DE487157C - Aufschlagzuender - Google Patents
AufschlagzuenderInfo
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- DE487157C DE487157C DESCH83508D DESC083508D DE487157C DE 487157 C DE487157 C DE 487157C DE SCH83508 D DESCH83508 D DE SCH83508D DE SC083508 D DESC083508 D DE SC083508D DE 487157 C DE487157 C DE 487157C
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- ignition part
- jaws
- safety
- rest
- sliding sleeve
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
- F42C15/26—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Aufschlagzünder, der die nötigem Sicherungen
umfaßt, mn seine ungewollte Wirkung während des Handhabens und des Transports
sowie in deir Seele des Geschützrohres während der GeschoßbescHeunigung unmöglich
zu machen und der entweder dtarch Hereinschlagen
des vorderen Zündungsteiles durch das Beharrungsvermögen des hinteren Zündungsteiles
gemeinsam scharf wird, wenn die Spitze des Geschosses auf das Hindernis aufschlägt
oder auch rnuir durch das Beharrungsvermögen des hinteren Zündungsteiles allein,
wenn das Geschoß auf das Hindernis mit irgendeinem anderen Teil als der Spitze trifft.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt;
es zeigen·
Abb. ι und 2 im Schnitt nach der Längs-
ao achse eine erste Ausführungsform des Zünders in der Ruhestellung und in der Scharfstellung,
Abb. 3 und 4 Schnitte nach 3-3 der Abb. 1 und 4-4 der Abb. 2, Abb. 5 im
Schnitt nach der Längsachse eine abgeäinderte Ausführuingsform in der Ruhestellung.
Bei diesen Ausführungsformen ist in dem vorderen Teil eines Zünderkörpers A, A1 mittels
eines Splintes C der vordere 'Zündungsteil, beispielsweise der Zündbolzen B, be-
festigt, der im Abstand von dem zugehörigen anderen Zündungsteil, im vorliegenden
Fall dem Zündhütchenträger D, durch eine Sperrfeder E gehalten werden kann, die am
gegen ein Widerlagern des Zünderkörpers drückt. Der ZüindüngsträgerbolzenZ>
besitzt einen ausgeschnittenen Teilfi?, der eine Ringnut
bildet, gegen deren Sohle in der Ruhe sich Sicherunigsbacken/1 anlegen·, die durch
ein nachgiebiges Band / zusammengehalten werden. Diese Ringabschnitte sind in bekannter
Weise dazu bestimmt, den 'Zündhütchenträger während des Transports und
beim Handhaben sowie während der Fortbewegung des Geschosses in der Seele des
Geschützes, d.h. genauer während der Dauer der Beschleunigung des Geschoßflug-es in seiner
Ruhestellung zu halten.
Um das vollständige Ausrücken der Sicherungsbacken unter der Wirkung der Fliehkraft
zu verhindern, ist außerdem in bekannter Weise ein zweiteiliger Sicherungsring Q-H
angeordnet. Der Tearing Q stützt sich in der Ruhe auf den Boden des Zündlerkörpers und
ist so angeordnet, daß· er am Schluß der Geschoßbeschleunigung nach vorn in eine Ausrückstellung
geführt wird, düie den Fliehkraftbacken den Weg freigibt, so· daß. sie unter
der Wirkung der Fliehkraft in ihre ausgerückte Stellung gelangen. Zur diesem Zweck
besitzt der RingteilG in bekannter Weise Verriegalungshaken g, 'unter die beim Abfeuern
des Schusses entsprechende Haken
des Ringteües H greifen. Eine Feder / stützt
sich mit dem einen Ende gegen 'ein an eimer
mit dem Zünderkörper starr verbundenen Fuhrungshülse / ausgebildeten Widerlager,
S mit dem anderen Ende gegen dten Tailring H, der in der Ruhe in der in Abb. ι gezeigten
Stellung gehalten wird.
Der neue Zünder ist im wesentlichen gekennzeichnet durch die Verwendung einer
ίο Sicherungsmuffe K1 die zwischen den Zünd
balzenB und die Sicherungsbacken F eingesetzt
ist und eine doppalte Aufgabe zu erfüllen hat. Diese Muffe, die sich innen an
dem Zündpillenträgerbolzen Z> und außen in der Hülse/ führt, stützt sich in der Ruhe
mit ihrer hinteren Stirnfläche! auf die Sicherungsbacken F ab und wird auf sie durch
eine FedeirZ. herabgedrückt. In der Ruhe
befindet sich die vordere Stirnkante der Muffe K. in einem gewissen Abstand von
einem Ringrand b des Zündbolzens, der geringer ist als der Abstand zwischen den Spitzen
des Zündbolzens und dem Zündhütchen M. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß während
des Transportes und solange die Beschleunigung des Geschoßfiuges in der Seele des Geschützrohres und in der Näihe der Geschützmündung
dauert und bei einem ungewollten Bruch des Splintes der Zündbolzen verhindert wird, unter Berührung zwischen
dem Rand b und der vorderen Stirnkante der Muffe K das Zündhütchen anzusteichen.
Im übrigen ergibt sich die Wirkung der Muffe K ahnte weiteres aus. der im folgenden
zu beschreibenden Arbeitsweise des Zünders beim Schuß.
Beim Abfeuern des Schusses drückt der Teil// des RingesH-G, durch das Beharrungsvermögen
zurückbleibend, die Feder / zusammen und greift mit seinejn Haken h
hinter die Haken g des Teilringes Q. Der Gesamtring
H-G bleibt durch den Teil G aiuf dem Boden des Zünd!e|rkörpers gestützt, solange
die Geschoßbeg.cMeunigung andauert,
wodurch die Sicherheitsbackein F verhindert werden, sich vollkommen auszurücken und
dem Druck auszuweichen, den auf sie die
Muffe K. unter der Wirkung ihres Beharrungsvermögens
und der Feder L ausübt. Wenn die Geschoißbeschleiundgiung beendet ist, führt
die Feder/, sich entspannend, den Gesamtring H-G in die Stellung gemäß, Abb. 2, wodurch
die Backen F sich voneinander entfernen können und in die Stellung gemäß
Abb. 2 und 4 gelangen. Sobald die Sicherungsbacken ausgerückt sind, wird die Muffe K 'unter der Wirkung der Feder L in
die Stellung gemäß Abb. 2 geführt und kommt mit einer Wulst K.x zur Anlage gegen
ein Widerlager des Zünderkörpers. Die Muffe weicht somit zurück, um den Zünd- balzenB den Weg nach innen unter der
Wirkung eines Stoßes- gegen ein Hindernis freizugeben, wobei sie sich gleichzeitig mit
ihrem Hiniterende; gegenüber den Sicherungsbacken F derart ,einsteilt, daß. diese verhindert
werden, ungewollterweise den fnei gewordenen Zündhütchenträger />
wieder zu sichern. Wie weiter oben gezeigt, kann der Zündbolzen B bei einem plötzlichen Bruch des
Splintes & das Zündhütchen nicht erreichen, da er gegen die vordere Stirnkante d'er
Muffe K anschlägt. Diese bildet also eine Sicherung sowohl während des Transports
und während der Fortbewegung dies Ge-Schosses in der Seele des Geschützrohres in
der Nachbarschaft der Mündung sowie im Fall des ungewollten Auftreffens des Geschosses
auf einen Fremdkörper vor dem Verlassen des Rohres, beispielsweise wenn der Mündungsdeckel versehentlich nicht abgenommen
wurde. Wenn, das Geschoß, mit seiner Spitze auf ein Hindernis trifft, wirkt
der 'Zünder durch Hereinschlagen des Zündbolzens und durch das Beharrungsvermögen S5
des Zündhütchentnägers, der unter Zusammendrückung der Sicherungsfeder E sich
auf den Zündbolzen aiufschiebt.
Wenn das Geschoß mit irgendeinem anderen Teil als der Spitze; auf ein Hindernis
trifft, kann keinerlei Heireinschlagen des Zündbolzens stattfinden. Die Wirkung des
Zünders bleibt trotzdem gesichert durch die Tatsache, daß der Zündhütchenträger D^-M
auf den an dem 'Zünderkörper befestigt gebliebenen Zündbolzen aufläuft.
Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß Abb. 5 umfaßt der Zündbolzen B eine
Randwulst b1, durch die er selbst beim ungewollten
Bruch des Splintes von der Feder L gegen den Zünderkörper gedrückt und von
dem Zündhütchen entfeirot gehalten wird. Das - andere Ende der Feder stützt sich
gegen, eine Wulst Ιζ} der Sicherheitsmuffe K.
ab. Die Spannung der Feder L muß- wohl verstanden stark genug sein, um den Luftdruck
auf den Zündbolzen beim ungewollten Bruch des Splintes C zu überwinden.
Es versteht sich vom selbst, daß, der vordere ;Zündungsteäl statt durch dien1 Zündbolzen
.auch durch einen Zündhütchenträger gebildet werden kann, wobei dann als hinterer
Zündungsteil eine als Zündbolzenträger ausgebildete Masse dienen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Aufschlagzünder, dessen einer Zündungsteil, z. B. der Zündbolzen, an dem Zünderkörper- mittels einer ausrückbaren Verriegelung, z.B. eines abscherbaren Vor-Steckers, so befestigt ist, daß er durch Stoßwirkungen nach innen geschlagenwerden !kann, und dessen anderer Zün- _ dungsteil, z. B. der 'Zündhütchenträger, während des Transports und wähnend! dteir Geschaßbeschleunigung von durch, die Fliehkraft ausrückbarer^ Sicherungsbackein o. dgl. in Verbindung mit einem zweiteiligen. Sicherungsring in Ruhe gehalten wird, der ein vollständiges Ausrücken der Fliehkraftsicherung vor der Beendigung der Geschoßbeschleunigung verhindert, gekennzeichnet durch eine zwischen den hereinschlagbaren vorderen Zündungsteil (B) und die, Fliehkraftsichemngsbacken (F) eingesetzte Gleitmuffe (K), die mit ihrer vorderen Stirnkante in der Ruhe, beim Transport und bis zum Ende der Geschoßbeschleunigung als Anschlag dient, um eine ungewollte Einwärtsbewegung des vorderen 'Zündungsteiles at begrenzen, während sie mit der hinteren Stirnkante eine bekannte Funktion erfüllt, indem sie sich auf den Füiehkrafftsicherungsbacken abstützt und sich nach dem vOiÜständigen Ausrücken der Fliehkraftsicherung mit ihrem hinteren Teil as zwischen die Sicherungsbacken und den hinteren 'Zündungsteil einschiebt und hierdurch die ungewollte Rückkehr der Bakken in die Sicherungsstellung verhindert, wobei die Belastungsfeder (Z.), die die Gleitmuffe stetig nach hinten zu drücken strebt, zu diesem Zweck sich mit dem einen Ende an der Gleitmuffe, mit dem anderen an dem Zünderkörper oder einem Widerlager des vorderen Zündüngsteiles abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR280859T | 1926-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487157C true DE487157C (de) | 1929-12-03 |
Family
ID=31897798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH83508D Expired DE487157C (de) | 1926-11-17 | 1927-08-10 | Aufschlagzuender |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487157C (de) |
GB (1) | GB280859A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262831B (de) * | 1966-02-21 | 1968-03-07 | Junghans Ges Mit Beschraenkter | Drallgeschosszuender mit Kopfnadelbolzen |
US3516359A (en) * | 1968-01-25 | 1970-06-23 | Junghans Gmbh Geb | Centrifugal spiral band locking device,especially for self-destroying fuzes |
-
1927
- 1927-08-04 GB GB20600/27A patent/GB280859A/en not_active Expired
- 1927-08-10 DE DESCH83508D patent/DE487157C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB280859A (de) | 1928-01-12 |
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