DE1262831B - Drallgeschosszuender mit Kopfnadelbolzen - Google Patents

Drallgeschosszuender mit Kopfnadelbolzen

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DE1262831B
DE1262831B DEJ30131A DEJ0030131A DE1262831B DE 1262831 B DE1262831 B DE 1262831B DE J30131 A DEJ30131 A DE J30131A DE J0030131 A DEJ0030131 A DE J0030131A DE 1262831 B DE1262831 B DE 1262831B
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DE
Germany
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bolt
needle
needle bolt
secured
spiral
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Pending
Application number
DEJ30131A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kaiser
Rudolf Weber
Walter Winterhalter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Junghans GmbH
Original Assignee
Gebrueder Junghans GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/188Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
F42c
Deutsche Kl.: 72 i- 3/10
Nummer:
Aktenzeichen;
Anmeldetag:
Auslegetag:
1262 831
J30131Ic/72i
21. Februar 1966
7. März 1968
Die Erfindung betrifft einen Drallgeschoßzünder mit Kopfnadelbolzen, welcher durch die Kernbuchse einer Fliehspirale gesichert ist, die einen Bund am Nadelbolzen hinterstellt, und mit gesichertem Pilleträgerrotor,
Bei Drallgeschoßzündern mit Kopfnadelbolzen für empfindlichen Aufschlag ist es bekannt, den Kopfnadelbolzen in der Weise zu sichern, daß ein Bund an demselben von der Kernbuchse einer Fliehspirale hinterstellt wird. Zur weiteren Sicherung wird bei solchen Zündern die Zündpille in einen Rotor eingebaut, der unter Fliehkraftwirkung sich aus seiner Sicherungsstellung in die Scharfstellung dreht. Dabei wird die vorzeitige Drehung dadurch verhindert, daß man den Nadelbolzen als Beharrungssicherung ausbildet, indem man ihn in der Sicherungslage in ein Blindloch an der Vorderstirn des Rotors eingreifen läßt, während eine in geeigneter Weise freigegebene Vorschubfeder ihn nach Aufhören des Beschleunigungsrückdruckes in die Entsicherungsstellung vorschiebt. Diese Heranziehung des Kopfnadelbolzens als Beharrungs-Sicherungselement erfordert seine axiale Beweglichkeit; sie ist nicht erwünscht, weil dann beim Abschuß der Kopfnadelbolzen eine erhebliche Axialbeschleunigung erfährt, welche die Rohrsicherung belastet. Auch zeigt es sich, daß bei einem direkten Zusammengriff von Kopfnadelbolzenspitze und Rotor Bearbeitungsgrate an der Spitze zu Hemmungen führen können, wenn die beiden Teile am Ende der Beschleunigungsphase sich trennen sollen.
Bekannt ist ein Drallgeschoßzünder mit einem Pilleträgerrotor, der über den Kopfnadelbolzen mittels einer Fliehspirale gesichert ist. Hier greifen Kopfnadelbolzenspitze und Rotor unmittelbar ineinander und der Nadelbolzen wird nach Aufhören der Beschleunigung von der Kernbuchse, die von der Fliehspirale wie von einer Uhrfeder gedreht wird, nach vorn und mit seiner Spitze aus dem Rotor herausgeschraubt. Bei einem Drallgeschoßzünder mit empfindlicher Aufschlagzündung ist es auch bekannt, zwei Fliehspiralen hintereinander zu schalten, wobei die erste Fliehspirale die Sperrung und Auslösung einer axial verschiebbaren Sicherungshülse übernimmt, die ihrerseits die zweite, den Nadelbolzen sichernde Fliehspirale glockenförmig übergreift.
Die Lösung der Aufgabe, bei einem Zünder der eingangs genannten Art die Vereinigung einer Fliehspiralsicherung mit einer Pilleträgerrotor-Sicherung so auszuführen, daß der empfindliche Aufschlagmechanismus und sein Sicherungssystem durch Beschleunigungskräfte an axial freibeweglichen Teilen nicht belastet werden, und die Zuverlässigkeit des Drallgeschoßzünder mit Kopfnadelbolzen
Anmelder:
Gebrüder Junghans
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
7230 Schramberg
Als Erfinder benannt:
Paul Kaiser,
Rudolf Weber, 7230 Schramberg;
Walter Winterhalter, 6420 Lauterbach
Außereingrifftretens der sichernden, ineinandergreiao fenden Teile gewährleistet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbuchse der Fliehspirale durch eine an sich bekannte federbelastete, auf dem Nadelbolzen verschiebbare Sicherungshülse auf Vorschub belastet ist, welche mit ihrem Rückende in ein bekanntes Blindloch des Pilleträgerrotors eingreift.
Bei dem Zünder gemäß der Erfindung werden dadurch, daß das an sich bekannte von einer Fliehspirale abgesicherte axial bewegliche Vorschubglied in neuartiger Weise mit einem Pilleträgerrotor zusammenwirkt, die angestrebte erhöhte Zuverlässigkeit erreicht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar in
F i g. 1 ein Längsschnitt durch den Zünder, wobei der Pilleträgerrotor nach I-I in Fig. 3 geschnitten ist,
Fig. 2 in einem Querschnitt nach H-II durch Fig. 1,
Fig. 3 in einem Querschnitt nach IH-III durch Fig. 1,
Fig. 4 in einem Längsschnitt durch den Zünder nach dem zweiten Ausführungsbeispiel in gesichertem Zustand und
Fig. 5 in einem Schnitt entsprechend Fig. 4 in entsicherter Lage.
Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung benötigten Einzelheiten dargestellt.
Mit 10 ist der (zweiteilige) Nadelbolzen eines
empfindlichen Aufschlagzünders bezeichnet, der in bekannter Weise durch eine Fliehspirale 11 gesichert ist. Diese ist um eine Kernbuchse 12 gewickelt, welche in bekannter Weise aus einem dicken Profil-
809 517/210
band besteht, das beim Ausfliehen der Fliehspirale durch die Fliehkraft schließlich mit abgewickelt wird.
In Sicherungslage der Fliehspirale 11 hinterstellt die zusammengewickelte Kernbuchse 12 einen Nadelbolzenbund 10 α, so daß dieser gegen Rückwärtsbewegung gesichert ist.
Im Rückteil des Zünderkörpers sitzt in bekannter Weise ein Pilleträgerrotor 13, der exzentrisch die Zündpille 14 trägt, die er in bekannter Weise während der Dauer der Vorrohr- und Feldsicherheit in die Achse des Nadelbolzens 10 schwenkt.
Bei üblichen Zündern ist die Zündnadel des Nadelbolzens bei Abschuß durch die Beharrung derart rücklaufbeweglich, daß ihr Rückende in eine Blindbohrung am Pilleträgerrotor eintauchen kann und eine Schwenkung in die Scharflage unterbindet. Das bewirkt aber nur Rohrsicherheit. Durch die Erfindung wird nun die Rohrsicherheit zur Vorrohr- und Feldsicherheit verlängert. Gewöhnlich wird Feldsicherheit durch ein Laufwerk erzielt. Da aber Laufwerke teure Bestandteile sind, ist die Ersparnis von solchen vorteilhaft.
Zu diesem Zweck wird die Kernbuchse 12 mittels einer durch eine Vorschubfeder 15 belastete Sicherungshülse 16 nach vorn belastet, die auf dem Nadelbolzen 10 gleitbar geführt ist und so lang ist, daß sie in ein Blindloch 13 α im Pilleträgerrotor 13 ein wenig eintaucht. Die Sicherungshülse 16 weist einen runden Querschnitt auf, während das Blindloch 13 α im Pilleträgerrotor 13 einen viereckigen Querschnitt hat. Es findet daher bei Sicherung und beim Entsichern nur Linienberührung statt, und ein Einbeulen der Sicherungshülse 16 bei Ein- und Austritt in und aus dem Pilleträgerrotor 13 ist nicht mehr zu erwarten, womit eine Versagerquelle des Zünders ausgeschaltet ist. Mit 13 b ist ein Beschwerungs-Fliehgewicht bezeichnet, das (vgl. Fig. 3) die Drehbewegung des Pilleträgerrotors 13 aus der Sicherungsstellung in die Scharfstellung unterstützt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die den Nadelbolzen 101 sichernde Kernbuchse in der Fliehspirale 11 durch zwei Kränze von Flieh-Sperrkugeln 102 ersetzt, welche durch eine Zwischenscheibe getrennt sind, und auf welche die auf dem Nadelbolzen 101 gleitende, mittels einer Vorschubfeder 105 belastete und in das Blindloch 13 a des Pilleträgerrotors 13 eintauchende Sicherungshülse drückt.
Die die Rohrsicherheit zur Vorrohr- und Feldsicherheit verlängernde Wirkungsweise ist die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Die Vorschubfeder 15· bzw. 105 für die Sicherungshülse 16 bzw. 106 ist so bemessen und mit solcher Vorspannung eingebaut, daß sie in Entsicherungsstellung noch unter Spannung am Nadelbolzenbund α bzw. 101 α anliegt, die beiden Teile des Nadelbolzens sich in Berührungsschluß befinden und der Aufschlagkopf 10 δ seinerseits regendicht an seinen Halteflansch 17 σ am Zünderkörper 17 angedrückt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drallgeschoßzünder mit Kopf nadelbolzen, welcher durch die Kernbuchse einer Fliehspirale gesichert ist, die einen Bund am Nadelbolzen hinterstellt, und mit gesichertem Pilleträgerrotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbuchse (12, 102) der Fliehspirale (11) durch eine an sich bekannte federbelastete (15, 105), auf dem Nadelbolzen (10, 101) verschiebbare Sicherungshülse (16, 106) auf Vorschub belastet ist, welche mit ihrem Rückende in ein bekanntes Blindloch (13 a) des Pilleträgerrotors (13) eingreift.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungshülse (16, 106) im Querschnitt rund ist, während das Blindloch (13 a) einen viereckigen Querschnitt aufweist.
3. Zünder nach dea Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Vorschubfeder (15,105), daß die Sicherungshülse (16, 106) in Entsicherungsstellung noch unter Spannung am Nadelbolzenbund (10 a, 101a) anliegt, die beiden Teile des Nadelbolzens (10) sich in Berührungsschluß befinden, und der Aufschlagkopf (10 b) regendicht am Halteflansch (17 a) des Zünderkörpers (17) angedrückt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 044 677;
USA.-Patentschrift Nr. 2 790 390.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 517/210 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ30131A 1966-02-21 1966-02-21 Drallgeschosszuender mit Kopfnadelbolzen Pending DE1262831B (de)

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CH212367A CH459824A (de) 1966-02-21 1967-02-14 Drallgeschosszünder mit Kopfnadelbolzen
US616294A US3489089A (en) 1966-02-21 1967-02-15 Rifled projectile fuzes with head pin bolt

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