte Abschußstellung verschiebbar
ist, wobei die Zündnadel (105) der Zündvorrichtung am ersten Lauf abschnitt (20)
mit einem Seil (108) mit einer unter Federspannung stehenden Spule (110) am zweiten Laufabschnitt
(21) verbunden ist, daß ferner das Seil über eine Rolle (109) läuft, deren Rollenführung
(114) über ein mit einem Handgriff (119 α) versehenes Spannorgan (115) in zwei Lagen verstellbar
ist, von denen die vordere beim Auseinanderziehen der beiden Laufabschnitte (20, 21) in die
Abschußstellung bewirkt, daß das Seil (108) die Zündnadelfeder (107) der Zündvorrichtung
spannt, während die andere Lage nach dem Auseinanderziehen der beiden Lauf abschnitte das
Spannen der Zündvorrichtung durch Verschieben der Rollenführung (114) über das mit dem Handgriff
(119 d) versehene Spannorgan (115) in die vordere Lage ermöglicht, und daß ein mit dem
Abzug (124) betätigbarer Abzugsstollen (121) vorgesehen ist, der die Rolle (109) in ihrer vorderen,
der gespannten Zündvorrichtung entsprechenden Lage festhält, während die beiden Laufabschnitte (20, 21) durch eine lösbare Verriegelungsvorrichtung
(24 bis 33) in der Abschußstellung gehalten werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laufabschnitte (20, 21)
in der Transportstellung durch ein Paar von Deckeln (42, 45) über den Mündungen des zweiten
Lauf abschnittes (21) und ein mit den beiden Deckeln verbundenes, in Längsrichtung mit
Federn (50) versehenes Metallband (48) festgehalten sind, wobei das Metallband (48) am
hinteren Deckel (42) mittels eines abnehmbar an der Kante dieses Deckels (42) eingreifenden
Hakens (52) in Verbindung steht, der Deckel (42) mit einer der Federkraft des Bandes ausgesetzten
Zugstiftverbindung (55) mit dem ersten Laufabschnitt (20) verbunden ist und auch der Deckel
(45) an der Mündung mit der Kraft der Federn (50) des Bandes (48) gegen seinen Sitz gedrückt
wird, jedoch Deckel (45) und Metallband (48) abfallen, wenn der hintere Deckel (42) sich beim
Öffnen vom Haken (52) löst.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine am vorderen Laufabschnitt
(21) angeordnete Visierkimme (60), die um eine senkrecht zur Achse des Geräts verlaufende
Achse (61) nach hinten umgelegt werden kann und sich durch die Kraft einer Feder selbsttätig
bis zu einem Anschlag (65) wieder aufrichtet und die in der nach hinten umgelegten
Lage bei in der Ruhelage des Geräts ineinander geschobenen Laufabschnitten (20, 21) in eine am
vorderen Ende offene Kammer (59) des hinteren Laufabschnittes (20) hineinragt und durch ein
Visierkorn (69), das aus einer mit Visiermarken (75, 76) versehenen Platte (71) aus durchsichtigem
Kunststoff besteht und mit dem vorderen Laufabschnitt (21) durch ein federndes Scharnier
(68) verbunden ist, das ermöglicht, die Platte (71) nach unten hinter den Deckel (45) zu schwenken,
so daß nach dem Lösen der Deckel (42, 45) und nach dem Auseinanderziehen der beiden Laufabschnitte
(20,21) selbsttätig die Schußbereitschaft von Visierkimme und Visierkorn eintritt.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (48) und der Deckel (45)
an der Mündung durch einen Bügel (47) miteinander verbunden sind.
5. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinklig vom
hinteren Deckel (42) ein fester Arm (41) ausgeht, der an dem hinteren Teil des zweiten Laufabschnittes
(21) schwenkbar angelenkt ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem federnden
Metallband (48), zwischen seinen Verbindungen (52, 47) mit den beiden Deckeln (42,45) ein
Tragband (56) angeordnet ist.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannorgan (115) mit Anschlägen
(116) versehen ist, die die Rolle (109) längs der Rollenführung (114) nach vorn bis zum
Einrasten in den Abzugsstollen (121) mitnehmen und daß am Spannorgan (115) eine Rückführfeder
(117) vorgesehen ist.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsstollen
(121) durch einen handbetätigten Sicherungsbügel (127) in einer Stellung festgehalten wird,
in der der Abzugsstollen die verschiebbare Rolle (109) in deren vorderer Lage verriegelt.
9. Gerät nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, gekennzeichnet durch ein auf dem zweiten rohrförmigen
Laufabschnitt (21) angeordnetes Gehäuse, in dem die unter Federspannung stehende
Spule (110) drehbar gelagert ist und eine Führung (112) mit Flansch (113) für die in Richtung
der Längsachse der rohrförmigen Laufabschnitte (20, 21) verschiebbare Rollenführung (114) vorgesehen
ist.
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündnadel (105) an ihrem hinteren
Ende konisch zu einer Spitze (105 b) verjüngt ist und daß ein quer zur Bahn der Zündnadel
(105) bewegbarer Verriegelungsstift (131) eine die Spitze (105 b) der Zündnadel aufnehmende
Ringnut (134) aufweist und somit nur bei gespannter Zündvorrichtung entfernbar ist.
11. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lösbare Verriegelungsvorrichtung, bestehend
aus einem auf dem zweiten Laufabschnitt (21) schwenkbar gelagerten, am einen Ende einen Verriegelungsbolzen (24) tragenden
609 589/10
Hebel (26), der durch eine Feder (27) in die Einraststellung gedrückt wird, wobei ein eine Schulter
(33) aufweisendes Auslöseorgan (31) durch eine Feder (32) lösbar in einer Lage gehalten
wird, in der es die Bewegung des den Verriegelungsbolzen (24) tragenden Hebels (26) entgegen
der Kraft der auf den Hebel wirkenden Feder (27) sperrt.
12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des vorderen Laufabschnitts
(21) liegende hintere Lauf abschnitt (20) am vorderen Ende eine Ringschulter bildet, an
der die Rakete (92) mit einer Ringschulter (93) anliegt.
13. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 12, gekennzeichnet durch eine Verriegelung (96) zwischen
der Rakete (92) und dem ersten Laufabschnitt (20), die in der Transportlage die Rakete gegen eine Bewegung nach vorn sichert
und beim Abfeuern der Rakete leicht nachgibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1112975;
USA.-Patentschriften Nr. 2 966 827, 2 965 001.
Französische Patentschrift Nr. 1112975;
USA.-Patentschriften Nr. 2 966 827, 2 965 001.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 589/10 7.65 © Bundesdruckelei Berlin
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