DE318057C - - Google Patents

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DE318057C
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DE
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rope
bomb
detonator
float
fuse
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B25/00Fall bombs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B21/00Depth charges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/04Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for torpedoes, marine mines or depth charges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/34Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by a blocking-member in the pyrotechnic or explosive train between primer and main charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C5/00Fuzes actuated by exposure to a predetermined ambient fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/10Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Wasserbombe, durch welche unter Wasser befindliche Gegenstände zerstört werden sollen und welche in der bei Unterwasserminen bekannten Weise mit einem beim Abwurf sich abtrennenden, mit der Bombe durch ein Seil verbundenen Schwimmer versehen ist.
Gemäß der Erfindung ist das Seil nicht unmittelbar mit der Bombe, sondern mit einem
ίο auf einen Zeitzünder einwirkenden Schlagzünder verbunden, welcher bei der gebrauchsbereiten Bombe ungespannt bleibt, und erst wenn die Bombe in einer bestimmten Tiefe angelangt ist, durch das Seil in die Scharfstellung gebracht und sogleich ausgelöst wird. Ferner ist, damit die Bombe in beliebiger Wassertiefe zur Explosion gebracht werden kann, eine Einrichtung vorgesehen, welche einstellbar, nicht nur die Länge des die Bombe mit dem Schwimmer fest verbindenden Teiles des Seiles bestimmt, sondern auch die Abtrennung der Bombe von dem Seil bewirkt, so daß letztere auf dem Grund zur Explosion kommen kann.
Die durch den in der Gebrauchsbereitschaft der Bombe ungespannten Schlagzünder gebotene Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte
, Explosion wird weiter dadurch erhöht, daß bei auf der Bombe sitzendem Schwimmer infolge einer die umgekehrte Angriffsrichtung ergebenden Führung des an den Schlagzünder angeschlossenen Teiles des Seiles, durch Ziehen an dem Seil die Bombe nicht zur Detonation kommt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigt Fig. 1 die vollständige und abwurfbereite Wasserbombe im Längenschnitt und Fig. 2 den Zeitzünder.
Die Wasserbombe besteht aus dem die Sprengladung α enthaltenden -Behälter b, aus dem mit letzterem fest verbundenen, einen Zeitzünder und einen Schlagzünder in sich aufnehmendem Gehäuse c und dem diesem lose aufsitzenden, außen eine Seiltrommel für das mit dem SchlagzünderTverbundene Seil enthaltenden Schwimmer d.
An dem Boden des Behälters b ist die Sprengbüchse e abgedichtet befestigt, welche die Sprengladung α zentrisch durchsetzt und aus dem Deckel f des Behälters herausragt. In dem herausragenden Ende der Sprengbüchse e befindet sich die Sprengkapsel g. In dem Gehäuse c ist quer zu seiner Längsachse eine Achse h in seinen Seitenwänden gelagert, auf welcher der Zeitzünder befestigt ist. Derselbe besteht aus sieben nebeneinander und in gleichen Abständen voneinander gehaltenen runden Blechscheiben 1. Zwischen denselben und an ihnen angeheftet befinden sich sechs Zündschnüre k, so daß zwischen je zwei Blechscheiben i eine Zündschnur angeordnet ist. Die sechs Zündschnüre k haben eine verschieden lange Brenndauer und die Enden jeder Zündschnur befinden sich an diametral einander gegenüberliegenden Stellen des Randes der Blechscheiben i an zwei hier befestigten Klötzen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Klötze verteilt am Umfang der Blechscheiben i angeordnet, so daß durch Drehen der letzteren jede Zündschnur mit ihrem unteren Ende zu der Sprengkapsel g eingestellt werden kann. Zwischen zwei nebeneinander liegenden Zünd-
schnurenden bzw. Klötzen ist eine innen geschlossene Metallhülse / zu dem nachher beschriebenen Zweck angeordnet.
Die Blechscheiben i sind so angeordnet, daß ihr Rand sich ganz nahe bei der Sprengkapsel g befindet. Außerhalb des Gehäuses c ist an der Achse h ein Einstellhebel I befestigt, welcher zu einer Einstellscheibe mittels eines in letzterer befindliche, den Zünderbrennzeiten
ίο entsprechend bezifferte (sieben) Löcher eingreifenden Stellstiftes so eingestellt werden kann, daß die Metallhülse /oder eine der sechs Zündschnüre k mit ihrem einen Ende vor den Schlagzünder m eingestellt werden kann, welcher in der Längsachse des Gehäuses c in der Kopfplatte des letzteren befestigt ist. Bei der Einstellungdes einen Endes einer der Zündschnüre k vor den Schlagzünder m befindet sich deren anderes Ende vor der Sprengkapsel g.
Für gewöhnlich aber ist die Metallhülse j vor den Schlagzünder eingestellt, um eine Entzündung der Zündschnüre zu verhindern, wenn der Schlagzünder unbeabsichtigter Weise betätigt wird.
Der Schlagzünder m besteht aus einem durch eine Feder beeinflußten Bolzen w, dessen oberes, kugeliges Ende von einer Zange 0 umfaßt wird, welche beim Zurückziehen des Bolzens m in eine Erweiterung der Zünderhülse gelangt und hier sich öffnen kann, wobei dann der Bolzen freigegeben wird und nun gegen das im inneren Zünderende angeordnete Zündhütchen ft' trifft.
Der Schwimmer d ist mittels eines an seinem
Boden befindlichen Randvorsprunges leicht lösbar auf das Gehäuse c aufgesetzt und trägt außen eine Seiltrommel q, auf welche ein Seil r aufgewickelt ist, dessen freies Ende mit dem Schaft der Zange 0 verbunden ist. Beim Abwerfen der Bombe trennt sich der Schwimmer von ihr ab und dreht sich unter dem Zuge ■ des abrollenden Seiles r um, so daß die Seiltrommel q sich unten befindet. Sobald das Abrollen des Seiles verhindert wird, wird infolge des Gewichtes der Bombe der Schlagzünder m in Wirksamkeit gesetzt, der nun das eine Ende der vor ihn eingestellten Zündschnur i entzündet, deren Feuer schließlich auf die Sprengkapsel g übertragen wird.
Die eine Seitenscheibe der Seiltrommel ist mit drei Schlitzen und außen mit einem Riegel s versehen. Das Schwimmerseil r besitzt drei Schlaufen an gewissen Eintauchtiefen der Bombe entsprechenden Stellen. Diese Schlaufen werden von innen aus durch die Schlitze gesteckt und "außen durch sie der Riegel s geschoben. Je nach der beabsichtigten Eintauchtiefe der Bombe wird der Riegel s so eingestellt, daß er eine, zwei oder drei Schlaufen freigibt. Wenn die Wasserbombe auf dem Grund detonieren soll, wird durch die erste Schlaufe ein dünner Kupferdraht gesteckt, der an dem Riegelende befestigt sein kann, und das Seil wird an der zweiten Schlaufe durchschnitten. Wenn dann die Wasserbombe abgeworfen wird, legt sich die erste Schlaufe mit einem Ruck auf den Kupferdraht, wodurch zunächst der Schlagzünder m betätigt, zugleich aber der dünne Kupferdraht, die Schlaufe freigebend, durchgebogen wird. . Das Seil rollt dann bis zur durchschnittenen Stelle ab und die Bomke sinkt auf den Grund, wo sie zur Explosion kommt. '
Bei auf der Bombe sitzendem Schwimmer kann ein Zug an dem Seil nicht den Schlagzünder m betätigen, weil infolge der Aufwärtsführung des unteren Seilendes nach dem Bolzen n, ein Zug an dem Seil in entgegengesetzter Richtung auf den Bolzen η einwirken würde.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wasserbombe mit einem beim Abwurf sich von ihr abtrennenden und durch ein Seil mit ihr verbundenen Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß das SeU(T") an einen mit einem Zeitzünder (i, k) zur Entzündung der Sprengladung zusammenwirkenden Schlagzünder (m) angeschlossen ist und daß letzterer so ausgeführt ist, daß er erst bei der Zugwirkung des Seiles in Scharfstellung gebracht wird und sogleich ausgelöst wird.
2. Wasserbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schwimmer (d) oder an der Bombe angeordnete Seiltrommel (q) so eingerichtet ist, daß sie die Länge des abzurollenden Teiles des Seiles (r) bestimmt und daß sie eine Abtrennung des Seiles bewirken kann, um die Bombe auf den Grund versinken zu lassen.
3. Wasserbombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schwimmer (d) mit dem Schlagzünder (m) verbindende Seil (r) so geführt ist, daß bei einem Zuge an dem Seil bei auf die Bombe aufgesetztem Schwimmer der Schlagzünder nicht gespannt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT318057D 1920-09-30 Active DE318057C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US413882A US1449128A (en) 1920-09-30 1920-09-30 Water bomb

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DE (1) DE318057C (de)
NL (1) NL8463C (de)

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US1449128A (en) 1923-03-20
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