DE2343638A1 - Geraet zum herausziehen einer person oder einer sonstigen last aus einem sich bewegenden fahrzeug mittels zugrakete - Google Patents
Geraet zum herausziehen einer person oder einer sonstigen last aus einem sich bewegenden fahrzeug mittels zugraketeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 12068 - Telefon (06121) 56 53 82
Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsdie Bank 3956372 · Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 22. August 1973 ST 175 S/rd
STANLEY ABIATION CORPORATION Aurora, Colorado V.St.A.
Gerät zum Herausziehen einer Person oder einer sonstigen Last aus einem sich beilegenden
Fahrzeug mittels Zugrakete
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Herausziehen einer Person oder einer sonstigen Last aus einem sich bewegenden
Fahrzeug mittels einer Zugrakete, einer ausziehbaren Zugleine, die eine die Bewegung übertragende Verbindung
zwischen der Zugrakete und der Last bildet, Einrichtungen, die bei Betätigung der Zugrakete in ungezündetem Zustand
eine Flugbewegung in die Luft und zwar in den Fahrtwind des Fahrzeugs erteilen, um die Zugleine auszuziehen und zu spannen
und Einrichtungen zum Zünden der Zugrakete beim Spannen der Zugleine.
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DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ 62 YViesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 ■ Postf. 120 68 - & (0 6121) 56 53
Es ist bekannt, in vorteilhafter "feise Raketen zu benutzen
um Personen aus einem Flugzeug zu ziehen. Solche RakenteR-Rettungsgeräte
sind beispielsweise beschrieben in US-PS 3 355 127, 3 424 409 und 3 433 440.
Bei diesen, in den genannten Vorveröffentlichungen beschriebenen Ral«ten-Rettungsgeräten ist die Zugrakete durch eine
flexible Zugleine oder einen Tragtau mit dem Mann verbunden. Die Zugrakete wird in ungezündetem Zustand vom Flugzeug
abgeschossen, und wenn die Zugleine durch den Flug der ungezündeten Rakete gespannt ist, wird der Raketentreibstoff
gezündet, wodurch die Rakete veranlasst wird, den Mann aus dem Flugzeug oder anderem Fahrzeug zu ziehen. Die bekannten,
mit Zugrakete arbeitenden Rettungsgeräte leisten sichere Dienste bis zu relativen Luftgeschwindigkeiten bzw. Fahrtwindgeschwindigkeiten
von annähernd 185 kn, d.h. ca. 190 m/sec. Oberhalb solcher Geschwindigkeit jedoch hat die Zugrakete das
Bestreben, während ihres Fluges sich relativ zum Fahrzeug rückwärts zu bewegen, und dabei möglicherweise Körperbeschädigungen
und bzw. oäer nicht mehr ausreichenden Abstand von den Leitwerksteilen des Flugzeugs oder sonstigen Fahrzeugen
zu halten. Insbesondere wurde herausgefunden, dass die Zugleine durch Annehmen einer Kettenlinienform bei relativ
hohen Luftgeschwindigkeiten ein Kippmoment an der Rakete ausübt, und diese veranlasst, sich nach der Horizontalen
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nach unten zu neigen. Prüfung ergab jedoch, dass das Zünden des Raketentreibstoffes trotz Anliegen der Spannung an der
Zugleine ausblieb, bis die Rakete bis zu einem Steigungswinkel von mindestens annähern 90 nach oben geflippt war.
Als Ergebnis nahm dann die Rakete eine relativ schlechte Fluglage ein, wenn sie endgültig gezündet wurde.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Gerät zum Herausziehen einer Person oder einer sonstigen Last aus einem
sich bewegenden Fahrzeug mittels Zugrakete zu schaffen, bei dem die Zugwirkung der Rakete in Gegenwart von Fahrtwind
hoher Geschwindigkeit wesentlich verbessert wird, und zwar soll ein sicheres Herausziehen einer Person oder einer sonstigen
Last aus einem bewegten Fahrzeug auch dann erreicht werden, wenn hohe relative Geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug
und der umgebenden Luft herrscht.
Dies wird geraäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die
Zündeinrichtungen der Zugrakete zum Ansprechen im wesentlichen unabhängig von dem Winkel zv/isehen der Raketen-Längsachse
und der Zugleine ausgebildet sind.
V,renn die Rakete mit einem solchen Betätigungsmechanismus zum
Zünden des Raketentreibmittels ausgerüstet ist, erfolgt ein
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sicheres Zünden auch dann, wenn die Rakete in Art eines Wetterhahnes im Fahrtwind beigedreht hat, oder sich in einer
Fluglage mit nur geringem Steigungswinkel befindet. Der Betätigungsmechanismus ist dann auch in der Lage, das Treibmittel
der Rakete in Abhängigkeit von einem axialen Zug zu zünden, wenn die Längsachse der Rakete und die Zugleine im
wesentlichen miteinander ausgerichtet sind. Durch das zeitige und sichere Zünden ist dann die Rakete in der Lage, in jedem
Fall noch die für das sichere Herausziehen einer Person oder einer Last aus dem Fahrzeug erforderlichen Voraussetzungen zu
schaffen.
Als weitere Verbesserung können im Rahmen der Erfindung zum Abschiessen der Zugrakete vorgesehene Führungsteile am
Raketenkörper angebracht sein, derart, dass sie sich spätestens nach dem Abschiessen vom Rakentenkörper nach rückwärts erstrecken.
Dabei können beispielsweise für das Abschiessen seitlich am Raketenkörper angeordnete Führungsrohre im rückwärtigen
Bereich des Raketenkörpers derart angebracht sein, dass sie sich nach dem Abschiessen der Zugrakete nach Rückwärts
im wesentlichen parallel zur Raketenachse entwickeln bzw. entfalten. Auf diese Weise wirken solche Führungsteile
nach dem Abschiessen der Rakete im Fahrtwind wie ein Stabilisierungsbalken
oder wie Leitwerke eines Flugzeuges. Auf diese
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Weise v/erden auch der Schwerpunkt und das Druckzentrum der Rakete nach rückwärts verlegt und zwar dichter an den Punkt,
an der die Zugleine mit ihrer Betätigungskraft an der Rakete angreift. Es wird dadurch das die Rakete stabilisierende
Trägheitsmoment während des Flugs wesentlich erhöht. Durch die Erhöhung dieses Trägheitsmomentes in der Raketensteigung
wird auch die Geschwindigkeit, mit der die Rakete hochflippen kann, vermindert. Auf diese Weise wird bei relativ hohen Geschwindigkeiten
die Rakete unmittelbar nach dem Abschiessen in Fahrtwind beidrehen. Der Raketentreibstoff wird gezündet,
während die Rakete noch beidreht. Sofort nach dem Zünden fliegt die beigedrehte Rakete vorwärts in den Fahrtwind und
wird aufgrund ihres nach rückwärts verlegten Schwerpunktes und Druckzentrums graduell nach oben ansteigen bis die Last der
Zugleine den Aerodynamischen Strömungswiderstand auf der Rakete ausgleicht. Auf diese Weise kann eine Person sicher
aus Flugzeugen oder anderen Fahrzeugen gezogen werden, bei Geschwindigkeiten bis zu etwa 600 kn, d.h. etwa 290 m/sec.
Auf diese Weise werden Geräte solcher Art mit Zugraketen in Geschwindigkeitsbereichen einsetzbar für die solche Geräte
bisher nicht geeignet waren.
Es v/ird durch die Erfindung somit in erster Linie erreicht, dass das Zünden des Raketentreibstoffs unabhängig von irgendwelchem
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Beidrehen der Rakete oder von irgendwelchen Fahrtwindeinflüssen auf die Zugleine wird. In bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung wird diese vorteilhafte Wirkung noch dadurch ergänzt und verstärkt, dass der Schwerpunkt der Zugrakete
während deren Flug in ungezündetem Zustand nach rückwärts verlegt wird. Dabei kann auch vorteilhafter Weise das Druckzentrum
an der Rakete während dieses Fluges nach rückwärts verlegt werden. Beide liirkungen ergebsn, dass das die Rakete
zum Steigen stabilisierende Trägheitsmoment während des Fluges erhöht wird. Die "Zerlegung des Schwerpunktes und des
Druckzentrums nach rückwärts lässt sich dabei in besonders einfacher und günstiger Vfeise dadurch erreichen, dass man Teile
des Startmechanismus nicht mehr von der Rakete abtrennt, sondern
an dieser derart anαringt, dass sie sich in Art eines
Stabilisierungsbalkens oder Leitwerks nach rückwärts an der Rakete entfalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht eines Flugzeugs, das eine bevorzugte Ausführungsform
des Gerätes enthält, wobei
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die Bordwand teilweise weggebrochen ist, um innere Details zu zeigen;
Fig. 2, 3
4, 5, 6 ähnliche Darstellungen wie Figur 1, die
in Aufeinanderfolge die Fluglagen der , Rakete während des Raketenfluges wiedergeben;
Fig. 7 einen ScJjnitt längs der Linie VII-VII der
Fig. 7 einen ScJjnitt längs der Linie VII-VII der
Figur 1, der das Gerät gemas's^de^-Erfindung in
Ansicht zeigt;
Fig. 8 eine andere Seitenansicht der Rakete und
Fig. 8 eine andere Seitenansicht der Rakete und
der Startvorrichtung entsprechend der
Linie VIII-VIII der Figur 7; Fig. 9 einen teilweisen Schnitt im wesentlichen längs
der Linien IZ-IX der Figur 7; Fig. 10 einen teilweisen Schnitt im wesentlichen längs
der Linie X-X der Figur 8; . Fig. 11 einen Schnitt längs der Linien XI-XI der
Figur 1;
Fig. 12 ein teilweise geschnittenes, vergrössertes
Fig. 12 ein teilweise geschnittenes, vergrössertes
Detail der Start-Führungsrohr-Anordnung in
seinem Berührungsbereich mit dem Rakten-
Düsengehäuse;
Fig. 13 eine schematische Ansicht eines Steuersystems
Fig. 13 eine schematische Ansicht eines Steuersystems
für ein Raketen-Rettungsgerät gemäss Fig. 1;
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Fig. 14 eine Unteransicht des unteren Endes der
Rakete und der Raketen-Starteinrichtung nach Figur 1 und 7;
Fig. 15 ein Schnitt im wesentlichen längs der Linien
XV-XV der Figur 7;
Fig. 16 ein Schnitt im wesentlichen längs der Linien XVI-XVI der PiGur 14;
Fig. 17 eine Ansicht der Rakete und der Start-Führungsrohr-Anordnung
gemäss Figur 7;
Fig. 18 eine Vorderansicht des Kreuzkopfes (Teil 174) wie in den Figuren 7, 8 und 17 gezeigt;
Fig. 19 eine Seitenansicht des Kreuzkopfes gemäss Figur 18;
Fig. 20 eine Unteransicht des Kreuzkopfes nach Figur 18;
Fig. 21 eine Draufsicht auf den Verriegelungsring (Teil 306) gemäss Figur 9;
Fig. 22 eine Draufsicht auf den Lastübertragungshebel (Teil.320) gemäss Figur 9;
Fig. 23 einen Schnitt längs der Linien 23-23 der Figur
22;
Fig. 24 eine Draufsicht auf die Schubachse (Teil 284) nach Figur 9;
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Fig. 25 Eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der Schubachse nach Figur 24;
Fig. 26 eine Draufsicht auf den Schlagbolzenringabzieher (Teil 338) nach Figur 9;
Fig. 27 eine Draufsicht auf den Schlagbolzenkugel-Haltering (Teil 346) nach Figur 9;
Fig. 28 einen Schnitt nach der Linie XXVIII- XXVIII der Figur 27;
Fig. 29 eine Draufsicht auf das Zugleinen-Endstück (Teil 288) nach Figur 9 und
Fig. 30
und 31 jeweils Vorder- und Seitenansicht des Seilhebels (Teil 390) gemäss Figur 9.
Wenngleich die Erfindung im folgenden in einem Beispiel erläutert wird, in welchem das Gerät in ein Flugzeug eingebaut ist,
muss verstanden werden, dass dieses Gerät auch in einer grossen Anzahl von anderen Fahrzeugformen anwendbar ist, beispielsweise
in v/eltraumf ahrz eugen, Luftraumfahrzeugen, Aero jeeps u.dgl.. Andererseits kann das Gerät gernäss der Erfindung auch dazu
angewandt werden, Lasten irgendwelcher Form oder Objekte aus einem Raum zu entfernen oder einen Zug an irgendwelchen
Objekten oder Lasten auszuüben.
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Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel, insbesondere Figur 1, ist mit 30 ein Flugzeug bezeichnet, das ein herkömmliches,
absprengbares Kabinendach 32 für ein Cockpit aufweist. Im Cockpit 34 ist ein Sitz 36 für den Piloten oder
einen anderen Insassen montiert. Der Sitz 34 weist einen Sitzrücken 38 auf, der sich vom Sitzpolster 40 nach oben erstreckt.
Das Kabinendach 32 ist in herkömmlicherweise für Bewegung zwischen der dargestellten Luken-Schliess-Stellung und einer
Luken-Öffnungsstellung angebracht. Das Flugzeug 30 kann von irgendwelcher geeigneten Konstruktion sein. Der Sitz 36 kann
herkömmliher Art sein und ist vorteilhaft erweise der gleiche wie
im zweiten Ausführungsbeispiel der US-PS 3 355 127 beschrieben.
Das Raketen-Rettungsgerät umfasst gemäss der Erfindung eine
Zugrakete 60 und eine Raketen-Abschiessvorrichtung 62. Wie
im Detail später erläutert, ist das hintere oder rückwärtige Ende der Rakete 60 über eine flexible, die Bewegung übertragende
Zuleine 80 mit dem Torso-Gurtsystem 78 des Piloten verbunden.
Bei gewissen Flugzeugtypen kann die Rakete 60 in geneigter Lage in den vom Kabinendach 32 eingeschlossenen Raum hinter dem
Sitz 36 verstaut sein. Diese Art der Anordnung ist bekannt
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(US-PS 3 433 440). Eine die Rakete richtende und einstellende Vorrichtung bekannter Art (US1PS 3 433 440) wirkt dahingehend,
dass die Rakete zum Flug längs eines oder mehrerer vorher gewählter Wege eingestellt wird.~WahlweiseJkann-d-ie Rakete auch
innerhalb des vom Kabinendach eingeschlossenen Cockpitraumes selbst hinter dem Sitz 36 angebracht sein, wie dies aus US-PS
3 355 127 bekannt ist. Insgesamt ist festzustellen, dass die
Zugrakete 60 in jeglicher geeigneten Lage angebracht werden kann.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Beispiel ist die Zugrakete 60 in ihrer geneigten Abschusspossition dicht hinter dem Sitzrücken
38 angebracht.
Wie aus den Figuren 7 bis 9 ersichtlich, enthält die Rakete 60 einen Zuraketenmotor mit rohrförmigem Gehäuse 82. Das Gehäuse
82 begrenzt eine Verbrennungskammer zur Aufnahme eines geeigneten, gaserzeugenden Treibmittels, wie es bei 86 angedeutet
ist. Am vorderen Ende der Rakete 60 ist eine Düsenanordnung 88 auf dem Gehäuse 82 angebracht, die ein hohles
Nasenkappengehäuse 90 aufweist, das wiederum ein Paar von rückwärts und auswärts gerichteten Ausstossdüsen 92 und 94
(Siehe Fig. 11) trägt. Die Düsen 92 und 94 befinden sich an diametral gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 90 und umgrenzen
jeweils Gasdurchlässe, die mit der Kammer 84 in Ver-
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bindung stehen. Das durch das Abbrennen des in der Kammer 84
gelagerten Treibmittels erzeugte Gas wird durch die Düsen 92 und 94 ausgestossen, um die Rakete 60 als Zugrakete durch die
Luft zu schieben. Vorzugsv/eise sind die Düsen 92 und Sh so
gerichtet oder angestellt, dass sie der Rakete 60 während ihres gezündeten Fluges einen stabilisierten Drall oder
Spin erteilen. Die oben beschriebene Raketenkonstruktion ist im einzelnen bekannt (vergl. US-PS 3 355 127).
Ein rohrförmiges Zündvorrichtungsgehäuse 96 ist auf das rückwärtige
Ende des Raketengehäuses 82 in Abstand vom vorderen Gehäusenende und von der Düsenanordnung 88 aufgeschraubt. Das
Zündvorrichtungsgehäuse 96 ist mit dem Raketengehäuse 82 ausgerichtet
und erstreckt sich rückwärts von diesem. Wie in den Figuren 7 und 8 gezeigt, weist die Abschussvorrichtung 62 ein
Paar von geradlinigen, äusseren Abschuss-Führungsrohren 100
und 101 und ein Paar innere Abschuss-Führungsrohr 102 und 103
auf. Die Rohre 100, 102 und 101 und 103 sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Raketengehäuses 82 angeordnet.
Die Längsachsen der Rohre 100 und 101 und des Raketengehäuses 82 sind, wie dargestellt, parallel.
Die vorderen Enden jedes der äusseren Rohre 100 und 101 sind durch eine Kappe (106) (siehe Figur 12) eingeschlossen. Jede
dieser Kappen 106 ist auf ihr jeweiliges äusseres Rohr 100
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bzw. 101 aufgeschraubt. Die die Kappe tragenden vorderen Enden
der Rohre 100 und 101 sitzen koaxial in getrennten Fassungen
108, wie dies Figur 12 zeigt.
Die Fassungen 108 sind im Düsengehäuse längs paralleler Achsen geformt. Die Fassungen 108 sind axial nach rückwärts offen
und haben zylindrische, glatte Innenwandflächen, um gleitend und entfernbar die geschlossenen, mit Kappen versehenen Enden
der äusseren Rohre 100 und 101 aufzunehmen. Die rückwärtigen oder hinteren Enden der Rohre 100 und 101 sind offen.
Die inneren Rohre 102 und 103 sind gleitend und koaxial
teleskopartig in die ^ohre 100 bzw. 101 aufgenommen. An ihrem
vorderen, in die Rohre 100 bzw. 101 aufgenommenen Ende sind die Rohre 102 und 103 offen und liegen dort in Nachbarschaft
mit den die Kappen tragen Enden der Rohre 100 und 101. An den vorderen Enden der Rohre 102 und 103 sind in Nuten
eingesetzte O-Ringe 109 vorgesehen (siehe Figur 12), um eine
für fliessfähige Medien dichte Abdichtung zwischen jedem Paar von innerem und äusseren Rohr zu bilden.
Die rückwärtigen Enden der Rohre 102 und 103 erstrecken sich axial über die rückwärtigen Enden der Rohre 100 und 101 hinaus
und endigen in Querstücken 110 und 112, wie in Figur 10 gezeigt.
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Die Querstücke 110 und 112 erstrecken sich rechtwinklig zu den
in den Rohren 100 und 101 teleskopartig eingeführten geradlinigen Teilen der Rohre 102 und 103. Die Querstücke 110 und
112 sind längs einer Längsachse der Rakete in rechtem Winkel schneidenden Achse miteinander ausgerichtet. Ein Verbindungsrohr 114 ist koaxial in die benachbarten offenen Enden der
Querstücke 110 und 112 aufgenommen. Dieses Verbindungsrohr ist mittels Stiften 116 an den Querstücken 110 und 112 befestigt
(Figur 10). Auf diese Weise sind die rückwärtigen Enden der Rohre 102 und 103 miteinander befestigt.
Wie in Figur 10 gezeigt, ist ein Zündkammergehäuse 120 mit
einer sich quer erstreckenden durchgehenden Bohrung 122 ausgebildet.
Die benachbarten Enden der Querstücke 110 und 112
sind koaxial in diese Bohrung 122 aufgenommen. In Nuten eingesetzte O-Ringe 124 im Gehäuse 22 an der inneren Umfangsflache
der Bohrung 122 bilden gegen strömende Medien dichte Abdichtungen zwischen dem Gehäuse 120 und den Rohr-Querstücken
110 und 112.
Zwischen den 0-Ringen 124 ist die Bohrung bei 126 ausgenommen,
um einen Gasdurchlass 128 zu bilden, der sich umfänglich um die Enden der Rohr-Quer stücke 110 und 112 innerhalb des Gehäuses
120 erstrecken. Zwischen den benachbarten Enden der Rohr-Querstücke 110 und 112 ist das Yerbindungsrohr 114 mit
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mindestens einer Öffnung 130 ausgebildet, um eine Strömungsverbindung
zwischen dem Durchlass 128 und dem Innenraum der Rohre
102 und 103 zu bilden..
Wie ferner aus Figur 10 ersichtlich, ist das Gehäuse 120 nach rückwärts offen· Ein weiteres Gehäuse 132, das einen Teil der
Abschussvorrichtung 62 bildet, ist in das rückwärts offene Ende des Gehäuses 120 eingeschraubt und wirkbmit dem Gehäuse
120 zusammen,um eine Brennkammer 134 zu bilden, die mit dem Durchlass 128 in Verbindung steht. Der Boden der Brennkammer
134 ist durch eine Endwand 136 geschlossen, die einstückig mit dem Gehäuse 132 ist. Eine Ladung 138 aus zündbarem Gemisch
ist in einer Kappe enthalten und an der Wand 136 im Inneren der Kammer 134 angesetzt. Die Längsachsen der Gehäuse 120 und 132
sind mit der Längsachse der Rakete 60 ausgerichtet.
Wie in Figur 10 gezeigt, endet das rückwärtige, sich axial über die Wand 136 hinaus erstreckende Ende des Gehäuses 132
in einer Ausnehmung 139, die axial nach rückwärts offen ist. Ein Zundgehäuse 140 ist koaxial in diese Ausnehmung 139 eingeschraubte
Ein zwischen dem Gehäuse 140 und der Innewand der Ausnehmung 139 eingepresster O-Ring 141 bildet einen gegen
strömungsfähige Medien dichten Abschluss zwischen den Gehäusen 132 und 140. Ein Schlagbolzen 142 ist freilassbar axial in
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unwirksamer oder zurückgezogener Stellung durch, einen abscherbaren
Stift 148 gehalten. Der Stift 148 erstreckt sich, aus einer Querbohrung im Gehäuse 140 und greift in eine nach
aussen offene !Tut im Schlagholzen 142. Ein in eine Hut eingesetzter
O-Ring 150 wird auf den Schlagholzen 142 getragen,
um einen gegen strömungsfähige Medien dichten Ahschluss zwischen
dem Schlagbolzen 142 und der Innenfläche der Schlagbolzenbohrung 144 zu bilden. Das äussere Ende der Schlagbolzenbohrung
144 ist über einen Schlauch oder ein Rohr 152 mit einem Gehäuse verbunden, das einen Initialzünder oder Zündpatrone
160 enthält (vergl. Fig. 13). Wenn, die Zündpatrone
160 betätigt worden ist, treten die sich ergebenden Gase in die Bohrung 144 und stossen den Schlagbolzen 142 mit ausreichender
Kraft gegen das Zündhütchen 146, um zunächst den Stift 148 abzuscheren. Beim Aufschlagen des Schlagbolzens 142
auf das Zündhütchen 146 wird die Ladung 138 gezündet und
die sich ergebenden expandierenden Gase strömen durch die Kammer 134, den Durchlass 128 und die Öffnung 130 und in die Rohre
102 und 103. Die sich expandierenden und in die Rohre 102 und
103 strömenden Gase treten aus den vorderen Enden der Rohre 102 und 103 und wirken gegen die geschlossenen, mit Kappe versehenen
Enden der äusseren Rohre 101 und 102, um die Gesamtheit von Rakete 60 und Rohren 100 und 101 nach oben längs
der Rohre 102 und 103 unter Kraft abzuschiessen.
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Torteilhafterweise ist im Gehäuse HO ein zweiter Schlagbolzen
161 angeordnet, um ein weiteres Zündhütchen 162 zu zünden. Der Schlagbolzen 161 ist freigebbar in unwirksamer Stellung
durch einen abseherbaren Stift 164 in gleicher Weise v/ie der
Schlagbolzen 142 verriegelt und wird gleichzeitig mit den Schlagbolzen 142 durch den Gasdruck von der Zündpatrone 160
betätigt, um die Zündung der Ladung 138 sicherzustellen. Die den Schlagbolzen 161 aufnehmende Bohrung ist bei 166 gezeigt,
und der Schlauch oder das Rohr 168 verbindet die Bohrung 166 mit dem Gehäuse bzw. der Zündpatrone 160.
Anstatt der oben erläuterten Vorrichtung können auch andere geeignete herkömmliche Einrichtungen zum Zünden der Ladung
benutzt werden.
Pur manche Anwendungfälle kann die Rakete auch durch Abstossen
aus ihrer gestauten Stellung mittels irgendeiner geeigneten Einrichtung, beispielsweise mittels eines kleinen im Fahrtwind
zu entfaltenden Fallschirm, abgeschossen bzw. gestartet werden.
Wie in Figur 17 gezeigt, erstrecken sich die äusseren Rohre 100 und 101 gleitend und koaxial durch Buchsen oder
Kragen 170 bzw. 172. Die Kragen 170 und 172 bilden einen Teil eines starren Kreuzkopfes 174 (vergl. Figuren 18 bis 20).
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Der Kreuzkopf 174 hat ein Paar von Konstruktionselementen 176, die starr miteinander verbunden, beispielsweise verschweisst
sind, um ein Kreuzstück 178 zu "bilden. Das Kreuzstück 178 ist starr mit den Kragen 170 und 172 verbunden, um dadurch eine
starre Verbindung der Kragen miteinander zu bilden. Das Kreuzstück 178 erstreckt sich zwischen den Kragen 170 und 172 am
rückwärtigen Ende der Rakete 160. Die Kragen 170 und 172 sind axial in Abstand von den vorderen, mit Kappen versehenen
Enden der Eohre 100 und 101 und sind in Machbarschaft des
rückwärtigen Endes der Hakete 60, wie dies dargestellt ist.
Wie im einzelnen weiter unten erläutert, ist der Kreuzkopf 174 am rückwärtigen Ende der Rakete 60 angeordnet und begrenzt
das rückwärtige Entfalten der Rohre 100 und 101 und hält die Rohre 100 und 101 an der Rakete 60 während des Raketenfluges.
Wie ferner aus den Figuren 14 und 17 ersichtlich, ist ein starrer Halter 180 abnehmbar mittels Zugbolzen- und -Mutteranordnung
182 befestigt. Der Halter 180 ist mit einem Paar in seitlichem Abstand angeordneten Armen 184 und einem Querstück
186 ausgebildete Die Arme 184 sind an ihren oberen Enden durch, das QuerstUck 186 starr miteinander verbunden. In unbetätigter
Stellung der Teile, wie sie in Figur 7 gezeigt ist, sitzt das Querstück 186 gegen die Unterseite des Kreuzstückes
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Die unteren Enden der. Arme 184 endigen in axial ausgerichteten Buchsenteilen 188. Die Buehsenteile sind an den gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 120 angeordnet und nehmen koaxial und drehbar die Rohrquerstüeke 110 und 112 mit einem Gleitsitz
auf. Auf diese Weise ist das untere Ende des Halters 180 ständig mit den inneren Rohren 102 und 103 veibunden, während das
obere Ende des Halters 180 lösbar am Kreuzkopf 174 mittels
der Einrichtung 182 befestigt ist. Wie in Einzelheiten später erläutert wird, enthält die Anordnung 182 einen speziell konstruierten
Zugbolzen 190 mit vergrössertem Kopf 192. Die
Festigkeit des Zugbolzens 190 ist so, dass er in der Nähe des Kopfes 192 unter der Kraftwirkung reisst, die durch ge sich
beim Zünden der Ladung 138 erzeugten und sich expandierenden Gase ausgeübt wird. Wenn der Zugbolzen 190 reisst, wird die
Gesamtheit von Rakete 60 und Kreuzkopf 174 vom Halter 180 freigegeben,
wodurch eine relative longitudinale Bewegung zwischen der Einheit von Rakete 60, Kreuzkopf 174 und äusseren Rohren
100 und 101 einerseits und der Gesamtheit der inneren Rohre 102 und 103 andererseits ermöglicht wird.
Jegliche geeignete Einrichtungen kann zum Montieren der Rakete 60 und der Abschussvorrichtung 62 im Flugzeug benutzt werden,,
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine starre Trägerwiege 200 an der Rückseite des Sitzrückens 38 befestigt, die die
Rohrquerstücke 110 und 112 aufnimmt, um die Gesamtheit der Rohre 102 und 103 und der Gehäuse 120, 132 und 140 hinter dem
Sitz 36 an ihrem Platz zu halten.
Wie in den Figuren 1 und 11 gezeigt, ist eine horizontale Querstange 202 an einem Paar sich nach oben erstreckender
paralleler, in Abstand angeordneter Schienen 206 und 208 befestigt. Die Schienen 206 und 208 sind an den gegenüberliegenden
Seiten des Sitzrückens 38 angeordnet. Eine Stützstrebe 210
ist, sich nach vorwärts erstreckend, an der Querstange 202 befestigt. An dem freien Ende dieser Stützxstrebe 110 ist eine
Raketenträgerstrebe 212 in geeigneter Weise befestigt (siehe
Figuren 1, 8 und 11). Die Strebe 212 trägt die Rakete 60 in
nach vorne geneigter Abschusspossition, bei der das obere, die Düse tragende Ende der Rakete 60 nach vorn mit einem spitzen
Winkel gegen die Vertikalebene geneigt ist. Der spitze Winkel ist kleiner als der Winkel zwischen der Raketenlängsachse und
einer horizontalen Ebene.
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Gemäss Figur 15 ist ein Paar von parallelen, in Abstand voneinander angeordneten Trägerstücken am oberen Ende der
Strebe 212 befestigt, und gleitend und entfernbar in der rückwärtigen Öffnung von Fassungen 214 aufgenommen, die im
Düsengehäuse 90 angebracht sind. Der Sitzeingriff der Stifte 213 in die Fassungen im Gehäuse 90 trägt das Düsenende der
Rakete 60 auf der Strebe 212. Ein Stift 216 (Figuren 7 und 8) sichert das untere Ende der Strebe 212 auf dem Halter 180 und
ein Ilaltehebel 218 (Figur 8), der auf dem Stift 216 angebracht ist, kann mit einem Teil des Flugzeug oder des Sitzrückens
38 verbunden sein, um einen zusätzlichen Träger zu bilden.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion verbleiben von der Abschussvorrichtung die inneren Rohre 102 und 103, die Gehäuse
120, 132 und 140 und der Halter 180 beim Abschiessen der Rakete
60 am Flugzeug. Die Rakete wird in ihrer Abschuss-Stellung durch die Stifte 213, durch den teloskopartigen Eingriff der
inneren Rohre 102 und 103 in die äusseren Rohre 100 bzw. 101 und durch die Zugbolzeneinrichtung 182, die den Kreuzkopf 174
lösbar am Halter 180 sichert, getragen und festgehalten. Die Zugbolzeneinheit 182 verankert die Rakete 60 lösbar in ihrer
Abschuss-Stellung.
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Die Äbsehussbewegung der Rakete 60 wird durch den gleitenden,
teleskopartigen Eingriff der inneren Rohre 102 und 103 in die äusseren Rohre 100 und 101 geführt. Auf den Kragen 170 und
montierte Rollenlager 220 laufen auf geeigneten Bohnen oder Führungsschienen, die bei 221 angedeutet sind.
Wie in Figur 7 gezeigt, umgeben ein Paar von starken Schraubenfedern
224 und 226 die unteren Enden der äusseren Rohre 100 bzw. 101. Wie in Kürze im einzelnen erläutert, entfalten die
Federn 224 und 226 die äusseren Rohre 100 und 101 rückwärts in Stellungen, bei denen sie wie ein Stabilisierungsbalken
nach rückwärts stehen, wenn die Rakete 80 abgeschossen worden ist.
Die Feder 224 ist axial zwischen einem Wiederlager 228 und der Unterseite des Kreuzkopfes 174 im Bereich des Kragens 170
zusammengedrückt. Der Federwid erlagerring 228 umgibt umfänglich
das untere Ende des Rohres 100 und stützt sich gegen einen Haltering 230 ab. Der Ring 230 ist in eine radial nach aussen
offene Mut am unteren Ende des Rohres 100 eingesetzt.
Die Feder 226 ist in ähnlidi er Weise axial zwischen einem
Federwiderlagerring 232 und der Unterseite des Kreuzkopfes
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im Bereich des Kragens 172 eingesetzt. Der Federwiderlagerring 232 umgibt umfänglich das untere Ende des Rohres 101 und
stützt sich gegen einen Haltering 234 ab. Der Haltering 243 ist in eine radial nach aussen offene Nut eingesetzt, die
im unteren Ende des Rohres 101 angebracht ist.
Geraäss Figur 9 nimmt ein Verriegelungskragen 240 fest eingeschraubt
das untere Ende des Zündergehäuses 96 auf. Eine Lagertasse 242 erstreckt sich koaxial durch das untere offene Ende
des Verriegelungskragens 240 und ist fest in einen mit Innengewinde versehenen Haltering 244 eingeschraubt. Der Haltering
244 ist in axialem Abstand rückwärts vom Verriegelungskragen 240 angeordnet und umgibt umfänglich das rückwärtige oder
untere Ende der Lagertasse 242. Der Kragen 240 und die Tasse 242 sowie der Ring 244- sind im wesentlichen koaxial mit der
Längsachse der Rakete 60 angeordnet.
Weiterhin ist nach Figur 9 das im Verriegelungskragen 240 aufgenommene
Ende der Lagertasse 242 mit einem ringförmigen, sich radial auswärts erstreckenden Flansch 246 ausgebildet.
Dieser Flansch 246 stützt sich auf einer flachen, sich radial erstreckenden, ringförmigen Schulter 248 ab, die am unteren
bzw. rückwärtigen Ende des Verriegelungskragens 240 geformt ist.
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Ein Lagerhaltering 250 stützt sich an der Vorderfläche des
Flansches 246 ab. Das rückwärtige "bzw. untere Ende des Zündergehäuses 96 sitzt in einem umfänglich ausgenuteten Bereich
des Ringes 2f?0, wenn der Verriegelungskragen 240 fest auf das Gehäuse 96 geschraubt ist. Auf diese Weise sind der Rir.g
250 und der Flansch I46 fest axial zwischen die Schulter 248
und das rückwärtige Ende des Gehäuses 96 eingeklemmt, wenn der Verriegelungskragen 240 auf das Gehäuse 96 festgezogen ist.
Die Lagertasse 242 ist daher gegen axiale Verschiebung relativ zum Verriegelungskragen 240 festgelegt, der Verriegelungskragen
wiederum gegenüber dem Gehäuse 96 befestigt, das wiederum am Ratebengehäuse 62 festsitzt, während der Ring 244 an der
Tasse 242 befestigt ist.
Weiterhin zeigt Figur S1 dass der Ring 244 mit einer durchgehenden
Bohrung 252 ausgebildet ist, die in zusammengesetztem Zustand axial mit der Achse einer Buchse 254 ausgerichtet ist.
Diese Buchse 254 ist koaxial mit festem Sitz in eine Bohrung 256 aufgenommen, die im Kreuzstück 178 längs einer Achse
angebracht ist, die sich parallel zur, aber in Abstand von der Längsachse der Rakete erstreckt. Der Zugbolzen 190 erstreckt
sich koaxial und gleitend durch die Buchse 254 und die Bohrung 252o
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Wie Figur 9 zeigt, ist der Ring 244- mit einer vergrösserten
Ausnehmung 258 ausgebildet und einer inneren, ringförmigen Schulter 260 am oberen bzw. vorderen Ende der Bohrung 252.
Der Kopf 192 des Zugbolzens ist verdrehsicher in die Ausnehmung 258 aufgenommen und stützt sich an der Schulter 260 ab.
Das rückwärtige bzw. untere Ende des Zugbolzens 190, das sich
durch das Kreuzstück 178 erstreckt, läuft noch gleitend und koaxial durch eine andere Buchse 262. Diese Buchse 262 ist
axial mit der Buchse 254 ausgerichtet und mit festem Sitz in Öffnungen aufgenommen, die in oberen und unteren Wänden
des Querstückes 186 ausgebildet sind. Das rückwärtige bzw. untere Ende der sich über das Querstück 186 erstreckenden
Buchse 262 endet in einem sich radial auswärts erstreckenden Plansch 263, der sich gegen die Rückseite des Querstückes
186 erstreckt.
Das mit Gewinde versehene Ende des Zugbolzens 190 erstreckt sich axial über die Buchse 262 hinaus. Eine Mutter 264 die
oinon !eil der Anordnung 182 bildet, ist auf das rückwärtige
Ende dos Zugbolzens 190 geschrai bt und stützt sich gegen den
Flansch 263 ab. Die Anlage der Hut ter 264 am Flansch 263 und die Anlage des Kopfes 192 an der Schulter 260 fixieren den
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Kreuzkopf 174 am Halter 180. Der Kopf 192 ist teilweise unter
einer äusseren, ringförmigen Schulter 265 auf der Tasse eingesetzt, so dass er nicht nach oben herausfallen kann.
Aufgrund der Befestigung des Kreuzkopfes 174 am Halter mittels des Zugbolzens 190 werden die Federn 224 und 226 in
zusammengepresstem Zustand zwischen dem Kreuzkopf 174 und ihren zugeordneten Widerlagerscheiben 228 und 232 gehalten,
und nicht in der Lage die äusseren Rohre 100 und 101 nach rückwärts auszustrecken bzw. zu entfalten. ITach erfolgter
Trennung der Rohre 100 und 101 von den Rohren -102 und 103 wirken die Federn 224 und 226 gegen den Kreuzkopf 174, um
die äuaseren Rohre 100 und 101 rückwärts zu verstellen, in solcher Weise, dass sie als Stabilisierungsbalken wirken·
Dieses Merkmal der Erfindung wird später im einzelnen erläutert.
Ferner ist gemäss Figur 9 ein Kugellager 270 koaxial in die
Lagertasse 242 aufgenommen. Wie weiter unten im einzelnen erläutert, gestattet das Lager 270, dass die Rakete 60 sich um
ihre Längsachse dreht, also einen Drall erhält, ohne die Zugseilanordnung 80 zu verdrehen. Der äussere Laufring des
Kugellagers ist zwischen den Ring 250 und der inneren ringförmigen Schulter 272 der Tasse 242 gehalten und abgestützt.
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Der innere Laufring des Lagers 272 stützt sich an der Stirnfläche
des nabenförmigen Teiles eines rohrförmigen Flanschelementes
274 ab. Das Flanschelement 274 bildet einen Teil des
Kreuzkopfes 174 und ist mit dem Kreuzstück 178 fest verbunden,
beispielsweise verschwelest. Das untere bzw. hinxere Ende der Tasse 242 stützt sich auf dem radial auswärts erstreckenden
flanschartigen Teil 276 des Elementes 274 ab.
Sin O-Ring 278 ist zwischen den sich gegenüberliegenden Umfangsteilen
der Tasse 242 und des Elementes 274 eingepresst, um einen gegen strömungsfähiges Medium dichten Abschluss zwischen
dem Element 274 und der Tasse 242 zu bilden. Ein in eine Nut eingesetzter O-Ring 280, der vom Verriegelungskragen 240 getragen
wird, ist gegen die Tasse 242 gepresst, um einen gegen fliessfähiges Medium dichten Abschluss zwischen dem Kragen
240 und der Tasse 242 zu bilden. Ebenso ist ein in eine Wut eingesetzter 0-Ring 282 vom Zündergehäuse 96 getragen und
gegen den Verriegelungskragen 240 gepresst, um einen gegen fliessfähigjes Medium dichten Abschluss zwischen dem Gehäuse
96 und dem Kragen 240 zu bilden.
Der fiabenteil des Elementes 274 ist mit Innengewinde versehen.
Eine mit Aussengewinde versehene Schubachse 284 ist koaxial und fest in den Hubteil des Elementes 284 eingeschraubt. Diese
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Schubachse 284 erstreckt sich koaxial durch das Lager und ist durch dieses Lager drehbar in der Tasse 242 gelagert.
Ferner zeigt Eigur 9, dass die ZuIeinenanordnung 80 ein festes
flexibles Seil 286 aus geeignetem Material enthält. Das Seil 286 erstreckt sich axial durch die Schubachse 248 in das Zündergehäuse
96. An seinem Ende im Zündergehäuse 96 ist das Seil 268 in einem starren, ringförmigen Beiä tigungs-Endstück 288
aufgenommen und befestigt. Das Betätigungsendstück 288 erstreckt sich koaxial in die Schubachse 284 und ist verdrehfest
mittels Einlegeteil 290 in der Schubachse gesichert. Dieser Einlegeteil 290 gestattet jedoch relative axiale Verschiebung
zwischen dem Endstück 288 und der Schubachse 284.
Bevor der Kopf des Schubbolzens 190 durch Gasdruck in den Rohren 102 und 103 abgerissen wird, befestigt die Zugbolzenanordnung
182 den Kreuzkopf 174 am Ring 244, um relative axiale Verschiebung
zwischen der Anordnung des Elementes 274 und der Schubachse 184 einerseits und der Anordnung von Lagertasse
242 und Ring 244 andererseits zu verhindern. Es sei dabei daran erinnert, dass die Tasse 242 und der Ring 244 durch Zusammenschrauben
aneinander befestigt sind und dass das Element 274 und die Schubachse 284 zusammengeschraubt sind, um so die
Schubachse 284 am Kreuzkopf 174 zu befestigen.
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Wenn die rom Zünden der Ladung 138 entstehenden und sich expandierenden Gase auf die geschlossenen Enden der Rohre 100
und 101 wirken, um den Zugbolzenkopf 192 abzureissen, wird die Einheit von Kreuzkopf 174 und Schubachse 184 von der vom
Ring 244 und der Lagertasse 242 gebildeten Einheit freigegeben, um der Einheit von Sehubaehse 284 und Element 274 eine nxüle
Verschiebung relativ zur Lagertasse 242 zu ermöglichen.
Um sicherzustellen, dass die Sehubaehse 284 sich axial rückwärts bezüglich der Sasse 242 bereits bei Abreissen des Zugbolzen
190 bewegt, erstreckt sich ein dünner Stift 296 (siehe Figur 16) gleitend durch ein Loch in der Bodenwand des Kreuzstücks
178 und gleitend durch damit ausgerichtete Öffnungen in der Oberwand und Bodenwand des Querstücks 186. Das Ende
des Stiftes 296 erstreckt sich über das Querstück 186 hinaus und erstreckt sich gleitend und koaxial in eine Buchse 298.
Ein abscherbarer Stift 300 erstreckt sich durch ausgerichtete Querbohrungen in den rückwärtigen Enden der Buchse 298 und
des Stiftes 296, um den Stift 296 freigebbar in der Buchse zu halten. Die Längsachse des Stiftes 296 ist parallel zur
Achse des Zugbolzens 190. Der Stift 296 hat einen verbreiterten Kopf, der sich gegen die vorderen Flächen der Rückwand des
Kreuzstücks 178 abstützt, und das vordere Ende der Buchse 298 ist gegen die Rückseite des Querstücks 186 abgestützt. Die
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axialenDimensionen des Stiftes 296 und der Buchse 298 sind
derart, dass die axiale länge des Stiftes 296 zwischen seinem
erweiterten Kopf und dem vorderen Ende der Buchse 298 geringfügig grosser als die Dicke des Querstückes 186 und die
Rückwand des Kreuzstückes 178 ist, um einen Stift 296 mit geringem axialen Stiehl "bezüglich Kreuzstück 178 und Querstück
186 zu bilden. Bevor der Zugbolzen 190 unter der von dem auf die Rohre 100 und 101 ausgeübten Gasdruck erzeugten Kraftwirkung
reisst, wird diese Kraftwirkung noch nicht auf den Stift 296 übertragen.
Nach Reissen des Zugbolzens 190 und nach der sich dabei ergebenden
ersten Abschussbewegung der Einheit von Rakete und Kreuzkopf 174 wird der Stift 296 unter Spannung gesetzt, weil
die Buchse 298 sich gegen die Rückseite des Querstückes 186 und der Kopf des Stiftes 296 sich an der Rückwand des Kreuzstückes
178 abstützen. Auf diese Weise verhinder-t die Einheit von Stift 296, Buchse 298 und Stift 300 eine relative Bewegung
zwischen dem Kreuzkopf 174 und dem Halter 180, so dass der Kreuzkopf 174 momentan von der bewegung der Rakete zurückgehalten
wird.
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Aufgrund der Schraubverbindung der Schubach.se 284 mit dem
Kreuzkopfelement 274 wird die Schubachse mit dem Kreuzkopf 174 zurückgehalten, und die fortgesetzte Abschussbewegung der
Rakete 60 schiebt die Sasse 242 und das Lager 270 isslativ
zur Schubachse 284 axial nach vorn. Die Schubachse 284 bewegt sich daher axial rückwärts bezüglich des Lagers 270 und
der !Tasse 242.
Wie Figur 9 zeigt, ist die Schubachse 284 mit einem sich
radial nach aussen erstreckenden Flansch oder einer Lippe 302 aa vorderen Ende innerhalb des Gehäuses 96 ausgebildet.
In unbetätigter Stellung der Teile, wie sie in 3?igur 9 gezeigt wird, ist der axiale Abstand zwischen dem Flansch
302 und dem Lager 270 für einen Zweck vorgewählt, der i*n folgenden erläutert wird. Die zwischen der Schubachse 284 und
dem Lager 270 als Ergebnis des Rückhaltens durch die Einrichtung von Stiften 296 und 300 und Buchse 298 erzeugte axiale
Relativbewegung wird durch Auftreffen des Flansches 302 auf den inneren Laufring des Lagers 270 begnanzt.
!fach Auf treffen des Flansches auf das Lager 270 und bei
fortgesetzter Abschussbewegung der Rakete 60 veranlasst die sich am Stift 296 ergebende Zugspannung, dass der Stift
300 abgeschert wird oder in anderer Weise reisst, um dadurch den Kreuzkopf 174 und die Rakete 60 vollständig vom Halter
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180 zu befreien. Aufgrund der Einlegteil-Verbindung zwischen
der Schubachse 284 und dem Endstück 288 bleibt das Endstück . 288 axial relativ zum Lager 270 und der Lagertasse 242 stehen,
und die Schubachse 284 gleitet axial nach rückwärts relativ zum Endstück 288, bis sich der Flansch 302 gegen das Lager
270 setzt.
Wie in Figur 9 gezeigt, ist die Schubachse 284 mit einer sich umfänglich erstreckenden, radial nach aussen offenen Nut 304
in demjenigen Bereich ausgebildet, der umfänglich vom Lager 270 umgeben ist, wenn sich die Teile in ihrer dargestellten
unwirksamen Stellung befinden. In dieser Mut 304 wird ein Verriegelungsring 306 eingesetzt. Dieser Ring 306 wird
von der Schubachse 284 getragen und ist gegen axiale Bewegung relativ zur Schubachse 284 festgehalten.
Wenn die Schubachse 284 axial nach rückwärts bezüglich des
Lagers 270 verschoben wird in ihre Lage, in der der Flansch 302 sich gegen das Lager 270 abstützt, wird auch der Verriegelungsring
304 axial nach rückwärts bezüglich des Lagers verschoben und wird soeben vom Lager 270 frei.
Wie in Figur 1 gezeigt, ist der Verriegelungsring 304 bei 307 radial geschlitzt und aus geeignetem Federmetall hergestellt,
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so dass er bei axialer Verschiebung rückwärts und Freigabe durch das Lager 270 mindestens teilweise nach aussen in den
vom Kreuzkopfteil 274 freigegebenen Raum federt. Es sei festgestellt, dass nach axialer Rückwärtsverschiebung der Einheit
von Kreuzkopf 174 und Schubachse 284 relativ zum Lager 270 das Element 274 ebenfalls axial vom Lager 270 wegbewegt, um
einen axialen Zwischenraum zwischen diesem Teil 274 und dem Lager 270 zu bilden, der gerade ausreichende axiale Länge aufweist,
um den Verriegelungsring 306 aufzunehmen, wenn er nach aussen federt. Eine ringförmige Feder 310, die am vorderen
Ende des Elements 274 ausgebildet ist, begrenzt die Auswärtsfederung der Verriegelungsringes 306.
Wenn der Teil des Verriegelungsringes 306 nach aussen in den vom Element 274 freigegebenen Zwischenraum federt, seitzt
er sich zwischen das Element 274 und das Lager 270 und wirkt mit dem Flansch 302 zusammen, uin die Einheit von Schubachse
und Kreuzkopf 174 gegen weitere axiale Bewegung relativ zur Einheit von Lager 270 und Tasse 242 zu begrenzen. In der in
Figur 9 dargestellten unwirksamen Stellung wird der Ring 306 in der Nut 304 durch Berührung mit dem inneren Laufring des
Lagers 270 gehalten.
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_ 34 - .
Wie Figur 9 zeigt, ist der nach vorn axial gegenüber der Schubachse 284 vorstehende Teil des Endstückes 288 frei in
einen nach rückwärts offene Fassung 312 aufgenommen. Die
Fassung ist im Zündergehäuse 96 längs der Raketenachse gebildet und erstreckt sich axial rückwärts von der Wand
des Gehäuses 96, die die Kammer 84 abschliesst.
Das Endstück wird in der dargestellten unwirksamen Stellung entfernbar
durch einen zylindrischen Stift 314 gehalten. Die sich gegenüberliegenden Enden des Stiftes 314 sind in axial
ausgerichtete, sich gegenüberliegende Fassungen 316 und 318 aufgenommen. Die Fassung 316 ist in der ringförmigen
Wand des Endstücks 288 gebildet und die Fassung 318 in einem Lastübertragungsstück 320. Der Stift 314 ist mit einem abscherbaren
ringförmigen Flansch 321 ausgebildet. Das Endstück 288 ist mit einer axial nach rückwärts gerichteten Schulter
ausgebildet, die sich gegen den Flansch 321 abstützt. Das Üb ertragungs stück 320 hat ein Ohr oder eine Lippe 324 (vergl.
Figuren 9, 22 und 23), die sich gegen die vordere Stirnfläche des inneren Laufringes des Lagers 270 abstützt. Das Übertragungsstück
ist so auf dem Lager 270 getragen, während der Stift 314 in der Fassung 318 sitzt und so auf dem Übertragungsstück
320 getragen ist und das Endstück 288 wiederum auf dem Stift 314 durch abstützende Berührung auf der
Schulter 322 mit dem Flansch 321 getragen wird.
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Ein Haltering 340 ist in eine ringförmige radial nach auswärts offene Nut im Ring 338 eingesetzt. Eine Widerlagerscheibe
342 und ein ringförmiger, radial nach auswärts
erstreckter Flansch 344 eines Kugelhalteringes 364 sind axial zwischen dem Ring 338 und der gegenüberliegenden ringförmigen
Schulter 348 auf dem Ring 338 begrenzt. Die Widerlagerscheibe 342 und der Ring 364 umgeben koaxial umfänglich den Ring
338, Auf diese Weise ist der Ring 346 auf dem Ring 338 angebracht und axial verschiebbar mit dem Ring 338, während der
Ring 338 selbst auf dem Endstück 288 angebracht ist und axial verschiebbar mit dem Endstück 288 ist. Das Endstück und
die Ringe 338 und 346 sind somit als eine E.nheit axial verschiebbar.
Wie in Kürze im einzelnen erläutert werden soll, wird ein Paar von Schlagbolzen-Einrichtungen 350 und 352 betätigt, um
die Zündung der Rakete durch axiales Rückwärtsverschieben der
Einheit von Endstück 288 und Ringen 338 und 346 zu betätigen.
Wie in Figur 9 gezeigt, enthält der Schlagbolzenmechanismus 350 einen Schlagbolzen 354, eine Schraubenfeder 356 und eine
Schlagbolzen-Haltekugel 358. Der Schlagbolzen 354 ist koaxial
und gleitend in einer inneren, zylindrischen Bohrung 360 gelagert, die im Zündergehäuse 96 längs einer Achse gebildet
ist, die sich parallel und in Abstand von der Längsachse der
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Rakete 60 erstreckt. Die Feder 356 umgibt umfänglich den zylindrischen Schaft des Schlagbolzens 354 und ist axial
in die Bohrung 360 eingesetzt, zwischen dem verbreiterten Kopf des Schlagbolzens 354 und einer ringförmigen Gehäuseschulter
362 am rückwärtigen Ende der Bohrung 360. Das rückwärtige Schaftende des Schlagbolzens 354 erstreckt sich
axial über die Bohrung 36O hinaus uns ist koaxial und gleitend in eine ausgerichtete Bohrung 364 aufgenommen (vergl.
Figuren 9 und 27), die durch den Ring 346 gebildet ist. Das Ende des Schlagbolzens 374 in der Bohrung 364 ist mit
einer Nut 366 ausgebildet. Die Kugel 354 ist teilweise in die Nut 366 aufgenommen und in eine radiale Bohrung 370,
die die Bohrung 364 schneidet. Die Achse der Bohrung 370 erstreckt sich radial zur Längsachse des Ringes 346.
Wie ferner aus Figur 9 hervorgeht, ist der Ring 346 gleitend und koaxial im Gehäuse 96 aufgenommen. Das Gehäuse 96 hat
eine zylindrische Klappe glatte innere Wandfläche im Bereich der Bohrung 370. Die Bohrung 370 ist weit genug, um die
Ku6el 358 durch sie hindurch radial nach aussen treten zu
lassen. In der unwirksamen Stellung der Teile, wie sie in Figur 9 gezeigt ist, wird die Kugel 358 in der Nut und der
Bohrung gehalten, weil sie mit der Innenwandfläche des Gehäuses 96 in Berührung ist. Solange die Kugel 35ö in der
Nut 366 gehalten wird, hindert sie den Schlagbolzen daran,
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sich axial nach vorne gegen das Zündhütchen 351 zu bewegen, das durch eine Metallhülse 372 am vorderen Ende der Bohrung
360 gehalten wird.
Der Aufbau des Zündmechanismus 352 ist der gleiche, wie er soeben für den Zündmechanismus 350 erläutert worden ist.
Dementsprechend sind gleiche Bezugszeichen mit dem Zusatz Ma" benutzt, um die entsprechenden Teile des Zündmechanismus
352 zu bezeichnen. Wie in Figur 9 gezeigt, ist der Schlagbolzen 354a gleitend und koaxial in eine Bohrung 373 aufgenommen,
die im Gehäuse 96 längs einer Achse gebildet ist, die sich parallel und in Abstand von der Bohrung 36O erstreckt.
Eine Feder 356a ist axial zwischen dem erweiterten Kopf des Schlagbolzens 354aund einer ringförmigen Gehäuseschulter
am Boden der Bohrung 36O in ähnlicher Weise wie beim Mechanismus 350 eingesetzt. Das rückwärtige, genutete Ende des
Schlagbolzens 354a ist koaxial und gleitend in eine andere Bohrung 375 aufgenommen, die durch den Ring 346 längs einer
Achse angebracht ist, die parallel zur Achse der Bohrung 364 liegt. Die Bohrungen 375 und 364 sind an diametral gegenüberliegenden
Seiten des Ringes 346 angeordnet. Die Kugel 358a ist teilweise in die Nut 366a aufgenommen, und in eine
weitere radiale Bohrung 376, die im Ring 346 ausgebildet ist. Die Bohrung 376 schneidet die Bohrung 375 und ist axial mit
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der Bohrung 370 ausgerichtet.
In der unwirksamen Stellung der Teile, wie sie in Figur 9 gezeigt sind, verhindert; die Berührung der Kugel 358a mit
der Innenwandfläche des Gehäuses 96, dass die Kugel 358a
radial nach aussen in eine Lage bewegt wird, in der sie aus der Nut 366a entfernt ist. Solange die Kugel 358a in der
Nut 366a sitzt, verhindert sie eine axiale Vorwärtsbewegung des Schlagbolzens 354a nach einem zweiten Zündhütchen 377 hin,
das in einer weiteren Metallhülse 378 am vorwärtigen Ende der Bohrung 377 angebracht ist.
Das Zünden der Ladungen 379 In den Hülsen 372 und 378 veranlasst ein Zünden der weiteren Ladung 380 in der Kammer
84. Das Zünden der Ladung 380 wiederum zündet das Raketentreibmittel 86. Die Ladungen 379 werden durch Aufschlagen
der Schlagbolzen auf die Zündhütchen 371 und 378 gezündet.
Die Zünmechanismen 350 und 352 können von irgendwelcher geeigneter
Ausbildung zum Erzielen der Zündung des Raketentreibmittels sein. Obwohl ansich ein einziger Zündmechanismus
ausreichend wäre, um die Rakete zu zünden, v/erden jedoch aus Sicherheitsgründen zwei Zündmechanismen benutzt, von denen
in jedem Fall einer wirksam ist, falls der andere ausfallen sollte.
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Wenn die Schubachse 284 relativ axial nach rückwärts in die Stellung verschoben worden ist, in der der Flansch 302 sich
gegen das Lager 270 abstützt, ist ausreichend Platz geschaffen, um der Anordnung von Zugseil-Endstück 288 und Ringen 338 und
346 eine axiale Rückwärtsverschiebung als Einheit in eine
Lage zu gestatten, in der die Bohrungen 370 und 376 ausgerichtet und übereinstimmend mit den Bohrungen 382 bzw. 383
liegen. Die Bohrungen 382 und 383 sind axial ausgerichtet, radial von der Achse des Gehäuses 96 erstreckt und durch
einen Teil des Gehäuses 96 gebildet, der in den Verriegelungsring 240 aufgenommen ist.
Wenn der Ring 346 axial nach rückwärts in eine Lage verschoben worden ist, in der die Bohrungen 370 und 376 mit den Bohrungen
382 bzw. 383 ausgerichtet sind, werden die Federn 356 und 356a zusammengedrückt und ihre Spannung wird über die Nockenflächen
der Nuten 366 und 366a um die Kugeln 358 und 358a aus ihren Nuten und teilweise in die Bohrungen 382 bzw. 383 zu drücken.
Wenn die Kugeln 358 und 358a die Nuten 366 und 366a verlassen haben, sind die Schlagbolzen 354 und 354a freigegeben, und
die Federn 356 und 356a drücken die Schlagbolzen 354 und 354a nach vorne und veranlassen sie, auf die Zündhütchen 371 und
377 zu schlagen. Als Ergebnis werden die Ladungen 379 gezündet, was wiederum die Zündung der Ladung 380 veranlasst,
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Das Zünden der Ladung 380 hat wiederum zum Ergebnis, dass der Raketentreibstoff gezündet wird.
Wenn sich die Schubachse 284 in ihrer Lage befindet, in der der Flansch 302 sich gegen das Lager 270 abstützt, ist der
axiale Abstand zwischen der Schulter 322 und der vorderen Stirnfläche des Flansches 302 gleich dem axialen Abstand zwischen
der Mittellinie jeder der Bohrungen 370 und 376 und ihrer jeweils zugeordneten Bohrung 382, 383. So wird durch
Ausüben eines ausreichend starken Zuges am Seil 286 der Flansch 321 abgeschert oder in anderer Weise beseitigt, um
zu gestatten, dass die Gesamtheit von Endstück 288, Ringen 338 und 346, Kugeln 358 und 358a und Schlagbolzen 354 und 354a
nach rückwärts in Stellungen gezogen werden, in welchen die Bohrungen 370 bzw. 376 mit Bohrungen 382 und 383 ausgerichtet
sind.
Wenn der Ring 346 axial rückwärts in seine Stellung gezogen
wird, in welcher die Bohrungen 370 und 376 mit den Bohrungen 382 und 383 ausgerichtet sind, stützt sich die Schulter 322
gegen den Flansch 302 ab, um weitere Rückwärtsverschiebung des Ringes 346 zu verhindern. Sobald die Bohrungen 370 und 376
mit den Bohrungen 382 und 383 ausgerichtet sind, geben die Kugeln 358 und 358a die Nuten 360 und 366 a frei, um den
Federn 356 und 356a zu gestatten, die Schlagbolzen 354 und
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354a vorwärts auf die Zündhütchen 371 und 377 zu stossen,
und dadurch die Ladungen 379 in der oben beschriebenen Weise zu zünden.
Wie in Figur 9 gezeigt, erstreckt sich das Seil 286 axial nach rückwärts durch die Schubachse 284. In einem Bereich
soeben ausserhalb der Schubachse ist das Seil gebogen oder um einen Umlenksektor 390 gelegt. Das dem Endstück 288 entgegengesetzte
Ende des Seiles 286 ist an einem Gehäuse 392 verankert (siehe Figuren 5 und 6), das eine nicht dargestellte
ballistische Ladung zum Trennen der Zugleinenverbindung zwischen der Rakete und der aus dem Flugzeug herauszuziehenden
Person enthält. Am Gehäuse ist ein hakenartiger Klipp 394 angebracht. Flexible Tragtaue 396 (eines in Figur 5 gezeigt)
bilden einen Teil der Zugleinenanordnung 80 und sind durch den Klipp 294 am Seil 286 befestigt, um eine Verlängerung des
Seiles 286 darzustellen. Die Tragtaue 396 können aus irgendwelchem geeignetem, festem, flexiblem Material bestehen und
sind mittels geeigneter Fitting lösbar mit dem Gurtwerk 78 verbunden, wie dies beispielsweise aus US-PS 3 433 440 bekannt
ist. Die Zugleinenanordnung ist im zusammengelegten Zustand in irgendwelcher geeigneter Weise im Flugzeug verstaut.
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Wie in den Figuren 9, 30 und 31 gezeigt, ist der Umlenksektor 390 mit einem Scheibensegment 400 und einem Armteil 402 ausgebildet,
der sich generell rechtwinklig vom Segment 400 erstreckt. Das vom Scheibensegment 400 entfernte Ende des Armteiles
402 ist schwenkbar auf einem Stift 406 zwischen einem Paar von Befestigungselementen 408 gelagert. Der Sitft
406 ist an diesen Elementen 408 befestigt und erstreckt sich zwischen diesen. Die Elemente 408 bilden einen Teil des
Kreuzkopfes 174 und sind starr am Kreuzstück 178 befestigt, beispielsweise angeschweisst.
Ein flexibles Kabel in Form einer Schlaufe 410 kann sich
längs des Umfanges des Seiles im Bereich des Sektors 390 der Schubachse 284 und des Elementes 274 erstrecken, um das
Seil 286 davon abzuhalten, an der Schubachse 284 dem Element 274 und anderen inneren Teilen der Rakete zu reiben. Die
Kabelschlaufe 410 ist durch einen Stift 412 am Endstück 288 verankert und durch eine Schraube 414 am Armteil 402 festgelegt.
Die Kabelschlaufe 410 ist lose genug, um eine Schwenkbewegung des Umlenksektors 390 um die Achse des Stiftes 406 zu
gestatten.
Wie in Figur 9 gezeigt, liegt die Achse,um die der Umlenksektor
390 schwingbar oder schwenkbar ist, seitlich in Abstand von der gemeinsamen Längsachse der Rakete 60 und des Endstückes
288, und ist in einer Normalebene zur Längsachse der Rakete
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gelegen. Der Uralenksektor 390 liegt an der Seite der Rakete,
die nach unten auf den Sitz 36 gerichtet ist und entgegengesetzt von der Seite der Rc.kete, die/Strebe 212 zugewandt ist,
in solcher Weise, dass eine Mittelebene, die den Sektor
schneidet, und sich im rechten Winkel zur Schwenkachse des Sektors 390 erstreckt, radial zur Rakete 60 liegt, und
die Längsachse der Rakete 60 enthält und die Strebe 212 mittig schneidet. Da die Rakete in ihrer gestauten Lage
nach Figur 1 nach vorne geneigt ist, wird sie nach oben und vorn im spitzen Winkel zur Flugbahn des Flugzeugs abgeschossen.
Aufgrund der Einstellung der Rakete 60 so dass das Umlenksegment 390 auf der Unterseite der Rakete liegt,
biegt sich das Seil 286 um das glatt gewölbte Ende (wie es bei 415 in Figur 9 dargestellt ist) des Segments 400. Je mehr
die Rakete 60 sich nach einer Possition hin neigt, bei der die Längsachse horizontal oder parallel mit dem Flugweg des
Flugzeuges ist, um so mehr biegt sich das Seil 286 um das Ende 415 des Umlenksektors 390.
Wie in Figur 9 gezeigt, liegt der Bereich des Seiles 286, der
sich um das Ende 415 des Sektors 390 biegt, in Abstand von
der Längsachse des Seilendes, das in dem Endstück 288 verankert ist. Das der Ring 346 nur geeignet ist, axiale Verschiebungen
im Gehäuse 96 auszuführen, ist sicherzustellen, dass die Betätigungskraft für den Zündmechanismus an die
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Einheit von Endstück 288 und Ringen 338 und 346 axial zur Rakete 60 gerichtet ist, um die Zündmechanismen 350 und 352
zu betätigen.
Wenn die Rakete in den durch die Bewegung des Flugzeug erzeugten Luftströmes,den Fahrtwind, abgeschossen wird, wird
jedoch das Seil 286 vom Wind angeblasen, um eine Kurven- oder Kettenlinienform anzunehmen, wie es in Figur 2 bis 4 gezeigt
ist. Unter diesen Bedingungen wäre die Zugkraft, die durch das Seil 286 zur Betätigung der Zündmechanismen 350 und 352 ausgeübt
wird, nicht mehr länger vollständig oder im wesentlichen axial bezüglich der Rakete 60 gerichtet. Statt dessen
besteht eine beträchtliche Kraftkomponenten die sich rechtwinklig
zur Längsachse der Rakete erstreckt. In den bekannten Raketen hat diese Voraussetzung, die Betätigung des Zündmechanismus
verhindert, und dementsprechend auch die Zündung des Raketentreibmittels und die Betätigung trat nicht ein, bis
das Düsenende der Rakete in Abhängigkeit von dem auf der Zugleine herrschenden Zug nach oben in a. ne Stellung kippte oder
schwenkte, in der die von der Zugleine ausgeübte Zugkraft im wesentlichen axial relativ der Rakete gerichtet war.
Bei diesen bekannten Raketen konnte daher das Zünden des Raketentreibstoffes nicht eintreten, solange nicht die Rakete
in Abhängigkeit vom Zug auf der Zugleine nach oben geklappt
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oder geschwenkt war, bis zu einem Winkel von mindestens 90 . Als Ergebnis trat dann ein, dass wenn die Rakete schliesslich
zündete, diese nur noch eine schlechte Lage einnahm, und demzufolge mit relativ hohen Geschwindigkeiten rüclarärts abgeblasen
wurde, und dadurch eine sehr riskante Bedingung für das Herausziehen einer Person aus dem Flugzeug ergab.
Mit der Erfindung veranlasst jedoch das dem Windstrom ausgesetzte kurvenförmig bzw. sich in Form einer Kettenlinie legende Seil die Rakete 60 in Art eines Wetterhahnes in den Luftstrom
bzw. Fahrtwind beizudrehen, d.h. nach unten in eine Stellung zu schwenken, in der sie mit ihrer Längsachse
parallel zum Bewegungsweg des Flugzeugs liegt. Das Seil 286 biegt sich demzufolge um das Ende 415 des Umlenksektors 390,
wie dies Figur 9 zeigt.
Aufgrund des Biegens des Seiles 286 um das Ende des Sektors 390 in der dargestellten Weise wird die radiale Komponente
der Spannungskraft, die/rom Seil 286 ausgeübt wird, und rechtwinklig
zur Längsachse der Rakete gerichtet ist, durch den Umlenksektor 390 in eine Kraftkomponente zurückgerichtet
oder überführt, die axial zur Rakete 60 gerichtet ist.
Durch den Sektor 390 wird die meiste Kraft, die durch die Spannung
des Seiles 286 erzeugt wird, axial an dem Endstück 288 an dem
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in diesem Endstück 288 verankerten Seilende ausgeübt. Der Umlenksektor 390 wirkt daher als eine Kraftrichteinrichtung,
um die Kraftkomponenten, die radial zur Raketenachse gerichtet sind, im Bereich der Verbindung des Seiles 286 mit dem Endstück
288 wieder axial zur Rakete umzulenken.
Durch die Erfindung werden daher die Zündmechanismen 350 und 352 betätigt, um den Raketentreibstoff 86 zu zünden,
selbst wenn die Rakete in einer Weise, wie in Figur 3 und gezeigt, in Art eines Wetterhahnes in den Fahrtwind einschwenkt.
Aufgrund des Umlenksaktors 390 werden die Zttndmechanismen
350 und 552 zum Zünden des Rak&entreibstoffes unabhängig
von irgendwelchem Einschwenken der Rakete in den Luftstrom betätigt, und unabhängig von der Lage bzw. Kurve, die
das Seil 286 aufgrund des ihn anblasenden Luftstromes einnimmt und auch ohne Rücksicht auf die Grosse des spitzen
Winkels zwischen der Längsachse der Rakete 60 und dem Bewegungsweg des Flugzeugs in einer Ebene, die durch das Flugzeug
verläuft, und die Längsachse der Rakete und des Seiles enthält.
Wenn die Zugseilanordnung 80 zu ihrer gespannten Lage zum Ziehen des Endstückes 288 ausgedehnt ist, um durch axial
Rückwärtsziehen des Endstückes 288 die Zündraechanismen 350 und 352 zu betätigen, stützt sich die Schulter 322 auf dem
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Flansch 302 ab, und der Flansch 302 wiederum stätzt sich am
inneren Laufring des Lagers 270 ab, wie oben beschrieben. Auf diese Weise wird der Schub der gezündeten Rakete über
das Lager 270, den Flansch So2T^^B==^d«tü«k*=a88_jund^^le^
Zugleinenanordnung 80 übertragen, um den Flieger über diese bewegungsübertragende Verbindung, die durch das ausgestreckte
und gespannte Zugseil 80 gebildet ist, aus dem Flugzeug zu ziehen.
Wegen einer relativen seitlichen Anstellung der Düsen 92 und 94 dreht sich die Rakete 60 nach erfolgter Zündung um ihre
Längsachse. Aufgrund des Lagers 270 dreht sich die Rakete relativ zur Schubachste 286. Die Schubachse rotiert deshalb
nicht mit der Rakete 60 und die Zugleinenanordnung 8o wird nicht verdreht oder verdrillt durch den Drall der Rakete.
Um das Raketenrettungsgerät zu betätigen,· zieht der Flieger einen herkömmlichen D-Ring 630 (siehe Figur 13), der in Betriebsverbindung
mit irgendwelchen geeigneten Einrichtungen steht, beispielsweise einem Bewegungs übertragenden Kabel
652 mit einem Standard-Öffnungsmechanismus 634 für das
Kabinendach, mit einer Zündeinrichtung 636 zum Absprengen des Kabinendaches, mit einem Mechanismus 638 für Trägheitsspulenverriegelung
und mit einem Mechanismus 639 zum Zünden
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des Initialzünders bzw. der Zündpatrone 16O. Beim Ziehen des
Handgriffes 630 wird der Mechanismus 634 betätigt, um in üblicher "Weise (siehe Fig. 2) das Kabinendach 32 abzuwerfen.
Nach einer Verzögerung von etwa 0,3 see. wird der Zünder
636 durch den D'Ring-Zug zur Detonation gebracht, um
(wie nicht dargestellt) geformte Ladungen zum Absprengen des Kabinendaches 32 zu zünden, für den Fall, dass der Mechanismus
634 das Kabinendach nicht abgeworfen haben sollte. Die Steuerung 638, falls benutzt, steuert die Spannung in
den Schultergurten des Fliegers in üblicher "iieise. (vergl.
US-PS 3 435 440).
Nach dem Abwerfen des Kabinendaches 32 wird dann der Initialzünder
oder die Zündpatrone 160 nach einer kurzen Zeitverzögerung
gezündet, was gestattet, dass sich das abgeworfene Kabinendach aus dem Abschussweg der Rakete bewegt hat.
Die sich ergebenden expandierenden Gase treten durch die Rohre 152 und 168, um die Stifte 142 und 161 auf ihre Zündhütchen
zu stossen, und dadurch das Zünden der Ladung 138 hervorzurufen. Die sich durch dieses Zünden ergebenden Gase
strömen nach oben in die Rohre 102 und 103, um nach vorwärts
gerichtet auf die geschlossenen Enden der äusseren Rohre 100 und 101 zu wirken, und den Zvigbolzen 190 zu zerreissen.
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Der Gasdruck in den geschlossenen Enden der Rohre 100 und 101 ruft dann das Abschiessen der Rakete 60 hervor, wodurch dann
die Einheit von Rakete 60, Rohren 100 und 101 und Kreuzkopf
174 veranlasst werden, sich nach oben und vorn längs des vorwärts geneigten Raketen-Abschussweges zu bewegen. Nach
der ersten Relativbewegung zwischen dem Kreuzkopf 174- und dem
Halter 180 übt der Stift 296 eine augenblickliche Rückhaltekraft an der Einheit von Kreuzkopf 174 und Schubachse 184 aus.
Die sich dabei ergebende relative axiale Bewegung zwischen der Schubachse 284 und dem Lager 270 veranlasst, dass sich
der Flansch 302 gegen das Lager 270 abstützt.
Nachdem sich der Flansch 302 gegen das Lager 270 gelegt hat, reisst der Stift 300 unter der durch den Gasdruck auf die
geschlossenen Enden der Rohre 100 und 101 ausgeübten Kraft. Wahlweise kann auch der Stift 296 dazu ausgebildet sein,
dass er selbst zerreißt. In jedem Fall wird jetzt die Gesamtheit von Rakete 60, Rohren 101 und 100 und Kreuzkopf 174 vollständig
für den Flug durch die Luft freigegeben, wobei die Düsen 90 von den Stiften 213 freilaufen.
Der auf die geschlossenen Enden der Rohre 100 und 101 wirkende Gasdruck schiesst daher die Einheit von Rakete 60, Rohren 100
und 101 und Kreuzkopf 174 nach oben und vorn (v/ie in Figur 2 gezeigt) durch die Lukenöffnung längs eines vorher bestimmten
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Raketenabschussweges ab. Dadurch v/erden die Rohre 100 und 101
veranlasst, sich längs der Rohre 102 und 103 zu bewegen, die am Flugzeug bleiben. Solange die Rohre 100 und 101 sich noch
nicht von den Rohren 102 und 103 getrennt haben, verhindern die in den Rohren 100 und 101 eingefangenen Gase die Federn
224 und 226 daran, die Rohre 100 und 101 nach rückwärts zu
entfalten. In diesem Stadium der Raketenbewegung und bis das Seil 286 ausgezogen und gespannt ist, bleibt die Rakete 60
ungezündet.
Wenn die Rakete zu einer Stellung ausgewandet ist, in der
sie fast ausserhalb des Cockpit 34· ist, trennen sich die
äusseren Rohre 100 und 101 von den inneren Rohren 102 und
103. Dadurch werden die Gase in den Rohren 100 und 101 freigelassen. Da der Kreuzkopf 174 jetzt vom Halter 180 getrennt
ist, reagieren die Federn 224 und 226 jetzt unmittelbar gegen den Kreuzkopf 174 und schieben die Rohre 100 und
axial nach rückwärts, bis die Kappen 106 an den vorderen Enden der Rohre 100 und 101 sich gegen die gegenüberliegende Stirnfläche
des Kreuzkopfes 174 in den Bereichen der Kragen 170 und 172 legen.
Das Auf treffen der Kappen 106 auf den Kreuzkopf 174 verhindert
weiteres Rückwärtsentwickeln der Rohre 100 und 101 unter dein Druck der Federn 224 und 226. Wenn die Kappen 106 sich
gegen den Kreuzkopf 174 legen, befinden sich die Rohre 100 und
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101 in ihrer nach rückwärts entfalteten Lage, in der sie sich
axial über das rückwärtige Ende der Rakete 60 hinaus erstrecken (siehe Fig. 2 bis 4) und als Stabilisierungsbalken
wirken.
Bevor die Rakete abgeschossen worden ist, befindet ä ch der
Schwerpunkt axial vor dem Punkt oder dem Bereich, an welchem der Zug der Spannkraft des Zugseiles 80 an der Rakete ausgeübt
wird. Durch das Entfalten der Rohre 100 und 101. axial
nach hinten und ihre Wirkung als Stabilisierungsbalken wird der Schwerpunkt der abgeschossenen Raketeneinheit während
des ungezündeten Raketenfluges axial nach rückwärts verlagert zu einem Punkt oder einem Bereich, an dem die Zugleinenanordnung
80 mit dem rückwärtigen Ende der Rakete verbunden ist. Zusätzlich wird das Druck^ientrum der Rakete während
des ungezündeten Raketenfluges axial nach rückwärts verlagert aufgrund der Tatsache, dass die durch die Rohre 100 und 101
gebildete Oberfläche nach rückwärts verlegt wird. Als Ergebnis der Verschiebung des Raketenschwerpunktes zum Verbindungspunkt der Zugleinenanordnung mit der Rakete wird das Kippmoment
der Rakete während des ungezündeten Raketenfluges vergrössert. Daher wird die Geschwindigkeit oder die Rate, mit
der die Rakete aus ihrer in den Fahrtwind beigedrehten Lage nach oben gekippt wird (vergl. Fig. 3 und 4) beträchtlich
verringert.
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Sobald das Seil 286 in den durch die Bewegung des Flugzeuges erzeugten Luftstrom, also den Fahrtwind ausgestreckt ist,
wird es von diesem V/ind angeblasen und nimmt eine Kurvenform, insbesondere eine Kettenlinienform an, wie dies Figur 2
zeigt. Auf diese Weise wird das Seil 286 durch den Fahrtwind angeblasen, um sich nach rückwärts auszubiegen. Die durch
den Fahrtwind hervorgerufene Kettenlinienform oder Kurvenfom
des Seiles 286 übt ein beträchtliches Kippmoment auf die wandernde Rakete aus, was veranlasst, dass sich das Düsenende
der Rakete 60 nach unten, d.h. nach der Horizontalen hin neigt, wie dies Figur 3 zeigt. Als Ergebnis wird die Rakete
in Art eines Wetterhahnes in den Luftstrom beigedreht.
Bei dem in Figur 4 gezeigten Stadium ist die Rakete 60 bereits beigedreht und das Seil 286 bereits durch den Fahrtwind in
Kettenlinienform oder Kurvenform gebracht. Jedoch ist jetzt das Seil 286 ausgezogen und in gespanntem Zustand, bei dem
es einen Zug oder eine Betätigungskraft zur Betätigung der Zündmechanismen 350 und 352 ausübt.
Die durch die Kurvenform bzw. die Kettenlinienform des Zugseiles hervorgerufene quer zur Rakete liegende Komponente
des auf dem Zugseil herrschenden Zuges wird durch den Umlenksektor 390 umgelenkt, damit sie axial zur Rakete in demjenigen
Bereich wirkt, wo das Seil 286 am Endstück 288 befestigt ist.
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Auf diese Weise wird ein ausreichender axialer Zug durch die gespannte Zugseilanordnung 80 erzeugt, um den Ring 346
axial nach rückwärts in eine Stellung zu ziehen, in der die Kugeln 358 und 358a aus ihren zugeordneten I:uten 366 und
366a in den Schlagbolzen heraustreten. Die Zündmechanismen 350 und 352 werden daher in der oben beschriebenen Ifeise
betätigt, um die Ladungen 379 zu zünden. Die Zündung der Ladungen
379 zündet die Ladung 380, die wiederum den Raketentreibstoff ö6 zündet. Die Rakete 60 wird daher gezündet, selbst
wenn sie, wie in Figur 4 gezeigt, in Art eines Wetterhahnes in den Fahrtwind beigedreht ist. Wie in Figur 3 gezeigt, hat
sich die Rakete 60 nach unten eingestellt in eine Stellung, in der sie nahezu parallel zur Flugbahn des Flugzeuges liegt.
Die Rakete liegt daher mit ihrem Kopf in Richtung des Fahrtwindes in dem Zeitpunkt, bei der gemäss Figur 4 die Zündung erfolgt.
Nach der Zündung des Raketentreibstoffes fährt die Rakete 60,
die noch beigedreht ist, in den !Fahrtwind, um ihren Luftflug fortzusetzen. Die Rakete 60 schwenkt jedoch jetzt nach oben
in eine Stellung, wie sie in Figur 5 gezeigt ist und bei der das Gewicht der herauszuziehenden Last, beispielsweise des
Fliegers, den Strömungswiderstand der Rakete ausgleicht, jedoch
die Ansteigerate beträchtlich verlangsamt wird aufgrund des
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vergrösserten Trägheits-Kippmomentes der Rakete 60. Unter der
in Figur 5 gezeigten, ausbalancierten Bedingung wird das Seil 286 beträchtlich geradlinig gestrafft und die Rakete 60 wandert
längs eines nach oben geneigten "tfeges, der einen stumpfen Winkel mit der Längsachse des Seiles 286 bildet.
Der Schub der Rakete wird über die Bewegung übertragende Verbindung übertragen, die durch die ausgestreckte und gespannte
Zugseilanordnung 80 gebildet ist, um den Flieger durch die offene Luke aus dem Flugzeug zu ziehen und vom Flugzeug wegzuziehen.
Wenn der Sitz 36 von der Art ist, wie er beispielsweise in
US-PS 3 355 127 beschrieben ist, wird der Sitzrücken 38 durch den Raketenzug nach oben gezogen, der durch den Haltegurt
des Fliegers auf den Sitz übertragen wird, bevor dieser Haltegurt gelöst wird, um den Mann vom Sitz freizugeben.(siehe
Figur 5). Wenn der Sitzrücken 38 nach oben gezogen wird, schwenkt die Sitzfläche 40 nach unten, um einen Trichter oder
eine Führung zu bilden, an der entlang der Mann sicher aus dein Cockpit gezogen wird.
Nachdem der Mann von der Rakete im sicheren Abstand vom
Flugzeug getragen worden ist, wird die Ladung im Gehäuse 392 zur Explosion gebracht., um die Zugleinenanordnung 80
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zu trennen (siehe Figur 6) und dadurch den Mann von der Rakete 60 zu befreien. In diesem Stadium hat die Rakete
60 noch ausreichend restlichen Treibstoff, um in sichern Abstand von dem Mann wegzufliegen, und nicht bei dem Öffnen
des Fallschirmes zu stören. Die Ladung im Gehäuse 392 kann durch irgendwelche geeignete Einrichtungen zur Detonation
gebracht v/erden, beispielsweise solche, wie sie in US-PS 3 4-33 440, 3 355 127 und 3 424 409 beschrieben sind.
Aus den obigen Erläuterungen ist ersichtlich, dass durch die
Erfindung ein gegenüber dem Bekannten verbessertes Herausziehen mit der Rakete erreicht wird. Es wird auch ersichtlich,
dass die Erfindung für das Retten aus Flugzeugen oder anderen Fahrzeugen Vorteile bringt, die sich mit relativ geringen
Geschwindigkeiten sowie auch mit relativ hohen Geschwindigkeiten fortbewegen. Es sei erwähnt, dass das verbesserte Gerät
gemäss der Erfindung auch für ein Zünden des Raketentreibstoffes
sorgt, wenn die Form des Seiles 286 relativ geradlinig ist und von sich aus schon eine im wesentlichen
axial gerichtete Kraft auf das Endstück 288 ausübt. Unter solchen Bedingungen biegt sich das Seil 286 nicht oder nur
wenig um den Umlenkteil 290 und die vim Seil 286 ausgeübte
Spannung übt einen im wesentlichen axialen Zug auf den Ring 346 aus, um die Betätigung der Zündnachanismen 350 und
und demzufolge die Zündung des Raketentreibmittels hervorzurufen. Das oben beschriebene und durch die Erfindung ver-
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besserte Raketenrettungsgerät kann benutzt werden, um jegliche
Art von Ladung und jeglicher Art von Fahrzeugen oder einen Raum herauszuziehen. Die Bezeichnung "Ladung" oder "Last"
soll Personen und jegliche andere Objekte decken. Die
Bezeichnung "Fahrzeug" soll jegliche Art von Trägern, also nicht nur Flugzeuge sondern beispielsweise auch Schleudersitze, Raumfahrzeuge u.dgl. mehr decken.
soll Personen und jegliche andere Objekte decken. Die
Bezeichnung "Fahrzeug" soll jegliche Art von Trägern, also nicht nur Flugzeuge sondern beispielsweise auch Schleudersitze, Raumfahrzeuge u.dgl. mehr decken.
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können
für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von
wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
■Patentansprüche-
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Claims (15)
1) Gerät zum Herausziehen einer Person oder einer sonstigen
Last aus einem sich bewegenden Fahrzeug mittels einer Zugrakete, einer ausziehbaren Zugleine, die eine die Bewegung
übertragende Verbindung zwischen der Zugrakete und der Last bildet, Einrichtungen, die bei Betätigung der Zugrakete
in ungezündetem Zustand eine Flugbewegung in die Luft, und zwar in den Fahrtwind des Fahrzeuges erteilen,
um die Zugleine auszuziehen und zu spannen, und Einrichtungen zum Zünden der Zugrakete beim Spannen der Zugleine,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtungen (350, 352, 288, 390) der Zugrakete (60) zum Ansprechen im
wesentlichen unabhängig vom dem Winkel zwischen der Ralietenlängsachse
und der Zugleine (286) ausgebildet sind.
2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (286) an seinem an der Rakete (60) angebrachten
Ende mit einem axial zur Rakete (6o) auf die eigentlichen Zündeinrichtungen (350, 352) wirkenden und axial zur
Rakete nach rückwärts verschiebbaren Endstück (288) fest verbunden und über ein den Seilzug in axiale Richtung
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zur Rakete umlenkendes» seitlich an der Rakete angebrachtes Umlenkstück (39O) gelegt ist.
3) Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Umlenkstück in Art eines Hebelarmes (402) ausgebildet ist, der am einen Ende um eine sich rechtwinklig zur Raketenachse
und ausserhalb dieser angeordneten Achse (4o6) schwenkbar ist, und am anderen Ende einen Umlenkkörper
in Art eines Seilscheibensegmentes (400) trägt.
4) Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
eine sich vom Endstück (288) auf das Umlenkstück (390) erstreckende Kabelschlaufe (410) vorgesehen ist, die ein
Abgleiten des Zugseiles (286) vorn Umlenkstück (390) verhindert.
5) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Zugseil (286) mit seinem an der Rakete (60) befestigten und durch axialen Zug die Zündeinrichtungen
(350, 352) der Rakete (60) betätigenden Ende um die Raketenachse drehbar im Inneren des rückwärtigen Teiles
der Rakete (60) gehalten und über ein um den rückwärtigen Teil der Rakete herum bewegbares Umlenkstück (390) geführt
ist.
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6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück (390) an einem am rückwärtigen Raketenende
um die Raketenachse drehbaren Kreuzkopf (174) angebracht ist, .
7) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das am Raketenende angebrachte Ende des Zugseiles (286) mit Einrichtungen zum Spannen von
Schlagbolzenfedern (356, 356a) und Freigeben von Schlagbolzen (354, 354a) durch axiale Rückwärtsverschiebung
relativ zur Rakete (.60) aufgrund des auf dem Zugseil (286) herrschenden Zuges verbunden ist.
8) Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im rückwärtigen Teil der Rakete eine drehbare Schubachse
(284) angeordnet ist, die ein Verdrehen der Rakete (60) , gegenüber dem Zugseil (286) und dessen Umlenkeinrichtung
(390) zulässt und die erst nach ungezündetem Starten der Rakete (60) in eine rückwärtige Stellung verschiebbar ist,
in der sie die für das Spannen der Schlagbolzenfedern (356, 356a) und das Freigeben der Schlagbolzen (354, 354a)
erforderlichen axialen Rückwärtsbewegungen des Zugseilendes und der daran befestigten Einrichtungen ermöglicht.
/60 409 8Λ 37. 0-3-53.
BAO ORIGINAL
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9) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zum Abschiessen der Zugrakete (60) vorgesehene
Führungsteile (100, 101) an der abgeschossenen Rakete verbleibend und sich hinter dem Raketenkörper
(6o) nach rückwärts erstreckend angebracht sind.
10) Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Raketenkörper der abgeschossenen Rakete verbleibenden
Führungsteile (100, 101) nach rückwärts verschiebbar seitlich am rückwärtigen Teil des Raketenkörpers
gelagert sind.
11) Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am rückwärtigen Teil des Raketenkörpers ein Kreuzkopf
HHä um die Raketenachse drehbar gelagert ist und in
diesem Kreuzkopf Führungskragen zur Aufnahme der nach rückwärts verschiebbaren Führungsteile (100, 101) angebracht
sind.
12) Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die nach rückwärts verschiebbaren Führungsteile mit
Einstellfedem versehen sind, die diese Teile in ihre
rückwärtige Lage schieben.
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DipL-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 - Postf. 120 68 · ® (06121) 565382
13) Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass seitlich am Raketenlcörper angeordnete Führungsrohre (100, 101) im rückwärtigen Bereich des Raketenkörpers
nach dem Abschiessen der Zugraketen nach rückwärts im wesentlichen in zur Raketenachse parallele
Lage entfaltbar gelagert sind.
14) Gerät nach Anspruch 13, ,dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsrohre (100, 101) zugleich Teile einer pneumatischen oder pyrotechnisehen Abschiessvorrichtung
(62) sind.
15) Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsrohre (100, 101) in einem Kreuzkopf (174) geführt sind, der am rückwärtigen Ende des Raketenkörpers
um die Raketenachse drehbar gelagert ist, und zugleich Träger für die Umlenkeinrichtung (390) für das
Zugseil (286) ist.
£098 13/0353
BAD ORIGINAL
Leerseite
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