CH666346A5 - Geschoss zur bekaempfung weicher oder leicht gepanzerter ziele. - Google Patents

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CH666346A5
CH666346A5 CH242785A CH242785A CH666346A5 CH 666346 A5 CH666346 A5 CH 666346A5 CH 242785 A CH242785 A CH 242785A CH 242785 A CH242785 A CH 242785A CH 666346 A5 CH666346 A5 CH 666346A5
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CH
Switzerland
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projectile
target
effect
penetrating
targets
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Application number
CH242785A
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English (en)
Inventor
Adolf Weber
Original Assignee
Diehl Gmbh & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/22Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge
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    • F42B12/06Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators

Description

666346

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Geschoss zur Bekämpfung weicher oder leicht gepanzerter Ziele mittels kombinierter Durchschlags- und Sprengwirkung, gekennzeichnet durch einen in der Spitze des Geschosses ( 1 ) angeordneten Durchschlagskern (3), einem Sprengsatz (4) im Mittelbereich des Geschosses und einem Bodenzünder (6).
2. Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Sprengsatzes (4) in der Geschosshülle ein Splittermantel (9) vorgesehen ist.
3. Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchschlagskern (3) als Bolzen aus Schwer- oder Hartmetall, wie z.B. Wolfram oder Wolframcarbid, ausgebildet ist.
4. Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschoss als Unterkalibergeschoss ausgebildet ist.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Geschoss zur Bekämpfung weicher oder leicht gepanzerter Ziele mittels Durchschlagsund Sprengwirkung.
Geschosse zur Bekämpfung von Zielen verschiedener Art, welche im Ziel eine kombinierte Wirkung haben, nämlich z. B. eine Hohlladungs- und eine Splitterwirkung oder eine Vorschwächung des Zieles vor dem Eindringen des eigentlichen Gefechtskopfes, sind bekannt. Aus der DE-AS 1 578 075 ist ein Gefechtskopf für Flugkörper bekannt, bei welchem im Geschoss eine Hohlladung und im Geschossmantel vorgeformte Splitter angeordnet sind. Mit einem derartigen Gefechtskopf ist die Bekämpfung sowohl von gepanzerten als auch von weichen Zielen möglich.
Aus der DE-OS 29 36 749 ist eine Munition bekannt, welche aus einem Eindring-Gefechtskopf und einer diesem räumlich vorgeordneten, durch einen Sprengsatz initiierbaren Platte besteht. Mit einer derartigen Munition wird bei Auftreffen auf das Ziel zunächst die Platte von dem Sprengsatz beschleunigt und erzeugt eine Öffnung im Ziel, durch welche der nachfolgende Eindring-Gefechtskopf in das Ziel weiter vordringt. Durch eine derartige Munition sind leicht-und mittelgepanzerte Zielaussenwände zu durchschlagen.
Mit dem erfindungsgemässen Gegenstand sollen Flugzeuge, Hubschrauber und Schützenpanzer bekämpft werden. Es ist Aufgabe der Erfindung, durch ein einfach aufgebautes Geschoss den verschiedenen Zielen angepasste optimale Wirkungen zu erzeugen.
Zur Lösung der der Erfindung gestellten Aufgabe wird das Geschoss durch einen in seiner Spitze angeordneten Durchschlagskern, einen Sprengsatz im Mittelbereich und einen Bodenzünder gebildet.
In Weiterbildung der Erfindung und zur Erhöhung der Wirkung des Geschosses im Ziel ist vorgesehen, dass im
Bereich des Sprengsatzes in der Geschosshülle ein Splittermantel vorgesehen ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Durchschlagskern als Bolzen aus Schwer- oder Hartmetall ausgebildet.
Für Anwendungen, für die höhere Fluggeschwindigkeiten erforderlich oder erwünscht sind, ist es im Sinne der Erfindung auch möglich, das Geschoss als Unterkaliber-Geschoss auszubilden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Geschosses;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Geschosses mit erhöhter Splitterwirkung.
Das Geschoss 1 weist einen Geschossmantel 2 auf, an dessen Spitze ein Durchschlagskern 3 angeordnet ist. Im Geschossmantel ist ein Sprengsatz 4 angeordnet, welcher mittels einer Einlage 5 gegen einen im Heck des Geschosses eingeschraubten Bodenzünder abgedichtet ist. Mit 7 ist eine Geschosshaube, mit 8 ein Führungsband bezeichnet. In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches in seiner Wirkung im Ziel gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gesteigert ist. Bei dieser Figur sind gleiche Bauteile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dieses Geschoss unterscheidet sich von jenem gemäss Fig. 1 durch das Vorhandensein eines Splittermantels 9 in der Geschosshülle im Bereich des Sprengsatzes 4. Die vorgeformten Splitter sind im Ausführungsbeispiel als Kugelsplitter dargestellt; im Sinne der Erfindung sind jedoch auch andere Splitterformen möglich.
Der Durchschlagskern bei beiden Ausführungsbeispielen besteht aus Wolfram oder Wolframkarbid. Der Bodenzünder kann mechanisch oder elektromechanisch arbeiten, im Sinne der Erfindung ist es jedoch wichtig, dass er ein empfindliches Ansprechverhalten aufweist. Das Geschoss ist als Vollkali-bergeschoss bevorzugt anwendbar bei Munitionen mit Kalibern 35 mm oder grösser. Es kann als Unterkalibergeschoss, dort wo höhere Fluggeschwindigkeiten gefordert werden, auch bei Munitionen von 25 oder 30 mm Einsatz finden.
Die Wirkungsweise des Geschosses im Ziel ist folgende. Bei der Bekämpfung von Schützenpanzern und Hubschraubern kommt in erster Linie der Durchschlagskern im Ziel zur Wirkung, wobei der Sprengsatz zumindest eine unterstützende Wirkung besitzt. Bei Durchschlagen des Ziels kommt der Sprengsatz in dessen Innerem zur Wirkung, wobei diese Wirkung durch die Splitter noch erhöht wird.
Bei Zielen wie Flugzeugen und nicht gepanzerten Bodenzielen ist der Durchschlagskern nur von untergeordneter Bedeutung. Dort kommen der Sprengsatz im Inneren des Zieles und, zur Erhöhung der Wirkung, die Splitter zum Tragen. Durch das vorgeschlagene Geschoss ist es somit möglich, mit einem Geschosstyp eine Reihe verschiedenartiger Ziele mit guter Wirkung zu bekämpfen.
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1 Blatt Zeichnungen
CH242785A 1984-06-30 1985-06-07 Geschoss zur bekaempfung weicher oder leicht gepanzerter ziele. CH666346A5 (de)

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DE19843424237 DE3424237A1 (de) 1984-06-30 1984-06-30 Geschoss zum bekaempfen weicher oder leicht gepanzerter ziele

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CH666346A5 true CH666346A5 (de) 1988-07-15

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DE3424237A1 (de) 1986-01-09

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