DE238212C - - Google Patents
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- DE238212C DE238212C DE1910238212D DE238212DA DE238212C DE 238212 C DE238212 C DE 238212C DE 1910238212 D DE1910238212 D DE 1910238212D DE 238212D A DE238212D A DE 238212DA DE 238212 C DE238212 C DE 238212C
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
- F42C15/22—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 721 GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Aufschlagzünder für Geschosse zum Beschießen von Luftballons.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche für Geschosse zum Beschießen von Luftballons
geeignete Aufschlagzünder, die mit einem über die äußere Begrenzungsfläche des Zünderkörpers
hinausragenden, leicht beweglichen Teile versehen sind, dessen Bewegung das Zustandekommen
der Zündung zur Folge hat, und bezweckt, einen Zünder dieser Art zu schaffen, der sich durch besonders große
ίο Empfindlichkeit auszeichnet.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Kopf des leicht beweglichen
Zünderteiles eine gewölbte Stirnfläche besitzt, deren Scheitel von sämtlichen Punkten ihres Umf anges mindestens angenähert
gleich weit entfernt ist, und daß der Kopf mit vollständig innerhalb des Umfanges der
gewölbten Stirnfläche liegenden Öffnungen versehen ist, welche der Luft beim Fluge des
Geschosses freien Durchtritt gestatten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Zünder veranschaulicht,
bei dem der über die äußere Begrenzungsfläche des Zünderkörpers hinausragende, leicht bewegliche Zünderteil unter
der Wirkung einer Backenbremse steht, die ihn während des Geschoßfluges daran hindert,
unter dem Einflüsse des Luftdruckes die Bewegung äuszuführeiii die das Zustandekommen
der Zündung zur Folge hat. Zünder dieser Art sind z. B. in der Patentschrift 228652
beschrieben. Es zeigt
Fig. ι einen achsialen Längsschnitt des Zünders und
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Oberansicht.
Der über die äußere Begrenzungsfläche des Zünderkörpers hinausragende, leicht bewegliche
Zünderteil besitzt einen Schaft A, der in der Längsrichtung des Zünders verschiebbar ist
und unter der Wirkung einer Backenbremse steht, deren Backen durch Hebel B gebildet
werden. Der Schaft A trägt an seinem äußeren Ende eine pilzförmige Haube a1, die
den oben erwähnten, eine gewölbte Stirnfläche besitzenden Kopf des leicht beweglichen
Zünderteiles bildet. Diese Haube ist mit kleinen kreisrunden, vollständig innerhalb des
Umfanges der Haube a1 liegenden Öffnungen
a2 versehen, die der Luft beim Fluge des Geschosses freien Durchtritt gestatten. Der
Körper A a1 wird zweckmäßig aus sehr leichten
Stoffen (z. B. Aluminium, Holz) hergestellt, damit er ein geringes Beharrungsvermögen besitzt.
Beim Aufschlage verschiebt sich der Schaft A einwärts, wodurch in bekannter Weise die
Zündung herbeigeführt wird.
Wie zahlreiche Versuche gezeigt haben, besitzt der beschriebene Zünder eine besonders
große Empfindlichkeit. Diese Erscheinung erklärt sich einmal dadurch, daß infolge der
Wölbung der Stirnfläche der Haube a1 der
Punkt, in dem beim Aufschlage eine Berührung zwischen der Ballonhülle und der
Haube a1 eintritt, der Mittelachse des Schaftes
A immer verhältnismäßig nahe liegen und infolgedessen die in diesem Punkte wirksame
Kraft immer nahezu mit der Verschiebungsrichtung des Schaftes A zusammenfallen wird,
so daß ein Klemmen des Schaftes in seiner
Führung kaum eintreten kann. Außerdem bietet auch ein an sich sehr leicht zu durchschlagendes
Ziel wie die Hülle eines Luftballons einem Zünder, bei dem die Stirnfläche
des leicht beweglichen Zünderteiles erfindungsgemäß geformt worden ist, einen bedeutend
größeren Widerstand, als es bei bekannten Zündern der Fall ist, bei denen die Stirnfläche
des leicht beweglichen Zünderteiles beim Aufschlage vielfach nach Art einer Schneide wirkt.
Durch die Anordnung der Öffnungen a2 wird
der Vorteil erzielt, daß der Druck, der wäh-
■ rend des Geschoßfluges seitens der Luft auf
die Haube a1 ausgeübt wird, verringert wird,
und infolgedessen der Widerstand, den die auf den Schaft A einwirkende Backenbremse
erzeugt, geringer gehalten werden kann, wodurch gleichfalls die Empfindlichkeit des Zünders
erhöht wird. Der Umstand, daß die Öffnungen α2 vollständig innerhalb des Umfanges
der Haube ä1 liegen, gewährt noch den besonderen Vorteil, daß der Widerstand,
den die Ballonhülle dem Eindringen der Haube entgegenzusetzen vermag, durch die Anordnung
der öffnungen nicht verringert wird. Würde man nämlich anstatt der vollständig innerhalb
des Umfanges der Haube a1 liegenden
Öffnungen «2 etwa am Rande der Haube Ausschnitte anordnen, so würde sich zweifellos
der Widerstand der Ballonhülle gegen Eindringen der Haube vermindern, da in diesem
Falle am Rande der Haube Kanten entstehen würden, die mehr oder weniger nach Art einer
Schneide wirken würden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Für Geschosse zum Beschießen von Luftballons geeigneter Aufschlagzünder mit einem· über die äußere Begrenzungsfläche des Zünderkörpers hinausragenden, leicht beweglichen Teile, dessen Bewegung das Zustandekommen der Zündung zur Folge hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (a1) dieses Zünderteiles (A a1) eine gewölbte Stirnfläche besitzt, deren Scheitel von sämtlichen Punkten ihres Umfanges mindestens angenähert gleich weit entfernt ist, und daß der Kopf mit vollständig innerhalb des Umfanges der gewölbten Stirnfläche liegenden öffnungen (a2) versehen ist, welche der Luft beim Fluge des Geschosses freien Durchtritt gestatten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE238212T | 1910-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238212C true DE238212C (de) |
Family
ID=32521806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910238212D Expired - Lifetime DE238212C (de) | 1910-01-14 | 1910-01-14 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238212C (de) |
FR (1) | FR421536A (de) |
GB (1) | GB191019399A (de) |
-
1910
- 1910-01-14 DE DE1910238212D patent/DE238212C/de not_active Expired - Lifetime
- 1910-08-18 GB GB191019399D patent/GB191019399A/en not_active Expired
- 1910-10-17 FR FR421536D patent/FR421536A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR421536A (fr) | 1911-02-24 |
GB191019399A (en) | 1910-10-27 |
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