DE2343638A1 - Geraet zum herausziehen einer person oder einer sonstigen last aus einem sich bewegenden fahrzeug mittels zugrakete - Google Patents

Geraet zum herausziehen einer person oder einer sonstigen last aus einem sich bewegenden fahrzeug mittels zugrakete

Info

Publication number
DE2343638A1
DE2343638A1 DE19732343638 DE2343638A DE2343638A1 DE 2343638 A1 DE2343638 A1 DE 2343638A1 DE 19732343638 DE19732343638 DE 19732343638 DE 2343638 A DE2343638 A DE 2343638A DE 2343638 A1 DE2343638 A1 DE 2343638A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocket
missile
phys
wiesbaden
bierstadt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19732343638
Other languages
English (en)
Inventor
Robert M Stanley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stanley Aviation Corp
Original Assignee
Stanley Aviation Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stanley Aviation Corp filed Critical Stanley Aviation Corp
Publication of DE2343638A1 publication Critical patent/DE2343638A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D25/00Emergency apparatus or devices, not otherwise provided for
    • B64D25/08Ejecting or escaping means

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 12068 - Telefon (06121) 56 53 82 Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsdie Bank 3956372 · Nass. Sparkasse 108003065
Wiesbaden, den 22. August 1973 ST 175 S/rd
STANLEY ABIATION CORPORATION Aurora, Colorado V.St.A.
Gerät zum Herausziehen einer Person oder einer sonstigen Last aus einem sich beilegenden Fahrzeug mittels Zugrakete
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Herausziehen einer Person oder einer sonstigen Last aus einem sich bewegenden Fahrzeug mittels einer Zugrakete, einer ausziehbaren Zugleine, die eine die Bewegung übertragende Verbindung zwischen der Zugrakete und der Last bildet, Einrichtungen, die bei Betätigung der Zugrakete in ungezündetem Zustand eine Flugbewegung in die Luft und zwar in den Fahrtwind des Fahrzeugs erteilen, um die Zugleine auszuziehen und zu spannen und Einrichtungen zum Zünden der Zugrakete beim Spannen der Zugleine.
409S13/03S3 /2
DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ 62 YViesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 ■ Postf. 120 68 - & (0 6121) 56 53
Es ist bekannt, in vorteilhafter "feise Raketen zu benutzen um Personen aus einem Flugzeug zu ziehen. Solche RakenteR-Rettungsgeräte sind beispielsweise beschrieben in US-PS 3 355 127, 3 424 409 und 3 433 440.
Bei diesen, in den genannten Vorveröffentlichungen beschriebenen Ral«ten-Rettungsgeräten ist die Zugrakete durch eine flexible Zugleine oder einen Tragtau mit dem Mann verbunden. Die Zugrakete wird in ungezündetem Zustand vom Flugzeug abgeschossen, und wenn die Zugleine durch den Flug der ungezündeten Rakete gespannt ist, wird der Raketentreibstoff gezündet, wodurch die Rakete veranlasst wird, den Mann aus dem Flugzeug oder anderem Fahrzeug zu ziehen. Die bekannten, mit Zugrakete arbeitenden Rettungsgeräte leisten sichere Dienste bis zu relativen Luftgeschwindigkeiten bzw. Fahrtwindgeschwindigkeiten von annähernd 185 kn, d.h. ca. 190 m/sec. Oberhalb solcher Geschwindigkeit jedoch hat die Zugrakete das Bestreben, während ihres Fluges sich relativ zum Fahrzeug rückwärts zu bewegen, und dabei möglicherweise Körperbeschädigungen und bzw. oäer nicht mehr ausreichenden Abstand von den Leitwerksteilen des Flugzeugs oder sonstigen Fahrzeugen zu halten. Insbesondere wurde herausgefunden, dass die Zugleine durch Annehmen einer Kettenlinienform bei relativ hohen Luftgeschwindigkeiten ein Kippmoment an der Rakete ausübt, und diese veranlasst, sich nach der Horizontalen
A09813/0353
I'D 3
DipL-Phys. Heiniidi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · & (06121) 565382
3 " 2343838
nach unten zu neigen. Prüfung ergab jedoch, dass das Zünden des Raketentreibstoffes trotz Anliegen der Spannung an der Zugleine ausblieb, bis die Rakete bis zu einem Steigungswinkel von mindestens annähern 90 nach oben geflippt war. Als Ergebnis nahm dann die Rakete eine relativ schlechte Fluglage ein, wenn sie endgültig gezündet wurde.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Gerät zum Herausziehen einer Person oder einer sonstigen Last aus einem sich bewegenden Fahrzeug mittels Zugrakete zu schaffen, bei dem die Zugwirkung der Rakete in Gegenwart von Fahrtwind hoher Geschwindigkeit wesentlich verbessert wird, und zwar soll ein sicheres Herausziehen einer Person oder einer sonstigen Last aus einem bewegten Fahrzeug auch dann erreicht werden, wenn hohe relative Geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und der umgebenden Luft herrscht.
Dies wird geraäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Zündeinrichtungen der Zugrakete zum Ansprechen im wesentlichen unabhängig von dem Winkel zv/isehen der Raketen-Längsachse und der Zugleine ausgebildet sind.
V,renn die Rakete mit einem solchen Betätigungsmechanismus zum Zünden des Raketentreibmittels ausgerüstet ist, erfolgt ein
/4 4098 1 3/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt - 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53
sicheres Zünden auch dann, wenn die Rakete in Art eines Wetterhahnes im Fahrtwind beigedreht hat, oder sich in einer Fluglage mit nur geringem Steigungswinkel befindet. Der Betätigungsmechanismus ist dann auch in der Lage, das Treibmittel der Rakete in Abhängigkeit von einem axialen Zug zu zünden, wenn die Längsachse der Rakete und die Zugleine im wesentlichen miteinander ausgerichtet sind. Durch das zeitige und sichere Zünden ist dann die Rakete in der Lage, in jedem Fall noch die für das sichere Herausziehen einer Person oder einer Last aus dem Fahrzeug erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen.
Als weitere Verbesserung können im Rahmen der Erfindung zum Abschiessen der Zugrakete vorgesehene Führungsteile am Raketenkörper angebracht sein, derart, dass sie sich spätestens nach dem Abschiessen vom Rakentenkörper nach rückwärts erstrecken. Dabei können beispielsweise für das Abschiessen seitlich am Raketenkörper angeordnete Führungsrohre im rückwärtigen Bereich des Raketenkörpers derart angebracht sein, dass sie sich nach dem Abschiessen der Zugrakete nach Rückwärts im wesentlichen parallel zur Raketenachse entwickeln bzw. entfalten. Auf diese Weise wirken solche Führungsteile nach dem Abschiessen der Rakete im Fahrtwind wie ein Stabilisierungsbalken oder wie Leitwerke eines Flugzeuges. Auf diese
/5 4098 1 3/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · ® (0 6121) 56 5382
Weise v/erden auch der Schwerpunkt und das Druckzentrum der Rakete nach rückwärts verlegt und zwar dichter an den Punkt, an der die Zugleine mit ihrer Betätigungskraft an der Rakete angreift. Es wird dadurch das die Rakete stabilisierende Trägheitsmoment während des Flugs wesentlich erhöht. Durch die Erhöhung dieses Trägheitsmomentes in der Raketensteigung wird auch die Geschwindigkeit, mit der die Rakete hochflippen kann, vermindert. Auf diese Weise wird bei relativ hohen Geschwindigkeiten die Rakete unmittelbar nach dem Abschiessen in Fahrtwind beidrehen. Der Raketentreibstoff wird gezündet, während die Rakete noch beidreht. Sofort nach dem Zünden fliegt die beigedrehte Rakete vorwärts in den Fahrtwind und wird aufgrund ihres nach rückwärts verlegten Schwerpunktes und Druckzentrums graduell nach oben ansteigen bis die Last der Zugleine den Aerodynamischen Strömungswiderstand auf der Rakete ausgleicht. Auf diese Weise kann eine Person sicher aus Flugzeugen oder anderen Fahrzeugen gezogen werden, bei Geschwindigkeiten bis zu etwa 600 kn, d.h. etwa 290 m/sec. Auf diese Weise werden Geräte solcher Art mit Zugraketen in Geschwindigkeitsbereichen einsetzbar für die solche Geräte bisher nicht geeignet waren.
Es v/ird durch die Erfindung somit in erster Linie erreicht, dass das Zünden des Raketentreibstoffs unabhängig von irgendwelchem
A09813/03S3 /6
DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 - & (0 6121) 56 53
Beidrehen der Rakete oder von irgendwelchen Fahrtwindeinflüssen auf die Zugleine wird. In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird diese vorteilhafte Wirkung noch dadurch ergänzt und verstärkt, dass der Schwerpunkt der Zugrakete während deren Flug in ungezündetem Zustand nach rückwärts verlegt wird. Dabei kann auch vorteilhafter Weise das Druckzentrum an der Rakete während dieses Fluges nach rückwärts verlegt werden. Beide liirkungen ergebsn, dass das die Rakete zum Steigen stabilisierende Trägheitsmoment während des Fluges erhöht wird. Die "Zerlegung des Schwerpunktes und des Druckzentrums nach rückwärts lässt sich dabei in besonders einfacher und günstiger Vfeise dadurch erreichen, dass man Teile des Startmechanismus nicht mehr von der Rakete abtrennt, sondern an dieser derart anαringt, dass sie sich in Art eines Stabilisierungsbalkens oder Leitwerks nach rückwärts an der Rakete entfalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht eines Flugzeugs, das eine bevorzugte Ausführungsform des Gerätes enthält, wobei
409 813/0353 /7
DipL-Phys. Heinrich Sods · Patentanwalt - 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · ^f (06121) 565382
die Bordwand teilweise weggebrochen ist, um innere Details zu zeigen;
Fig. 2, 3
4, 5, 6 ähnliche Darstellungen wie Figur 1, die
in Aufeinanderfolge die Fluglagen der , Rakete während des Raketenfluges wiedergeben;
Fig. 7 einen ScJjnitt längs der Linie VII-VII der
Figur 1, der das Gerät gemas's^de^-Erfindung in
Ansicht zeigt;
Fig. 8 eine andere Seitenansicht der Rakete und
der Startvorrichtung entsprechend der
Linie VIII-VIII der Figur 7; Fig. 9 einen teilweisen Schnitt im wesentlichen längs
der Linien IZ-IX der Figur 7; Fig. 10 einen teilweisen Schnitt im wesentlichen längs
der Linie X-X der Figur 8; . Fig. 11 einen Schnitt längs der Linien XI-XI der
Figur 1;
Fig. 12 ein teilweise geschnittenes, vergrössertes
Detail der Start-Führungsrohr-Anordnung in
seinem Berührungsbereich mit dem Rakten-
Düsengehäuse;
Fig. 13 eine schematische Ansicht eines Steuersystems
für ein Raketen-Rettungsgerät gemäss Fig. 1;
409813/0353 /8
DipL-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt ■ 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ®" (0 6121) 56 53
Fig. 14 eine Unteransicht des unteren Endes der
Rakete und der Raketen-Starteinrichtung nach Figur 1 und 7;
Fig. 15 ein Schnitt im wesentlichen längs der Linien XV-XV der Figur 7;
Fig. 16 ein Schnitt im wesentlichen längs der Linien XVI-XVI der PiGur 14;
Fig. 17 eine Ansicht der Rakete und der Start-Führungsrohr-Anordnung gemäss Figur 7;
Fig. 18 eine Vorderansicht des Kreuzkopfes (Teil 174) wie in den Figuren 7, 8 und 17 gezeigt;
Fig. 19 eine Seitenansicht des Kreuzkopfes gemäss Figur 18;
Fig. 20 eine Unteransicht des Kreuzkopfes nach Figur 18;
Fig. 21 eine Draufsicht auf den Verriegelungsring (Teil 306) gemäss Figur 9;
Fig. 22 eine Draufsicht auf den Lastübertragungshebel (Teil.320) gemäss Figur 9;
Fig. 23 einen Schnitt längs der Linien 23-23 der Figur 22;
Fig. 24 eine Draufsicht auf die Schubachse (Teil 284) nach Figur 9;
409813/0353 /9
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15· Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53 82
" 9' 2343838
Fig. 25 Eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Schubachse nach Figur 24;
Fig. 26 eine Draufsicht auf den Schlagbolzenringabzieher (Teil 338) nach Figur 9;
Fig. 27 eine Draufsicht auf den Schlagbolzenkugel-Haltering (Teil 346) nach Figur 9;
Fig. 28 einen Schnitt nach der Linie XXVIII- XXVIII der Figur 27;
Fig. 29 eine Draufsicht auf das Zugleinen-Endstück (Teil 288) nach Figur 9 und
Fig. 30
und 31 jeweils Vorder- und Seitenansicht des Seilhebels (Teil 390) gemäss Figur 9.
Wenngleich die Erfindung im folgenden in einem Beispiel erläutert wird, in welchem das Gerät in ein Flugzeug eingebaut ist, muss verstanden werden, dass dieses Gerät auch in einer grossen Anzahl von anderen Fahrzeugformen anwendbar ist, beispielsweise in v/eltraumf ahrz eugen, Luftraumfahrzeugen, Aero jeeps u.dgl.. Andererseits kann das Gerät gernäss der Erfindung auch dazu angewandt werden, Lasten irgendwelcher Form oder Objekte aus einem Raum zu entfernen oder einen Zug an irgendwelchen Objekten oder Lasten auszuüben.
/10 40 9813/0353
DipL-Phys. Heinrich Seids - Patentanwalt ■ 62 Wiesbaden-Bierstadt - Bierst. Höhe 15 - Postf. 12068 - 31? (0 6121) 56 53
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel, insbesondere Figur 1, ist mit 30 ein Flugzeug bezeichnet, das ein herkömmliches, absprengbares Kabinendach 32 für ein Cockpit aufweist. Im Cockpit 34 ist ein Sitz 36 für den Piloten oder einen anderen Insassen montiert. Der Sitz 34 weist einen Sitzrücken 38 auf, der sich vom Sitzpolster 40 nach oben erstreckt. Das Kabinendach 32 ist in herkömmlicherweise für Bewegung zwischen der dargestellten Luken-Schliess-Stellung und einer Luken-Öffnungsstellung angebracht. Das Flugzeug 30 kann von irgendwelcher geeigneten Konstruktion sein. Der Sitz 36 kann herkömmliher Art sein und ist vorteilhaft erweise der gleiche wie im zweiten Ausführungsbeispiel der US-PS 3 355 127 beschrieben.
Das Raketen-Rettungsgerät umfasst gemäss der Erfindung eine Zugrakete 60 und eine Raketen-Abschiessvorrichtung 62. Wie im Detail später erläutert, ist das hintere oder rückwärtige Ende der Rakete 60 über eine flexible, die Bewegung übertragende Zuleine 80 mit dem Torso-Gurtsystem 78 des Piloten verbunden.
Bei gewissen Flugzeugtypen kann die Rakete 60 in geneigter Lage in den vom Kabinendach 32 eingeschlossenen Raum hinter dem Sitz 36 verstaut sein. Diese Art der Anordnung ist bekannt
/11 40981 3/0353
DipL-Phys. HeinriA Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · ® (06121) 565382
(US-PS 3 433 440). Eine die Rakete richtende und einstellende Vorrichtung bekannter Art (US1PS 3 433 440) wirkt dahingehend, dass die Rakete zum Flug längs eines oder mehrerer vorher gewählter Wege eingestellt wird.~WahlweiseJkann-d-ie Rakete auch innerhalb des vom Kabinendach eingeschlossenen Cockpitraumes selbst hinter dem Sitz 36 angebracht sein, wie dies aus US-PS 3 355 127 bekannt ist. Insgesamt ist festzustellen, dass die Zugrakete 60 in jeglicher geeigneten Lage angebracht werden kann.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Beispiel ist die Zugrakete 60 in ihrer geneigten Abschusspossition dicht hinter dem Sitzrücken 38 angebracht.
Wie aus den Figuren 7 bis 9 ersichtlich, enthält die Rakete 60 einen Zuraketenmotor mit rohrförmigem Gehäuse 82. Das Gehäuse 82 begrenzt eine Verbrennungskammer zur Aufnahme eines geeigneten, gaserzeugenden Treibmittels, wie es bei 86 angedeutet ist. Am vorderen Ende der Rakete 60 ist eine Düsenanordnung 88 auf dem Gehäuse 82 angebracht, die ein hohles Nasenkappengehäuse 90 aufweist, das wiederum ein Paar von rückwärts und auswärts gerichteten Ausstossdüsen 92 und 94 (Siehe Fig. 11) trägt. Die Düsen 92 und 94 befinden sich an diametral gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 90 und umgrenzen jeweils Gasdurchlässe, die mit der Kammer 84 in Ver-
/»098 1 3/0353
> /12
Dipl.-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt - Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53
bindung stehen. Das durch das Abbrennen des in der Kammer 84 gelagerten Treibmittels erzeugte Gas wird durch die Düsen 92 und 94 ausgestossen, um die Rakete 60 als Zugrakete durch die Luft zu schieben. Vorzugsv/eise sind die Düsen 92 und Sh so gerichtet oder angestellt, dass sie der Rakete 60 während ihres gezündeten Fluges einen stabilisierten Drall oder Spin erteilen. Die oben beschriebene Raketenkonstruktion ist im einzelnen bekannt (vergl. US-PS 3 355 127).
Ein rohrförmiges Zündvorrichtungsgehäuse 96 ist auf das rückwärtige Ende des Raketengehäuses 82 in Abstand vom vorderen Gehäusenende und von der Düsenanordnung 88 aufgeschraubt. Das Zündvorrichtungsgehäuse 96 ist mit dem Raketengehäuse 82 ausgerichtet und erstreckt sich rückwärts von diesem. Wie in den Figuren 7 und 8 gezeigt, weist die Abschussvorrichtung 62 ein Paar von geradlinigen, äusseren Abschuss-Führungsrohren 100 und 101 und ein Paar innere Abschuss-Führungsrohr 102 und 103 auf. Die Rohre 100, 102 und 101 und 103 sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Raketengehäuses 82 angeordnet. Die Längsachsen der Rohre 100 und 101 und des Raketengehäuses 82 sind, wie dargestellt, parallel.
Die vorderen Enden jedes der äusseren Rohre 100 und 101 sind durch eine Kappe (106) (siehe Figur 12) eingeschlossen. Jede dieser Kappen 106 ist auf ihr jeweiliges äusseres Rohr 100
A09813/0353 /13
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53
bzw. 101 aufgeschraubt. Die die Kappe tragenden vorderen Enden der Rohre 100 und 101 sitzen koaxial in getrennten Fassungen 108, wie dies Figur 12 zeigt.
Die Fassungen 108 sind im Düsengehäuse längs paralleler Achsen geformt. Die Fassungen 108 sind axial nach rückwärts offen und haben zylindrische, glatte Innenwandflächen, um gleitend und entfernbar die geschlossenen, mit Kappen versehenen Enden der äusseren Rohre 100 und 101 aufzunehmen. Die rückwärtigen oder hinteren Enden der Rohre 100 und 101 sind offen.
Die inneren Rohre 102 und 103 sind gleitend und koaxial teleskopartig in die ^ohre 100 bzw. 101 aufgenommen. An ihrem vorderen, in die Rohre 100 bzw. 101 aufgenommenen Ende sind die Rohre 102 und 103 offen und liegen dort in Nachbarschaft mit den die Kappen tragen Enden der Rohre 100 und 101. An den vorderen Enden der Rohre 102 und 103 sind in Nuten eingesetzte O-Ringe 109 vorgesehen (siehe Figur 12), um eine für fliessfähige Medien dichte Abdichtung zwischen jedem Paar von innerem und äusseren Rohr zu bilden.
Die rückwärtigen Enden der Rohre 102 und 103 erstrecken sich axial über die rückwärtigen Enden der Rohre 100 und 101 hinaus und endigen in Querstücken 110 und 112, wie in Figur 10 gezeigt.
/14 409813/0353
DipL-Phys. Heinrich Seids - Patentanwalt ■ 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53
Die Querstücke 110 und 112 erstrecken sich rechtwinklig zu den in den Rohren 100 und 101 teleskopartig eingeführten geradlinigen Teilen der Rohre 102 und 103. Die Querstücke 110 und 112 sind längs einer Längsachse der Rakete in rechtem Winkel schneidenden Achse miteinander ausgerichtet. Ein Verbindungsrohr 114 ist koaxial in die benachbarten offenen Enden der Querstücke 110 und 112 aufgenommen. Dieses Verbindungsrohr ist mittels Stiften 116 an den Querstücken 110 und 112 befestigt (Figur 10). Auf diese Weise sind die rückwärtigen Enden der Rohre 102 und 103 miteinander befestigt.
Wie in Figur 10 gezeigt, ist ein Zündkammergehäuse 120 mit einer sich quer erstreckenden durchgehenden Bohrung 122 ausgebildet. Die benachbarten Enden der Querstücke 110 und 112 sind koaxial in diese Bohrung 122 aufgenommen. In Nuten eingesetzte O-Ringe 124 im Gehäuse 22 an der inneren Umfangsflache der Bohrung 122 bilden gegen strömende Medien dichte Abdichtungen zwischen dem Gehäuse 120 und den Rohr-Querstücken 110 und 112.
Zwischen den 0-Ringen 124 ist die Bohrung bei 126 ausgenommen, um einen Gasdurchlass 128 zu bilden, der sich umfänglich um die Enden der Rohr-Quer stücke 110 und 112 innerhalb des Gehäuses 120 erstrecken. Zwischen den benachbarten Enden der Rohr-Querstücke 110 und 112 ist das Yerbindungsrohr 114 mit
3/0353
/15
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 ■ ® (06121) 565382
mindestens einer Öffnung 130 ausgebildet, um eine Strömungsverbindung zwischen dem Durchlass 128 und dem Innenraum der Rohre 102 und 103 zu bilden..
Wie ferner aus Figur 10 ersichtlich, ist das Gehäuse 120 nach rückwärts offen· Ein weiteres Gehäuse 132, das einen Teil der Abschussvorrichtung 62 bildet, ist in das rückwärts offene Ende des Gehäuses 120 eingeschraubt und wirkbmit dem Gehäuse 120 zusammen,um eine Brennkammer 134 zu bilden, die mit dem Durchlass 128 in Verbindung steht. Der Boden der Brennkammer 134 ist durch eine Endwand 136 geschlossen, die einstückig mit dem Gehäuse 132 ist. Eine Ladung 138 aus zündbarem Gemisch ist in einer Kappe enthalten und an der Wand 136 im Inneren der Kammer 134 angesetzt. Die Längsachsen der Gehäuse 120 und 132 sind mit der Längsachse der Rakete 60 ausgerichtet.
Wie in Figur 10 gezeigt, endet das rückwärtige, sich axial über die Wand 136 hinaus erstreckende Ende des Gehäuses 132 in einer Ausnehmung 139, die axial nach rückwärts offen ist. Ein Zundgehäuse 140 ist koaxial in diese Ausnehmung 139 eingeschraubte Ein zwischen dem Gehäuse 140 und der Innewand der Ausnehmung 139 eingepresster O-Ring 141 bildet einen gegen strömungsfähige Medien dichten Abschluss zwischen den Gehäusen 132 und 140. Ein Schlagbolzen 142 ist freilassbar axial in
/16
409813/0353
Dipl.-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe IS ■ Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53
unwirksamer oder zurückgezogener Stellung durch, einen abscherbaren Stift 148 gehalten. Der Stift 148 erstreckt sich, aus einer Querbohrung im Gehäuse 140 und greift in eine nach aussen offene !Tut im Schlagholzen 142. Ein in eine Hut eingesetzter O-Ring 150 wird auf den Schlagholzen 142 getragen, um einen gegen strömungsfähige Medien dichten Ahschluss zwischen dem Schlagbolzen 142 und der Innenfläche der Schlagbolzenbohrung 144 zu bilden. Das äussere Ende der Schlagbolzenbohrung 144 ist über einen Schlauch oder ein Rohr 152 mit einem Gehäuse verbunden, das einen Initialzünder oder Zündpatrone 160 enthält (vergl. Fig. 13). Wenn, die Zündpatrone 160 betätigt worden ist, treten die sich ergebenden Gase in die Bohrung 144 und stossen den Schlagbolzen 142 mit ausreichender Kraft gegen das Zündhütchen 146, um zunächst den Stift 148 abzuscheren. Beim Aufschlagen des Schlagbolzens 142 auf das Zündhütchen 146 wird die Ladung 138 gezündet und die sich ergebenden expandierenden Gase strömen durch die Kammer 134, den Durchlass 128 und die Öffnung 130 und in die Rohre
102 und 103. Die sich expandierenden und in die Rohre 102 und
103 strömenden Gase treten aus den vorderen Enden der Rohre 102 und 103 und wirken gegen die geschlossenen, mit Kappe versehenen Enden der äusseren Rohre 101 und 102, um die Gesamtheit von Rakete 60 und Rohren 100 und 101 nach oben längs der Rohre 102 und 103 unter Kraft abzuschiessen.
/17 A0981 3/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · ® (06121) 56 53
Torteilhafterweise ist im Gehäuse HO ein zweiter Schlagbolzen 161 angeordnet, um ein weiteres Zündhütchen 162 zu zünden. Der Schlagbolzen 161 ist freigebbar in unwirksamer Stellung durch einen abseherbaren Stift 164 in gleicher Weise v/ie der Schlagbolzen 142 verriegelt und wird gleichzeitig mit den Schlagbolzen 142 durch den Gasdruck von der Zündpatrone 160 betätigt, um die Zündung der Ladung 138 sicherzustellen. Die den Schlagbolzen 161 aufnehmende Bohrung ist bei 166 gezeigt, und der Schlauch oder das Rohr 168 verbindet die Bohrung 166 mit dem Gehäuse bzw. der Zündpatrone 160.
Anstatt der oben erläuterten Vorrichtung können auch andere geeignete herkömmliche Einrichtungen zum Zünden der Ladung benutzt werden.
Pur manche Anwendungfälle kann die Rakete auch durch Abstossen aus ihrer gestauten Stellung mittels irgendeiner geeigneten Einrichtung, beispielsweise mittels eines kleinen im Fahrtwind zu entfaltenden Fallschirm, abgeschossen bzw. gestartet werden.
Wie in Figur 17 gezeigt, erstrecken sich die äusseren Rohre 100 und 101 gleitend und koaxial durch Buchsen oder Kragen 170 bzw. 172. Die Kragen 170 und 172 bilden einen Teil eines starren Kreuzkopfes 174 (vergl. Figuren 18 bis 20).
409813/0353 /18
EKpL-Phys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 ■ ® (0 6121) 56 S3
Der Kreuzkopf 174 hat ein Paar von Konstruktionselementen 176, die starr miteinander verbunden, beispielsweise verschweisst sind, um ein Kreuzstück 178 zu "bilden. Das Kreuzstück 178 ist starr mit den Kragen 170 und 172 verbunden, um dadurch eine starre Verbindung der Kragen miteinander zu bilden. Das Kreuzstück 178 erstreckt sich zwischen den Kragen 170 und 172 am rückwärtigen Ende der Rakete 160. Die Kragen 170 und 172 sind axial in Abstand von den vorderen, mit Kappen versehenen Enden der Eohre 100 und 101 und sind in Machbarschaft des rückwärtigen Endes der Hakete 60, wie dies dargestellt ist.
Wie im einzelnen weiter unten erläutert, ist der Kreuzkopf 174 am rückwärtigen Ende der Rakete 60 angeordnet und begrenzt das rückwärtige Entfalten der Rohre 100 und 101 und hält die Rohre 100 und 101 an der Rakete 60 während des Raketenfluges.
Wie ferner aus den Figuren 14 und 17 ersichtlich, ist ein starrer Halter 180 abnehmbar mittels Zugbolzen- und -Mutteranordnung 182 befestigt. Der Halter 180 ist mit einem Paar in seitlichem Abstand angeordneten Armen 184 und einem Querstück 186 ausgebildete Die Arme 184 sind an ihren oberen Enden durch, das QuerstUck 186 starr miteinander verbunden. In unbetätigter Stellung der Teile, wie sie in Figur 7 gezeigt ist, sitzt das Querstück 186 gegen die Unterseite des Kreuzstückes
/19 9813/0353
DipL-Phys. Heinridi Seids - Patentanwalt - 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bietst. Höhe 15 · Postf. 12068 - & (06121) 5653S2
Die unteren Enden der. Arme 184 endigen in axial ausgerichteten Buchsenteilen 188. Die Buehsenteile sind an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 120 angeordnet und nehmen koaxial und drehbar die Rohrquerstüeke 110 und 112 mit einem Gleitsitz auf. Auf diese Weise ist das untere Ende des Halters 180 ständig mit den inneren Rohren 102 und 103 veibunden, während das obere Ende des Halters 180 lösbar am Kreuzkopf 174 mittels der Einrichtung 182 befestigt ist. Wie in Einzelheiten später erläutert wird, enthält die Anordnung 182 einen speziell konstruierten Zugbolzen 190 mit vergrössertem Kopf 192. Die Festigkeit des Zugbolzens 190 ist so, dass er in der Nähe des Kopfes 192 unter der Kraftwirkung reisst, die durch ge sich beim Zünden der Ladung 138 erzeugten und sich expandierenden Gase ausgeübt wird. Wenn der Zugbolzen 190 reisst, wird die Gesamtheit von Rakete 60 und Kreuzkopf 174 vom Halter 180 freigegeben, wodurch eine relative longitudinale Bewegung zwischen der Einheit von Rakete 60, Kreuzkopf 174 und äusseren Rohren 100 und 101 einerseits und der Gesamtheit der inneren Rohre 102 und 103 andererseits ermöglicht wird.
Jegliche geeignete Einrichtungen kann zum Montieren der Rakete 60 und der Abschussvorrichtung 62 im Flugzeug benutzt werden,,
/20
£09813/0353
DipL-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine starre Trägerwiege 200 an der Rückseite des Sitzrückens 38 befestigt, die die Rohrquerstücke 110 und 112 aufnimmt, um die Gesamtheit der Rohre 102 und 103 und der Gehäuse 120, 132 und 140 hinter dem Sitz 36 an ihrem Platz zu halten.
Wie in den Figuren 1 und 11 gezeigt, ist eine horizontale Querstange 202 an einem Paar sich nach oben erstreckender paralleler, in Abstand angeordneter Schienen 206 und 208 befestigt. Die Schienen 206 und 208 sind an den gegenüberliegenden Seiten des Sitzrückens 38 angeordnet. Eine Stützstrebe 210 ist, sich nach vorwärts erstreckend, an der Querstange 202 befestigt. An dem freien Ende dieser Stützxstrebe 110 ist eine Raketenträgerstrebe 212 in geeigneter Weise befestigt (siehe Figuren 1, 8 und 11). Die Strebe 212 trägt die Rakete 60 in nach vorne geneigter Abschusspossition, bei der das obere, die Düse tragende Ende der Rakete 60 nach vorn mit einem spitzen Winkel gegen die Vertikalebene geneigt ist. Der spitze Winkel ist kleiner als der Winkel zwischen der Raketenlängsachse und einer horizontalen Ebene.
/21
409813/0353
DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53
Gemäss Figur 15 ist ein Paar von parallelen, in Abstand voneinander angeordneten Trägerstücken am oberen Ende der Strebe 212 befestigt, und gleitend und entfernbar in der rückwärtigen Öffnung von Fassungen 214 aufgenommen, die im Düsengehäuse 90 angebracht sind. Der Sitzeingriff der Stifte 213 in die Fassungen im Gehäuse 90 trägt das Düsenende der Rakete 60 auf der Strebe 212. Ein Stift 216 (Figuren 7 und 8) sichert das untere Ende der Strebe 212 auf dem Halter 180 und ein Ilaltehebel 218 (Figur 8), der auf dem Stift 216 angebracht ist, kann mit einem Teil des Flugzeug oder des Sitzrückens 38 verbunden sein, um einen zusätzlichen Träger zu bilden.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion verbleiben von der Abschussvorrichtung die inneren Rohre 102 und 103, die Gehäuse 120, 132 und 140 und der Halter 180 beim Abschiessen der Rakete 60 am Flugzeug. Die Rakete wird in ihrer Abschuss-Stellung durch die Stifte 213, durch den teloskopartigen Eingriff der inneren Rohre 102 und 103 in die äusseren Rohre 100 bzw. 101 und durch die Zugbolzeneinrichtung 182, die den Kreuzkopf 174 lösbar am Halter 180 sichert, getragen und festgehalten. Die Zugbolzeneinheit 182 verankert die Rakete 60 lösbar in ihrer Abschuss-Stellung.
/22 409813/0 3 S3
DipL-Phys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 ■ Postf. 120 68 - & (0 6121) 56 53
Die Äbsehussbewegung der Rakete 60 wird durch den gleitenden, teleskopartigen Eingriff der inneren Rohre 102 und 103 in die äusseren Rohre 100 und 101 geführt. Auf den Kragen 170 und montierte Rollenlager 220 laufen auf geeigneten Bohnen oder Führungsschienen, die bei 221 angedeutet sind.
Wie in Figur 7 gezeigt, umgeben ein Paar von starken Schraubenfedern 224 und 226 die unteren Enden der äusseren Rohre 100 bzw. 101. Wie in Kürze im einzelnen erläutert, entfalten die Federn 224 und 226 die äusseren Rohre 100 und 101 rückwärts in Stellungen, bei denen sie wie ein Stabilisierungsbalken nach rückwärts stehen, wenn die Rakete 80 abgeschossen worden ist.
Die Feder 224 ist axial zwischen einem Wiederlager 228 und der Unterseite des Kreuzkopfes 174 im Bereich des Kragens 170 zusammengedrückt. Der Federwid erlagerring 228 umgibt umfänglich das untere Ende des Rohres 100 und stützt sich gegen einen Haltering 230 ab. Der Ring 230 ist in eine radial nach aussen offene Mut am unteren Ende des Rohres 100 eingesetzt.
Die Feder 226 ist in ähnlidi er Weise axial zwischen einem Federwiderlagerring 232 und der Unterseite des Kreuzkopfes
/23 -40981 3/Ü353
DipL-Phys. HeiniiA Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt - Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · & (06121) 565382
im Bereich des Kragens 172 eingesetzt. Der Federwiderlagerring 232 umgibt umfänglich das untere Ende des Rohres 101 und stützt sich gegen einen Haltering 234 ab. Der Haltering 243 ist in eine radial nach aussen offene Nut eingesetzt, die im unteren Ende des Rohres 101 angebracht ist.
Geraäss Figur 9 nimmt ein Verriegelungskragen 240 fest eingeschraubt das untere Ende des Zündergehäuses 96 auf. Eine Lagertasse 242 erstreckt sich koaxial durch das untere offene Ende des Verriegelungskragens 240 und ist fest in einen mit Innengewinde versehenen Haltering 244 eingeschraubt. Der Haltering 244 ist in axialem Abstand rückwärts vom Verriegelungskragen 240 angeordnet und umgibt umfänglich das rückwärtige oder untere Ende der Lagertasse 242. Der Kragen 240 und die Tasse 242 sowie der Ring 244- sind im wesentlichen koaxial mit der Längsachse der Rakete 60 angeordnet.
Weiterhin ist nach Figur 9 das im Verriegelungskragen 240 aufgenommene Ende der Lagertasse 242 mit einem ringförmigen, sich radial auswärts erstreckenden Flansch 246 ausgebildet. Dieser Flansch 246 stützt sich auf einer flachen, sich radial erstreckenden, ringförmigen Schulter 248 ab, die am unteren bzw. rückwärtigen Ende des Verriegelungskragens 240 geformt ist.
/24 409813/0353
Dipl.-Phys. Heinridi Seids ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53
Ein Lagerhaltering 250 stützt sich an der Vorderfläche des Flansches 246 ab. Das rückwärtige "bzw. untere Ende des Zündergehäuses 96 sitzt in einem umfänglich ausgenuteten Bereich des Ringes 2f?0, wenn der Verriegelungskragen 240 fest auf das Gehäuse 96 geschraubt ist. Auf diese Weise sind der Rir.g 250 und der Flansch I46 fest axial zwischen die Schulter 248 und das rückwärtige Ende des Gehäuses 96 eingeklemmt, wenn der Verriegelungskragen 240 auf das Gehäuse 96 festgezogen ist. Die Lagertasse 242 ist daher gegen axiale Verschiebung relativ zum Verriegelungskragen 240 festgelegt, der Verriegelungskragen wiederum gegenüber dem Gehäuse 96 befestigt, das wiederum am Ratebengehäuse 62 festsitzt, während der Ring 244 an der Tasse 242 befestigt ist.
Weiterhin zeigt Figur S1 dass der Ring 244 mit einer durchgehenden Bohrung 252 ausgebildet ist, die in zusammengesetztem Zustand axial mit der Achse einer Buchse 254 ausgerichtet ist. Diese Buchse 254 ist koaxial mit festem Sitz in eine Bohrung 256 aufgenommen, die im Kreuzstück 178 längs einer Achse angebracht ist, die sich parallel zur, aber in Abstand von der Längsachse der Rakete erstreckt. Der Zugbolzen 190 erstreckt sich koaxial und gleitend durch die Buchse 254 und die Bohrung 252o
/25 £098 13/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wieebaden-Bierstadt ■ Bierst. Höhe 15 - Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53
Wie Figur 9 zeigt, ist der Ring 244- mit einer vergrösserten Ausnehmung 258 ausgebildet und einer inneren, ringförmigen Schulter 260 am oberen bzw. vorderen Ende der Bohrung 252. Der Kopf 192 des Zugbolzens ist verdrehsicher in die Ausnehmung 258 aufgenommen und stützt sich an der Schulter 260 ab.
Das rückwärtige bzw. untere Ende des Zugbolzens 190, das sich durch das Kreuzstück 178 erstreckt, läuft noch gleitend und koaxial durch eine andere Buchse 262. Diese Buchse 262 ist axial mit der Buchse 254 ausgerichtet und mit festem Sitz in Öffnungen aufgenommen, die in oberen und unteren Wänden des Querstückes 186 ausgebildet sind. Das rückwärtige bzw. untere Ende der sich über das Querstück 186 erstreckenden Buchse 262 endet in einem sich radial auswärts erstreckenden Plansch 263, der sich gegen die Rückseite des Querstückes 186 erstreckt.
Das mit Gewinde versehene Ende des Zugbolzens 190 erstreckt sich axial über die Buchse 262 hinaus. Eine Mutter 264 die oinon !eil der Anordnung 182 bildet, ist auf das rückwärtige Ende dos Zugbolzens 190 geschrai bt und stützt sich gegen den Flansch 263 ab. Die Anlage der Hut ter 264 am Flansch 263 und die Anlage des Kopfes 192 an der Schulter 260 fixieren den
/26 4 09 8.1-3/035 3
Dipl.-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · & (06121) 56 53
~~ 2343Β38
Kreuzkopf 174 am Halter 180. Der Kopf 192 ist teilweise unter einer äusseren, ringförmigen Schulter 265 auf der Tasse eingesetzt, so dass er nicht nach oben herausfallen kann.
Aufgrund der Befestigung des Kreuzkopfes 174 am Halter mittels des Zugbolzens 190 werden die Federn 224 und 226 in zusammengepresstem Zustand zwischen dem Kreuzkopf 174 und ihren zugeordneten Widerlagerscheiben 228 und 232 gehalten, und nicht in der Lage die äusseren Rohre 100 und 101 nach rückwärts auszustrecken bzw. zu entfalten. ITach erfolgter Trennung der Rohre 100 und 101 von den Rohren -102 und 103 wirken die Federn 224 und 226 gegen den Kreuzkopf 174, um die äuaseren Rohre 100 und 101 rückwärts zu verstellen, in solcher Weise, dass sie als Stabilisierungsbalken wirken· Dieses Merkmal der Erfindung wird später im einzelnen erläutert.
Ferner ist gemäss Figur 9 ein Kugellager 270 koaxial in die Lagertasse 242 aufgenommen. Wie weiter unten im einzelnen erläutert, gestattet das Lager 270, dass die Rakete 60 sich um ihre Längsachse dreht, also einen Drall erhält, ohne die Zugseilanordnung 80 zu verdrehen. Der äussere Laufring des Kugellagers ist zwischen den Ring 250 und der inneren ringförmigen Schulter 272 der Tasse 242 gehalten und abgestützt.
4 098 13/0353 ·'-"■'·
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · ® (06121) 56 53
Der innere Laufring des Lagers 272 stützt sich an der Stirnfläche des nabenförmigen Teiles eines rohrförmigen Flanschelementes 274 ab. Das Flanschelement 274 bildet einen Teil des Kreuzkopfes 174 und ist mit dem Kreuzstück 178 fest verbunden, beispielsweise verschwelest. Das untere bzw. hinxere Ende der Tasse 242 stützt sich auf dem radial auswärts erstreckenden flanschartigen Teil 276 des Elementes 274 ab.
Sin O-Ring 278 ist zwischen den sich gegenüberliegenden Umfangsteilen der Tasse 242 und des Elementes 274 eingepresst, um einen gegen strömungsfähiges Medium dichten Abschluss zwischen dem Element 274 und der Tasse 242 zu bilden. Ein in eine Nut eingesetzter O-Ring 280, der vom Verriegelungskragen 240 getragen wird, ist gegen die Tasse 242 gepresst, um einen gegen fliessfähiges Medium dichten Abschluss zwischen dem Kragen 240 und der Tasse 242 zu bilden. Ebenso ist ein in eine Wut eingesetzter 0-Ring 282 vom Zündergehäuse 96 getragen und gegen den Verriegelungskragen 240 gepresst, um einen gegen fliessfähigjes Medium dichten Abschluss zwischen dem Gehäuse 96 und dem Kragen 240 zu bilden.
Der fiabenteil des Elementes 274 ist mit Innengewinde versehen. Eine mit Aussengewinde versehene Schubachse 284 ist koaxial und fest in den Hubteil des Elementes 284 eingeschraubt. Diese
/28 409813/0353
DipL-Phys. Hdnridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt - Bierst. Höhe 15 - Postf. 120 68 - & (0 61 21) 56 53 82
Schubachse 284 erstreckt sich koaxial durch das Lager und ist durch dieses Lager drehbar in der Tasse 242 gelagert.
Ferner zeigt Eigur 9, dass die ZuIeinenanordnung 80 ein festes flexibles Seil 286 aus geeignetem Material enthält. Das Seil 286 erstreckt sich axial durch die Schubachse 248 in das Zündergehäuse 96. An seinem Ende im Zündergehäuse 96 ist das Seil 268 in einem starren, ringförmigen Beiä tigungs-Endstück 288 aufgenommen und befestigt. Das Betätigungsendstück 288 erstreckt sich koaxial in die Schubachse 284 und ist verdrehfest mittels Einlegeteil 290 in der Schubachse gesichert. Dieser Einlegeteil 290 gestattet jedoch relative axiale Verschiebung zwischen dem Endstück 288 und der Schubachse 284.
Bevor der Kopf des Schubbolzens 190 durch Gasdruck in den Rohren 102 und 103 abgerissen wird, befestigt die Zugbolzenanordnung 182 den Kreuzkopf 174 am Ring 244, um relative axiale Verschiebung zwischen der Anordnung des Elementes 274 und der Schubachse 184 einerseits und der Anordnung von Lagertasse 242 und Ring 244 andererseits zu verhindern. Es sei dabei daran erinnert, dass die Tasse 242 und der Ring 244 durch Zusammenschrauben aneinander befestigt sind und dass das Element 274 und die Schubachse 284 zusammengeschraubt sind, um so die Schubachse 284 am Kreuzkopf 174 zu befestigen.
/29 4098 13/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Sods ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · & (06121) 565382
Wenn die rom Zünden der Ladung 138 entstehenden und sich expandierenden Gase auf die geschlossenen Enden der Rohre 100 und 101 wirken, um den Zugbolzenkopf 192 abzureissen, wird die Einheit von Kreuzkopf 174 und Schubachse 184 von der vom Ring 244 und der Lagertasse 242 gebildeten Einheit freigegeben, um der Einheit von Sehubaehse 284 und Element 274 eine nxüle Verschiebung relativ zur Lagertasse 242 zu ermöglichen.
Um sicherzustellen, dass die Sehubaehse 284 sich axial rückwärts bezüglich der Sasse 242 bereits bei Abreissen des Zugbolzen 190 bewegt, erstreckt sich ein dünner Stift 296 (siehe Figur 16) gleitend durch ein Loch in der Bodenwand des Kreuzstücks 178 und gleitend durch damit ausgerichtete Öffnungen in der Oberwand und Bodenwand des Querstücks 186. Das Ende des Stiftes 296 erstreckt sich über das Querstück 186 hinaus und erstreckt sich gleitend und koaxial in eine Buchse 298. Ein abscherbarer Stift 300 erstreckt sich durch ausgerichtete Querbohrungen in den rückwärtigen Enden der Buchse 298 und des Stiftes 296, um den Stift 296 freigebbar in der Buchse zu halten. Die Längsachse des Stiftes 296 ist parallel zur Achse des Zugbolzens 190. Der Stift 296 hat einen verbreiterten Kopf, der sich gegen die vorderen Flächen der Rückwand des Kreuzstücks 178 abstützt, und das vordere Ende der Buchse 298 ist gegen die Rückseite des Querstücks 186 abgestützt. Die
409813/0353
/30
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (06121) 56 5382
axialenDimensionen des Stiftes 296 und der Buchse 298 sind derart, dass die axiale länge des Stiftes 296 zwischen seinem erweiterten Kopf und dem vorderen Ende der Buchse 298 geringfügig grosser als die Dicke des Querstückes 186 und die Rückwand des Kreuzstückes 178 ist, um einen Stift 296 mit geringem axialen Stiehl "bezüglich Kreuzstück 178 und Querstück 186 zu bilden. Bevor der Zugbolzen 190 unter der von dem auf die Rohre 100 und 101 ausgeübten Gasdruck erzeugten Kraftwirkung reisst, wird diese Kraftwirkung noch nicht auf den Stift 296 übertragen.
Nach Reissen des Zugbolzens 190 und nach der sich dabei ergebenden ersten Abschussbewegung der Einheit von Rakete und Kreuzkopf 174 wird der Stift 296 unter Spannung gesetzt, weil die Buchse 298 sich gegen die Rückseite des Querstückes 186 und der Kopf des Stiftes 296 sich an der Rückwand des Kreuzstückes 178 abstützen. Auf diese Weise verhinder-t die Einheit von Stift 296, Buchse 298 und Stift 300 eine relative Bewegung zwischen dem Kreuzkopf 174 und dem Halter 180, so dass der Kreuzkopf 174 momentan von der bewegung der Rakete zurückgehalten wird.
/31
8 13/ 0 35 3
SAD 0RK3IN/W.
DJpL-Phys. Hdnridi Seids · P»tentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 ■ & (06121) 56 53
Aufgrund der Schraubverbindung der Schubach.se 284 mit dem Kreuzkopfelement 274 wird die Schubachse mit dem Kreuzkopf 174 zurückgehalten, und die fortgesetzte Abschussbewegung der Rakete 60 schiebt die Sasse 242 und das Lager 270 isslativ zur Schubachse 284 axial nach vorn. Die Schubachse 284 bewegt sich daher axial rückwärts bezüglich des Lagers 270 und der !Tasse 242.
Wie Figur 9 zeigt, ist die Schubachse 284 mit einem sich radial nach aussen erstreckenden Flansch oder einer Lippe 302 aa vorderen Ende innerhalb des Gehäuses 96 ausgebildet. In unbetätigter Stellung der Teile, wie sie in 3?igur 9 gezeigt wird, ist der axiale Abstand zwischen dem Flansch 302 und dem Lager 270 für einen Zweck vorgewählt, der i*n folgenden erläutert wird. Die zwischen der Schubachse 284 und dem Lager 270 als Ergebnis des Rückhaltens durch die Einrichtung von Stiften 296 und 300 und Buchse 298 erzeugte axiale Relativbewegung wird durch Auftreffen des Flansches 302 auf den inneren Laufring des Lagers 270 begnanzt.
!fach Auf treffen des Flansches auf das Lager 270 und bei fortgesetzter Abschussbewegung der Rakete 60 veranlasst die sich am Stift 296 ergebende Zugspannung, dass der Stift 300 abgeschert wird oder in anderer Weise reisst, um dadurch den Kreuzkopf 174 und die Rakete 60 vollständig vom Halter
409813/03S3 /32
Dipl.-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt - Bierst. Höhe 15 - Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53
180 zu befreien. Aufgrund der Einlegteil-Verbindung zwischen der Schubachse 284 und dem Endstück 288 bleibt das Endstück . 288 axial relativ zum Lager 270 und der Lagertasse 242 stehen, und die Schubachse 284 gleitet axial nach rückwärts relativ zum Endstück 288, bis sich der Flansch 302 gegen das Lager 270 setzt.
Wie in Figur 9 gezeigt, ist die Schubachse 284 mit einer sich umfänglich erstreckenden, radial nach aussen offenen Nut 304 in demjenigen Bereich ausgebildet, der umfänglich vom Lager 270 umgeben ist, wenn sich die Teile in ihrer dargestellten unwirksamen Stellung befinden. In dieser Mut 304 wird ein Verriegelungsring 306 eingesetzt. Dieser Ring 306 wird von der Schubachse 284 getragen und ist gegen axiale Bewegung relativ zur Schubachse 284 festgehalten.
Wenn die Schubachse 284 axial nach rückwärts bezüglich des Lagers 270 verschoben wird in ihre Lage, in der der Flansch 302 sich gegen das Lager 270 abstützt, wird auch der Verriegelungsring 304 axial nach rückwärts bezüglich des Lagers verschoben und wird soeben vom Lager 270 frei.
Wie in Figur 1 gezeigt, ist der Verriegelungsring 304 bei 307 radial geschlitzt und aus geeignetem Federmetall hergestellt,
/33 40981 3/0353
DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 ■ §ü" (0 6121) 56 53
so dass er bei axialer Verschiebung rückwärts und Freigabe durch das Lager 270 mindestens teilweise nach aussen in den vom Kreuzkopfteil 274 freigegebenen Raum federt. Es sei festgestellt, dass nach axialer Rückwärtsverschiebung der Einheit von Kreuzkopf 174 und Schubachse 284 relativ zum Lager 270 das Element 274 ebenfalls axial vom Lager 270 wegbewegt, um einen axialen Zwischenraum zwischen diesem Teil 274 und dem Lager 270 zu bilden, der gerade ausreichende axiale Länge aufweist, um den Verriegelungsring 306 aufzunehmen, wenn er nach aussen federt. Eine ringförmige Feder 310, die am vorderen Ende des Elements 274 ausgebildet ist, begrenzt die Auswärtsfederung der Verriegelungsringes 306.
Wenn der Teil des Verriegelungsringes 306 nach aussen in den vom Element 274 freigegebenen Zwischenraum federt, seitzt er sich zwischen das Element 274 und das Lager 270 und wirkt mit dem Flansch 302 zusammen, uin die Einheit von Schubachse und Kreuzkopf 174 gegen weitere axiale Bewegung relativ zur Einheit von Lager 270 und Tasse 242 zu begrenzen. In der in Figur 9 dargestellten unwirksamen Stellung wird der Ring 306 in der Nut 304 durch Berührung mit dem inneren Laufring des Lagers 270 gehalten.
/34 409813/0353
DipL-Phys. Heinridi Seids - Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · Q? (06121) 56 5382
_ 34 - .
Wie Figur 9 zeigt, ist der nach vorn axial gegenüber der Schubachse 284 vorstehende Teil des Endstückes 288 frei in einen nach rückwärts offene Fassung 312 aufgenommen. Die Fassung ist im Zündergehäuse 96 längs der Raketenachse gebildet und erstreckt sich axial rückwärts von der Wand des Gehäuses 96, die die Kammer 84 abschliesst.
Das Endstück wird in der dargestellten unwirksamen Stellung entfernbar durch einen zylindrischen Stift 314 gehalten. Die sich gegenüberliegenden Enden des Stiftes 314 sind in axial ausgerichtete, sich gegenüberliegende Fassungen 316 und 318 aufgenommen. Die Fassung 316 ist in der ringförmigen Wand des Endstücks 288 gebildet und die Fassung 318 in einem Lastübertragungsstück 320. Der Stift 314 ist mit einem abscherbaren ringförmigen Flansch 321 ausgebildet. Das Endstück 288 ist mit einer axial nach rückwärts gerichteten Schulter ausgebildet, die sich gegen den Flansch 321 abstützt. Das Üb ertragungs stück 320 hat ein Ohr oder eine Lippe 324 (vergl. Figuren 9, 22 und 23), die sich gegen die vordere Stirnfläche des inneren Laufringes des Lagers 270 abstützt. Das Übertragungsstück ist so auf dem Lager 270 getragen, während der Stift 314 in der Fassung 318 sitzt und so auf dem Übertragungsstück 320 getragen ist und das Endstück 288 wiederum auf dem Stift 314 durch abstützende Berührung auf der Schulter 322 mit dem Flansch 321 getragen wird.
409813/0353
/33
DipL-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53
- 35 -
Ein Haltering 340 ist in eine ringförmige radial nach auswärts offene Nut im Ring 338 eingesetzt. Eine Widerlagerscheibe 342 und ein ringförmiger, radial nach auswärts erstreckter Flansch 344 eines Kugelhalteringes 364 sind axial zwischen dem Ring 338 und der gegenüberliegenden ringförmigen Schulter 348 auf dem Ring 338 begrenzt. Die Widerlagerscheibe 342 und der Ring 364 umgeben koaxial umfänglich den Ring 338, Auf diese Weise ist der Ring 346 auf dem Ring 338 angebracht und axial verschiebbar mit dem Ring 338, während der Ring 338 selbst auf dem Endstück 288 angebracht ist und axial verschiebbar mit dem Endstück 288 ist. Das Endstück und die Ringe 338 und 346 sind somit als eine E.nheit axial verschiebbar.
Wie in Kürze im einzelnen erläutert werden soll, wird ein Paar von Schlagbolzen-Einrichtungen 350 und 352 betätigt, um die Zündung der Rakete durch axiales Rückwärtsverschieben der Einheit von Endstück 288 und Ringen 338 und 346 zu betätigen.
Wie in Figur 9 gezeigt, enthält der Schlagbolzenmechanismus 350 einen Schlagbolzen 354, eine Schraubenfeder 356 und eine Schlagbolzen-Haltekugel 358. Der Schlagbolzen 354 ist koaxial und gleitend in einer inneren, zylindrischen Bohrung 360 gelagert, die im Zündergehäuse 96 längs einer Achse gebildet ist, die sich parallel und in Abstand von der Längsachse der
/36 409813/0353
DipL-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · $? (0 6121) 56 53
- 36 -
Rakete 60 erstreckt. Die Feder 356 umgibt umfänglich den zylindrischen Schaft des Schlagbolzens 354 und ist axial in die Bohrung 360 eingesetzt, zwischen dem verbreiterten Kopf des Schlagbolzens 354 und einer ringförmigen Gehäuseschulter 362 am rückwärtigen Ende der Bohrung 360. Das rückwärtige Schaftende des Schlagbolzens 354 erstreckt sich axial über die Bohrung 36O hinaus uns ist koaxial und gleitend in eine ausgerichtete Bohrung 364 aufgenommen (vergl. Figuren 9 und 27), die durch den Ring 346 gebildet ist. Das Ende des Schlagbolzens 374 in der Bohrung 364 ist mit einer Nut 366 ausgebildet. Die Kugel 354 ist teilweise in die Nut 366 aufgenommen und in eine radiale Bohrung 370, die die Bohrung 364 schneidet. Die Achse der Bohrung 370 erstreckt sich radial zur Längsachse des Ringes 346.
Wie ferner aus Figur 9 hervorgeht, ist der Ring 346 gleitend und koaxial im Gehäuse 96 aufgenommen. Das Gehäuse 96 hat eine zylindrische Klappe glatte innere Wandfläche im Bereich der Bohrung 370. Die Bohrung 370 ist weit genug, um die Ku6el 358 durch sie hindurch radial nach aussen treten zu lassen. In der unwirksamen Stellung der Teile, wie sie in Figur 9 gezeigt ist, wird die Kugel 358 in der Nut und der Bohrung gehalten, weil sie mit der Innenwandfläche des Gehäuses 96 in Berührung ist. Solange die Kugel 35ö in der Nut 366 gehalten wird, hindert sie den Schlagbolzen daran,
4Q9813/03S3
DipL-Phys. Hrfnrid» Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-BIeMtadt · Bierst. Höhe IS · Postf. 12068 · & (06121) 56 5382
- 37 -
sich axial nach vorne gegen das Zündhütchen 351 zu bewegen, das durch eine Metallhülse 372 am vorderen Ende der Bohrung 360 gehalten wird.
Der Aufbau des Zündmechanismus 352 ist der gleiche, wie er soeben für den Zündmechanismus 350 erläutert worden ist. Dementsprechend sind gleiche Bezugszeichen mit dem Zusatz Ma" benutzt, um die entsprechenden Teile des Zündmechanismus 352 zu bezeichnen. Wie in Figur 9 gezeigt, ist der Schlagbolzen 354a gleitend und koaxial in eine Bohrung 373 aufgenommen, die im Gehäuse 96 längs einer Achse gebildet ist, die sich parallel und in Abstand von der Bohrung 36O erstreckt. Eine Feder 356a ist axial zwischen dem erweiterten Kopf des Schlagbolzens 354aund einer ringförmigen Gehäuseschulter am Boden der Bohrung 36O in ähnlicher Weise wie beim Mechanismus 350 eingesetzt. Das rückwärtige, genutete Ende des Schlagbolzens 354a ist koaxial und gleitend in eine andere Bohrung 375 aufgenommen, die durch den Ring 346 längs einer Achse angebracht ist, die parallel zur Achse der Bohrung 364 liegt. Die Bohrungen 375 und 364 sind an diametral gegenüberliegenden Seiten des Ringes 346 angeordnet. Die Kugel 358a ist teilweise in die Nut 366a aufgenommen, und in eine weitere radiale Bohrung 376, die im Ring 346 ausgebildet ist. Die Bohrung 376 schneidet die Bohrung 375 und ist axial mit
/38 409813/0353
DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Biei Stadt ■ Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · $? (0 6121) 56 53
- 38 -
der Bohrung 370 ausgerichtet.
In der unwirksamen Stellung der Teile, wie sie in Figur 9 gezeigt sind, verhindert; die Berührung der Kugel 358a mit der Innenwandfläche des Gehäuses 96, dass die Kugel 358a radial nach aussen in eine Lage bewegt wird, in der sie aus der Nut 366a entfernt ist. Solange die Kugel 358a in der Nut 366a sitzt, verhindert sie eine axiale Vorwärtsbewegung des Schlagbolzens 354a nach einem zweiten Zündhütchen 377 hin, das in einer weiteren Metallhülse 378 am vorwärtigen Ende der Bohrung 377 angebracht ist.
Das Zünden der Ladungen 379 In den Hülsen 372 und 378 veranlasst ein Zünden der weiteren Ladung 380 in der Kammer 84. Das Zünden der Ladung 380 wiederum zündet das Raketentreibmittel 86. Die Ladungen 379 werden durch Aufschlagen der Schlagbolzen auf die Zündhütchen 371 und 378 gezündet.
Die Zünmechanismen 350 und 352 können von irgendwelcher geeigneter Ausbildung zum Erzielen der Zündung des Raketentreibmittels sein. Obwohl ansich ein einziger Zündmechanismus ausreichend wäre, um die Rakete zu zünden, v/erden jedoch aus Sicherheitsgründen zwei Zündmechanismen benutzt, von denen in jedem Fall einer wirksam ist, falls der andere ausfallen sollte.
4Q9813/0353
Dipl.-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe IS · Postf. 12068 · <f (06121) 565382
- 39 -
Wenn die Schubachse 284 relativ axial nach rückwärts in die Stellung verschoben worden ist, in der der Flansch 302 sich gegen das Lager 270 abstützt, ist ausreichend Platz geschaffen, um der Anordnung von Zugseil-Endstück 288 und Ringen 338 und 346 eine axiale Rückwärtsverschiebung als Einheit in eine Lage zu gestatten, in der die Bohrungen 370 und 376 ausgerichtet und übereinstimmend mit den Bohrungen 382 bzw. 383 liegen. Die Bohrungen 382 und 383 sind axial ausgerichtet, radial von der Achse des Gehäuses 96 erstreckt und durch einen Teil des Gehäuses 96 gebildet, der in den Verriegelungsring 240 aufgenommen ist.
Wenn der Ring 346 axial nach rückwärts in eine Lage verschoben worden ist, in der die Bohrungen 370 und 376 mit den Bohrungen 382 bzw. 383 ausgerichtet sind, werden die Federn 356 und 356a zusammengedrückt und ihre Spannung wird über die Nockenflächen der Nuten 366 und 366a um die Kugeln 358 und 358a aus ihren Nuten und teilweise in die Bohrungen 382 bzw. 383 zu drücken. Wenn die Kugeln 358 und 358a die Nuten 366 und 366a verlassen haben, sind die Schlagbolzen 354 und 354a freigegeben, und die Federn 356 und 356a drücken die Schlagbolzen 354 und 354a nach vorne und veranlassen sie, auf die Zündhütchen 371 und 377 zu schlagen. Als Ergebnis werden die Ladungen 379 gezündet, was wiederum die Zündung der Ladung 380 veranlasst,
A09813/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seid« · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53
- 40 -
Das Zünden der Ladung 380 hat wiederum zum Ergebnis, dass der Raketentreibstoff gezündet wird.
Wenn sich die Schubachse 284 in ihrer Lage befindet, in der der Flansch 302 sich gegen das Lager 270 abstützt, ist der axiale Abstand zwischen der Schulter 322 und der vorderen Stirnfläche des Flansches 302 gleich dem axialen Abstand zwischen der Mittellinie jeder der Bohrungen 370 und 376 und ihrer jeweils zugeordneten Bohrung 382, 383. So wird durch Ausüben eines ausreichend starken Zuges am Seil 286 der Flansch 321 abgeschert oder in anderer Weise beseitigt, um zu gestatten, dass die Gesamtheit von Endstück 288, Ringen 338 und 346, Kugeln 358 und 358a und Schlagbolzen 354 und 354a nach rückwärts in Stellungen gezogen werden, in welchen die Bohrungen 370 bzw. 376 mit Bohrungen 382 und 383 ausgerichtet sind.
Wenn der Ring 346 axial rückwärts in seine Stellung gezogen wird, in welcher die Bohrungen 370 und 376 mit den Bohrungen 382 und 383 ausgerichtet sind, stützt sich die Schulter 322 gegen den Flansch 302 ab, um weitere Rückwärtsverschiebung des Ringes 346 zu verhindern. Sobald die Bohrungen 370 und 376 mit den Bohrungen 382 und 383 ausgerichtet sind, geben die Kugeln 358 und 358a die Nuten 360 und 366 a frei, um den Federn 356 und 356a zu gestatten, die Schlagbolzen 354 und
409813/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höiia 15 · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 5382
- 41 -
354a vorwärts auf die Zündhütchen 371 und 377 zu stossen, und dadurch die Ladungen 379 in der oben beschriebenen Weise zu zünden.
Wie in Figur 9 gezeigt, erstreckt sich das Seil 286 axial nach rückwärts durch die Schubachse 284. In einem Bereich soeben ausserhalb der Schubachse ist das Seil gebogen oder um einen Umlenksektor 390 gelegt. Das dem Endstück 288 entgegengesetzte Ende des Seiles 286 ist an einem Gehäuse 392 verankert (siehe Figuren 5 und 6), das eine nicht dargestellte ballistische Ladung zum Trennen der Zugleinenverbindung zwischen der Rakete und der aus dem Flugzeug herauszuziehenden Person enthält. Am Gehäuse ist ein hakenartiger Klipp 394 angebracht. Flexible Tragtaue 396 (eines in Figur 5 gezeigt) bilden einen Teil der Zugleinenanordnung 80 und sind durch den Klipp 294 am Seil 286 befestigt, um eine Verlängerung des Seiles 286 darzustellen. Die Tragtaue 396 können aus irgendwelchem geeignetem, festem, flexiblem Material bestehen und sind mittels geeigneter Fitting lösbar mit dem Gurtwerk 78 verbunden, wie dies beispielsweise aus US-PS 3 433 440 bekannt ist. Die Zugleinenanordnung ist im zusammengelegten Zustand in irgendwelcher geeigneter Weise im Flugzeug verstaut.
/42 409813/0353
DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe IS ■ Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53
- 42 -
Wie in den Figuren 9, 30 und 31 gezeigt, ist der Umlenksektor 390 mit einem Scheibensegment 400 und einem Armteil 402 ausgebildet, der sich generell rechtwinklig vom Segment 400 erstreckt. Das vom Scheibensegment 400 entfernte Ende des Armteiles 402 ist schwenkbar auf einem Stift 406 zwischen einem Paar von Befestigungselementen 408 gelagert. Der Sitft 406 ist an diesen Elementen 408 befestigt und erstreckt sich zwischen diesen. Die Elemente 408 bilden einen Teil des Kreuzkopfes 174 und sind starr am Kreuzstück 178 befestigt, beispielsweise angeschweisst.
Ein flexibles Kabel in Form einer Schlaufe 410 kann sich längs des Umfanges des Seiles im Bereich des Sektors 390 der Schubachse 284 und des Elementes 274 erstrecken, um das Seil 286 davon abzuhalten, an der Schubachse 284 dem Element 274 und anderen inneren Teilen der Rakete zu reiben. Die Kabelschlaufe 410 ist durch einen Stift 412 am Endstück 288 verankert und durch eine Schraube 414 am Armteil 402 festgelegt. Die Kabelschlaufe 410 ist lose genug, um eine Schwenkbewegung des Umlenksektors 390 um die Achse des Stiftes 406 zu gestatten.
Wie in Figur 9 gezeigt, liegt die Achse,um die der Umlenksektor 390 schwingbar oder schwenkbar ist, seitlich in Abstand von der gemeinsamen Längsachse der Rakete 60 und des Endstückes 288, und ist in einer Normalebene zur Längsachse der Rakete
409 813/03 53
/43
Dipl.-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · §? (06121) 565382
gelegen. Der Uralenksektor 390 liegt an der Seite der Rakete, die nach unten auf den Sitz 36 gerichtet ist und entgegengesetzt von der Seite der Rc.kete, die/Strebe 212 zugewandt ist, in solcher Weise, dass eine Mittelebene, die den Sektor schneidet, und sich im rechten Winkel zur Schwenkachse des Sektors 390 erstreckt, radial zur Rakete 60 liegt, und die Längsachse der Rakete 60 enthält und die Strebe 212 mittig schneidet. Da die Rakete in ihrer gestauten Lage nach Figur 1 nach vorne geneigt ist, wird sie nach oben und vorn im spitzen Winkel zur Flugbahn des Flugzeugs abgeschossen. Aufgrund der Einstellung der Rakete 60 so dass das Umlenksegment 390 auf der Unterseite der Rakete liegt, biegt sich das Seil 286 um das glatt gewölbte Ende (wie es bei 415 in Figur 9 dargestellt ist) des Segments 400. Je mehr die Rakete 60 sich nach einer Possition hin neigt, bei der die Längsachse horizontal oder parallel mit dem Flugweg des Flugzeuges ist, um so mehr biegt sich das Seil 286 um das Ende 415 des Umlenksektors 390.
Wie in Figur 9 gezeigt, liegt der Bereich des Seiles 286, der sich um das Ende 415 des Sektors 390 biegt, in Abstand von der Längsachse des Seilendes, das in dem Endstück 288 verankert ist. Das der Ring 346 nur geeignet ist, axiale Verschiebungen im Gehäuse 96 auszuführen, ist sicherzustellen, dass die Betätigungskraft für den Zündmechanismus an die
/44 409813/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 5382
- 44 -
Einheit von Endstück 288 und Ringen 338 und 346 axial zur Rakete 60 gerichtet ist, um die Zündmechanismen 350 und 352 zu betätigen.
Wenn die Rakete in den durch die Bewegung des Flugzeug erzeugten Luftströmes,den Fahrtwind, abgeschossen wird, wird jedoch das Seil 286 vom Wind angeblasen, um eine Kurven- oder Kettenlinienform anzunehmen, wie es in Figur 2 bis 4 gezeigt ist. Unter diesen Bedingungen wäre die Zugkraft, die durch das Seil 286 zur Betätigung der Zündmechanismen 350 und 352 ausgeübt wird, nicht mehr länger vollständig oder im wesentlichen axial bezüglich der Rakete 60 gerichtet. Statt dessen besteht eine beträchtliche Kraftkomponenten die sich rechtwinklig zur Längsachse der Rakete erstreckt. In den bekannten Raketen hat diese Voraussetzung, die Betätigung des Zündmechanismus verhindert, und dementsprechend auch die Zündung des Raketentreibmittels und die Betätigung trat nicht ein, bis das Düsenende der Rakete in Abhängigkeit von dem auf der Zugleine herrschenden Zug nach oben in a. ne Stellung kippte oder schwenkte, in der die von der Zugleine ausgeübte Zugkraft im wesentlichen axial relativ der Rakete gerichtet war. Bei diesen bekannten Raketen konnte daher das Zünden des Raketentreibstoffes nicht eintreten, solange nicht die Rakete in Abhängigkeit vom Zug auf der Zugleine nach oben geklappt
/45 409813/03 5-3
Dipl-Phys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53
oder geschwenkt war, bis zu einem Winkel von mindestens 90 . Als Ergebnis trat dann ein, dass wenn die Rakete schliesslich zündete, diese nur noch eine schlechte Lage einnahm, und demzufolge mit relativ hohen Geschwindigkeiten rüclarärts abgeblasen wurde, und dadurch eine sehr riskante Bedingung für das Herausziehen einer Person aus dem Flugzeug ergab.
Mit der Erfindung veranlasst jedoch das dem Windstrom ausgesetzte kurvenförmig bzw. sich in Form einer Kettenlinie legende Seil die Rakete 60 in Art eines Wetterhahnes in den Luftstrom bzw. Fahrtwind beizudrehen, d.h. nach unten in eine Stellung zu schwenken, in der sie mit ihrer Längsachse parallel zum Bewegungsweg des Flugzeugs liegt. Das Seil 286 biegt sich demzufolge um das Ende 415 des Umlenksektors 390, wie dies Figur 9 zeigt.
Aufgrund des Biegens des Seiles 286 um das Ende des Sektors 390 in der dargestellten Weise wird die radiale Komponente der Spannungskraft, die/rom Seil 286 ausgeübt wird, und rechtwinklig zur Längsachse der Rakete gerichtet ist, durch den Umlenksektor 390 in eine Kraftkomponente zurückgerichtet oder überführt, die axial zur Rakete 60 gerichtet ist.
Durch den Sektor 390 wird die meiste Kraft, die durch die Spannung des Seiles 286 erzeugt wird, axial an dem Endstück 288 an dem
409813/0353 ,,,
/46
DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 ■ ® (06121) 56 53
- 46 -
in diesem Endstück 288 verankerten Seilende ausgeübt. Der Umlenksektor 390 wirkt daher als eine Kraftrichteinrichtung, um die Kraftkomponenten, die radial zur Raketenachse gerichtet sind, im Bereich der Verbindung des Seiles 286 mit dem Endstück 288 wieder axial zur Rakete umzulenken.
Durch die Erfindung werden daher die Zündmechanismen 350 und 352 betätigt, um den Raketentreibstoff 86 zu zünden, selbst wenn die Rakete in einer Weise, wie in Figur 3 und gezeigt, in Art eines Wetterhahnes in den Fahrtwind einschwenkt. Aufgrund des Umlenksaktors 390 werden die Zttndmechanismen 350 und 552 zum Zünden des Rak&entreibstoffes unabhängig von irgendwelchem Einschwenken der Rakete in den Luftstrom betätigt, und unabhängig von der Lage bzw. Kurve, die das Seil 286 aufgrund des ihn anblasenden Luftstromes einnimmt und auch ohne Rücksicht auf die Grosse des spitzen Winkels zwischen der Längsachse der Rakete 60 und dem Bewegungsweg des Flugzeugs in einer Ebene, die durch das Flugzeug verläuft, und die Längsachse der Rakete und des Seiles enthält.
Wenn die Zugseilanordnung 80 zu ihrer gespannten Lage zum Ziehen des Endstückes 288 ausgedehnt ist, um durch axial Rückwärtsziehen des Endstückes 288 die Zündraechanismen 350 und 352 zu betätigen, stützt sich die Schulter 322 auf dem
A 0 9 8 1 3 / 0 3 5 3 /47
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt ■ Bierst. Höhe 15 ■ Fostf. 12068 · $j? (06121) 56 5382
2343838
- 47 -
Flansch 302 ab, und der Flansch 302 wiederum stätzt sich am inneren Laufring des Lagers 270 ab, wie oben beschrieben. Auf diese Weise wird der Schub der gezündeten Rakete über das Lager 270, den Flansch So2T^^B==^d«tü«k*=a88_jund^^le^ Zugleinenanordnung 80 übertragen, um den Flieger über diese bewegungsübertragende Verbindung, die durch das ausgestreckte und gespannte Zugseil 80 gebildet ist, aus dem Flugzeug zu ziehen.
Wegen einer relativen seitlichen Anstellung der Düsen 92 und 94 dreht sich die Rakete 60 nach erfolgter Zündung um ihre Längsachse. Aufgrund des Lagers 270 dreht sich die Rakete relativ zur Schubachste 286. Die Schubachse rotiert deshalb nicht mit der Rakete 60 und die Zugleinenanordnung 8o wird nicht verdreht oder verdrillt durch den Drall der Rakete.
Um das Raketenrettungsgerät zu betätigen,· zieht der Flieger einen herkömmlichen D-Ring 630 (siehe Figur 13), der in Betriebsverbindung mit irgendwelchen geeigneten Einrichtungen steht, beispielsweise einem Bewegungs übertragenden Kabel 652 mit einem Standard-Öffnungsmechanismus 634 für das Kabinendach, mit einer Zündeinrichtung 636 zum Absprengen des Kabinendaches, mit einem Mechanismus 638 für Trägheitsspulenverriegelung und mit einem Mechanismus 639 zum Zünden
409813/0353 /48
Dipl.-Phys. Heinrich Seids - Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · §? (0 6121) 56 53
- 48 -
des Initialzünders bzw. der Zündpatrone 16O. Beim Ziehen des Handgriffes 630 wird der Mechanismus 634 betätigt, um in üblicher "Weise (siehe Fig. 2) das Kabinendach 32 abzuwerfen. Nach einer Verzögerung von etwa 0,3 see. wird der Zünder 636 durch den D'Ring-Zug zur Detonation gebracht, um (wie nicht dargestellt) geformte Ladungen zum Absprengen des Kabinendaches 32 zu zünden, für den Fall, dass der Mechanismus 634 das Kabinendach nicht abgeworfen haben sollte. Die Steuerung 638, falls benutzt, steuert die Spannung in den Schultergurten des Fliegers in üblicher "iieise. (vergl. US-PS 3 435 440).
Nach dem Abwerfen des Kabinendaches 32 wird dann der Initialzünder oder die Zündpatrone 160 nach einer kurzen Zeitverzögerung gezündet, was gestattet, dass sich das abgeworfene Kabinendach aus dem Abschussweg der Rakete bewegt hat. Die sich ergebenden expandierenden Gase treten durch die Rohre 152 und 168, um die Stifte 142 und 161 auf ihre Zündhütchen zu stossen, und dadurch das Zünden der Ladung 138 hervorzurufen. Die sich durch dieses Zünden ergebenden Gase strömen nach oben in die Rohre 102 und 103, um nach vorwärts gerichtet auf die geschlossenen Enden der äusseren Rohre 100 und 101 zu wirken, und den Zvigbolzen 190 zu zerreissen.
/49
3/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · & (0 6121) 565382
- 49 -
Der Gasdruck in den geschlossenen Enden der Rohre 100 und 101 ruft dann das Abschiessen der Rakete 60 hervor, wodurch dann die Einheit von Rakete 60, Rohren 100 und 101 und Kreuzkopf 174 veranlasst werden, sich nach oben und vorn längs des vorwärts geneigten Raketen-Abschussweges zu bewegen. Nach der ersten Relativbewegung zwischen dem Kreuzkopf 174- und dem Halter 180 übt der Stift 296 eine augenblickliche Rückhaltekraft an der Einheit von Kreuzkopf 174 und Schubachse 184 aus. Die sich dabei ergebende relative axiale Bewegung zwischen der Schubachse 284 und dem Lager 270 veranlasst, dass sich der Flansch 302 gegen das Lager 270 abstützt.
Nachdem sich der Flansch 302 gegen das Lager 270 gelegt hat, reisst der Stift 300 unter der durch den Gasdruck auf die geschlossenen Enden der Rohre 100 und 101 ausgeübten Kraft. Wahlweise kann auch der Stift 296 dazu ausgebildet sein, dass er selbst zerreißt. In jedem Fall wird jetzt die Gesamtheit von Rakete 60, Rohren 101 und 100 und Kreuzkopf 174 vollständig für den Flug durch die Luft freigegeben, wobei die Düsen 90 von den Stiften 213 freilaufen.
Der auf die geschlossenen Enden der Rohre 100 und 101 wirkende Gasdruck schiesst daher die Einheit von Rakete 60, Rohren 100 und 101 und Kreuzkopf 174 nach oben und vorn (v/ie in Figur 2 gezeigt) durch die Lukenöffnung längs eines vorher bestimmten
40981 3/0353
DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · & (0 6121) 56 53
- 50 -
Raketenabschussweges ab. Dadurch v/erden die Rohre 100 und 101 veranlasst, sich längs der Rohre 102 und 103 zu bewegen, die am Flugzeug bleiben. Solange die Rohre 100 und 101 sich noch nicht von den Rohren 102 und 103 getrennt haben, verhindern die in den Rohren 100 und 101 eingefangenen Gase die Federn 224 und 226 daran, die Rohre 100 und 101 nach rückwärts zu entfalten. In diesem Stadium der Raketenbewegung und bis das Seil 286 ausgezogen und gespannt ist, bleibt die Rakete 60 ungezündet.
Wenn die Rakete zu einer Stellung ausgewandet ist, in der sie fast ausserhalb des Cockpit 34· ist, trennen sich die äusseren Rohre 100 und 101 von den inneren Rohren 102 und 103. Dadurch werden die Gase in den Rohren 100 und 101 freigelassen. Da der Kreuzkopf 174 jetzt vom Halter 180 getrennt ist, reagieren die Federn 224 und 226 jetzt unmittelbar gegen den Kreuzkopf 174 und schieben die Rohre 100 und axial nach rückwärts, bis die Kappen 106 an den vorderen Enden der Rohre 100 und 101 sich gegen die gegenüberliegende Stirnfläche des Kreuzkopfes 174 in den Bereichen der Kragen 170 und 172 legen.
Das Auf treffen der Kappen 106 auf den Kreuzkopf 174 verhindert weiteres Rückwärtsentwickeln der Rohre 100 und 101 unter dein Druck der Federn 224 und 226. Wenn die Kappen 106 sich gegen den Kreuzkopf 174 legen, befinden sich die Rohre 100 und
4098 1 3/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bietst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ® (06121) 56 53
- 51 -
101 in ihrer nach rückwärts entfalteten Lage, in der sie sich axial über das rückwärtige Ende der Rakete 60 hinaus erstrecken (siehe Fig. 2 bis 4) und als Stabilisierungsbalken wirken.
Bevor die Rakete abgeschossen worden ist, befindet ä ch der Schwerpunkt axial vor dem Punkt oder dem Bereich, an welchem der Zug der Spannkraft des Zugseiles 80 an der Rakete ausgeübt wird. Durch das Entfalten der Rohre 100 und 101. axial nach hinten und ihre Wirkung als Stabilisierungsbalken wird der Schwerpunkt der abgeschossenen Raketeneinheit während des ungezündeten Raketenfluges axial nach rückwärts verlagert zu einem Punkt oder einem Bereich, an dem die Zugleinenanordnung 80 mit dem rückwärtigen Ende der Rakete verbunden ist. Zusätzlich wird das Druck^ientrum der Rakete während des ungezündeten Raketenfluges axial nach rückwärts verlagert aufgrund der Tatsache, dass die durch die Rohre 100 und 101 gebildete Oberfläche nach rückwärts verlegt wird. Als Ergebnis der Verschiebung des Raketenschwerpunktes zum Verbindungspunkt der Zugleinenanordnung mit der Rakete wird das Kippmoment der Rakete während des ungezündeten Raketenfluges vergrössert. Daher wird die Geschwindigkeit oder die Rate, mit der die Rakete aus ihrer in den Fahrtwind beigedrehten Lage nach oben gekippt wird (vergl. Fig. 3 und 4) beträchtlich verringert.
409813/0353
DipL-Phys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ® (0 6121) 5653
- 52 -
Sobald das Seil 286 in den durch die Bewegung des Flugzeuges erzeugten Luftstrom, also den Fahrtwind ausgestreckt ist, wird es von diesem V/ind angeblasen und nimmt eine Kurvenform, insbesondere eine Kettenlinienform an, wie dies Figur 2 zeigt. Auf diese Weise wird das Seil 286 durch den Fahrtwind angeblasen, um sich nach rückwärts auszubiegen. Die durch den Fahrtwind hervorgerufene Kettenlinienform oder Kurvenfom des Seiles 286 übt ein beträchtliches Kippmoment auf die wandernde Rakete aus, was veranlasst, dass sich das Düsenende der Rakete 60 nach unten, d.h. nach der Horizontalen hin neigt, wie dies Figur 3 zeigt. Als Ergebnis wird die Rakete in Art eines Wetterhahnes in den Luftstrom beigedreht.
Bei dem in Figur 4 gezeigten Stadium ist die Rakete 60 bereits beigedreht und das Seil 286 bereits durch den Fahrtwind in Kettenlinienform oder Kurvenform gebracht. Jedoch ist jetzt das Seil 286 ausgezogen und in gespanntem Zustand, bei dem es einen Zug oder eine Betätigungskraft zur Betätigung der Zündmechanismen 350 und 352 ausübt.
Die durch die Kurvenform bzw. die Kettenlinienform des Zugseiles hervorgerufene quer zur Rakete liegende Komponente des auf dem Zugseil herrschenden Zuges wird durch den Umlenksektor 390 umgelenkt, damit sie axial zur Rakete in demjenigen Bereich wirkt, wo das Seil 286 am Endstück 288 befestigt ist.
4098 13/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 12068 · & (06121) 56 5382
- 53 -
Auf diese Weise wird ein ausreichender axialer Zug durch die gespannte Zugseilanordnung 80 erzeugt, um den Ring 346 axial nach rückwärts in eine Stellung zu ziehen, in der die Kugeln 358 und 358a aus ihren zugeordneten I:uten 366 und 366a in den Schlagbolzen heraustreten. Die Zündmechanismen 350 und 352 werden daher in der oben beschriebenen Ifeise betätigt, um die Ladungen 379 zu zünden. Die Zündung der Ladungen 379 zündet die Ladung 380, die wiederum den Raketentreibstoff ö6 zündet. Die Rakete 60 wird daher gezündet, selbst wenn sie, wie in Figur 4 gezeigt, in Art eines Wetterhahnes in den Fahrtwind beigedreht ist. Wie in Figur 3 gezeigt, hat sich die Rakete 60 nach unten eingestellt in eine Stellung, in der sie nahezu parallel zur Flugbahn des Flugzeuges liegt. Die Rakete liegt daher mit ihrem Kopf in Richtung des Fahrtwindes in dem Zeitpunkt, bei der gemäss Figur 4 die Zündung erfolgt.
Nach der Zündung des Raketentreibstoffes fährt die Rakete 60, die noch beigedreht ist, in den !Fahrtwind, um ihren Luftflug fortzusetzen. Die Rakete 60 schwenkt jedoch jetzt nach oben in eine Stellung, wie sie in Figur 5 gezeigt ist und bei der das Gewicht der herauszuziehenden Last, beispielsweise des Fliegers, den Strömungswiderstand der Rakete ausgleicht, jedoch die Ansteigerate beträchtlich verlangsamt wird aufgrund des
/54 409813/0353
DipL-Phys. Heinri* Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 ■ Postf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53
- 54 -
vergrösserten Trägheits-Kippmomentes der Rakete 60. Unter der in Figur 5 gezeigten, ausbalancierten Bedingung wird das Seil 286 beträchtlich geradlinig gestrafft und die Rakete 60 wandert längs eines nach oben geneigten "tfeges, der einen stumpfen Winkel mit der Längsachse des Seiles 286 bildet.
Der Schub der Rakete wird über die Bewegung übertragende Verbindung übertragen, die durch die ausgestreckte und gespannte Zugseilanordnung 80 gebildet ist, um den Flieger durch die offene Luke aus dem Flugzeug zu ziehen und vom Flugzeug wegzuziehen.
Wenn der Sitz 36 von der Art ist, wie er beispielsweise in US-PS 3 355 127 beschrieben ist, wird der Sitzrücken 38 durch den Raketenzug nach oben gezogen, der durch den Haltegurt des Fliegers auf den Sitz übertragen wird, bevor dieser Haltegurt gelöst wird, um den Mann vom Sitz freizugeben.(siehe Figur 5). Wenn der Sitzrücken 38 nach oben gezogen wird, schwenkt die Sitzfläche 40 nach unten, um einen Trichter oder eine Führung zu bilden, an der entlang der Mann sicher aus dein Cockpit gezogen wird.
Nachdem der Mann von der Rakete im sicheren Abstand vom Flugzeug getragen worden ist, wird die Ladung im Gehäuse 392 zur Explosion gebracht., um die Zugleinenanordnung 80
4093 13/0353
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt ■ Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (061Zl) 565382
- 55 -
zu trennen (siehe Figur 6) und dadurch den Mann von der Rakete 60 zu befreien. In diesem Stadium hat die Rakete 60 noch ausreichend restlichen Treibstoff, um in sichern Abstand von dem Mann wegzufliegen, und nicht bei dem Öffnen des Fallschirmes zu stören. Die Ladung im Gehäuse 392 kann durch irgendwelche geeignete Einrichtungen zur Detonation gebracht v/erden, beispielsweise solche, wie sie in US-PS 3 4-33 440, 3 355 127 und 3 424 409 beschrieben sind.
Aus den obigen Erläuterungen ist ersichtlich, dass durch die Erfindung ein gegenüber dem Bekannten verbessertes Herausziehen mit der Rakete erreicht wird. Es wird auch ersichtlich, dass die Erfindung für das Retten aus Flugzeugen oder anderen Fahrzeugen Vorteile bringt, die sich mit relativ geringen Geschwindigkeiten sowie auch mit relativ hohen Geschwindigkeiten fortbewegen. Es sei erwähnt, dass das verbesserte Gerät gemäss der Erfindung auch für ein Zünden des Raketentreibstoffes sorgt, wenn die Form des Seiles 286 relativ geradlinig ist und von sich aus schon eine im wesentlichen axial gerichtete Kraft auf das Endstück 288 ausübt. Unter solchen Bedingungen biegt sich das Seil 286 nicht oder nur wenig um den Umlenkteil 290 und die vim Seil 286 ausgeübte Spannung übt einen im wesentlichen axialen Zug auf den Ring 346 aus, um die Betätigung der Zündnachanismen 350 und und demzufolge die Zündung des Raketentreibmittels hervorzurufen. Das oben beschriebene und durch die Erfindung ver-
4098 13/0353
/56
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · & (0 6121) 56 53
- 56 -
besserte Raketenrettungsgerät kann benutzt werden, um jegliche Art von Ladung und jeglicher Art von Fahrzeugen oder einen Raum herauszuziehen. Die Bezeichnung "Ladung" oder "Last"
soll Personen und jegliche andere Objekte decken. Die
Bezeichnung "Fahrzeug" soll jegliche Art von Trägern, also nicht nur Flugzeuge sondern beispielsweise auch Schleudersitze, Raumfahrzeuge u.dgl. mehr decken.
Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von
wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
■Patentansprüche-
409813/0353 /57

Claims (15)

DipL-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Hohe 15 · Postf. 120 68 ■ <g" (06121) 56 5382 Patentansprüche
1) Gerät zum Herausziehen einer Person oder einer sonstigen Last aus einem sich bewegenden Fahrzeug mittels einer Zugrakete, einer ausziehbaren Zugleine, die eine die Bewegung übertragende Verbindung zwischen der Zugrakete und der Last bildet, Einrichtungen, die bei Betätigung der Zugrakete in ungezündetem Zustand eine Flugbewegung in die Luft, und zwar in den Fahrtwind des Fahrzeuges erteilen, um die Zugleine auszuziehen und zu spannen, und Einrichtungen zum Zünden der Zugrakete beim Spannen der Zugleine, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtungen (350, 352, 288, 390) der Zugrakete (60) zum Ansprechen im wesentlichen unabhängig vom dem Winkel zwischen der Ralietenlängsachse und der Zugleine (286) ausgebildet sind.
2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (286) an seinem an der Rakete (60) angebrachten Ende mit einem axial zur Rakete (6o) auf die eigentlichen Zündeinrichtungen (350, 352) wirkenden und axial zur Rakete nach rückwärts verschiebbaren Endstück (288) fest verbunden und über ein den Seilzug in axiale Richtung
/58 4098 13/0353
DipL-Phys, Heinrich Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt ■ Biefst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · Φ (06121) 56 S3
zur Rakete umlenkendes» seitlich an der Rakete angebrachtes Umlenkstück (39O) gelegt ist.
3) Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück in Art eines Hebelarmes (402) ausgebildet ist, der am einen Ende um eine sich rechtwinklig zur Raketenachse und ausserhalb dieser angeordneten Achse (4o6) schwenkbar ist, und am anderen Ende einen Umlenkkörper in Art eines Seilscheibensegmentes (400) trägt.
4) Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich vom Endstück (288) auf das Umlenkstück (390) erstreckende Kabelschlaufe (410) vorgesehen ist, die ein Abgleiten des Zugseiles (286) vorn Umlenkstück (390) verhindert.
5) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (286) mit seinem an der Rakete (60) befestigten und durch axialen Zug die Zündeinrichtungen (350, 352) der Rakete (60) betätigenden Ende um die Raketenachse drehbar im Inneren des rückwärtigen Teiles der Rakete (60) gehalten und über ein um den rückwärtigen Teil der Rakete herum bewegbares Umlenkstück (390) geführt ist.
/59 A 0 9 8 13/ 0353
DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Postf. 120 68 · ® {06121) 565382
6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkstück (390) an einem am rückwärtigen Raketenende um die Raketenachse drehbaren Kreuzkopf (174) angebracht ist, .
7) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das am Raketenende angebrachte Ende des Zugseiles (286) mit Einrichtungen zum Spannen von Schlagbolzenfedern (356, 356a) und Freigeben von Schlagbolzen (354, 354a) durch axiale Rückwärtsverschiebung relativ zur Rakete (.60) aufgrund des auf dem Zugseil (286) herrschenden Zuges verbunden ist.
8) Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im rückwärtigen Teil der Rakete eine drehbare Schubachse (284) angeordnet ist, die ein Verdrehen der Rakete (60) , gegenüber dem Zugseil (286) und dessen Umlenkeinrichtung (390) zulässt und die erst nach ungezündetem Starten der Rakete (60) in eine rückwärtige Stellung verschiebbar ist, in der sie die für das Spannen der Schlagbolzenfedern (356, 356a) und das Freigeben der Schlagbolzen (354, 354a) erforderlichen axialen Rückwärtsbewegungen des Zugseilendes und der daran befestigten Einrichtungen ermöglicht.
/60 409 8Λ 37. 0-3-53.
BAO ORIGINAL
DipL-Phys. Heinrich Seids ■ Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 · Ppstf. 120 68 · ® (0 6121) 56 53
9) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abschiessen der Zugrakete (60) vorgesehene Führungsteile (100, 101) an der abgeschossenen Rakete verbleibend und sich hinter dem Raketenkörper (6o) nach rückwärts erstreckend angebracht sind.
10) Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Raketenkörper der abgeschossenen Rakete verbleibenden Führungsteile (100, 101) nach rückwärts verschiebbar seitlich am rückwärtigen Teil des Raketenkörpers gelagert sind.
11) Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am rückwärtigen Teil des Raketenkörpers ein Kreuzkopf HHä um die Raketenachse drehbar gelagert ist und in diesem Kreuzkopf Führungskragen zur Aufnahme der nach rückwärts verschiebbaren Führungsteile (100, 101) angebracht sind.
12) Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die nach rückwärts verschiebbaren Führungsteile mit Einstellfedem versehen sind, die diese Teile in ihre rückwärtige Lage schieben.
/61 4 0 9 8 1 3/0353
DipL-Phys. Heinridi Seids · Patentanwalt · 62 Wiesbaden-Bierstadt · Bierst. Höhe 15 - Postf. 120 68 · ® (06121) 565382
13) Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Raketenlcörper angeordnete Führungsrohre (100, 101) im rückwärtigen Bereich des Raketenkörpers nach dem Abschiessen der Zugraketen nach rückwärts im wesentlichen in zur Raketenachse parallele Lage entfaltbar gelagert sind.
14) Gerät nach Anspruch 13, ,dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrohre (100, 101) zugleich Teile einer pneumatischen oder pyrotechnisehen Abschiessvorrichtung (62) sind.
15) Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrohre (100, 101) in einem Kreuzkopf (174) geführt sind, der am rückwärtigen Ende des Raketenkörpers um die Raketenachse drehbar gelagert ist, und zugleich Träger für die Umlenkeinrichtung (390) für das Zugseil (286) ist.
£098 13/0353 BAD ORIGINAL
Leerseite
DE19732343638 1972-08-31 1973-08-30 Geraet zum herausziehen einer person oder einer sonstigen last aus einem sich bewegenden fahrzeug mittels zugrakete Ceased DE2343638A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00285254A US3847329A (en) 1972-08-31 1972-08-31 Rocket escape apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2343638A1 true DE2343638A1 (de) 1974-03-28

Family

ID=23093449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732343638 Ceased DE2343638A1 (de) 1972-08-31 1973-08-30 Geraet zum herausziehen einer person oder einer sonstigen last aus einem sich bewegenden fahrzeug mittels zugrakete

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3847329A (de)
JP (1) JPS4967400A (de)
DE (1) DE2343638A1 (de)
FR (1) FR2197768B1 (de)
GB (1) GB1420689A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4087459A (en) * 1975-06-27 1978-05-02 Bayer Aktiengesellschaft Process for the preparation of polyamines
CN108082105A (zh) * 2016-11-21 2018-05-29 法乐第(北京)网络科技有限公司 车辆弹射控制方法、装置及电子设备

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4667903A (en) * 1984-09-28 1987-05-26 The Boeing Company Ejection seat having roll thrusters with propellant chambers in the inner catapult tubes
US4860971A (en) * 1988-09-09 1989-08-29 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Emergency egress fixed rocket package
EP0842849B1 (de) * 1995-08-15 2000-03-29 Otkrytoe Aktsionernoe Obschestvo Nauchno-Proizvodstvennoe Predpryatie " Zvezda" Rettungsverfahren für flugzeugbesatzung
CN107487434B (zh) * 2017-08-01 2020-05-15 中国航空工业集团公司西安飞机设计研究所 一种固定翼飞机驾驶舱
CN108033018B (zh) * 2017-11-21 2019-12-03 武汉航空仪表有限责任公司 一种弹射救生开锁器及其时间特性调试方法
US10837747B2 (en) * 2018-02-15 2020-11-17 Goodrich Corporation High explosive firing mechanism
CN109264027B (zh) * 2018-08-13 2021-09-14 蓝箭航天空间科技股份有限公司 用于航天运载器的舱段的堵盖、舱段结构和航天运载器
US11787563B2 (en) * 2020-04-06 2023-10-17 Workhorse Group Inc. Unmanned aerial vehicle including equipment mounted in recessed seat of apex support structure

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2951420A (en) * 1955-10-13 1960-09-06 Svenska Aeroplan Ab Ejection gun for aircraft ejection seat
US3055619A (en) * 1958-04-10 1962-09-25 Jr Hugh D Macdonald Extensible rocket catapult
US3442473A (en) * 1965-10-23 1969-05-06 Stanley Aviation Corp Catapult-assisted tractor rocket escape system
US3433440A (en) * 1966-12-09 1969-03-18 Stanley Aviation Corp Erector and positioning devices for air crew escape system rocket

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4087459A (en) * 1975-06-27 1978-05-02 Bayer Aktiengesellschaft Process for the preparation of polyamines
CN108082105A (zh) * 2016-11-21 2018-05-29 法乐第(北京)网络科技有限公司 车辆弹射控制方法、装置及电子设备

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4967400A (de) 1974-06-29
FR2197768B1 (de) 1977-09-09
GB1420689A (en) 1976-01-07
US3847329A (en) 1974-11-12
FR2197768A1 (de) 1974-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19716512B4 (de) Fangvorrichtung zur Bekämpfung von Treibminen
DE68910454T2 (de) Minenräumvorrichtung.
DE2222010C2 (de) Verfahren zur Entfaltung eines Fallschirms mittels einer Ausziehrakete
DE2343638A1 (de) Geraet zum herausziehen einer person oder einer sonstigen last aus einem sich bewegenden fahrzeug mittels zugrakete
DE2115501C3 (de) Schleudersitz, insbesondere fur Hubschrauber
EP0263134A1 (de) Vorrichtung zum beschleunigen des öffnungsvorganges und/oder formgebens von flugtechnischen geräten, wie kappenfallschirmen, matratzenfallschirmen, gleitschirmen, gleitflugzeugen (drachen) u.a.
WO2003067176A1 (de) Aus einem rohr zu verschiessender flugkörper mit überkalibrigem leitwerk
DE1703557A1 (de) Geschoss mit an einem bestimmten Punkt der Flugbahn freizusetzender Nutzlast
DE2039742A1 (de) Fallschirmentfaltungseinrichtung mit Rakete
DE10312419B4 (de) Ausfahrbare Schubdüsenglocke für ein Raketentriebwerk
CH396648A (de) Vorrichtung zum Auswerfen einer Kombination, bestehend aus einem Flugzeugsitz und einem Besatzungsmitglied, aus einem Flugzeug
DE2608961A1 (de) Raketenkatapult
DE450061C (de) Zuender mit Vorrichtung zum Verhindern des Rueckschlagens des Zuendstrahls
DE1909740C3 (de) Aufbrechvorrichtung fur das Kabinen dach an einem Schleudersitz
DE3890751C2 (de) Schleudersitz
DE2406535A1 (de) Verlaengerbare duese fuer ein raketentriebwerk od. dgl
DE1506101A1 (de) Vorrichtung zur einwandfreien Entfaltung von Fallschirmen
DE2448495A1 (de) Raketen-antriebsvorrichtung
DE2410514C2 (de) Rettungs- und Bergungssystem
DE102020110916A1 (de) Schlagbolzenanzünder
DE3515356C1 (de) Vorrichtung zum Freigeben eines Rettungsfallschirmes für Hängegleiter und Ultraleichtflugzeuge aus einem Behälter
DE2400947B2 (de) Sicherungs- und entsicherungsvorrichtung fuer geschosszuender
DE1281272B (de) Einrichtung zum Herausziehen eines Insassen, insbesondere aus einem Flugzeug
DE3148167A1 (de) Abwurfkoerper in form einer mine zur bekaempfung von bodenzielen
DE3040118A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zwangsweisen oeffnen eines fallschirms

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8131 Rejection