AT32920B - Handgranate. - Google Patents

Handgranate.

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AT32920B
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AT
Austria
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grenade
shaft
sleeve
ignition
cartridge
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Rheinische Metallw & Maschf
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Publication of AT32920B publication Critical patent/AT32920B/de

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Description


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 des Schaftes entlang, gebogen und erst, wenn die Granate geworfen werden soll, ausgebogen um den Schwanz auszuspannen. Die   Drähte sied   so steif, dass sie ohne weitere Hilfsmittel den Schwanz ausgespannt zu halten vermögen,
Die Granate wird mit der rechten Hand um den Handgriff erfasst, der Steuerschwanz wird ausgespannt und der Sicherungsnagel 22 herausgenommen. Hierauf wird die Granate in die Luft geschleudert.

   Infolge der Anordnung des Steuerschwanzes beschreibt sie eine geregelte   Wurfbahn.   Beim Aufschlagen auf den Boden oder ein anderes Hindernis wird der   Zündstempel,   d. lt. der hintere Teil der ganzen Vorrichtung, infolge seiner lebendigen Kraft das Zündhütchen de) Patrone mit dem Stifte 18 durchbohren und das Krepieren der Granate bewirken. 



   In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei der die Stempelhülse 9 mit dem Schaft fest verbunden ist und vor dem Ende des Schaftes einen kurzen, mit dem Schlagbolzen 27 und einem   Sicherungsnagel. M   versehenen Stempel 26 enthält. 



   In Fig. 5 und 6 ist eine andere Art der Sicherung dargestellt, bei der der Zündstempel erst während des Fluges ausgelöst wird. Der Stempel 26 wird durch einen Hebel 29 festgehalten, der nach hinten in den hohlen Schaft 13 hineinragt und in eine Schlinge 30 endet, in welche ein Bügel 31 hineingreift, der aussen am Schaft befestigt ist und durch ein Loch hineinreicht. Der Bügel wird von dem Sicherungsstift   32,   dessen hinteres Ende mit einer im Inneren des hinteren Teiles des Schaftes aufgewickelten Schnur 33 verbunden ist, in seiner Lage gehalten. Die   Schnur 33   ist an dem Pfropfen 34 befestigt, der durch eine äussere Schleife 35 herausgezogen werden kann. Der dargestellte Schaft wird, wie bei den früher beschriebenen Anordnungen mittels der Nasen 8 mit dem   Granatkörper verbunden.

   Der   Schaft 13 und die Steuerhülse sind durch den Nagel. 36 fest miteinander verbunden. 



   Nachdem der Schaft mit dem Granatkörper verbunden ist und die Flügel ausgespannt sind, legt der Soldat die Schlinge 35 um den   Daumen,   und zieht den Pfropfen 34 heraus. Hierauf 
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 gehalten, und sobald sie ausgelaufen ist, zieht sich der Sicherungsstift 32 aus dem Schaft heraus. 



  Die Granate wird also erst jetzt durch Auslösen des Zündstempels infolge Aufhebung der Verbindung zwischen den beiden Bügeln 30 und 31 entsichert. Je nach der Länge der Schnur   303   wird die Granate in einer Entfernung von 5-10-15 usw.   m   von dem Standpunkt der werfenden Person entsichert. Hiedurch wird vermieden, dass die Granate vorzeitig krepiert, was z.   B.   ge-   schehen könnte, wenn   der Soldat die Granate unfreiwillig zu Boden fallen   lässt,   oder wenn die Granate gegen die Brustwehr oder andere Gegenstände innerhalb einer gewissen Entfernung trifft. 



   Fig. 7 zeigt dieselbe Art von Sicherung an einer Granate mit einem Zündstempel, der wie   hei Fig. l   an dem beweglichen Schaft befestigt ist. Hier ist die Steuerhülse 9 mit   einem   nach hinten gehenden Hebel 37 versehen, dessen hintere Schlinge 68 durch ein Loch in den hohlen 
 EMI2.2 
 nach vorne   gebogen sein, wie durch die punktierten Linien   in Fig. 7 angedeutet. 



   Fig. 8-12 zeigen verschiedene Anordnungen für die Anbringung der   Zündpatrone   ausserhalb der Ladung. 



   In Fig. 8-10 ist   die Steuerhülse   9 vorne mit einem Boden 39 versehen, der die Zündpatrone11trägt. 
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 in derselben Weise wie   früher verbunden.   



   In Fig. 11 ist die Zündpatrone 10, 11 in eine besondere Blechhülse 49 eingelegt und wird mittels federnder Zungen 50 darin festgehalten. In dem anderen Ende steckt ein   Schieber J7,   der aus der   Hütse herausragt. In   dieser Form wird die   Vorrichtung     mitteiH eines Drahtes oder dgl.   
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Handgranate, dadurch gekennzeichnet, dass der gesteuerte Schaft der Granate einen beweglichen Stempel enthält, der vorne mit dem Schlagbolzen derart verbunden ist, dass der Stempel beim Aufschlagen der Granate vorwärts geschleudert wird, um das Zündhütchen der Zünpatrone zu durchbohren, wodurch in bekannter Weise die Ladung der Patrone entzündet und die Granate zum Krepieren gebracht wird.
    2. Handgranate. nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit dem hinteren Teil des Granatkörpers lösbar verbundenen Hülse (9), die zur Führung des Schlagbolzens dient und den Kasten mit dem Steuerschwanz verbindet.
    3. Handgranate nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Schaft (13) fest verbundene Stempelhülse (9) einen mit dem Schlagbolzen (27) versehenen, kurzen Stempel (25) enthält, der nach Herausziehen eines Sicherungsstiftes (28) im Inneren der Hülse gegen das Zündhütchen der Zündpatrone beweglich ist.
    4. Handgranate nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der den Steuerschwanz selbst tragende Schaft (13) in die Hülse (9) beweglich hineinragt und im Inneren dersell) en an seinem vorderen Ende einen mit dem Schlagbolzen (18) versehenen Stempelkopf (17) trägt, wobei der Schaft und die Hiilse mittels eines Nagels (19) oder dgl. zusammengehalten werden, der durch ein Loch (20) des Schaftes und durch Schlitze ('21) der Hülse so hindurchgeht, dass die f ! ir das Zünden der in dem hinteren Ende des Granatkörpers (1) angebrachten Zündpatrone nötige Bewegung zwischen Schaft und Steuerhülse stattfinden kann.
    5. Handgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Zündstempels gegen den Granatkörper durch einen nach hinten gehenden Hebel gehindert wird, der mittels eines Sicherungsstiftes die zwei genannten Teile miteinander kuppelt und mit einer im Inneren des Schaftes befindlichen Schnur verbunden ist, deren eines Ende beim Werfen der Granate festgehalten wird, so dass die Schnur, nachdem sie ausgelaufen ist, den Sicherungsstift auszieht und den genannten Hebel auslöst, um dadurch die Granate während des Fluges zu entsichern.
    6. Handgranate nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende der Steuerhülse einen beweglichen Boden (39), in dem die Zündpatrone (10, 11) befestigt werden kann, und ein die Zündpatrone umschliessendes Gehäuse (42) besitzt, das an dem vorderen EMI3.1
    8. Handgranate nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der Zündpatrone ill einer besonderen Hülle (49), aus der, wenn die Granate geworfen werden soll, die Zündpatrone EMI3.2
AT32920D 1907-05-18 1907-05-18 Handgranate. AT32920B (de)

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AT32920T 1907-05-18

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Publication Number Publication Date
AT32920B true AT32920B (de) 1908-05-11

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ID=3548286

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AT32920D AT32920B (de) 1907-05-18 1907-05-18 Handgranate.

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