DE2361954A1 - Geschoss - Google Patents
GeschossInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
- F42B12/08—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with armour-piercing caps; with armoured cupola
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Krauss-Maffei KMF 28
Aktiengesellschaft
München 50
München 50
Geschoß
Die Erfindung betrifft ein Geschoß - insbesondere ein panzerbrechendes
Wuchtgeschoß, das zur Spitze hin verjüngt, z.B. stufenförmig, ausgebildet ist -. Die Spitze solcher
Geschosse ist stumpf, kegelförmig oder ogival und vielfach abgesetzt ausgebildet. Bei einem kleinen Auftreffwinkel
ist die Wirksamkeit dieser Geschosse gering; insbesondere im Fall einer stumpfen„Spitze ist der Wirkungsgrad bei
flachem Auftreffen minimal. Das Geschoß wird nämlich bei
kleinem Auftreffwinkel in Richtung der Auftreffebene abgelenkt
und gleitet ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausführung der Geschoßspitze anzugeben, die ein Abgleiten vermeidet
und statt dessen die Auftreffstelle auch dann angreift,
wenn die Auftreffbahn flach ist. Dabei soll die Spitze vor
dem Eintritt in das Auftreffmaterial nicht zerstört werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannte Maßnahme. Eine solche Schneide ergibt
selbst bei kleinen Auftreffwinkeln einen wirksamen
509825/05 10 " 2 "
. ι.
Angriffspunkt des Geschosses an der Auftreffwand. Da«
durch hydrodynamisch wirkende Langgeschosse in der Auftreffwand verursachte Loch ist größer als ein durch ein
bekanntes drallstabilisiertes Geschoß geschlagenes Loch,
so daß es genügt, den Durchmesser des erfindungsgemäfien
Geschosses an der Spitze kleiner zu halten als im übrigen Bereich.
Die Maßnahme nach Anspruch 2 ergibt eine günstige Schneidenform bei einfacher Herstellung der Geschoßspitze.
Die Kappe nach Anspruch 3 hat nicht nur eine Schutzfunktion für die Schneide. Sie eröffnet ferner in erfindungsgemäßer
Weise die Möglichkeit, daß beim Aufprall des Geschosses die Kappe einerseits den aufprallenden Schneidenteil vor einem
Zerbrechen schützt und andererseits so abgelenkt wird, daß der zum Eindringvorgang nicht notwendige Schneidenteil abgebrochen
wird. Die Spitze ähnelt somit einem Meißel, der an der Auftreffwand gut angreift und in Richtung der Wandnormalen gelenkt wird.
Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 4 und 5 unterstützen diesen Vorgang.
509825/0510
Zeichnung zeigt ein Beispiel der Erfindung, und zwar
Fig.1 eine perspektivische Gesamtansicht mit abgenommener
Kappe und Fig.2 einen Teilschnitt des Geschosses im Augenblick des ersten Auftreffens auf eine Wand. Da» Geschoß
nach Fig.1 hat einen Geschoßkörper 1, einen konischen
Geschoßhals 2 und eine rundzylindrische Geschoßspitze 3.
Letztere ist am vorderen Ende als ringförmige Schneide 4 ausgebildet, radial innerhalb deren eine hohlkegelige Ausnehmung
5 vorgesehen ist. Eine Kappe 6, die üblicherweise fest auf der Geschoßspitze 3 sitzt, weist denselben Durchmesser
wie diese auf und einen derartigen Kegel 7, daß dieser satt auf der Ausnehmung 5 aufliegt.
Fig.2 zeigt dasselbe Geschoß (in etwas vergrößerter Darstellung)
mit dem Geschoßkörper 1, dem Geschoßhals 2, der Geschoßspitze 3 und der eine harte Stirnfläche 6a aufweisenden
Kappe 6. Das Geschoß trifft auf eine Viand 8 auf,
und zwar in einem kleinen Auftreffwinkel 9 (etwa 10 ) der
Geschoß-LHngsachse 1O. Die Kappe 6 berührt die Wand 8
zuerst, wird abgelenkt und löst sich von der Geschoßspitze unter Zerstörung der Geschoßspitze 3. Ein Spitzenteil 3a
bricht nach oben ab, wodurch sich ein meißelartiges Schneidenteil 4a bildet, daß nun einen guten Angriffspunkt auf
der Auftreffwand 8 findet.
Sha/Z - 4 -
509825/05 1G
Claims (5)
- PatentansprücheM J Geschoß - insbesondere panzerbrechendes Wuchtgeschoß, das zur Spitze hin verjüngt/ z.B. stufenförmig, ausgebildet ist -, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (3) des Geschosses eine zur Geschoß-Längsachse (1O) konzentrische, in Schußrichtung weisende, ringförmige aus einem harten Material, z.B. Wolfram oder Wolfrasikarbid, bestehende Schneide (4) aufweist.
- 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innerhalb der Schneide (4) eingearbeitete Ausnehmung (5) die Form eines entgegen der Schußrichtung gerichteten Kegels oder eine Ogive aufweist.
- 3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Schußrichtung hinter der Schneide (4) eine Kappe (6) fest, jedoch beim Aufprall des Geschosses lösbar angeordnet ist.
- 4. Geschoß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (6) an der Schneide (4) und an der radial- 5 50982 570510innerhalb der Schneide liegenden Ausnehmung (5) satt anliegt.
- 5. Geschoß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (6) aus einem.Material besteht, das weicher ist als die Schneide (4), aber eine härtere Stirnfläche (6a) aufweist.Sha/Z509825/0510Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361954A DE2361954A1 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Geschoss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361954A DE2361954A1 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Geschoss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361954A1 true DE2361954A1 (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=5900612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361954A Pending DE2361954A1 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Geschoss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2361954A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0069302A1 (de) * | 1981-07-04 | 1983-01-12 | Rheinmetall GmbH | Panzerbrechendes Geschoss |
FR2578045A1 (fr) * | 1977-09-29 | 1986-08-29 | Rheinmetall Gmbh | Projectile perforant |
EP0595173A1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-05-04 | Oregon Etablissement Für Patentverwertung | Geschoss |
DE102018005405A1 (de) * | 2018-07-06 | 2020-01-09 | TDW Gesellschaft für verteidigungstechnische Wirksysteme mbH | Penetrator |
-
1973
- 1973-12-13 DE DE2361954A patent/DE2361954A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2578045A1 (fr) * | 1977-09-29 | 1986-08-29 | Rheinmetall Gmbh | Projectile perforant |
EP0069302A1 (de) * | 1981-07-04 | 1983-01-12 | Rheinmetall GmbH | Panzerbrechendes Geschoss |
EP0595173A1 (de) * | 1992-10-27 | 1994-05-04 | Oregon Etablissement Für Patentverwertung | Geschoss |
DE102018005405A1 (de) * | 2018-07-06 | 2020-01-09 | TDW Gesellschaft für verteidigungstechnische Wirksysteme mbH | Penetrator |
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Legal Events
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