DE2448495A1 - Raketen-antriebsvorrichtung - Google Patents
Raketen-antriebsvorrichtungInfo
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- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
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- B64D25/08—Ejecting or escaping means
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- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
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Description
STAiLEY JMATIOM CORPORATIOK
2501 Dallas» Denver, Colorado, USA
Raketen - Antriebsvorrichtung
Die ErJTindtmg bezieht sich auf eine Raketen-Antriebsvorrichtuiig,,
beispielsweise auf eine Antriebsvorrichtung für
eine Rakete t welche dazu benutzt wird, einen Gegenstand über ein
Schleppseil zu ziehen. Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen
zum Herausziehen eines Gegenstandes aus einem Flugzeug oder einem
anderen Fahrzeug mit Hilfe einer Zug - oder Schlepprakete bekannt.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise In den USA-Patentschriften! 3£*3Ιϋ£*.ΐ2ΏΓ έ**κ£ 5.424.409 im einzelnen beschrieben und
dargestellt* KLese bekannte Torrichtung zeigt jedoch lediglich
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eine einzige Anwendungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung.
Bei diesen älteren Vorschlägen ist in der Flugzeugkanzel hinter dem FiIotensitz eine Rakete vorgesehen, welche durch eine Öffnung
herausgeschossen wird» welche vor dem Abschuß mit einer Verkleidung abgedeckt ist.
Die Rakete wird dabei entsprechend der Länge ihres Schleppseiles mittels eines Raketen - Katapultes abgeschossen,
welches die sich ausdehnenden Oase eines Geschosses benutzt,
wie dies in Figur 9 der vorerwähnten Patentschriften im einzelnen
dargestellt ist« Dabei wird ein Gestänge oder ein Schleppseil» welches zwischen der Rakete und dem zu schleppenden Gegenstand
befestigt ist« dann straff gezogen, wenn sich die Rakete von
dem Katapult wegbewegt, wobei das obere Ende dieses Gestänges
oder Schleppseiles an einem Zündmechanismus zur Zündung der Rakete befestigt ist. Wenn aufgrund des Streckens des Gestänges
bzw« des Schleppseiles zwischen der Rakete und dem geschleppten Gegenstand eine vorbestimmte Kraft erreicht wird, wird der Ziindaechanismus
betätigt und damit die Rakete gezündet, welche dann den geschleppten Gegenstand zieht.
Die Schlepprakete nach den USA-Patentschriften
3.355-127 und 3.424.409 hat den Nachteil, daß der Zündmechanismus
für die Rakete ziemlich lang ist. Diese Länge wird dazu benötigt, um eine Zurückziehung in Längsrichtung des Schlagbolzens entgegen
der Kraft einer Spiralfeder zuzulassen, bevor der Schlagbolzen freigegeben wird» um die Rakete zu zünden. Dieser Aufbau vergrößert
in unnötiger Weise die Länge der Rakete und damit auch den für
die Entfaltung erforderlichen Raum.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Vorrichtung
zur Zündung einer Rakete mittels Nocken, welche so angeordnet sind, daß sie das eine Ende eines Gehänges umgeben, welches mit
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der Rakete befestigt und dabei in Längsrichtung der Rakete aus
einer ersten Lage heraus in eine zweite Lage bewegbar ist. Es sind ferner unter einer Kraft nachgebende Sicherheitsmittel vorgesehen,
welche so angeordnet sind, daß sie sich über einen Teil der Basis der Rakete und die Nocken erstrecken, um diese Nocken
in einer ersten Stellung so lange zu halten, bis auf dieses Gehänge eine Kraft hinreichender Größe ausgeübt wird, um diese
Sicherheitsmittel zu lösen und damit den Nocken zu ermöglichen, sich aus der ersten Stellung heraus in die zweite Stellung zu
bewegen. Es ist ferner zumindest eine Betätigungsvorrichtung für die Zündung vorgesehen, welche so angeordnet ist, daß sie sich
zwischen einer ersten Stellung einer einer zweiten Stellung längs einer Achse bewegen kann, welche senkrecht zu der Längsachse
dieser Rakete und der. Basis derselben steht. Diese Betätigungsvorrichtung für die Zündung kann sich gegen die Nocken derart
anlegen, daß sich diese Vorrichtung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt, und zwar nach der Bewegung der
Nocken aus der ersten Stellung in die zweite Stellung. Die Zündmittel werden dabei durch die Bewegung der Betätigungsvorrichtung
für die Zündung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung in Betrieb gesetzt, um die Rakete zu zünden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Raketen - Betätigungsvorrichtung
für eine Rakete, mit welcher der Insasse eines gestörten Plugzeuges, in welchem diese Rakete gelagert ist, herausgeschossen
werden kann. Dabei besitzt diese Vorrichtung ein Gehänge, welches mit seinem einen Ende an der Basis der Rakete
befestigt ist, während das andere Ende mit dem Insassen in Verbindung steht. Diese Rakete wird aus dem Flugzeug herausgeschossen,
so daß die von dem Gehänge ausgeübte Kraft nach dem Straffziehen zwischen der Rakete und dem Insassen, die Rakete
betätigt, so daß der Insasse aus dem Flugzeug herausgezogen wird. Diese Betätigungsvorrichtung besitzt ein Paar von-einander
gegenüberliegenden Gehäusen für die Montage auf der Basis einer
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Rakete. Diese Gehäuse haben gegenüber dem Mittelpunkt einen bestimmten Abstand und erstrecken sich nach außen in Richtung
der Seitenkanten; sie haben auch gewölbte Innenkanten, welche mit Abstand und einander gegenüberliegend angeordnet sind. Am
Ende dieses Gehänges ist ferner eine Muffe angeordnet, welche sich von diesem Ende ausgehend nach außen erstreckt und nach
innenzu versetzt ist, so daß ein ringförmiger Flansch gebildet wird. Es ist ferner eine Abzugsrampe vorgesehen, welche einen
konischen Gehäuseteil mit einer in der Mitte liegenden Öffnung besitzt, durch welche das Ende dieses Gehänges und diese Muffe
hindurchgeführt ist und eine nach oben weisende, im allgemeinen rechteckförmige Fläche besitzt, welche eine Lagerung für diesen
Flansch der Muffe bildet. Diese Lagerfläche besitzt im allgemeinen parallele Seitenkanten und gewölbte Endkanten, welche in nach
oben sich erstreckenden gewölbten Flanschen enden, und zwar in unmittelbarer Nähe der einandergegenüberliegenden Seiten dieser
Muffe im unmittelbaren Bereich des versetzten Teiles. Diese Abzugsrampe kann relativ zu den Gehäusen in Querrichtung verstellt
werden, so daß die Seitenkanten dieser Rampe an den gewölbten Endkanten dieses Gehäuses eingesetzt werden können; dann
kann die Abzugsrampe verdreht werden, um die gewölbten Enden derselben unter die gewölbten Enden des Gehäuses zu bringen. In
dem einen Ende dieser Abzugsrampe ist eine Aussparung oder Kerbe vorgesehen, welche in eine fluchtende Richtung mit einem Kanal
gebracht werden kann, der durch diese Gehäuse hindurchgeführt ist. Es ist ferner ein Ausrichtzapfen vorgesehen, welcher durch
diesen Kanal und durch die Kerbe hindurchgeführt werden kann, so daß die Abzugsrampe relativ zu diesem Gehäuse in einer richtigen
Lage gehalten werden kann. Ferner ü ein Scherbolzen vorgesehen, welcher sich durch einen Teil des Gehäuses und durch die
Abzugsrampe hindurcherstreckt, um diese Abzugsrampe in einer ersten Stellung zu halten. Diese Abzugsrampe ist aus einer ersten
Stellung heraus in eine zweite Stellung bewegbar, wenn auf das
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ORlGtNAL INSPECTED
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Gehänge eine Kraft ausgeübt wird, und zwar nach dem Abschuß der Rakete aus dem Flugzeug. Diese Kraft muß ausreichend sein, um
den Scherbolzen zu brechen, was zur Folge hat, daß diese Abzugsrampe in Längsrichtung der Rakete in diese zweite Stellung bewegt
wird. In einem jeden Gehäuse ist dabei eine Abzugsstange vorgesehen, welche seitlich und nach außen von der ersten
Stellung in die zweite Stellung bewegbar ist und eine erste Nockenfläche besitzt, gegen welche sich die Abzugsrampe dann
anlegt, wenn diese Abzugsrampe aus der ersten Stellung heraus in die zweite Stellung bewegt wurde derart, daß die Abzugsstange
aus ihren ersten Stellungen in die zweiten Stellungen bewegt werden. Eine jede dieser Abzugsstangen besitzt dabei eine zweite
Nockenfläche und Zündmittel, welche in einem jeden Gehäuse gelagert sind und einen ersten Schlagbolzen besitzen, gegen welchen
die zweite Nockenfläche einer jeden Abzugsstange anschlägt, und zwar nach der Bewegung dieser Abzugsstangen von der ersten
Stellung in die zweite Stellung, um die Rakete zu zünden, so daß die Bewegung derselben relativ zu dem Flugzeug den Insassen
derselben aus dem Flugzeug herauszieht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Sicherheitsring vorgesehen, welcher mit der Basis der Rakete
verbindbar ist, um eine unbeabsichtigte Betätigung des Zündmechanismus zu verhindern. Dabei besitzt die Basis der Rakete
ein Paar Gehäuse, welche sich von dem Mittelpunkt derselben nach außen in Richtung der äußeren Kante erstrecken. Dabei besitzt
ein jedes Gehäuse eine Abzugsstange, welche nach außen bewegbar
ist, um die Rakete zu zünden. Der Sicherheitsring besitzt dabei ein ringförmiges Band mit einem Durchmesser, der so gewählt ist,
daß dieses Band über die Basis dieser Rakete und das Ende dieser Abzugsstange in der Rückzugsstellung übergreift und paßt. Es ist
ferner ein Paar Flanschen vorgesehen, welche sich von den einandergegenüberliegenden
Kanten dieses Bandes nach innen erstrecken; ferner sind in diesen Flanschen einandergegenüberliegende Nuten
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ORIGINAL INSPECTED
vorgesehen, so daß der Ring über die Gehäuse und die Abzugsstangen
geschoben und anschließend daran in eine Stellung verdreht werden kann, in welcher diese Gehäuse zwischen den Flanschen
liegen derart, daß eine Bewegung nach außen dieser Abzugsstangen verhindert wird. Es ist ferner ein erstes Paar und ein zweites
Paar Öffnungen in diesen Flanschen vorgesehen. Ferner ist ein Verschlußbolzen vorgesehen, welcher in das erste Paar der Öffnungen
hinein bewegbar ist derart, daß eine Drehbewegung des Sicherheitsringes in der einen Richtung verhindert wird, und
zwar als Folge der Anlage des Verschlußbolzens gegen eines dieser Gehäuse. In das zweite Paar der Öffnungen ist ein Ankerbolzen
einführbar, der eine Drehbewegung des Sicherheitsringes in der anderen Richtung verhindert, und zwar als Folge der Anlage dieses
Ankerbolzens gegen die andere Seite dieses einen Gehäuses. Ferner sind Kupplungsmittel vorgesehen, welche den Ankerbolzen und den
Verschlußbolzen miteinander verbinden, um eine unbeabsichtigte
Entfernung des Verschlußbolzens zu verhindern.
Die Erfindung bezieht sich hiernach auf eine Zündvorrichtung für eine Rakete mit einer Anordnung von Elementen zur
Befestigung der Basis der Rakete, wobei diese Vorrichtung eine Hauptbetätigungsvorrichtung besitzt, welche so gelagert ist,
daß sie sich in einer ersten Ebene in dieser Vorrichtung bewegen kann. Es sind ferner Nocken vorgesehen, welche von dieser Hauptbetätigungsvorrichtung
in der ersten Ebene aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegen können. Ferner ist zumindest
ein Betätigungsmechanismus für die Zündung vorgesehen, welcher so gelagert ist, daß er/sich in einer zweiten Ebene bewegen
kann, welche im wesentlichen senkrecht zu der ersten Ebene zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegen kann.
Gegen diese Vorrichtung zur Betätigung der Zündung können sich die Nocken anlegen, und zwar für die Bewegung dieser Zündbetätigungsvorrichtung
von der ersten Stellung in die zweite Stellung, und zwar nach der Bewegung dieser Nocken von der ersten Stellung
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ORIGINAL INSPECTED
in die zweite Stellung. Ferner ist zumindest eine Zündvorrichtung vorgesehen, welche durch die Bewegung dieser Zündmittel von der "
ersten Stellung in die zweite Stellung betätigt wird, um die Zündung des Treibmittels dieser Rakete zu bewirken.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Zündsystem für eine Schlepprakete, wobei die aufgespeicherte Energie frei
wird, um einen Zündmechanismus für die Rakete auszulösen, bestehend aus einem elastischen Gehänge, dessen eines Ende in einer
ersten und zweiten Befestigungsstellung mit der Basis der Rakete verbunden ist, und dessen anderes Ende mit demjenigen Gegenstand
in Verbindung steht, der an dem Schleppseil angeordnet ist. Es sind ferner Sicherungsmittel vorgesehen, welche dieses
eine Ende in der ersten Befestigungsstellung halten und bei einer vorbestimmten Größe einer Kraft lösbar sind, wobei diese Kraft
kleiner ist als diejenige Kraft, welche zur Bewegung dieses Gegenstandes ausgeübt wird derart, daß das eine Ende in seine
zweite Stellung bewegt werden kann. Das elastische Gehänge ist während der Aufbringung dieser Kraft durch die Rakete streckbar,
um die ergänzte Energie in diesem Gehänge aufzuspeichern, wobei beim Lösen der Sicherungsmittel das eine Ende sich schnell in
.die zweite Befestigungsstellung bewegt, und zwar aufgrund der Auslösung der gespeicherten, ergänzten Energie in diesem Gehänge.
Ferner sind Mittel vorgesehen, welche von diesem einen Ende bewegt werden, um den Zündmechanismus zu betätigen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Aufbringung einer Kraft auf ein Element, um dieses Element zu
bewegen. Dieses Verfahren besteht zunächst aus dem Befestigen dieses Elementes an einer elastischen Leitung, wobei diese elastische Leitung daran gehindert wird, sich in Richtung des Befestigungspunktes
dieses Elementes zu bewegen, bis eine bestimmte Kraft auf diese Leitung zur Einwirkung gelangt. Dann ·
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wird die in dieser elastischen Leitung enthaltene, gespeicherte
Energie dadurch gespeichert, daß auf diese Leitung eine Kraft ausgeübt wird, bis die vorbestimmte Kraft erreicht ist. Anschließend
daran wird die Befestigung freigegeben, um die gespeicherte Energie dieses Element schnell zu bewegen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung des Endteiles einer Leitung in einem
Lager oder einer Aussparung innerhalb des Gehäuses, welche eine im wesentlichen rechteckförmige Einlaßöffnung für diesen Endteil
besitzt, der mit der Rakete fluchtet. Dieser Teil hat eine lange Ausdehnung und eine kurze Ausdehnung, welche durch die Kanten
des Gehäuses in unmittelbarer Nähe dieser öffnung bestimmt wird. Es ist ferner eine Muffe oder eine Hülse vorgesehen, welche um
den äußeren Teil dieses Endes herum befestigt ist. Ferner ist ein Verschlußglied vorgesehen, welches hohl und im wesentlichen
rechteckförmig ist und welches über diese Muffe oder Hülse gleitend und drehbar gelagert ist und gleichzeitig mit dieser Muffe
in Richtung dieser Öffnung bewegt werden kann. Dieses Verschlußglied besitzt eine kurze Dimension, welche geringfügig kleiner
ist als die kurze Dimension dieser öffnung; sie besitzt ferner eine große Dimension, welche größer ist als diese Öffnung. Die
Anordnung des Endteiles der Leitung, der Muffe und des Verschlußgliedes in dieser Rakete ist so getroffen, daß das Verschlußglied
mit seiner kurzen Dimension mit der kurzen Dimension dieser öffnung fluchtet. Die Gesamtanordnung wird dann durch die öffnung
in das Lager eingeführt und in diesem Lager dadurch fixiert, daß das Verschlußglied solange verdreht wird, bis seine lange Dimension
mit der kurzen Dimension der öffnung fluchtet. Das Verriegeln in dem Lager erfolgt dann durch die Kanten dieser öffnung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung für eine Rakete, wobei diese Vorrichtung einen Gleitbolzen
oder eine Abzugsstange besitzt, welche von Nocken betätigbar ist,
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wenn die Kraft eines an der Rakete befestigten Gehänges einen
vorbestimmten Wert übersteigt, wobei die Abzugsstange seitlich der Raketenachse bewegbar ist, um gegen einen Schlagbolzen anzuschlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Raketen - Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt der Rakete und der Betätigungsvorrichtung zur
Zündung dieser Rakete
Fig. 2 eine Teildruntersicht, teilweise im Schnitt, des Scherbolzens
Fig. 2A eine Druntersicht der Abzugsrampe für die Rakete nach Figur 1
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in
Figur 2, welche einen Zapfen zur Halterung der Abzugsrampe und ein Gehänge in der Befestigungsstellung zeigt
Fig. 4 eine Druntersicht der Rakete, wobei diese
Darstellung einen an der Rakete befestigten Sicherheitsring zeigt
Fig. 5 eine Seitenansicht des Sicherheitsringes gemäß
Figur 4
Die erfindungsgemäße Raketen - Betätigungsvorrichtung I ist eine Verbesserung derjenigen Vorrichtung, welche in den j
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USA-Patentschriften 3.355.127 und 3.424.409 im einzelnen gezeigt ist. Die Rakete R ist auf einem Katapult L montiert, der einen
ringförmigen Teil und eine kreisförmige Öffnung 2 zur Aufnahme der Basis B besitzt (Fig. 1). Der Katapult besitzt auch Schalen
4 mit einem Innengewinde, die im Abstand zueinander angeordnet sind und von welchen eine jede Schale ein hohles Expansionsrohr
6 auf nimmt,welches als Expansionskammer während des Abschusses
der Rakete dient. Durch ein jedes Expansionsrohr 6 ist eine Kolbenstange 8 hindurchgeführt, welche an dem oberen Ende der
nicht weiter dargestellten Rakete befestigt ist. Das untere Ende besitzt dabei einen Kolben 10, welcher mit diesem verbunden ist
und einen ringförmigen O-Ring 12 trägt, um den Durchtritt der Gase zwischen dem Kolben 10 und der Wand des Expansionsrohres
6 zu verhindern.Wenn der Benutzer das System betätigt, wird eine nicht weiter dargestellte Treibladung gezündet, so daß die
komprimierten Gase durch die Öffnungen 14 hindurchtreten und in den Raum zwischen einem jeden Kolben 12 und dem Boden einer jeden
Schale 4 eindringen. Dabei bewegen die sich ausdehnenden Gase die Kolben 10 nach oben und bewirken auf diese Weise den Abschuß
der Rakete. Zweckmäßigerweise halten nicht weiter dargestellte Scherbolzen die Rakete R auf dem Katapult L, bis eine hinreichend
große Kraft zwischen einem jeden Kolben 10 und der Schale 4 aufgebaut ist, um den Abschuß der Rakete schnell zu beschleunigen.
Im folgenden wird nun die Anordnung zur Zündung des Treibmittels der Rakete im einzelnen beschrieben, um die Rakete
zu bewegen, nachdem das Gehänge 16 dann straff-gezogen wurde, wenn die Rakete katapultiert wurde. Das Gehänge 16 muß aus einem
elastischen oder elastisch nachgiebigen Material, vorzugsweise Nylon bestehen, da diese Elastizität für den Betrieb des Zündmechanismus
wesentlich ist, was im folgenden noch näher erläutert wird. Mit der Bezugsziffer 18 ist eine Muffe aus Metall bezeichnet,
welche mittels Harz oder einem anderen geeigneten Material mit dem Ende des Gehänges verbunden ist, welches an der Rakete be-
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festigt ist. Die Muffe- 18 aus Metall hat dabei an ihrer äußeren
Umfangsflache einen Bund 19, welcher in der Montagestellung
mit einem Gleitnocken,ζ. B. einer hohlen Abzugsrampe 20 zusammen-arbeitet,
welche über die Muffe 18 geschoben und mit einem innen-liegenden Bund ausgestattet ist, der mit dem außenliegenden
Bund 19 der Muffe 18 zusammen-arbeitet. Die Abzugsrampe hat
dabei zwei Punktionen zu erfüllen: Einmal muß sie für die Verriegelung
des Gehänges und der Muffenanordnung in dem Ende der Basis der Rakete sorgen und zum anderen den Schlagbolzen betätigen,
wenn das Gehänge sich nach hinten bewegt, nachdem es straffgezogen wurde. Die Rampe 20 besitzt dabei eine in axialer
Richtung sich erstreckende und in der Mitte liegende Öffnung 22 sowie Nockenflächen 24, welche Segmente eines Konus sind und
in den herabhängenden Flanschen 26 enden. Wie aus der Figur 2A hervorgeht, besitzt die Abzugsrampe 20 geradlinig und parallel
zueinander verlaufende Seiten 28, welche die Montage des Gehänges auf der Rakete erleichtern. Dies wird im folgenden noch
kurz beschrieben.Darüber hinaus gehen die parallelen Seitenteile
28 in gewölbte Teile an den Flanschen 26 über, um auf diese Weise eine im allgemeinen rechteckförmige Fläche 29 zur Lagerung
der Muffe 18 an dem in ümfangsrichtung sich erstreckenden Bund
zu bilden.
Die Basis B der Rakete besitzt dabei eine in der Mitte liegende Nut 30 zur Aufnahme einer mit einem Gewinde versehenen
und mit einer Nut ausgestatteten Endkappe 32, wobei die Anordnung des Endes des Gehänges 16, der Muffe 18 und der Abzugsrampe
20 in diese Nut paßt. Die Endkappe 32 besitzt dabei eine Lagerung zur Aufnahme des Endes des Gehänges 16 mit der daran befestigten
Muffe 18. Auf einandergegenüberliegenden Seiten der öffnung
22 und seitlich nach außen gerichtet sind im allgemeinen rechteckförmige
Gehäuse 36 vorgesehen, von welchen ein jedes eine Zündvorrichtung für die Rakete einschließt.
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Um das Gehänge 16 für die Endmontage an der Rakete R zu befestigen, muß die Abzugsrampe 20 so über die Muffe 18 geschoben
werden, wie dies die Figur 2 A zeigt, bzw. relativ zu der Basis B so gelagert werden, wie dies im einzelnen die Figur
2 der Zeichnung zeigt. Dieser Bauteil kann dann zwischen die inneren Enden des Gehäuses 36 eingefügt werden, wonach er um
90° in die in Figur 2 der Zeichnung dargestellte Stellung verdreht wird, um das Ende des Gehänges, die befestigte Muffe 18
und die Abzugsrampe 24 in der Aussparung 30 der Raketenbasis B zu verriegeln. Wie die Figur 3 der Zeichnung zeigt, werden die
Abzugsrampen durch vertikale Zapfen 38 zur Lageeinstellung in
der richtigen Verriegelungsstellung gehalten. Diese Zapfen 38 sind in Aussparungen in den Gehäusen 36 gelagert und legen sich
gegen einen Schlitz 40 in einem der Flanschen 26 an, um die Rampe 20 in der richtigen, fluchtenden Stellung zu halten.Ein
Mieder der Zapfen 38 wird mittels einer Schraubenmuffe 42 an Ort
und Stelle gehalten.
Die Rampe 20 wird in einer ersten Stellung gegen Bewegungen
in Längsrichtung der Muffe 18 über ein Sicherungsmittel gesichert, welches mittels einer Kraft zur Auslösung gebracht
werden kann. Als Sicherungsmittel ist dabei ein Scherbolzen 44
vorgesehen, welcher durch das eine der Gehäuse 36 hindurchgeführt ist und in eine Sitzöffnung im Flansch 26 der Rampe 20
hineinragt. Nach dem Katapultieren der Rakete wird das elastische Gehänge zwischen dem zu schleppenden Gegenstand und der Rakete
straff gezogen, und aufgrund der Elastizität wird das Gehänge
zwischen dem zu schleppenden Gegenstand und der Rampe 20 gestreckt,
wobei sie gegen eine Bewegung in Längsrichtung und nach rückwärts durch den Scherbolzen 44 gesichert wird, so daß die
in dem elastischen Gehänge gespeicherte Energie eine Speicherkraft
ausübt, die auf dieses Gehänge zur Einwirkung gelangt. Der Scherbolzen wird dann zerstört, wenn eine hinreichend große
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Kraft aufgebracht wurde, um die Speicherkraft in dem Gehänge wirksam werden zu lassen mit dem Ergebnis, daß die Rampe 20
längs der Muffe 18 mit einer großen Kraft und durch eine Schnappwirkung
nach hinten bewegt wird, bevor das Gehänge den zu schleppenden Gegenstand bewegt. Zweckmäßigerweise ist der Scherbolzen
oder eine andere Sicherungsvorrichtung so ausgebildet, daß er bei einer Kraft von etwa 360 kg zu Bruch geht. Andere Sicherheitsmittel
als ein Scherbolzen, welche durch Anwendung einer Kraft ausgelöst werden, z. B. ein Ankerbolzen, eine Auslösevorrichtung,
eine Kniehebehrorrichtung und andere Mechanismen können
dabei zur Anwendung gelangen.
Während die Rampe 20 schnell nach hinten in ihre zweite Stellung bewegt wird, schlägt deren Nockenfläche 24 gegen ein
Paar Zündvorrichtungen in Form von seitlich bewegbaren Bolzen oder Schlagbolzen 48 an, welche in den Gehäusen 36 gelagert sind.
/be
Zweckmäßigerweise sitzt eine jede Abzugsstange eine
Zweckmäßigerweise sitzt eine jede Abzugsstange eine
Nockenfläche 50, gegen welche die konische Fläche 24 der Rampe anschlägt. Auf diese Weise wird eine jede Abzugsstange nach außen
und in eine Richtung bewegt, welche senkrecht zu der Achse der Rakete R steht, so daß eine zweite Nockenfläche 52 des Schlagbolzens
einer jeden Abzugsstange gegen die Zündstangen 54 anschlägt, wodurch diese Zündstangen 54 gegen entsprechende Aufschlagkappen
58 bzw. Stoßkappen anschlagen, welche gleichzeitig die Zündladungen 16 zur Entzündung bringen. Es ist klar, daß die
Elastizität des Gehänges, welche zu der gespeicherten Kraft führt,
herkömmliche Federn ersetzt, die dazu benutzt werden, um die Energie auf die Zündbolzen oder Schlagbolzen zu übertragen. Die Elastizität
des Gehänges verhindert auch eine Beschädigung oder Zerstörung des geschleppten Gegenstandes während der Vorwärtsbewegung
aus der stationären Lage heraus. Die Ladungen 60 zünden dann eine Eingangszündung 62, welche ihrerseits das Treibmittel |64
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innerhalb der Rakete R zündet. Die Gase des Treibmittels 64 bewegen sich dabei durch die in der Mitte liegende Öffnung 66
nach oben und werden aus nach hinten weisenden Düsen, z. B. 68 in Figur 2, ausgestoßen. Hierdurch wird der für die Rakete
erforderliche Schub erzeugt. Es können auch andere Zündvorrichtungen als auf Stöße ansprechende Zündvorrichtungen verwendet
werden, z. B. elektrische Zündvorrichtungen, Durchstech - Detonatoren und andere ähnliche Vorrichtungen.
Die vorstehend beschriebene, erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung
für die Rakete arbeitet in gleicher Weise auch für Raketen, die für andere Zwecke geeignet und bestimmt sind.
Wie am besten aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht, besitzt eine der etwas abgeänderten Ausführungsformen die Befestigung
eines Sicherheitsringes S an der Basis B der Rakete R, und zwar während des Transportes und während der Lagerung, so
daß sichergestellt ist, daß die Abzugsstangen 48 nicht nach außen bewegt werden können und damit bewirken, daß die Feuerbolzen
54 oder Schlagbolzen gegen die Aufschlagkappen 58 anschlagen.
Wie aus Figur 5 ersichtlich, besitzt der Sicherheitsring ein Paar nach innen-weisende Flanschen 70, 72, wobei der
Flansch 70 mit einandergegenüberliegenden und mit Abstand zueinanderliegenden Aussparungen 74 versehen ist, so daß der Sicherheitsring
S - wenn er sich in der richtigen Lage befindet über die Gehäuse 36 hinwegbewegt und anschließend daran in die
in Figur 4 der Zeichnung dargestellte Lage verdreht werden kann. Zweckmäßigerweise wird der Sicherheitsring in dieser Stellung
von einem Verriegelungszapfen 76 gegen Drehung in der einen Richtung gesichert, welcher sich in Querrichtung durch die
Flanschen 70 und 72 erstreckt. Der Verriegelungszapfen 76 ist dabei mittels eines Ringes 78 und eines lösbaren Verbindungsgliedes
80 an einem Ankerzapfen 82 befestigt, welcher sich durch
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die Flanschen 70 und 72 auf einandergegenüberliegenden Seiten
der Gehäuse 36 hindurcherstreckt, so daß der Verriegelungsring relativ zu der Basis B in einer entgegengesetzten Richtung nicht
verdreht werden kann. Zweckmäßig ist das Verbindungsstück 80 in seiner Länge so bemessen, daß der Verriegelungsbolzen 76 aus
der Aussparung oder dem Loch nicht herausbewegt werden kann, bis das Verbindungsstück getrennt, also gelöst ist. Das Verbindungsstück
kann dabei eine oder mehrere Kupplungselemente 84 besitzen, welche mit Innengewinden versehen sein können, die in
Außengewinde auf der Kupplung eingreifen und entweder mit dem Ring 78 oder mit dem Ankerzapfen 82 verbunden sind, so daß der
Ring 78 von dem Ankerzapfen 82 gelöst und der Verriegelungszapfen
76 zurückgezogen werden kann, wenn der Sicherheitsring S zur Montage der Rakete in einem Flugzeug entfernt werden soll.
Es ist zu beachten, daß die Montage des Gehängeendes, der Muffe und der Rampe in der Weise vollzogen werden kann,
daß diese Teile in die Aussparung 13 der Raketenbasis eingefügt und dort verriegelt oder aber entnommen werden können, wobei der
Sicherheitsring auf der Raketenbasis gelagert ist.
Aus vorstehenden Ausführungen gehen die Vorteile der
vorbeschriebenen Ausführungsform klar und deutlich hervor. Dabei ist ein Mittel zur Verbindung eines Gehänges mit einer Rakete
vorgesehen, welches eine Verriegelung besitzt, die eine Verdrehung des Verbindungsgliedes relativ zu der Basis der Rakete verhindert.
Zusätzlich ist ein Zündmechanismus vorgesehen, bei welchem gleitende Bolzen oder Stangen so gelagert sind, daß sie sich senkrecht
zu der Achse der Rakete bewegen können und somit ein Minimum
an Raum bedürfen, so daß es möglich ist, die Gesamtlänge der Rakete erheblich zu verkürzen. Darüber hinaus ist der Zündmechanismus
in seinem Aufbau einfach, gleichwohl jedoch im Betrieb außerordentlich effektvoll. Schließlich ist ein Sicherheitsring
vorgesehen, welcher auf der Basis der Rakete während
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des Transportes und während der Lagerung verwendet wird, um eine Bewegung der Stangen und damit ein unbeabsichtigtes Zünden der
Rakete zu verhindern.
Vorstehend wurden lediglich beispielsweise zwei Abzugsstangen sowie die zugeordneten Zündvorrichtungen beschrieben;
die Erfindung ist jedoch keineswegs auf die Verwendung von zwei Abzugsstangen beschränkt. Es kann auch eine einzige Abzugsstange
oder mehr als zwei Abzugsstangen verwendet werden.
Während sich das Ausführungsbeispiel auf die Zündung einer Schlepprakete zum Herausziehen eines Gegenstandes aus einem
Flugzeug bezieht, ist es keineswegs auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Die Erfindung kann vielmehr
auch bei Raketen für andere Zwecke vorteilhaft verwendet
werden.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist namentlich dann zweckmäßig, wenn Raketen ohne Kreisel verwendet werden.
In diesem Falle wird der Raumbedarf in Längsrichtung ungleich geringer als bei denjenigen Konstruktionen, bei welchen ein Kreisel
benutzt wird.
Vorstehende Ausführungen zeigen, daß eine außerordentlich wirksame Raketen - Betätigungsvorrichtung gefunden wurde,
welche am Ende der Rakete nur sehr wenig Platz benötigt, so daß der Raumbedarf auf ein Minimum herabgesetzt wird. Darüber hinaus
ist ein Sicherheitsring vorgesehen, welcher eine Bewegung der Abzugsstange oder des Schlagbolzens verhindert, um eine unbeabsichtigte
oder frühzeitige Zündung der Rakete zu vermeiden.
- Patentansprüche -
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Claims (10)
1. Raketen - Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gleitbolzen oder eine Abzugsstange (48) vorgesehen ist, welche von einem Nocken (24)
betätigbar ist, der seinerseits aus einer ersten, inaktiven Stellung in eine zweite Stellung von einem Gehänge (16) bewegbar
ist, und daß die Abzugsstange (48) so bewegbar ist, daß sie in Querrichtung zur Achse der Rakete bewegt wird
und sich gegen einen Schlagbolzen (54) anlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (24) das eine Ende des Gehänges (16) umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Bolzen oder Abzugsstange (48) vorgesehen ist, welche senkrecht zur Längsrichtung
der Achse der Rakete und in entgegengesetzter Richtung zu dem ersten Bolzen oder der Abzugsstange bewegbar ist,
und daß ein zweiter Schlagbolzen (54) vorgesehen ist, der von der Bewegung dieses zweiten Bolzens oder der Abzugsstange
betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch ge kennzeichnet,
daß der Nocken (24) eine Abzugsrampe ist, und daß darüber hinaus die Vorrichtung eine lösbare
Verbindung zwischen dem einen Ende des Gehänges und der Abzugsrampe sowie der Basis (B) der Rakete besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehänge eine Muffe (18) besitzt und die Abzugsrampe (24) einen kegelstumpfförmigen Teil und
eine im allgemeinen rechteckige Grundfläche mit gewölbten Endteilen besitzt, welche über parallele Seiten (28) mitein-i
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JS
ander verbunden sind, auf welchen diese Muffe (18) ruht, daß sich gewölbte Flansche (26) von den gewölbten Enden
dieser Basis ausgehend nach vorne erstrecken, um sich gegen einandergegenüberliegende Seiten der Muffe anzulegen, daß
die Basis (B) in entgegengesetzten Richtungen sich erstreckende Gehäuse (36) besitzt, welche sich in Längsrichtung der
gemeinsamen Achse dieser Abzugsstangen (48) erstrecken und diese umgeben, daß das Gehäuse (36) gegenüber dem mittleren
Teil der Basis (B) versetzt ist, wobei die gewölbten Flanschen quer zu den gewölbten Endteilen dieser Gehäuse
liegen derart, daß die Rampe (24) und die Muffe (18) zwischen die Gehäuse (36) eingefügt und anschließend daran so verdreht
werden, daß die Enden dieser rechteckförmigen Grundfläche sich unter die Enden dieses Gehäuses erstrecken,
und daß in dem einen Ende dieser Rampe eine Nut (40) vorgesehen ist, welche mit einem Kanal in diesem Gehäuse fluchtet
und eine Feder zur Verriegelung dieser Rampe in einer relativ zu dem Gehäuse richtigen Lage aufnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sicherheitsring (S) vorgesehen ist, welcher mit der Basis (B) der Rakete über das
äußere Ende der oder einer jeden Rampe (48) lösbar verbunden ist, um eine Bewegung dieser Rampe nach außen zu verhindern
und damit eine unbeabsichtigte Zündung der Rakete zu vermeiden, und daß eine Verriegelungsvorrichtung (76, 78)
vorgesehen ist, welche den Sicherheitsring in einer Stellung auf der Basis dieser Rakete festhält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherheitsring (S) ferner einen äußeren ringförmigen Rand besitzt, welcher so bemessen
ist, daß er über die Basis der Rakete paßt, daß ein Paar
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mit Abstand und parallel zu-einanderliegende Flanschen (70,
72) vorgesehen sind, welche sich von einandergegenüberliegenden Seiten dieses Randes nach innen erstrecken, und daß
ein Paar einandergegenüberliegender und mit Abstand zueinander angeordneter Aussparungen (74) in einem dieser Flansche
(70) vorgesehen ist, so daß der Sicherheitsring über das Gehäuse (36) geschoben und anschließend daran verdreht
werden kann, um die Enden dieser Gehäuse unter die Flanschen zu bewegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung ferner ein Paar, mit.Abstand zueinanderliegenden Öffnungen in einem
jeden Flansch besitzt, daß ein Verriegelungszapfen (76) von dem einen Paar der Öffnungen gleitend aufgenommen wird,
um eine Drehbewegung des Verriegelungsringes in der einen Richtung zu verhindern, daß ein Ankerzapfen (82) in dem
anderen Paar dieser Öffnungen vorgesehen ist, um eine Drehbewegung des Sichprheitsringes in die entgegengesetzte
Richtung zu verhindern, und daß ein Verbindungsglied (80) den Verriegelungszapfen (76) und den Ankerzapfen (82) miteinander
derart verbindet, daß eine unbeabsichtigte oder zufällige Entfernung dieses Verriegelungszapfens verhindert
wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennz ei chne t, daß ein Scherzapfen (44) vorgesehen
ist, welcher sich durch einen Teil zumindest des einen Gehäuses (36) und durch die Rampe hindurcherstreckt, um diese
/zu Rampe vor der Betätigung des Gehänges^TeThinderη,
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehänge elastisch ist.
5 0 3 8 4 6 / Ü B 6 1
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