DE1057501B - Wasserdruckzuender mit Tiefenstellvorrichtung - Google Patents

Wasserdruckzuender mit Tiefenstellvorrichtung

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DE1057501B
DE1057501B DEV9687A DEV0009687A DE1057501B DE 1057501 B DE1057501 B DE 1057501B DE V9687 A DEV9687 A DE V9687A DE V0009687 A DEV0009687 A DE V0009687A DE 1057501 B DE1057501 B DE 1057501B
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piston
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balls
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DEV9687A
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Mena Y Vieyra De Abreu Jose
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C5/00Fuzes actuated by exposure to a predetermined ambient fluid pressure

Description

DEUTSCHES
BiBLiOTHEK GSS OcUTSCHEil PATENTAMTES
15
Die Erfindung betrifft einen Wasserdruckzünder mit Tiefenstellvorrichtung für Unterwassergeschosse, insbesondere Unterwasserbomben zur Bekämpfung von Unterseebooten.
Der Zünder wird durch den normalen hydrostatischen Druck in Gang gesetzt. Es ist Vorsorge dafür getroffen, daß keine Detonation durch einen plötzlich auftretenden Druck stattfinden kann, so 'daß die Explosion benachbarter Minen keinen Einfluß auf das einwandfreie Arbeiten hat.
Weiterhin ist Vorsorge getroffen, den gesamten Zünder zu sichern, um ein Auslösen so lange zu verhindern, bis die Wasserbombe eine Mindestwassertiefe erreicht hat, beispielsweise 10 m, so daß jedes Risiko vermieden wird, daß der Zünder vorzeitig anspricht.
Der erfindungsgemäße Zünder ist mit Sicherungen sowohl für die Lagerung als auch den Transport und die Handhabung versehen.
Nach der Erfindung ist der Wasserdruckzünder mit Tiefenstellvorrichtung und Sicherung gegen vorzeitige ao Zündung vor Erreichen der eingestellten Wassertiefe, bei dem konzentrisch angeordnete Hülsen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Wasserdruck ansprechende Organ aus einem Kolbenschieber besteht, welcher eine Schlagfeder zusammendrückt, die einen Pillebolzen gegen die Zündnadel treibt, wenn der Kolbenschieber, an dessen Kolbenhülse zwei schraubengangförmige Reihen von Löchern angebracht sind, auf die durch eine Anzeigevorrichtung eingestellte Tiefe sinkt, wobei der Kolbenschieber Nasen trägt, mit denen er nach entsprechender EinstellDrehung in Längsnuten außen an einer gerillten Hülse eingreift, welche an ihrem oberen Ende Löcher zum Austritt von Sperrkugeln hat und in welcher eine weitere Hülse gleitbar ist, deren Boden ein Widerlager für das untere Ende der Schlagfeder bildet und die Zündpille trägt.
Es wird auch eine absolute Wasserdichtigkeit erzielt, so daß gewährleistet ist, daß keinerlei Wasser in die wasserempfindlichen Teile des Zünders und die Sprengladung eindringt.
Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt des Zünders;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Tiefeneinstellvorrichtung;
Fig. 3 zeigt den Kolbenschieber;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der mit Rippen und mit Bohrungen für den Austritt der Kugeln versehenen Hülse;
Fig. 5 stellt eine Abwicklung der Kolbenhülse des in Fig. 3 gezeigten Kolbenschiebers dar;
Fig. 6 ist eine Teilansicht des Teiles des Zünders, an dem das Prüf fenster für die eingestellte Tiefe sitzt; Wasserdruckzünder
mit Tiefenstellvorrichtung
30
35
45
50 Anmelder:
Jose Mena y Vieyra de Abreu,
Madrid
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann
und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte,
München 2, Brunnstr. 8/9
Beanspruchte Priorität:
Spanien vom 10. November 1954
Jose Mena y Vieyra de Abreu, Madrid,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 7 zeigt eine Aufsicht auf die Skalenscheibe;
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt der Sicherung gegen eine unzeitige Zündung, während
Fig. 9 einen Schnitt wie in Fig. 8 durch die Vorrichtung darstellt, und zwar während der zweiten Phase der Zünderwirkung.
Bei dem dargestellten Beispiel sind zwölf verschiedene Zündstellungen vorgesehen-, welche Wassertiefen von 20, 40, 60, 80, 100, 120, 140, 160, 180, 200, 225 und 250 m entsprechen. Diese zwölf Stellungen reichen normalerweise aus, jedoch ist ihre Zahl nicht begrenzt. Es ist auch möglich, den Zündbereich über die vorstehend genannten 250 m Tiefe zu vergrößern. Um dies zu erreichen, reicht es aus, eine größere Zahl von Bohrungen für den Austritt der Sperrkugeln zu verwenden und die Schlagfeder zu ändern.
Eine einfache Drehung der Stellkappe mit dem Einstellzylinder von Hand (Fig. 1 und 2) bereitet das Gerät vor, damit die Zündung erfolgt, sobald die Bombe in die eingestellte Tiefe gelangt ist. Falls diese Einstellung vor dem Zuwasserlassen der Einrichtung nochmals verstellt werden soll, kann eine Berichtigung der Einstellung auf die neue Sprengtiefe vorgenommen werden.
Fig. 1 zeigt die Zündkappe 1, die die Tiefenstellvorrichtung schützt. Diese Kappe 1 trägt zwei Einlaßventile 2 und 3. Das mittlere und Hauptteil des Zünders ist der Kolbenschieber^ 5 (Fig. 1 und 3) der aus zwei koaxial angeordneten zylindrischen Hülsen ge-
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bildet ist. Von diesen nimmt der Kolbenschieberschaft 5, welcher am Boden geschlossen ist, den hydrostatischen Druck auf, während die untere Kolbenhiilse 4, die am oberen Ende geschlossen ist, diesen Druck auf die Schlagfeder 6 überträgt.
Unter der Einwirkung des hydrostatischen Drucks auf den Kolbenschieber wird dieser nach hinten verschoben und drückt dabei die Feder 6 zusammen, die zum Verschnellen des Pilleträgers 20 mit der Pille 7 bestimmt ist, bei deren Aufschlagen auf die Zündnadel 8 die Explosion hervorgerufen wird. Die Tiefe, bei der die Detonation hervorgerufen werden soll, wird durch eine Tiefenstellvorrichtung (Fig. 2) eingestellt, bei der sich eine obere Stellkappe 9 mit zwei Zeigern 10 frei auf dem Einstellzylinder 11 drehen kann? so daß die Zeiger 10 auf jede der Zahlen auf der Scheibe 12 eingestellt werden können. Beim Drehen der Stellkappe 9 wird der Kolbenschieber 4, 5 ebenfalls verdreht, dadurch, daß ein Querstecker 13 die durchgehende Bohrung 14 in dem Kolbenschieberschaft 5 und die Stellkappe 9 durchgreift. Beim Drehen werden die beiden Nasen 15 am unteren Ende der Kolbenhülse 4 in eine der Stellung der Zeiger 10 entsprechende Lage gebracht, derart, daß sie mit-dem Eingang zweier der Längsnuten 16 übereinstimmen, welche außen an der gerillten Hülse 45 (Fig. 4) sind, zu dem Zweck, daß der Kolbenschieber in gerader Richtung beim Gleiten der Nasen in den entsprechenden Längsnuten geradlinig nach hinten geht. Die 'Kolbenhülse 4 des Kolbenschiebers ist mit zwei Reihen Bohrlöchern 17 versehen, welche in Schraubenlinien angeordnet sind und welche sich paarweise gegenüberliegen (Fig. 5).
Oben ist die Hülse 45 mit zwei in Löchern sitzenden Sperrkugeln 18 versehen, die ein durch den Druck der Feder 6 bedingtes Zurückschlagen der Pilleträgerhülse 19 verhindern, solange die Kugeln 18 in Sperrlage sind. Dadurch, daß beim Verstellen der Stellkappe 9 die Kolbenhülse verdreht wird, gelangen die Sperrkugeln 18 in der nicht verdrehten Pilleträgerhülse 19 in eine solche Lage gegenüber denjenigen Bohrlöchern 17 in der Kolbenhülse 4, die im gleichen Längsschnitt wie die Sperrkugeln 18 liegen, daß der Weg der Kolbenhülse 4, den diese entgegen der Wirkung der Schlagfeder 6 beim Absinken der Bombe im Wasser unter dem Einfluß des hydrostatischen Drucks zurücklegt, gerade so groß ist, daß bei Erreichen der eingestellten Wassertiefe die entsprechenden Bohrlöcher 17 den Sperrkugeln 18 gegenüberliegen.
Die Schlagfeder 6 ist innen und außen geführt, so daß während ihres Zusammendrückens Deformierungen vermieden werden. Das untere Ende dieser Feder liegt auf dem Boden der Pilleträgerhülse 19 auf, die durch die Sperrkugeln 18 gespannt gehalten ist. Nach der anderen Seite des Bodens hin enthält ein Pilleträgerröhrchen 20 die Zündpille 7, die mit Hilfe eines hölzernen Pflockes 21 gehalten wird. Alle Teile sitzen im Gehäuse 22 des Zünders und im Gehäuserohr 23. Dieses ist mit zwei gegenüberliegenden Fenstern 24 versehen (Fig. 6), welche die am unteren Teil der Kolbenhülse 4 angebrachten Zahlen 25 erkennen lassen, die mit den auf der Scheibe 12 verzeichneten Zahlen übereinstimmen. Mit Hilfe dieser Fenster kann die Übereinstimmung der Zahlen unten und oben geprüft werden. Am unteren Ende des Zünders ist die Schlagladung 26 in ein zylindrisches Gehäuse 27 eingebettet; in der Mitte der Schlagladung 26 ist ein sich längs erstreckender Hohlraum, in dem die Zündnadel 8 angeordnet ist.
Um die Sprengtiefe einzustellen, muß die Zündkappe 1 zeitweilig abgenommen werden, damit die
Kolbenhülse 4 so gedreht werden kann, daß die Zeiger 10 auf die Zahlen der gewünschten Sprengtiefe auf der Scheibe 12 weisen. Während der Drehung der Stellkappe 9 können die beiden Nasen 15 innerhalb der Ringnut 146 in der Hülse 45 frei rotieren (Fig. 4).
Beim Verschieben der Kolbenhülse 4 unter der Wirkung des hydrostatischen Druckes dagegen rutschen die Nasen 15 in die beiden der Einstellung entsprechenden Längsnuten 16 hinein. Die in Fig. 4 dargestellten beiden Schlitze 46 dienen im übrigen nur dazu, bei der Montage des Zünders die beiden Nasen 15 durchzulassen.
Nach dem Verdrehen der Stellkappe 9 wird der Querstecker 13 entfernt und die Kappe 1 wieder aufgesetzt.
Wenn die Wasserbombe ins Wasser fällt, öffnet der hydrostatische Druck bei 29 die Ventile 31, so daß das Innere der Kappe 1 mit Wasser gefüllt wird und das Wasser durch die Bohrlöcher 14 eindringt, welche vorher von dem Querstecker 13 verschlossen waren. Das Wasser gelangt zu dem Kolbenschieberschaft 5, wo es auf den Widerstand eines im Kolbenschieberschaft 5 angeordneten Sperrkolbens 33 stößt.
Erst wenn die Bombe eine Mindesttiefe von beispielsweise 8 oder 10 m erreicht, kann der Wasserdruck den Sperrkolben 33 nach innen schieben unter Überwindung des Widerstandes der beiden Schnappkugeln 34, die durch eine kleine Feder gegen die Innenwand des Kolbenschieberschaftes 5 gedrückt werden, in welcher hintereinanderliegend mehrere Rastnuten 35 angebracht sind. Dadurch bleibt der Zünder gesichert, solange die Bombe nicht unter Wasser ist und solange sie nicht die Mindesttiefe erreicht hat. Hierdurch wird erreicht, daß die Bombe auf keinen Fall in der Nähe der Abwurfvorrichtung explodieren kann.
Solange der Sperrkolben 33 die in der Zeichnung dargestellte Lage oder eine der hinteren Raststellungen einnimmt, kann der Kolbenschieberschaft 5 nicht nach hinten gehen, da die Kugeln 36., die sich innerhalb der Wandungen des Kolbenschieberschaftes befinden, durch den Sperrkolben 33 so weit nach außen gedrückt werden, daß sie auf der Schulter 47 aufliegen.
Wenn der Wasserdruck den Sperrkolben 33 aus den Raststellungen herausgeschoben hat, füllt sich der Kolbenschieberschaft 5 vollständig mit Wasser. Der hydrostatische Druck auf den Kolbenschieberschaft 5 wird jetzt voll wirksam und bewirkt, daß der Kolbenschieber 5 nach hinten geht, weil die Kugeln 36 keinen Widerstand mehr bieten, da sie nach innen treten können.
Beim Hineindrücken des Kolbenschiebers 4, 5 unter Wirkung des hydrostatischen Drucks wird die Feder.6 zusammengedrückt, bis diejenigen beiden Bohrlöcher, welche im gleichen Längsschnitt wie die beiden Sperrkugeln 18 liegen, in Lage gegenüber den Sperrkugeln kommen; nun treten die beiden Kugeln 18 in die Bohrlöcher 17 und geben dadurch die Pilleträgerhülse 19 frei, die darauf durch die Schlagfeder 6 nach hinten gestoßen wird. Nun dringt das Pilleträgerröhrchen 20, das mindestens an seinem Ende konisch ist, zwischen die Walzen 28 (Fig. 8) und wird verschoben, bis es gegen die Zündnadel 8 stößt (Fig. 9) und hierdurch die Initiierung der Schlagladung 26 hervorruft, die sodann auf die Sprengladung übertragen wird..
Die zwei Walzen 28 (Fig. 8 und 9) sind parallel an-: geordnet, liegen dicht aneinander und halten somit eine unzeitige Detonation auf. Hierdurch wird erreicht, daß eine unzeitige Explosion der Pille 7 auf

Claims (5)

keinen Fall eine Explosion der Schlagladung 26 hervorrufen kann. Fig. 8 zeigt die Lage der beiden Walzen 28 vor ihrem Auseinanderschieben durch das konische Ende des Pilleträgerröhrchens 20, und Fig. 9 zeigt die Walzen nach Hindurchgehen des Pilleträgerröhrchens 20. Die Walzen 28 haben immer , eine Feder 37 und Kugeln 38, welche durch die Feder 37 in kleine Aushöhlungen 40 innen im unteren Stopfen 39 gedrückt werden. In diesen Raststellungen liegen die Walzen 28 aneinander. Der Querstecker 13, der die Drehung der Stellkappe 9 auf den Kolbenschieberschaft 5 überträgt, stellt ebenfalls eine Sicherung dar, da er in seiner normalen Lage ein Hinuntergehen des Kolbenschieberschaftes 5 verhindert und er erst nach Einstellen des Zünders entfernt wird. Es ist noch ein Paar von Längsnuten vorgesehen, welchem kein Bohrlochpaar zugeordnet ist. Beim Einstellen der Zeiger 10 der Stellkappe 9 in die entsprechende durch die dicke Linie 41 (Fig. 7) angedeutete Stellung kann der Zünder nicht arbeiten, da die Nasen 15 dann genau demjenigen Paar von Längsnuten 16 gegenüberliegen bzw. darin liegen, das keinen Austritt der Kugeln 18 in ein Bohrloch 17 hinein zuläßt. Für den Fall, daß eine geringe Menge Wasser in den Kolbenschieberschaft 5 und das Zündergehäuse 22 eindringen sollte, ist in dem Gehäuse 22 eine Aushöhlung 42 vorhanden, in welcher das Wasser mittels einer elastischen Dichtung 43 zurückgehalten wird. Die Dichtung 43 ist durch die mit Gewinde versehene Unterlagscheibe 44 zusammengedrückt und verhindert den Austritt des Wassers. Wenn, nachdem die Bombe ins Wasser gelassen wurde, ein plötzlicher Druckstoß entstehen sollte, beispielsweise durch eine Mine oder eine Unterwasserbombe, werden die Ventilteller 31 gegen den Widerstand ihrer Federn 32 bis auf den Boden der Ventile gedrückt, wodurch die Bohrlöcher 30 im Boden der Ventile geschlossen werden und das Eindringen von Wasser in das Innere verhindert wird. Patentansprüche:
1. Wasserdruckzünder mit Tiefenstellvorrichtung und Sicherung gegen vorzeitige Zündung vor Erreichen der eingestellten Wassertiefe, bei dem
konzentrisch angeordnete Hülsen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Wasserdruck ansprechende Organ aus einem Kolbenschieber (4, 5) besteht, welcher eine Schlagfeder (6) zusammendrückt, die einen Pillebolzen (7) gegen die Zündnadel (8) treibt, wenn der Kolbenschieber (4, 5), an dessen Kolbenhülse (4) zwei schraubengangförmige Reihen von Löchern (17) angebracht sind, auf die durch eine Anzeigevorrichtung (10, 12) eingestellte Tiefe sinkt, wobei der Kolbenschieber (4, 5) Nasen (15) trägt, mit denen er nach entsprechender Einstelldrehung in Längsnuten (16) außen an einer gerillten Hülse (45) eingreift, welche an ihrem oberen Ende Löcher zum Austritt von Sperrkugeln (18) hat und in welcher nach dem Austritt der Sperrkugeln (18) eine weitere Hülse (19) gleitbar ist, deren Boden ein Widerlager für das untere Ende der Schlagfeder (6) bildet und die Zündpille trägt.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenstellvorrichtung (9,11) am oberen Ende des Kolbenschieberschaftes (5) mittels eines horizontalen Quersteckers (13) gesichert ist, wobei sie zwei koaxiale Hülsen (9, 11) aufweist, von denen die äußere mit zwei Zeigern (10) versehene Stellkappe (9) frei auf der inneren (11) drehbar angeordnet ist.
3. Zünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherung in Gestalt eines Wasserdruckkolbens im oberen Ende des Kolbenschieberhohlschaftes (5) sitzt, welche durch zwei Schnappkugeln (34) in ihrer Lage gehalten wird.
4. Zünder nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Sicherung in Gestalt von zwei parallel gehaltenen und miteinander verbundenen Walzen (28) zwischen Pilleträger (21) und Zündnadel (8; Fig. 8, 9).
5. Zünder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß allen Paaren von Längsnuten (16) an der gerillten Hülse (45) außer einem Paar Bohrlochpaare (17) der Kolbenhülse (4) zugeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 564 931, 566 087;
britische Patentschrift Nr. 127 268.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 510/56 5.59
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