DE2053331A1 - Schubkolbengerät mit Stange zum Zurückholen des Kolbens - Google Patents

Schubkolbengerät mit Stange zum Zurückholen des Kolbens

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DE2053331A1
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Arthur 4020 Mettmann. P Welschehold
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Elektro-Feinmechanik Erich Holz, 4021 Metzkausen
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Schubkolbengerät mit Stange zum Zuruckholen des Kolbens Die Erfindung betrifft ein Schubkolbengerät, also ein Bolzensetzgerat, dessen Lauf einen in Laufrichtung bewegbaren Kolben besitzt, der bei Entladung einer Kartusche auf einen in das Vorderende des Laufes eingesetzten Bolzen trifft und ihn in eine Wandung, auf die das Bolzensetzgerät aufgesetzt worden ist, eintreibt. Es ist bekannt, solche Bolzensetzgeräte mit einer parallel zum Lauf bewegbaren Stange zu versehen, die an ihrem einen Ende in das Innere des Laufes hineinragt und geeignet ist, den durch die Entladung nach vorn bewegten Schubkolben wieder in die ZUndbereitschaftsstellung zurückzuholen (Offenlegungsschrift 1 939 801).
  • Aufgabe der Erfindung ist eine solche Anordnung dieser RUckholstange, daß sie geeignet ist, weitere Funktionen zu übernehmen Gemäß der Erfindung ist die Stange in einer FUhrung gelagert, die an ihrem der Zündvorrichtung des Bolzensetzgerätes zugekehrten Ende einen Anschlag für die Stange besitzt, dessen Lage in Achsrichtung der Stange verstellbar ist. Durch einen solchen Anschlag wird die Endstellung der Stange und damit auch die Endstellung des Schubkolbens bei seiner Zurilckbewegung und damit die Größe des Verbrennungsraumes der Kartuschenladung bestimmt. Der Größe dieses Raumes entspricht die auf den Kolben wirkende und somit auch die auf den einzutreibenden Bolzen wirkende Kraft. Diese Anordnung ermöglicht somit eine sehr einfache Anderung der Kraft, mit der der Bolzen eingetrieben wird. Das der Zündvorrichtung zugekehrte Ende dieser Führung liegt vorzugsweise im Bereich des Handgriffes des Gerätes, und der Anschlag hat vorzugsweise die Form einer Schraube, deren Achse in der Richtung der Stange liegt. Das der Zündvorrichtung entgegengesetzte Ende der Stange besitzt vorzugsweise eine gegenüber der Stange gegen eine Feder derart bewegbare Querstange, daß die Feder bestrebt ist, das Ende der Querstange in das Innere des Laufes zu bewegen. Im Lauf ist an seinem Vorderende eine damit fest verbundene Büchse vorgesehen, deren hinteres Ende als Anschlag für den Schubkolben dient und einen Längsschlitz besitzt, von dem das Ende der genannten Querstange aufgenommen wird, wenn die Rückholstange ihre vorderste Stellung einnimmt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Querstange nicht von dem durch die Kartuschenexplosion bewegten Kolben getroffen wird.
  • Um zu verhindern, daß der Lauf in Richtung des Pfeiles P bis in die Zündbereitschaftsstellung zurückgeschoben wird und dadurch die Zündung einer Kartusche ausgelöst wird, während die Stange sich nicht in ihrer vordersten Endstellung befindet und somit durch die Entladung der Kartuschen nach vorn geschleudert werden und den Benutzer des Gerätes verletzen könnte, ist in der Führung der Stange ein in die Mantelfläche des Laufs eingreifendes, quer zur Laufachse bewegliches Sperrelement an einer Stelle angeordnet, die knapp hinter dem hinteren Ende der in ihrer vordersten Endstellung befindlichen Stange liegt. Um zusätzlich sicherzustellen, daß die Stange, nachdem sie in ihre vorderste Endlage bewegt worden ist, auch in dieser Lage bleibt, ist vorzugsweise in dem vordersten Teil des Gehäuses ein Permanentmagnet vorgesehen, gegen den sich das vordere Ende der Stange in dieser Endlage legt.
  • Bei Bolzensetzgeräten, die eine Führung für ein Magazinband für Kartuschen und einen Mechanismus zum schrittweisen Vorschieben dieses Magazinbandes aufweisen, wird die Rückholstange vorzugsweise derart angeordnet, daß dieser Mechanismus durch die Rückholstange bei ihrer Zurückbewegung betätigt wird. Dieser Mechanismus kann aus einem im Gehäuse gelagerten, um eine zur Laufachse rechtwinklige Achse beweglichen Hebel bestehen, dessen freies Ende am Magazinband angreift, wobei dieser Hebel oder ein ihn betätigendes Organ im Wege des Endes der Rückliolstange liegt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Bolzensetzgerät gemäß der Erfindung nach Linie I-l der Fig. 3; Fig. 2 zeigt eine Hinteransicht dieses Geräts; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1 und 5; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 zeigt einen Teil des gleichen Schnitts wie Fig. 4 bei anderer Lage der Rückholstange; Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3; Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach Linie VIl-VIl der Fig. 6; Fig. 8 zeigt den gleichen Schnitt wie Fig. 7, jedoch in einer anderen Stellung einige der dargestellten Teile.
  • Ein mit einem Handgriff 2 versehenes Gehäuse 1 besitzt in seinem vorderen Teil eine Bohrung für einen Lauf 3 und in seinem hinteren Teil eine damit fluchtende Bohrung für einen Zylinder 4, der durch eine Feder 5 nach vorn bis zu einem Anschlag la des Gehäuses gedrUckt wird. Zwischen dem hinteren Ende des Laufes 3 und dem vorderen Ende des Zylinders 4 befindet sich eine in Fig. 1 nicht dargestellte starre Verbindung. Durch eine Zurückbewegung des Laufs 3 in Richtung des Pfeiles P wird somit die Feder 5 gespannt.
  • Im vorderen Teil des Laufes 3 ist eine Hülse 6 befestigt. Ein Schubkolben 7 mit einem langen zentralen Ansatz 7a, der in der Hülse 6 geführt wird, ist in dem Lauf 3 axial frei beweglich.
  • Sein Bewegungsweg ist einerseits begrenzt durch eine Verengung am rückwärtigen Ende des Laufes 3 und andererseits durch das hintere Ende der Hülse 6. Die Hülse 6 dient zur Aufnahme der einzutreibenden Bolzen 8.
  • Das Bewegen des Schubkolbens 7 zwecks Eintreibens des Bolzens 8 erfolgt durch die Explosionsgase von Kartuschen 9, die in einem flexiblen Magazinband 10 gehalten sind. Die Führung für dieses Magazinband ist derart, daß das Magazinband zunächst in einer zum Lauf 3 parallelen Richtung in einem Führungsraum 11 unterhalb des Gehäuses 1 und anschließend quer zur Achse des Laufes 3 nach oben geführt wird. Der vorschub des Magazinbandes 10 und somit der Kartusche 9 erfolgt schrittweise mittels eines weiter unten beschriebenen Mechanismus, derart, daß nach jedem Schritt eine Kartusche 9 genau in der Achse des Laufes 3 liegt. Der Lauf 3 hat an seinem hinteren Ende eine Bohrung 3a, die zur Aufnahme der Kartusche 9 dient. Wenn man den Lauf 3 entgegen der Feder 5 zurück bewegt, so schiebt sich der Teil 3a des Laufs 3 über eine Kartusche 9. Gleichzeitig wird durch eine Stange 4a der Zylinder 4 soweit zurückbewegt, daß eine radiale Öffnung 12 in dem Bereich einer im Gehäuse vorgesehenen bRfnung 13 gelangt. In die Öffnung 13 kann die Nase 14a eines Winkelhebels 14 mittels des Abzugschiebers 15 gegenüber einer Feder 16 derart bewegt werden, daß sie ein Sperrelement 17 gegenUber einer Feder 19 entriegelt, das in einer Bohrung 18 eines eine Zündnadel 20a tragenden Schlaghammers 20 sitzt. Der Sahlaghammer 20 wird an seinem anderen Ende mittels einer Feder 22 gegen eine Platte 23 gezogen, die ihrerseits durch eine Feder 24 gegen einen mit dem Gehäuse 1 verbundenen Teil 25 gedrückt wird. Beim u'nen des Sperrelementes 17 wird daher die ZUndnadel 20a unter der Wirkung der Feder 24 duroh ein mit dem Gehäuse 1 test verbundenes Kartusohenrüoklager 21 gegen den Boden der Kartusche 9 gesehleudert, die in der Achse des Laufes 3 liegt.
  • An der Unterseite des Gehäuses 1 befindet sich eine Führung 26 (siehe Fig. 4) mit einer zur Achse des Laufes 3 parallelen Bohrung 27, in der eine Stange 28 bewegbar ist, die zum Rückholen des Schubkolbens 7 dient. In dem vorderen Ende dieser Stange 28 ist eine Querstange 29 gelagert, deren nach hinten abgewinkeltes Ende 29a durch einen Längsschlitz 3b des Laufes 3 in den Lauf 3 hineinragt. Bei ganz zurückgezogener Stange 28 ragt es in einen Schlitz der Hülse 6. Durch eine Feder 30 wird das abgewinkelte Ende 29a in den Lauf gedrückt, eine Bewegung, die durch ein verdicktes Ende 31 der Querstange begrenzt wird. Ein kleiner Permanentmagnet 32 ist am forderen Ende der Führung 26 derart angebracht, daß sich das vordere Ende der Stange 28 gegen ihn anlegt, wenn sie sich in ihrer vordersten Endlage befindet. In das hintere Ende der Führung 26 ist eine mit einem Rändelknopf 33a versehene Stellschraube 33 begrenzt eingeschraubt, deren Einschraubtiefe durch eine Mutter 34 begrenzt und arretiert werden kann.
  • In der Führung 26 ist ein quer zur Führung angeordneter Stift 35, der etwas länger ist als der Abstand der Außenseiten von Lauf 3 und Stange 28 so angeordnet, daß er sich in einer Richtung quer zum Lauf frei bewegen kann. Dieser Stift 35 liegt in einem solchen Abstand vom Permanentmagneten 32, daß er etwas in die Bohrung 27 der Führung 26 hineinragt, wenn die Stange 28 sich in ihrer vordersten Endlage befindet (siehe Fig. 4). Der Lauf 3 besitzt eine kleine Ausnehmung 36, die dem Stift 35 gegenüberliegt, wenn der Lauf 3 sich in seiner vordersten Endstellung befindet. Diese vorderste Endstellung wird bestimmt durch eine als Anschlag dienende Schraube 44, die in einen Schlitz 45 auf der Außenseite des Laufes 3 eingreift (Fig. 1).
  • Zum schrittweisen Vorschub des Magazinbandes 10 ist im Gehäuse 1 ein Mechanismus angeordnet, der aus den Fig. 6 - 8 erkennbar ist.
  • Er besteht aus folgenden Teilen: einem Hebel 37, der um eine waagerechte Achse 38 von dem Vorderende der Stange 28 bewegbar ist, wenn diese Stange 28 in Richtung des Pfeiles P zurückbewegt wird, einem kleinen in dem Gehäuse 1 geführten, von dem Hebel 37 in vertikaler Richtung gegenüber einer Feder 39 bewegbaren Zylinder 40, der an seinem unteren Teil einen Stift 40a besitzt, unter den das vordere Ende des Hebels 37 greift, und an seinem oberen Teil einen vertikalen Schlitz besitzt, in dem ein Z-förmiger Hebel 41 gelagert ist, der um eine waagerechte Achse 42 in einer Vertikalebene schwenkbar ist, die rechtwinklig zu der Vertikalebene steht, in der der Hebel 37 schwenkbar ist.
  • Die Feder 39 liegt auf dem einen Ende 41a des Hebels 41 derart auf, daß dadurch das andere Ende 41b des Hebels gegen die Kante des Magazinbandes 10 gedrückt wird, das in dem Kartuschenrücklager 21 so geführt wird, daß es sich nur in vertikaler Richtung bewegen kann. Das Magazinband 10 besitzt eine Anzahl von in gleichen Abständen angeordneten Öffnungen 10a, von denen jede eine Kartusche 9 aufnehmen kann. Es besitzt ferner an beiden Kanten in den gleichen Abständen Ausnehmungen lOb. Das spitzb Ende 41b des Hebels 41 rastet in eine solche Ausnehmung lOb ein. Im Kartuschenrücklager 21 ist ein in eine Ausnehmung lOb des Magazinbandes 10 eingreifender Stift 43 derart gelagert, daß er gegenüber einer Feder nur in der Richtung des Pfeiles Q aus der Ebene des Magazinbandes herausgeklappt werden kann. Er verhindert also eine Bewegung des Magazinbandes 10 in eine Richtung entgegen dem Pfeil Q und läßt eine Bewegung desselben in Richtung des Pfeiles Q zu.
  • Wenn die Stange 28 in Richtung des Pfeiles P bewegt wird, so stößt ihr vorderes Ende gegen den Hebel 37 und schwenkt ihn aus der in Fig. 6 in gestrichelten Linien dargestellten unteren Stellung in die strichpunktiert dargestellte obere Stellung. In ausgezogenen Linien ist eine mittlere Stellung des Hebels 37 dargestellt. Bei dieser Bewegung nimmt das vordere Ende des Hebels 37, der an dem Stift 40a anliegt, den Zylinder 40 aus der in Fig. 8 dargestellten Stellung in die in Fig. 6 dargestellte Stellung.
  • Dabei bewegt das in eine Ausnehmung lOb eingerastete Ende 41b des Hebels 41 das Magazinband 10 um den Abstand, den zwei Kartuschen voneinander haben. Sobald diese neue Lage des Magazinbandes 10 erreicht ist, rastet der Stift 43 wieder in eine Ausnehmung lOb ein und verhindert ein Abwärtsbewegen des Magazinbandes aus dieser Stellung. Wenn die Stange 28 wieder so weit nach vorn bewegt wird, daß sie nicht mehr an dem Hebel 37 anliegt, rutscht der Zylinder 40 nach unten, wie das Fig. 8 zeigt. Dabei rutscht die schräge Unterseite des vorderen Endes 41b des Hebels 41 huber die untere Kante der Ausnehmung lOb in der es eingerastet war, so daß der Hebel 41 um die Achse 42 etwas nach hinten in die Stellung schwenkt, die in Fig. 8 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, bis das Ende 41b in die Ausnehmung lOb einfällt, die unterhalb der Ausnehmung lOb liegt, aus der es ausgetreten ist. Gleichzeitig rastet der Stift 43 in die gegenüberliegende Ausnehmung lOb ein.
  • Dies Bolzensetzgerät wird wie folgt benutzt: Ein mit Kartuschen 9 gefülltes Magazinband 10 wird in den FUhrungsraum 11 waagerecht so weit eingeschoben, daß eine Kartusche in der Achse des Laufes 3 liegt. In die Mündung des Laufs 3 wird der einzutreibende Bolzen 8 eingesetzt. Dann wird die Mündung des Gerätes an die Stelle der Wand, an der der Bolzen 8 eingetreiben werden soll, gesetzt und das Gerät so kräftig gegen diese Wand gedrückt, daß die Bohrung 3a des Laufs 3 die Kartusche 9 völlig einschließt; dabei wird mittels der Stange 4a der Zylinder 4 entgegen der Feder 5 in Richtung des Pfeiles P und auch der die Zündnadel 20a tragende Schlaghammer 20 in gleicher Richtung entgegen der Feder 24 bewegt. Nunmehr ist das Gerät in Zündstellung.
  • Durch Betätigen des Abzugschiebers 15 wird mittels des Winkelhebels 14 das Sperrelement 17 ausgerastet, so daß die Zündnahel 20a gegen die Kartusche 9 trifft, die von der Bohrung 3a festgehalten wird. Infolge der Explosionsgase wird der Schubkolben 7 gegen den Bolzen 8 geschleudert, so daß der Bolzen 8 in die Wand eindringt.
  • Dann wird die Stange 28, die bis. dahin die in Fig. 4 dargestellte Stellung einnahme in Richtung des Pfeiles P bewegt, bis ihr hinteres Ende an die Stellschraube 33 anschlägt (s. Fig. 4). Auf diesem Wege. trifft das hintere Ende der Stange 28 gegen den Hebel 37 und bewegt ihn und damit den Zylinder 40 sowie den Hebel 41 so weit nach oben, daß das Magazinband 10 um einen Schritt, nämlich um den Abstand zwischen zwei Kartuschen 9 nach oben bewegt wird. Während dieser Bewegung der Stange 28 ist der Lauf 3 durch den Stift 35 gegen eine Bewegung in seiner Achsrichtung blockiert.
  • Erst wenn die Stange 28 bis in ihre vorderste Stellung gebracht worden ist, wird diese Blockierung aufgegeben. Der Sperrstift 36 bewirkt einerseits, daß der Lauf 28 nicht zur Zündstellung hin bewegt werden kann, wenn die Stange 28 sich nicht in ihrer vordersten Endstellung befindet; dadurch wird verhindert, daß die Stange 28 bei der Zündung einer Kartusche vorwärtsgeschleudert wird und den Benutzer des Gerätes verletzen kann. Andererseits verhindert der Sperrstift 36, daß die Stange 28 in Richtung des Pfeiles P bewegt und.das Magazinband 10 mit den Kartuschen 9 weiterbewegt wird, wenn die Bohrung 3a des Laufs 3 die Kartusche 9 noch nicht ganz freigegeben hat.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Bolzesetzgerät mit einem Schubkolben und einer parallel zum Lauf bewegbaren Stange zum Zurückholen des Schubkolbens in die Zündbereitschaftslage, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (28) in einer Bohrung (27) gelagert ist, die an ihrem der Zündvorrichtung des Gerätes zugekehrten Ende einen Anschlag (33) für die Stange (28) besitzt, deren Lage in Achsrichtung der Stange (28) verstellbar ist.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gelfennzeichetJ daß das der Zündvorrichtung zugekehrte Ende der Bohrung (27) im Bereich des Handgriffes (2) des erätes liegt und der Anschlag (33) die Form einer Schraube besitzt, deren Achse in Richtung der Stange (28) liegt.
3. Bolzensetzgerät nach Arspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Zündvorrichtung entgegengesetzten bade der Stange (28) eine Querstange (29) n ihrer Achsrichtung gegenhuber einer Feder (30) beweglich ist, die bestrebt ist, das Ende der Querstange (29) in das Insrr des Laufes (3) zu bewegen.
4. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Lauf (3) an seinem Vorderende eine damit fest verbundene Hülse 5) vorgesehen ist, deren hinteres Ende als Anschlag für den Schubkolben (7) dient und einen Längsschlitz (6a) besitzt, der das Ende der Querstange (29) aufnimmt, wenn die Stange (28) ihre vorderste Stellung einnimmt.
5. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung (26) der Stange (28) ein in die Mantelfläche des Laufs (3) eingreifendes, quer zur Laufachse bewegliches Sperrelement ()5) an einer Stelle angeordnet ist, die kanpp hinter dem hinteren Ende der in ihrer vordersten Endsbellung befindlichen Stange (28) liegt
6. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vordersten Teil des Gehäuses (1) ein Permanentmagnet (32) vorgesehen ist, gegen den sich das vordere Ende der Stange (28) in dieser Endlage legt.
7. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bolzensetzgerät ein Führungsraum (11) für ein Magazinband (10) für Kartuschen (9) und ein Mechhnismus (37 - 43) zum schrittweisen Vorschieben des Magazinbandes vorgesehen sind und dieser Mechanismus (37-43) derart angeordnet ist, daß er durch die Stange (28) bei ihrer Zurückbewegung in Richtung P betätigt wird.
8. Bolzensetzgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus einen um eine waagerechte Achse schwenkbaren Hebel (37) aufweist, der im Wege der Stange (28) liegt.
9. Bolzensetzgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, in eine Ausnehmung (lOb) des Magazinbandes eingreifender Hebel derart angeordnet ist, daß der Zylinder (40) von dem im Wege der Stange (28) liegenden Hebel (37) gegenüber einer Feder (39) bewegbar ist.
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