DE208210C - - Google Patents
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- DE208210C DE208210C DE1906208210D DE208210DA DE208210C DE 208210 C DE208210 C DE 208210C DE 1906208210 D DE1906208210 D DE 1906208210D DE 208210D A DE208210D A DE 208210DA DE 208210 C DE208210 C DE 208210C
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- DE
- Germany
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- grenade
- firing pin
- cord
- shaft
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- Expired
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B27/00—Hand grenades
- F42B27/08—Hand grenades with handle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208210 KLASSE 72 d. GRUPPE
Schlagbolzensicherung für Handgranaten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlagbolzensicherung für Handgranaten, welche bewirkt,
daß der Zündstempel erst während des Fluges ausgelöst wird. Nach der Erfindung ist der auslösende Teil der Sicherung mit dem
einen Ende einer Schnur verbunden, die beim Werfen der Granate am anderen Ende festgehalten
wird und während des Fluges in einer ihrer Länge entsprechenden Entfernung
ίο vom Standpunkte des die Granate Werfenden
die Sicherung auslöst.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Die Fig. ι
und 2 zeigen in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten die eine Ausführungsform und
Fig. 3 die andere. Die Figuren stellen nur den Schaft der Granate dar, weil die Sicherungsvorrichtung
in diesem untergebracht ist. Bei der Ausführungsform nach den Fig. ι
und 2 wird der den Schlagbolzen 27 tragende Stempel, 26 durch einen Fortsatz 29 festgehalten,
welcher nach hinten in den hohlen Schaft 13 hineinragt und in eine Schlinge 30
endet, in welche zur Sicherung des Schlagbolzens ein Bügel 31 hineingreift, der außen
am Schaft befestigt ist und durch ein Loch hineinreicht. Der Bügel wird von dem Auslösestift
32, dessen hinteres Ende mit einer im Inneren des hinteren Teiles des Schaftes aufgewickelten Schnur 33 verbunden ist, in
seiner Lage gehalten. Die Schnur 33 ist an dem Pfropfen 34 befestigt, der durch eine
äußere Schleife 35 herausgezogen werden kann. Der dargestellte Schaft wird mittels der Nasen 8
und der Hülse 9 mit dem nicht dargestellten Granatkörper verbunden. Der Schaft 13 und
die Befestigungshülse 9 sind durch den Bolzen 36 fest miteinander vereinigt.
Nachdem der Schaft mit dem Granatkörper verbunden ist, legt der Soldat die Schlinge 35
um den Daumen und zieht den Pfropfen 34 heraus. Hierauf wird die Granate in die Luft
geschleudert. Die Schnur 33 wickelt sich hierbei auseinander und wird zurückgehalten. Sobald
sie ausgelaufen ist, zieht sich der Auslösestift 32 aus dem Schaft heraus, der Bügel
31 federt zurück, und die Granate wird erst jetzt durch Entsicherung des Schlagbolzens
infolge Aufhebung der Verbindung zwischen dem Bügel 31 und dem Fortsatz 29 entsichert.
Je nach der Länge der Schnur 33 wird die Granate in einer Entfernung von 5 bis IO bis
15 usw. Metern von dem Standpunkt der werfenden Person entsichert. Hierdurch wird
vermieden, daß die Granate vorzeitig krepiert, was z. B. geschehen könnte, wenn der Soldat
die Granate unfreiwillig zu Boden fallen läßt, oder wenn die Granate gegen die Brustwehr
oder andere Gegenstände innerhalb einer gewissen Entfernung trifft.
Fig. 3 zeigt dieselbe Art von Sicherung an einer Granate mit einem Schlagbolzen, der
mit dem Schaft 13 im Innern der Befestigungshülse 9 beweglich ist.. Hier ist die Hülse 9
mit einem nach hinten gehenden Bügel 31 versehen, der als Sicherung dient und dessen
hintere Schlinge 38 durch ein Loch in den hohlen Schaft 13 hineinreicht, woselbst sie
von dem Auslösestift 32 festgehalten wird. Sobald die Schnur 33 nach dem Werfen der
Granate den Auslösestift 32 aus der Schlinge 38 herauszieht, springt die Schlinge aus dem
Loch, da der Bügel 31 nach außen federt. Die Schlinge 38 kann auch schräg nach vorn
gebogen sein, wie durch die punktierten Linien in Fig. 3 angedeutet.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Schlagbolzensicherung für Handgranaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösestift (32) der Schlagbolzensicherung mit dem einen Ende einer Schnur (33) verbunden ist, deren anderes Ende beim Werfen der Granate festgehalten wird, so daß die Sicherung erst in einem der Länge der Schnur entsprechenden Abstand vom Standpunkt des Werfenden ausgelöst wird.
- 2. Schlagbolzensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlagbolzen antreibende Stempel (26) einen rückwärtigen Fortsatz (29) besitzt, der durch einen mit der Entsicherungsschnur verbundenen Auslösestift (32) mit dem nicht beweglichen Schaft (13) der Granate lösbar gekuppelt ist.
- 3. Schlagbolzensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlagbolzen antreibende Stempel und die Entsicherungsschnur in dem hohlen Schaft der Granate untergebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208210C true DE208210C (de) | 1909-03-20 |
Family
ID=83547591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906208210D Expired DE208210C (de) | 1906-12-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208210C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5463053A (en) * | 1990-11-28 | 1995-10-31 | Daiichi Pharmaceutical Co., Ltd. | Optically active pyridobenzoxazine derivatives |
IT202100027593A1 (it) * | 2021-10-27 | 2023-04-27 | Osvaldo Carlo Giorgio Rossi | Dispositivo di lancio per lanciare oggetti detonanti |
-
1906
- 1906-12-12 DE DE1906208210D patent/DE208210C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5463053A (en) * | 1990-11-28 | 1995-10-31 | Daiichi Pharmaceutical Co., Ltd. | Optically active pyridobenzoxazine derivatives |
IT202100027593A1 (it) * | 2021-10-27 | 2023-04-27 | Osvaldo Carlo Giorgio Rossi | Dispositivo di lancio per lanciare oggetti detonanti |
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