DE3424237A1 - Geschoss zum bekaempfen weicher oder leicht gepanzerter ziele - Google Patents

Geschoss zum bekaempfen weicher oder leicht gepanzerter ziele

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DE3424237A1
DE3424237A1 DE19843424237 DE3424237A DE3424237A1 DE 3424237 A1 DE3424237 A1 DE 3424237A1 DE 19843424237 DE19843424237 DE 19843424237 DE 3424237 A DE3424237 A DE 3424237A DE 3424237 A1 DE3424237 A1 DE 3424237A1
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DE
Germany
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projectile
target
targets
lightly
explosive device
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Withdrawn
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DE19843424237
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English (en)
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Adolf Dipl.-Ing. 8561 Neunkirchen Weber
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Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/22Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/06Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Geschoß zur Bekämpfung weicher oder leicht gepanzerter Ziele
  • Die Erfindung betrifft ein Geschoß zur Bekämpfung weicher oder leicht gepanzerter Ziele mittels Durchschlags- und Sprengwirkung.
  • Geschosse zur Bekämpfung von Zielen verschiedener Art, welche im Ziel eine kombinierte Wirkung haben, nämlich z. B. eine Hohlladungs-und eine Splitterwirkung oder eine Vorschwächung des Zieles vor dem Eindringen des eigentlichen Gefechtskopfes, sind bekannt. Aus der DE-AS 1 578 075 ist ein Gefechtskopf für Flugkörper bekannt, bei welchem im Geschoß eine Hohlladung und im Geschoßmantel vorgeformte Splitter angeordnet sind. Mit einem derartigen Gefechtskopf ist die Bekämpfung sowohl von gepanzerten als auch von weichen Zielen möglich.
  • Aus der DE-OS 29 36 749 ist eine Munition bekannt, welche aus einem Eindring-Gefechtskopf und einer diesem räumlich vorgeordneten, durch einen Sprengsatz initiierbaren Platte besteht. Mit einer derartigen Munition wird bei Auftreffen auf das Ziel zunächst die Platte von dem Sprengsatz beschleunigt und erzeugt eine Öffnung im Ziel, durch welche der nachfolgende Eindring-Gefechtskopf in das Ziel weiter vordringt. Durch eine derartige Munition sind leicht- und mittelgepanzerte Zielaußenwände zu durchschlagen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand sollen Flugzeuge, Hubschrauber und Schützenpanzer bekämpft werden. Es ist Aufgabe der Erfindung, durch ein einfach aufgebautes Geschoß den verschiedenen Zielen angepaßte optimale Wirkungen zu erzeugen.
  • Zur Lösung der der Erfindung gestellten Aufgabe wird das Geschoß durch einen in seiner Spitze angeordneten Durchschlagskern, einen Sprengsatz im Mittelbereich und einen Bodenzünder gebildet.
  • In Weiterbildung der Erfindung und zur Erhöhung der Wirkung des Geschosses im Ziel ist vorgesehen, daß im Bereich des Sprengsatzes in der Geschoßhülle ein Splittermantel vorgesehen ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Durchschlagskern als Bolzen aus Schwer- oder Hartmetall ausgebildet.
  • Für Anwendungen, für die höhere Fluggeschwindigkeiten erforderlich oder erwünscht sind, ist es im Sinne der Erfindung auch möglich, das Geschoß als Unterkaliber-Geschoß auszubilden.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geschosses; Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Geschosses mit erhöhter Splitterwirkung.
  • Das Geschoß 1 weist einen Geschoßmantel 2 auf, an dessen Spitze ein Durchschlagskern 3 angeordnet ist. Im Geschoßmantel ist ein Sprengsatz 4 angeordnet, welcher mittels einer Einlage 5 gegen einen im Heck des Geschosses eingeschraubten Bodenzünder, abgedichtetist. Mit 7 ist eine Geschoßhaube, mit 8 ein Führungsband bezeichnet.
  • In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches in seiner Wirkung im Ziel gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gesteigert ist. Bei dieser Figur sind gleiche Bauteile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dieses Geschoß unterscheidet sich von jenem gemäß Fig. 1 durch das Vorhandensein eines Splittermantels 9 in der Geschoßhülle im Bereich des Sprengsatzes 4. Die vorgeformten Splitter sind im Ausführungsbeispiel als Kugelsplitter dargestellt; im Sinne der Erfindung sind jedoch auch andere Splitterformen möglich.
  • Der Durchschlagskern bei beiden Ausführungsbeispielen besteht aus Wolfram oder Wolframkarbid. Der Bodenzünder kann mechanisch oder elektromechanisch arbeiten, im Sinne der Erfindung ist es jedoch wichtig, daß er ein empfindliches Ansprechverhalten aufweist. Das Geschoß ist als Vollkalibergeschoß bevorzugt anwendbar bei Munitionen mit Kalibern 35 mm oder größer. Es kann als Unterkali- bergeschoß, dort wo höhere Fluggeschwindigkeiten gefordert werden, auch bei Munitionen von 25 oder 30 mm Einsatz finden.
  • Die Wirkungsweise des Geschosses im Ziel ist folgende. Bei der Bekämpfung von Schützenpanzern und Hubschraubern kommt in erster Linie der Durchschlagskern im Ziel zur Wirkung, wobei der Sprengsatz zumindest eine unterstützende Wirkung besitzt. Bei Durchschlagen des Ziels kommt der Sprengsatz in dessen Innerem zur Wirkung, wobei diese Wirkung durch die Splitter noch erhöht wird.
  • Bei Zielen wie Flugzeugen und nicht gepanzerten Bodenzielen ist der Durchschlagskern nur von untergeordneter Bedeutung. Dort kommen der Sprengsatz im Inneren des Zieles und, zur Erhöhung der Wirkung, die Splitter zum Tragen.
  • Durch das vorgeschlagene Geschoß ist es somit möglich, mit einem Geschoßtyp eine Reihe verschiedenartiger Ziele mit guter Wirkung zu bekämpfen.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche Geschoß zur Bekämpfung weicher oder leichtgepanzerter Ziele mittels kombinierter Durchschlags- und Sprengwirkung, gekennzeichnet durch einen in der Spitze des Geschosses () angeordneten Durchschlagskern (3), einem Sprengsatz (4) im Mittelbereich des Geschosses und einem Bodenzünder (6).
  2. 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Sprengsatzes (4) in der Geschoßhülle ein Splittermantel (9) vorgesehen ist.
  3. 3. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschlagskern (3) als Bolzen aus Schwer- oder Hartmetall, wie z. B. Wolfram oder Wolframcarb-id, ausgebildet ist.
  4. 4. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß als Unterkalibergeschoß ausgebildet ist.
DE19843424237 1984-06-30 1984-06-30 Geschoss zum bekaempfen weicher oder leicht gepanzerter ziele Withdrawn DE3424237A1 (de)

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Cited By (5)

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CH666346A5 (de) 1988-07-15

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