AT362280B - Sicherungsvorrichtung fuer landminen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer landminen

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AT362280B
AT362280B AT633979A AT633979A AT362280B AT 362280 B AT362280 B AT 362280B AT 633979 A AT633979 A AT 633979A AT 633979 A AT633979 A AT 633979A AT 362280 B AT362280 B AT 362280B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/188Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Landminen, bei der eine Zündpille in eine wirksame und unwirksame Stellung bringbar ist. 



   Es ist Aufgabe der Erfindung, das Scharfmachen der Mine gefahrloser zu gestalten, indem vor dem Verlegen der Mine ein Bereitschaftszustand hergestellt und die Schärfung durch Fernsteue- rung vorgenommen wird. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Zündpille in einem Rotor untergebracht ist, für dessen Drehantrieb eine Feder, insbesondere eine Uhrfeder, vorgesehen ist. welche mittels einer Handhabe, wie   z. B.   Knebel aufziehbar ist und dass zur Auslösung der Drehbewegung ein Elektromagnet vorgesehen ist, bei dessen Ansprechen sein Anker einen Vorsprung am Rotor frei gibt und dieser unter der Wirkung der Feder eine durch einen Anschlag begrenzte Drehbewegung ausführt, wobei die Pille in eine wirksame Stellung gelangt.

   Eine besonders günstige Ausführungsform ergibt sich, wenn der Anker des Elektromagnets nach Freigabe des Vorsprungs am Rotor in seine Ausgangslage zurückgeht, der Anschlag des Rotors am Anker anliegt und in der Wirkstellung der Pille die Feder noch Vorspannung aufweist, so dass bei neuerlichem Ansprechen des Elektromagnets der Anker den Anschlag frei gibt, der Rotor eine weitere Drehbewegung ausführt und die Pille in eine unwirksame Stellung bringt. 



   In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Es zeigen die Fig. 1 und 2 die Vorrichtung im Längsschnitt und in Ansicht. 



   In einem   Gehäuse-l-ist   ein Rotor --2-- drehbar gelagert, indem seine Achse --3-- mit einem Fortsatz --4-- in eine Lagerpfanne des   Bodens --5- des Gehäuses --1-- eingreift   und ein zweiter   Lagerzapfen -6-- in   eine Ausnehmung --7-- eines Spannelementes --8-- eingreift. Das Spannelement ist mit seiner Welle --9-- in einer Bohrung des   Gehäusedeckels --10-- drehbar   gelagert. Der vorstehende Teil dieser Welle ist zu einem Vierkant --11-- geformt, auf dem formschlüssig aber verschiebbar ein Knebel --12-- gelagert ist.

   Dieser weist eine Erweiterungsbohrung --13-- auf, in der eine Schraubendruckfeder --14-- untergebracht ist, die sich einerseits auf den Boden der Bohrung --13-- und anderseits auf einen als Spannring ausgebildeten   Federteller --15-- abstützt,   der auf dem Vierkant -11-- aufgesteckt ist. 



   Der Rotor --2-- weist einen den Lagerzapfen --6-- umgebenden ringförmigen Vorsprung - auf, der den hülsenförmigen Teil --17-- des Spannelementes --8-- mit Abstand umgibt. An den hülsenförmigen   Teil --17-- schliesst   sich ein scheibenförmiger Teil-18-- des Spannelenentes - an, so dass zwischen dem Rotor --6-- und dem Spannelement --8-- ein Ringraum --19-- verbleibt, in dem eine Uhrfeder --20-- untergebracht ist, deren eines Ende in einem Vorsprung   --21-- der Hülse-17-- und   deren anderes Ende in einen Vorsprung --22-- des Rotors --2-- eingehängt ist. 



   Der Knebel --12-- weist einen den   Gehäusedeckel --10-- mit   Spiel durchsetzenden Stift - auf, der in eine   Ausnehmung -24-- eines   Vorsprunges des Rotors --2-- eingreift. 



   Auf der entgegengesetzten Seite ist der Rotor --2-- mit zwei Stiften --25, 26-- versehen, die rechtwinkelig zur Rotorachse angeordnet sind. Der Rotor ist ferner mit einer Bohrung versehen, welche die   Zündpille --27-- aufnimmt.   



   Im Gehäuseinneren ist ein Elektromagnet --28-- angeordnet, dessen Anker --29-- bei nicht erregtem Magnet in die Bewegungsbahn der Stifte --25, 26-- ragt. 



   Die übrigen Teile der Zündeinrichtung, die Fernsteuerung und die Mine sind nicht dargestellt, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind. 



   Bei der in den Zeichnungen dargestellten Lage des Knebels --12-- ist die Feder --20-- entspannt und der   Stift --25- liegt   am Anker --29-- an. Beim Verlegen der Mine wird der Knebel - entgegen der Kraft --14-- angezogen, so dass sich der   Stift --23-- ausserhalb   des Gehäuses befindet. Durch Drehen des Knebels im Sinne des   Pfeiles Fig. 2,   wird die Uhrfeder --20-aufgezogen, da der   Anker-29-- den Stift-25-- des Rotors-2-- festhält.   Der Knebel --12-- wird soweit verdreht, bis der   Stift 23-- in   die   Bohrung --31--, Fig. 2,   des   Gehäusedeckels --10-- ein-   rasten kann. Damit ist die Vorrichtung zum Scharfmachen vorbereitet. 



   Nach der Verlegung der Mine wird mittels einer Fernsteuerung dem Elektromagnet --28-- ein Stromimpuls verabreicht, wodurch der   Anker --29-- vorübergehend   angezogen wird. Er gibt hiebei 

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 den Stift --25-- frei, so dass sich der Rotor --2-- unter der Wirkung der gespannten Uhrfeder - ebenfalls in Richtung des Pfeiles --30-- dreht bis der Stift --26-- am Anker --29-- anschlägt und den Rotor in einer um 90  gedrehten Stellung festhält. Nunmehr befindet sich die Zündpille in ihrer wirksamen Lage, bei der sie an der   Stelle --32-- gezündet   werden kann. 



   Soll die Mine entschärft werden, so wird dem Elektromagnet --28-- wieder ein Stromstoss zugeführt, wodurch der Anker --29-- angezogen und dabei der Stift --26-- freigegeben wird. Nunmehr dreht sich der Rotor --2-- unter der Wirkung der Restspannung der Uhrfeder --20-- im Sinne des Pfeiles --30-- so lange weiter bis die Uhrfeder --20-- entspannt ist. 



   Anschliessend kann die Auslösevorrichtung durch Anheben des Knebels --12-- und dessen Verdrehung in die gezeichnete Lage gesichert werden. Sie befindet sich wieder in dem in den Zeichnungen dargestellten Zustand. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sicherungsvorrichtung für Landminen, bei der eine Zündpille in eine wirksame und eine unwirksame Stellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündpille (27) in einem Rotor (2) untergebracht ist, für dessen Drehantrieb eine Feder, insbesondere Uhrfeder   (20),   vorgesehen ist, welche mittels einer Handhabe, wie z. B. Knebel (12) aufziehbar ist und dass zur Auslösung der Drehbewegung ein Elektromagnet (28) vorgesehen ist, bei dessen Ansprechen sein Anker (29) einen Vorsprung (25) am Rotor freigibt und dieser unter der Wirkung der Feder eine durch einen Anschlag (26) begrenzte Drehbewegung ausführt, wobei die Pille in ihre wirksame Stellung gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (29) des Elektromagnets (28) nach Freigabe des Vorsprungs (25) am Rotor (2) in seine Ausgangslage zurückgeht, der Anschlag (26) des Rotors am Anker anliegt und in der Wirkstellung der Pille (27) die Feder (20) nach Vorspannung aufweist, wodurch bei neuerlichem Ansprechen des Elektromagnets der Anker den Anschlag freigibt, der Rotor eine weitere Drehbewegung ausführt und die Pille in eine unwirksame Stellung bringt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2486224A1 (fr) * 1980-07-04 1982-01-08 Diehl Gmbh & Co Dispositif de surete pour allumeur de mine terrestre
DE3304373A1 (de) * 1983-02-09 1984-08-16 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Zuender fuer explosivkoerper
FR2563622A1 (fr) * 1984-04-26 1985-10-31 France Etat Armement Dispositif de securite et d'armement pour engins explosifs
DE3501650A1 (de) * 1985-01-19 1986-07-24 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Sicherungseinrichtung, insbesondere fuer minen

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EP0195182A1 (de) * 1985-01-19 1986-09-24 DIEHL GMBH &amp; CO. Sicherungseinrichtung, insbesondere für Minen

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ATA633979A (de) 1980-09-15

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