DE3140044A1 - Abzugsgriff - Google Patents

Abzugsgriff

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DE3140044A1
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Maurice 1260 Nyon Vaud Rusbach
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Sarmac SA
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Sarmac SA
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Description

3140U44
_ 4 —
Abzugsgriff
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abzugsgriff, insbesondere "für das Werfen von Handgranaten mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.
Es gibt bereits eine große Anzahl von Stielhandgranaten sehr unterschiedlicher Typen. Die einfachen Granaten, sowie die Granaten mit Mehrfachwirkungen sind bereits • erfunden worden. Wenn letztere verwirklicht worden sind um verschiedene Aufgaben zu erfüllen, so sind sie kompliziert oder platzraubend geworden und können sich aus verschiedenen Teilen zusammensetzen, die im Augenblick der Verwendung montiert werden, wobei ein Teil oder mehrere Teile nicht gebraucht werden und deshalb verlorengehen. Das vom Infanteristen zu tragende Totgewicht wird hierdurch in Bezug auf das nützliche Gewicht sehr groß.
Um für die Grenadiere eine Vermehrung der Wirksamkeit der Handgranaten zu ermöglichen ist es notwendig, daß diese mit einem vierfach verwendbaren Abzugsgriff versehen sind, der leicht, einfach zu gebrauchen und _^ sicher ist und der eine ausreichende Länge aufweist, um das Werfen der Granaten zu verbessern und zu erleichtern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abzugsgriff für das Werfen von Offensivgranaten, Defensivgranaten, die gegen Personen gerichtet.sind,und ebenso für das Werfen von Gewehrgranaten zu schaffen, . die beispiels-
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weise in den DE-OSen 29 33 807 und 29 33 859 beschrieben sind, wobei dieser Abzugsgriff die weiter oben erwähnten Eigenschaften aufweisen soll.
Der Abzugsgriff, insbesondere für das Werfen'von Handgranaten, der Gegenstand vorliegender Erfindung ist und darauf abzielt die weiter oben gestellte Aufgabe zu lösen;ist in der Gebrauchslage an einen getrennt lagerbaren Explosivkörper ankuppelbar, welcher eine Explosivladung umfaßt, die in Richtung des Abzugsgriffes eine Ausnehmung für die Aufnahme eines in der unwirksamen Sicherheitslage außerhalb der Sprengladung befindlichen Sprenkörpers aufweist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß er eine axiale Ausnehmung aufweist, in welcher zwischen einer.inaktiven und einer aktiven Position unter d'er Wirkung einer Feder ein bewegbares Teil verschiebbar ist, das in Reihe einen Sprengzünder, ein pyrotechnischer Verzögerungsglied, eine Zündnadel und ein Zündhütchen trägt, wobei die Zündnadel und das Zündhütchen darüberhinaus in axialer Richtung unter der Wirkung der Feder gegeneinander verschiebbar sind, daß eine Verriegelungsvorrichtung gleichzeitig das bewegbare Teil und die Zündnadel bzw. das Zündhütchen in der inaktiven Lage hält und daß eine mechanische Zündvorrichtung einen verriegelbären und abwerfbaren Abzugsbügel um-^ faßt, der die Freisetzung der Verriegelungsvorrichtung für das bewegbare Teil und das Zündhütchen bzw. die Zündnadel steuert. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Verriegelungsvorrichtung zumindest eine Kugel, die in der unwirksamen Sicherheitsstellung teilweise in einen Sitz, der in der Innenwand eines fest angeordneten rohrförmigen Körpers vorgesehen ist, der die axiale Ausnehmung begrenzt, und teilweise in
eine Querbohrung eingreift, die in einer Schürze vorgesehen ist, welche den Zündhütchenträger bzw. den Zündnadelträger nach hinten verlängert, und ein axiales Verriegelungselement, das die Kugel bzw. die Kugeln in der inaktiven Lage hält, umfaßt, wobei dieses Element in axialer Richtung an dem hinteren Ende des Abzugsgriffes durch den Abzugsbügel entgegen der Wirkung der Feder gehalten wird, die auf das bewegbare Teil einwirkt.
Die Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung in schematischer Weise anhand mehrerer Ausführungsbeispiele des Abzugsgriffes gemäß der Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Abzugsgriffes;
Fig. 2 bis 4 Granaten, teilweise im Längsschnitt, die den Abzugsgriff und einen Explosivkörper aufweisen, der die Form einer Sprengstange vom offensiven Typ, die Form einer Sprengstange vom defensiven Typ bzw. die Form eines Eies vom defensiven Typ aufweist;
Fig. 5 einen Abzugsgriff, der an einer Gewehrgranate angekuppelt ist;
Fig. 6A und 6B eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht einer zweiten Ausführungform des Abzugsgriffes j und
Fig. 7A und 7B eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform eines
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_ 7 —
AbzugsgrIffes ■
Der Abzugsgriff gemäß der Erfindung bzw. der Zündgriff weist die Form eines länglichen Griffes auf, hat ein geringes Gewicht, ist leicht zu erfassen und ist an einen aktiven Körper ankuppelbar der die Explosivladung enthält, um eine Handgranaten zu bilden.
Eine mechanische Zündvorrichtung mit einem Sprengzünder außerhalb der Ladung, einem pyrotechnischen Verzögerungsglied, einem Zündhütchen und einer Zündnadel ist in dem Abzugsgriff angeordnet und an dem hinteren Ende durch einen abwerfbaren Abzügsbügel verriegelt, der in den Griff eingelassen ist. Auf diese Weise kann die gesamte Granate in einem Schutzetui,beispielsweise aus Kunststoff oder einem anderen nicht rostenden Material untergebracht werden.
Wie dies weiter unten noch deutlicher zum Vorschein treten wird, kann der Abzugsgriff verwendet werden, um eine Offensivgranate zu bilden, als Explosivkartusche mit verzögerter Auslösung sowie als Griff für eine Gewehrgranate, die auch als defensive Handgranate mit einer gegen Personen gerichteten Wirkung verwendbar ist. · _^
Unter Bezugnahme auf Fig. l setzt sich die dargestell€e Granate aus zwei getrennt voneinander lagerbaren Teilen und zwar einer Zündvorrichtung 1, die den Griff bildet und einem aktiven Körper 2 zusammen, der eine Explosivladung 3 enthält.
Die Gesamtanordnung des Zündmechanismus mit einem
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Sprengzünder außerhalb der Ladung, ist in dem Griff 1 angeordnet und an seinem hinteren Ende durch einen abwerfbaren Abzugsbügel verriegelt, der in dem Griff eingelassen ist. Die Zündvorrichtung bzw. der Abzugsgriff 1 umfaßt einen rohrförmigen Körper 4 dessen vorderes Ende eine Einras ^vorrichtung 5 aufweist, die zur Befestigung des Endstückes des Explosivkörpers 3 bestimmt ist, welcher weiter unten beschrieben wird t und dessen hinteres Ende 6 mit einem Verriegelungselement des abwerfbaren Abzugbügels 7 zusammenwirkt, worauf ebenfalls weiter unten eingegangen wird. Ein rohrförmiger Mantel 8, der mit Längsnuten zum besseren Ergreifen desselben versehen ist, ist um den rohrförmigen Körper 4 herum, angeordnet.
Ein bewegbares Teil 10 ist in dem rohrförmigen Körper 4 frei verschiebbar vorgesehen und trägt der Reihe nach einen Sprengzünder 11, versehen mit einer vorderen Panzerung 12, ein pyrotechnisches Verzögerungsglied 13, eine Zündnadel 14 und ein Zündhütchen 15.
in der inaktiven Sicherheitsstellung, die dargestellt ist, liegt die Panzerung 12 des Sprengzünders 11 in gleicher Höhe mit dem vorderen Ende des Körpers 4, wobei der Sprengzünder folglich vollständig außerhalb der Explosivladung 3 liegt und von dieser durch die __^ Panzerung getrennt ist.
Das Zündhütchen ist an einem Zündhütchenträger 16 befestigt, der teilweise in dem hinteren Teil des bewegbaren Teiles und teilweise in dem rohrförmigen Körper 4 verschiebbar und der Wirkung einer Feder 17 unterworfen ist, die ihn in Richtung auf die Zündnadel 14 zu drücken sucht.
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Der Zündhütchenträger 16 ist in einer inaktiven Sicherheitsstellung mit Hilfe einer Kugel 18 verriegelt, die teilweise in einer Querbohrung 19, welche in einer hinteren Schürze 20 vorgesehen ist, die der Zündhütchenträger 16 aufweist, und teilweise in einem Sitz 21, der in der Innenwand des rohrförmigen Körpers 4 vorgesehen ist. Diese Kugel 18 ist außerdem in dieser Stellung durch die Außenwand des vorderen Endes eines axialen Verriegelungselements 22 blockiert, wobei dieses vordere Ende in die Schürze 20 des Zündhütchenträgers 16 eingeführt ist. Das axiale Verriege-. lungselement 22 ist in dieser Position durch den Abzugsbügel 7 gehalten, der das Verriegelungselement
22 daran hindert, sich nach hinten unter der Wirkung der Feder 17 zu verschieben, welche sich einerseits an dem hinteren Ende der Schürze 20 des Zündhütchenträgers 16 und andererseits an einem Ringflansch
23 abstützt, der am hinteren Teil des Verriegelungselementes 22 vorgesehen ist.
Weiterhin ist der rohrförmige Mantel 8 von einer Öffnung 24 durchbrochen, in welche ein Zapfen 25 eingeführt ist, dessen Ende mit Gewinde versehen ist und sich in eine entsprechende Gewindebohrung, die in der Außenwand des Körpers 4 vorgesehen ist,derart einschrauben läßt, daß der Mantel 8 in Bezug auf ___ den Körper 4 positioniert ist, damit der Griff des Abzugsbügels 7 in der inaktiven Stellung stets inner-" halb einer LMngsnut 9 des Mantels 8 liegt, so daß er nicht über die Außenfläche desselben hervorsteht.
Dieser abnehmbare Abzugsbügel 7 ist an einem seiner Enden 26 hinter einen Rand 27 eingehakt, der am hinteren Ende des Körpers 4 vorgesehen ist und ist durch
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- ίο- -
eine Gabel 28 verriegelt, die mit einem Entsicherungsring 28' zusammenwirkt.
Schließlich umfaßt die in Fig. 1 dargestellte Granate einen aktiven Körper 2 in Form einer Sprengstange des offensiven Typs mit einer dünnen Wand 29. Dieser Körper 2 ist durch Einrasten an dem vorderen Ende des Abzugsgriffes 1 befestigt, wobei der hintere Teil des Mantels 29 Schnitte aufweist, die Einrastlaschen 30 bilden, welche mit der Einrastschulter 5 zusammenwirken, die an dem vorderen Ende des rohrförmigen Körpers 4 des Abzugsgriffes 1 vorgesehen ist. Ferner weist die in dem aktiven Körper 2 vorgesehene Explosivladung 3 eine axiale Ausnehmung 31 auf, die dazu bestimmt ist in der aktiven Betriebsstellung den Sprengzünder aufzunehmen. Diese axiale Ausnehmung 31 ist außerdem,■falls dies erwünscht ist, von dem freien Ende der Sprengstange 2 zugänglich, was gegebenenfalls eine Zündung derselben mit Hilfe einer Zündschnur ermöglicht, die mit einem Sprengzünder versehen ist.
Die Funktionsweise der Explosivstange, die in Verbindung mit Fig. 1 eräutert wird, ist Folgende.
Wenn einmal der Aktivkörper 2 auf dem Abzugsgriff 1 eingerastet ist, ist die Zündstange für eine Verwen-_ dung als Granate fertig. Es ist dann zuerst notwendig, den Abzugsbügel 7 zu entriegeln, indem . die Verriegelungsgabel 28 mit Hilfe des Ringes 28' abgerissen wird. Der Abzugsbügel 7 kann noch in seiner verriegelten Stellung durch die Hand des Benutzers gehalten werden, der sie gegen den Mantel 8 des Abzugsgriffes 1 drückt.
Beim Wegwerfen der Granate von Hand durch den Be= nutzer kommt der Abzugsbügel 7 frei, welcher durch den Schub des hinteren Endes des Verriegelungselementes 22 abgeworfen wird, das unter der Wirkung der Feder 17 steht und dieses Verriegelungselement verschiebt sich nach hinten in einer solchen'Weise, daß die Kugel 18 aus ihrer Verriegelungsposition herauskommt, indem sie in den axialen Hohlkanal des Körpers 4 hineinfällt und so den Zündhütchenträger 16 freigibt«,
Von diesem Moment an ist der Zündhütchenträger 16 entriegelt, ebenso wie das bewegbare Teil 10„ Der Schub der Feder 17 kann darauf den Zündhütchenträger 16 verschieben und das Zündhütchen 15 schlägt gegen die Zündnadel 14;was die Zündung des Zündhütchens 15 und die Bildung von heißen Gasen bewirkt, die durch schräge Kanäle 32 hindurchtreten, welche'am Umfang der Zündnadel 14 vorgesehen sind, und Zünden das pyrotechnische Zündverzögerungsglied 13. Während dieser Zeit nimmt der ständig unter der Wirkung der Feder 17 stehende Zündhütchenträger 16 das bewegbare Teil 10 nach vorne . mitjbis der Sprengzünder 11 sich in seiner aktiven Betriebsstellung in der axialen -Ausnehmung 31 befindet, die in der Explosivladung "3 des Körpers 2 voriges ehen ist. Wenn die Verbrennung des Verzögerungsgliedes 13 an sein vorderes Ende anlangt, wird der ^-4 Sprengzünder 11 gezündet, welcher die Explosion der Explosivladung 3 herbeiführt.
Die Konstruktion und die Funktionsweise dieser Granate sind sehr einfach und sicher und gestatten den Benutzer gegen jeglichen Unfall zu schützen.
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Selbstverständlich kann bei anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen, die unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben werden, das Zündhütchen in dem bewegbaren Teil hinter dem pyrotechnischen Verzögerungsglied vorgesehen sein, wobei die Zündnadel dann von einem Zündnadelträger getragen ist, der wie im Zusammenhang mit dem Zündhütchenträger beschrieben, verriegelbar und relativ zu dem bewegbaren Teil verschiebbar ist.
Die Eigenschaft der vielfachen Verwendbarkeit des Abzugsgriffes gemäß der Erfindung ist in den'Fig. 2 bis 5 erläutert, die vier mögliche Verwendungsbeispiele mit Explosivkörpern verschiedener Typen zeigen, wobei jeder dieser Körper durch Einrasten auf dem Abzugsgriff, der als Handgriff dient, in ihre Betriebslage gebracht werden.
Fig. 2 zeigt einen Explosivkörper 35 analog demjenigen, der vorher beschrieben wurde, d. h. in Form einer Sprengstange des offensiven Typs mit einem dünnen Außenmantel 36. Die Explosivladung 37 weist ringförmige Nuten 38 auf, die dazu bestimmt sind der Granate eine Brisanz der Explosion zu verleihen. Weiterhin weist die Explosivladung eine axiale Ausnehmung 39 auf, die dazu · bestimmt ist;den Sprengzünder in seiner Betriebsste 1—·■ lung aufzunehmen und diese Ausnehmung ist außerdem auch von dem freien Ende aus zugänglich im Hinblick auf die Verwendung einer mit einem Sprengzünder versehenen Zündschnur. Ferner kann diese Granate als einfache Sprengstange dienen, auf welche ein anderer Granatentyp, wie derjenige der beispielsweise in den DE-OSen 29 33 807 und 29 33 859 beschrieben ist, auf-
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geschoben und eingerastet werden kann.
Die in der Fig. 3 dargestellte Granate weist ebenfalls einen zylindrischen Explosivkörper 40 auf, jedoch ist ihr Außenmantel 41 wesentlich dicker, so daß diese Granate folglich als Defensivwaffe verwendet wird. Die Explosivladung 42 weist zwei axiale Hohlräume auf und zwar einen hinteren Hohlraum 43 für die Aufnahme des Sprengzünders des Abzuggriffes und einen vorderen Hohlraum 44, der für die eventuelle Einführung einer mit einem Sprengzünder versehenen Zündschnur dienen kann. · .
Die Fig. 4 zeigt einen Explosivkörper 45 in Eiform, der eine dicke Außenwand 46 aufweist, welche eine Explosivladung 47 enthält^ in welcher- eine hintere axiale Ausnehmung 48 vorgesehen ist, die für die Aufnahme des Sprengzünders in seiner Betriebslage vorgesehen ist.
Fig. 5 zeigt die Möglichkeit der äußerst einfachen Ankupplung des Abzugsgriffes gemäß der Erfindung an eine Sprenggranate, indem, man den Explosivkörper 49 in das Leitwerk 50 der Granate 51 einführt, wodurch es möglich ist, diese Gewehrgranate von Hand zu werfen»
Bei der in den Fig. 6A und 6B gezeigten Ausführungs» form weist der Abzugsgriff 52 an seinem vorderen Ende ein Gewinde 53 auf, welches durch Schrauben mit einem Explosivkörper zusammenwirkt, wie er vorher beschrieben wurde, der jedoch an seinem hinteren Ende eine entsprechende Gewindebohrung aufweist. Der Außenmantel des Griffes 52 ist glatt und weist eine Vertiefung 54 für
die Aufnahme des Abzugsbügels 55 auf, dessen Form so ausgebildet ist, daß er in der in den Fig. 6A und 6B dargestellten Position die Vertiefung 54 vollständig ausfüllt^wodurch er äußerlich der zylindrischen Form des Griffes 52 angepaßt ist. Wie weiter oben beschrieben, ist auch dieser Abzugsbügel 55 mit seinem hinteren Ende 56 hinter einen Rand 57 eingehakt, den der rohrförmige Körper aufweist, welcher im Inneren des Griffes 52 vorgesehen, ist und durch eine Gabel verriegelt ist, welche mit einem Entsicherungsring 58 zusammenwirkt.
Bei der Variante gemäß den Fig. 7A und 7B weist der Abzugsbügel 59 an seinem vorderen Ende zwei zurückgebogene Abschnitte 60 auf, die um Zapfen 61 schwenkbar gelagert sind, welche fest mit dem Griff 52 verbunden sind. Sein hinteres Ende 62 wirkt mit demjenigen 57 des rohrförmigen Körpers zusammen, der in dem Griff 52 angeordnet und durch eine Gabel verriegelt ist, die mit dem Entsicherungsring 58 zusammenwirkt. Entgegen anderen Ausführungsformen wird der Abzugsbügel 59,wenn er einmal entriegelt ist,nach vorne entsprechend dem Pfeil I,durch Verschwenken um die Zapfen 61 verlagert.
Der Abzugsgriff für Granaten gemäß der Erfindung weiset demgemäß bemerkenswerte Eigenschaften hinsichtlich seines Nutzeffektes auf,obgleich er eine absolut sichere Anwendung gewährleistet. Er ist vielfältig verwendbar und äußerst einfach in der Konstruktion und in der Verwendung/wobei nur eine einzige Schraubenfeder vorgesehen ist, um den Abzugsbügel abzuwerfen,
das Durchschlagen . des Zündhütchens zu sichern, welches die Verzögerungszündung auslöst und den Sprengzünder in die Sprengladung einzutreiben, die in dem Explosivkörper enthalten ist, welcher mit diesem Abzugsgriff gekuppelt .ist»
Außerdem weist die Zündvorrichtung oder der Abzugs- ' griff, welcher die gesamte mechanische Zündvorrichtung und den Sprengzünder außerhalb der Sprengladung umfaßt, eine ausreichende Länge auf;um leicht in der Hand gehalten zu werden, damit der Infanterist besser werfen kann. Weiterhin ist dieser. Abzugsgriff vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, wodurch er sehr leicht ist und es dem Benutzer ermöglicht bei gleicher Kraftanstrenung beim Werfen wesentlich größere Weiten als mit den üblichen Granaten zu erreichen.
Schließlich und insbesondere bei dem in den Fig„- 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen, weist der Abzugsgriff keinerlei vorstehenden Teile auf und kann deshalb ohne Risiko des Anhakens für den Werfer einer Granate verwendet werden»
Selbstverständlich können verschiedene Abänderungen durch den Fachmann bei den nur als Beispiele beschriebenen Aus führung s formen vorgenommen werden, ohne Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Leerseite

Claims (8)

  1. . ":.:": -j 3U00U
    PATENTANWALT
    Dip!.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.
    SARMAC S. A.
    bis, route des Acacias Bereiteranger 15
    8000 München 90 Carouge, Genf / Schweiz Telefon 089/657635
    PG 310/M 74
    Patentansprüche
    Abzugsgriff, insbesondere für das Werfen von Handgranaten, der in der Gebrauchslage an einem getrennt lagerbaren Explosivkörper ankuppelbar ist, welcher eine Explosivladung umfaßt, die in Rieht des Abzugsgriffes eine Ausnehmung für die Aufnahme eines in der unwirksamen Sicherheitslage außerhalb der Sprengladung befindlichen Sprengzünder.aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß er eine axiale Ausnehmung aufweist, in welcher zwischen einer inaktiven und einer aktiven Position unter der Wirkung einer Feder (17) ein bewegbares Teil (10) verschiebbar ist, daß in Reihe einen Sprengzünder (11), ein pyrotechnisches Verzögerungsbild (13), eine Zündnadel (14) und ein Zündhütchen (15) trägt, wobei die Zündnadel (14) und das Zündhütchen. (15) darüberhinaus in axialer Richtung unter der Wirkung der Feder (17) gegeneinander verschiebbar sind, daß eine Verriegelungsvorrichtung gleichzeitig das * bewegbare Teil (10) und die Zündnadel (14) bzw. das Zündhütchen (15) in der inaktiven Lage hält, daß. eine mechanische Zündvorrichtung einen verriegelbaren und abwerfbaren Abzugsbügel (7) umfaßt, der die Freisetzung der.Verriegelungsvorrichtung für das bewegbare Teil (10) und das Zündhütchen (14) bzw.
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    die Zündnadel (15) steuert, und daß die Verriegelungsvorrichtung zumindest eine Kugel (18), die in der unwirksamen Sicherheitsstellung teilweise in einen Sitz (21) der in der Innenwand eines fest angeordneten rohrförmigen Körpers (4) vorge-.sehen ist, der die axiale Ausnehmung begrenzt, und teilweise in eine Querbohrung (19) eingreift, die in einer Schürze (20) vorgesehen ist, welche den Zündhütchenträger (16) bzw. den Zündnadelträger nach hinten verlängert, und ein axiales Verriegelungselement (22), das die Kugel bzw. Kugeln (18) in der inaktiven Lage hält, umfaßt, wobei dieses Element in axialer Richtung an dem hinteren Ende des Abzugsgriffes durch den Abzugsbügel (7) entgegen der Wirkung der Feder (17) gehalten ist, die auf das bewegbare Teil (10) einwirkt.
  2. 2. Abzugsgriff nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Feder (17) sich einerseits am hinteren Ende der Schürze (20) des Zündhütchenträgers (16) bzw. Zündnadelträgers und andererseits an einem Ringflansch (23) abstützt, den das Verriegelungselement (22) aufweist.
  3. 3. Abzugsgriff nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß in der inaktiven Lagerstellung der Abzugsbügel (7) an der Außenseite des Abzugsgriffes in den zylindrischen Mantel (8) * eingelassen ist.
  4. 4. Abzugsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsbügel (7) ein Verriegelungselement (28) in U-Form aufweist, das an einem Ende des Abzugsgriffes sitzt.
  5. 5. Abzugsgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U-förmigen Verriegelungselementes (28) senkrecht zur Längsachse des Abzugsgriffes angeordnet sind.
  6. 6. Abzugsgriff nach Anspruch 1, oder einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsbügel (7) um eine senkrecht zur Längsachse des Abzugsgriffes und in der. Nähe seines vorderen Endes verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Abzugsgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Explosivkörper eine zylindrische oder eiförmige äußere Gestalt aufweist.
  8. 8. Abzugsgriff nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Explosivkörper am Abzugsgriff durch Verklinkung oder Verschraubung ankuppelbar ist.
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