DE2031940A1 - Sicherheitsvorrichtung fur Handgranaten - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fur Handgranaten

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DE2031940A1 DE19702031940 DE2031940A DE2031940A1 DE 2031940 A1 DE2031940 A1 DE 2031940A1 DE 19702031940 DE19702031940 DE 19702031940 DE 2031940 A DE2031940 A DE 2031940A DE 2031940 A1 DE2031940 A1 DE 2031940A1
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Der Anmelder Ist
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Mena y Vieyra de Abreu, Jose. Madrid:
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    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
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    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
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    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/21Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using spring action

Description

GEORGHANSMANNVDI ,„Via/n
BANKKONTEN= HAMBURGER VOLKSBANK, KTO.-NR. 199 840 · VEREINSBANK HAMBURG, KTO.-NR. 11/14230 POSTSCHECK! HAMBURG 17665
2 HAMBURG 50 (Altona), den JULIUS-LEBER-STR. 21-TEL. 382457
V. 5221
Anmelder: Jose MENA Y VIEYRA DE ABBEU, Madrid 5 /Spanien, Isaac Peral, 8
Sicherheitsvorrichtung für Handgranaten
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Handgranaten mit vom Sprengsatz räumlich getrenntem Zünder, wodurch Unfälle bei der Herstellung von Handgranaten verhindert werden sollen.
Bei Handgranaten wird die Explosion des Sprengsatzes durch einen Zünder herbeigeführt. Die Nähe des Zünders zum Sprengsatz bestimmt die Vollständigkeit der Explosion. Aus diesem Grunde sehen die Fabrikanten von Handgranaten den Zünder in der Nähe der Ladung, so nah wie möglich, vor. Hierin besteht eine dauernde Gefahr, da es zur Zündung des Zünders genügt, wenn feuer, plötzliche Stösse, Druck, Schüsse oder andere Abschüsse, lange Erschütterungswellen von in der Nähe stattfindenden Explosionen, elektrostatische Entladungen oder andere derartige Torfälle zufällig oder vorsätzlich auftreten, da hierdurch die Ladung der bekannten Handgranaten tixpiodlert.
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Ea ist verständlichj dass in Lagern aufbewahrte Granaten oder transportierte Granaten die Explosionsgefahr erhöhen.
Um diese Unfälle soweit wie möglich zu vermindern» haben viele Heere Bestimmungen über die Aufbewahrung von Zündern aufgestellt, die getrennt von den Granaten erfolgen muss» bis zu dem Moment, wenn die Granaten gebraucht werden.
Aber diese Aufbewahrung ergibt neue Gefahren und macht es notwendig, grosse Vorsicht und Sorgfalt für die aufbewahrten Zünder in Behältern oder Speaialkästen walten zu lassen, um Unfälle auf ein Mindestmaß zu reduzieren«
Die Erfindung.ermöglicht die Beseitigung der beschriebenen Mangel in einfacher und sicherer Weise dadurch, dass der Zünder im Inneren eines röhrenförmigen Aufnahmeteils getrennt von der Sprengladung angeordnet ist und der Zünder mit einer Lochung versehen ist, die längsaehsig verläuft und ins Innere des röhrenförmigen Aufnahmeteils gerichtet ist und in zentraler Lage am Boden des Aufnakaeteils eine Zündnadel koaxial zur Lochung und zur röhrenförmigen Aufnahme befestigt ist. Der Zünder ist in seiner Granate in einem Gehäuse angeordnet und lagert genügend getrennt von der Explosionsladung,. so dass bei Eintritt der vorbesohriebenen Gründe und Ursachen der Zünder in einem getrennten Raum explodieren kann, ohne dass die Explosion der ganzen Ladung erfolgt.
Wenn jedoch die Granate in Betrieb genommen werden soll, muss der Zünder selbsttätig den zentralen Seil der Granate durchdringen und in der Sprengladung verbleiben, wobei Bedingungen erforderlich sind, die eine vollständige Explosion im gewünschten Augenblick einleiten, welche dadurch ersielt werden, dass zum Halten und Freigeben des Zünders im röhrenförmigen Aufnahme keil ein Sicherungazapfen diametral angeordnet ist» der die Lochung des Zünders abdeckt und dessen vorderes
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Zapfenende vom röhrenförmigen Aufnähmeteil getragen wird und der Sicherungszapfen herausziehbar ausgebildet ist und wie ein Riegel wirkt.
Zur Sicherung des Zünders in der Handgranate ist weiter vorgesehen, dass der Sicherungszapfen durch einen Sicherheitshebel gehalten wird, dessen oberes umgebogenes Ende in einem Zapfen gelagert ist, der gleichzeitig als Drehachse für den Hebel dient, und die Hebelform der äusseren Handgranatenform angepasst ist, derart, dass der Hebel den Körper der Handgranate berührt und der Sicherungszapfen in verriegelter Stellung gehalten wird· Der Hebel und der Sicherungszapfen werden durch | einen entfernbaren Riegelbolzen verriegelt gehalten, welcher durch die Bohrung im Kopf des Sicherungszapfens und Bohrungen im Hebel hindurchführt· Zum Einsetzen und auch zum Auswechseln von Zündern aus der Handgranate ist das röhrenförmige Aufnahmeteil sowie der Zünder mit seiner längsachsigen lochung am Kopf der Handgranate durch eine Gewindekappe mit dazwischenliegender elastischer Dichtung dicht abgeschlossen und die Gewindekappe vom Kopf der Handgranate absohraubbar. Durch die entstehende öffnung ist der Zünder in das röhrenförmige Aufnahmeteil einset zbar oder aber ein Zünder mit anderen Eigenschaften ist einsetzbar. . .
Der Zünder im Kopf des röhrenförmigen Aufnahmeteils ist derart * gehalten, dass der Bodenteil des Zünders mit der Startkapsel, zur Zündung des Sprengsatzes vom Sicherungszapfen getragen wird und zwischen der Gewindekappe und dem Zünderkopf eine gespannte Feder angeordnet ist und die Ausdehnungskraft der Feder den Zünder gegen die Zündnadel drückt, in dem Moment, wenn der Sicherungezapfen entfernt wird, der den Zünder getrennt vom Zündort hält.
TTm die Wirkungsweise der Erfindung näher zu beschreiben, ist in den beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen
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dargestellt, wie die Einzelheiten der Sicherheitsvorrichtung für Handgranaten angeordnet sind.
Es zeigen:
Pig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Handgranate,
Pig. 2 in unterbrochenen Linien den ausseren Teil und den Kopf der Handgranate,
Pig. 3 den Kopf der Granate von vorn in dem Moment, wo die Granate in Betrieb gesetzt worden ist, aber der Zünder noch nicht explodiert ist,
Pig. 4 eine Ansicht von oben auf Pig. 3,
Pig. 5 eine Ansicht auf den Kopf der Granate mit dem Ring an der Seite, der herausgezogen ist,
Pig. 6 eine andere Ausführungsform in Ansicht mit einem Druckring,
Pig. 7, 8 und 9 den Druckring in verschiedenen Ansichten und in Pig. 9 einen Schnitt nach linie IX-IX der Pig. 8,
Pig. 10 das Aussere des Zünders mit den Mitteln der
Sicherungsvorrichtung in üblichen Handgranaten eingebaut,
Pig. 11 eine ähnliche Ausführung der Pig. 3, Pig, 12 den Zünder von oben gesehen,
Pig. 13 eine andere Ausführungsform der Handgranatensicherung in der Anordnung gemäss Pig. 5»
Pig. 1 4 den Längsschnitt einer Kupplung der Sicherheitsvorrichtung bei einer üblichen Handgranate,
Pig. 15 eine Handgranate im Schnitt der üblichen Ausführung mit einem üblichen Zünder, und
Pig. 16 einen Verzögerungszünder, in dem der Starter und seine pyrotechnische Verzögerung in einem einfachen, hermetisch abgeschlossenen Gehäuse angeordnet sind.
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In der Pig. 1 ist der Kopf 7 der Granate mit einem röhrenförmigen Aufnahmeteil 3» in"dem der Zünder 11 mit längsaehsiger Lochung angeordnet ist, zu erkennen. Am Boden des röhrenförmigen Aufnahmeteils 3 ist eine kleine Zündnadel 1 befestigt, die eine vollkommene axiale Lage in dem röhrenförmigen Aufnahmeteil 3 einnimmt.
Eine kleine Schraubenfeder 2 umhüllt die Zündnadel 1 derart» dass sie dauernd über der Höhe der Zündnadel steht. Das röhrenförmige Aufnahmeteil 3 wird durch eine Gewindekappe 14 abgeschlossen. Zwischen dem Kopf 7 und der Kappe 14 sind Dichtungen 15 zum hermetischen Abschluss nach innen vorgesehen. Wie aus den Pig. 1, 3 und 5 zu ersehen ist, besitzt der Kopf der Granate einen Hohlraum 17 besonderer Form, in dem ein Zapfen 16 angeordnet ist, welcher als lager und Halter für einen Sicherheitshebel 23 dient, der in den Pig. 1,2, 6, 10 und 14 dargestellt ist. ■
Im röhrenförmigen Aufnahmeteil 3 ist eine Aufnahmebohrung 10 für den Sicherungszapfen 9 angeordnet, die den Durchtritt ins Innere des Aufnahmeteils 3 ermöglicht. Das Ende des Sicherungszapfens 9 ist in der Wandung des Auf nähmeteils 3 gelagert, ohne sie zu durchdringen, wie aus fig. 1 ersichtlich ist.
Das andere Ende des Sicherungszapfens 9 läuft in einem Kopf aus, welcher als Lager für eine Schraubenfeder 18 dient. Das andere Ende der Feder 18 wird durch eine Dichtung 22' gehalten, welche die Aufnahmebohrung 10 umgibt und einen, hermetischen Abschluss ins Innere der Granate bewirkt, wenn die Konstruktion der Torrichtung es erfordert, dass die Dichtung 22 entfernt werden muss.
Der Sicherungezapfen 9 wird durch den Sicherheitshebel 23 in seiner Lage gehalten. Der Hebel mit seiner Umblegung 12
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wirkt auf den Zapfen 16, der die Drehachse darstellt. In seiner Normallage ist der Hebel 23 am Körper der Granate angelegt und der Sicherungszapfen 9 ist innerhalb des Gehäuses gelagert, während die Feder 18 gespannt ist.
Um den Hebel 23 sowie den Sicherungszapfen 9 in einer gesicherten Lage zu halten, wird ein Riegelbolzen 19 durch die entsprechenden öffnungen im Hebel 23 und im Sicherungszapfen 9 gesteckt (Fig. 2 und 10), und zwar durch die Bohrungen 26, 26* und 28* im Hebel 23 und die Bohrung 27 im Kopf des Sicherungen zapfens 9. Der in die Bohrungen des Hebels 23 und der Bohrung des Sicherungszapfens 9 eingeschobene Riegelbolzen 19 ist aus den Fig. 1 und 4 zusammen mit einem Ring 21 in den Fig. 5 und 13 zu ersehen. Der Ring 21 erleichtert die Handhabung.
Der Handgranatenkopf 7 weist eine kreisringförmige Vertiefung 30 auf (Fig. 2 bis 5 und 13), in der der Ring 21 gehalten wird. Der Kopf des Hebels 23 ist ebenfalls in einer Vertiefung 31 gelagert, die im Kopf der Granate vorgesehen ist.
Venn sich der Sicherungszapfen 9 in der verriegelten Stellung gemäss Fig· 1 und 14 befindet, ist der Zünder 11 im röhrenförmigen Aufnahmeteil vom Sieherungszapfen 9 gehalten.
Die Fig. 16 zeigt den Zünder mit einer pyrotechnischen Verzögerungseinrichtung.
Der Zünder 11 wird von einer verstärkten Feder 13 beeinflusst, welche in ihrer Arbeitslage durch die Gewindekappe 14 gehalten wird, Die Dichtung 15 sichert den hermetischen Abschluss.
Der Kopf 7 der Granate ist auf das Granatengehäuse 25 aufgesetzt, welches die Sprengladung 24 enthält. Die Verbindung erfolgt durch ein Schraubgewinde 5, damit die Sprengladung 24 hermetisch abgeschlossen ist und kein Wasser oder Nässe in
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ihr Inneres eindringen kann. Sie Dichtungen 4 und 6 bewirken den Abschluss.
In den Fig. 1Θ bis 14 sind die Teile der Sicherheitsvorrichtung in üblichen Handgranaten mit gleichen Bezugszeichen dargestellt. In flg. 16 ist ein Zünder gezeigt, der aus einem einzigen Stück besteht, das hermetisch abgeschlossen ist. Sie Hülse 40 schliesst die Kappe 36 ab, die einen Ring 37 an ihrem unteren Flanschende enthält, welcher die Verschlussplatte 38 gegen die innere Oberfläche der Kappe 36 drückt.
In der Bohrung 34 ist die Zündungsmischung 35 gelagert und | oberhalb dieser Ladung befindet sich die Verzögerungseinrichtung 39.
Im oberen Teil der Hülse 40 ist der Starter 33 für den Zünder untergebracht. Sie Zündungsmischung 32 ist dauernd durch die Hülse 40 geschützt.
Sie in den Fig. 1 und 14 beschriebenen Teile der Sicherheitsvorrichtung arbeiten wie folgt:
Um die Granate in Betrieb zu setzen, wird der Hebel 23 gegen das Gehäuse 25 gedrückt. Suroh Ziehen des Ringes 21 wird dann der Riegelbolzen 19 entfernt. Sie Kraft der Feder 18 bewirkt . * einen Druck auf den inneren Teil des Hebels 23, der um den Zapfen 16 ausschwenkt und sich vom Gehäuse der Granate entfernt. Gleichzeitig wird der Sicherungszapfen 9 durch die Kraft der Feder 18 aus seiner Aufnahmebohrung 10 herausgestossen, derart, dass der Zünder 11, der unter der Wirkung der Feder 13 steht, gegen die Zündnadel 1 gelangt, nachdem er den Widerstand der Feder 2 überwunden hat. Sie Berührung zwischen dem Zünder und der eindringenden Zündnadel 1 bewirkt das Zünden der Zündmlsohung 35,und nachfolgend tritt die Zündung der Verzögerungseinrichtung 39 ein. Die Vereögerungszeit kann voreingestellt werden.
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In den Fig. 1, 3 und 14 ist die Zündnadel 1 gezeigt, die mit der kleinen Feder 2 zusammenwirkt, welche höher steht als die Nadel. Die Wirkung der Feder 2 ist, den Zünder 11 erhöht und getrennt von der Nadel zu halten, so dass der Zünder den zentralen Teil der Sprengladung erreicht, während die Zündung der Verzögerungseinrichtung arbeitet und die Explosion bei "besten Voraussetzungen erfolgen kann. Wenn aus irgendeinem Grunde der Zünder versucht, durch aussere Einflüsse zu explodieren, so fängt die Feder 2 z.B. einen Stoss ab.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, in welcher durch einen Druckring 41 der Riegelbolzen 19 mit Ring 21 und der Hebel 23 gehalten werden. Der Ring 41 hat eine öffnung 45 und drei innere Ausschnitte 42, 43 und 44· Diese Ausschnitte verhindern das Drehen des Ringes 41, wenn der Ring an die Granate angepresst ist, dadurch, dass der Hebel über die Feder 18 in einen
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der Ausschnitte eingreift. In der Fig. 6 ruht der Hebel im Ausschnitt 43.
Um die Granate in Betrieb zu nehmen, wird der Hebel gegen das Gehäuse 25 gedrückt und der Ring 41 kann mit seiner Öffnung zum Hebel 23 gedreht werden, bis dieser frei kommt. Die weiteren Ausschnitte 42 und 44 machen es möglich, den Ring 41 durch eine einfache Drehung von 90° für den Hebel 23 zu'öffnen.
Der Druckring 41 bildet mit dem Kopf 7 der Granate ein Ganzes und seine zentrale Rippe ruht in einem Kanal des Granatenkopfes 7 in solcher Weise, dass der Ring 41 aicht frei kommen sondern nur, wie bereits beschrieben, gedreht werden kann.
Der Zünder bleibt getrennt von der Explo,iioneladung und in einer genügenden Entfernung davon, so dass irgendeine ausserzeitliche Explosion des Zünders mit grösster Wahrscheinlichkeit vermieden wird.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Μ,J Sicherheitsvorrichtung für Handgranaten mit vom Sprengsatz räumlich getrenntem Zünder, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder im Inneren eines röhrenförmigen Aufnahmeteils (3) getrennt von der Sprengladung (24) angeordnet ist und der Zünder (11) mit einer Lochung versehen ist, die längsachsig verläuft und ins Innere des röhrenförmigen Aufnahmeteils (3) gerichtet ist und in zentraler Lage am Boden des Aufnahmeteils (3) eine Zündnadel (1) koaxial zur Lochung und zur röhrenförmigen Aufnahme (3) befestigt ist.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten und Freigeben des Zünders (11) im röhrenförmigen Aufnahmeteil (3) ein Sieherungezapfen (9) diametral angeordnet ist, der die Lochung des Zünders abdeckt und dessen vorderes Zapfenende vom röhrenförmigen Aufnahmeteil (3) getragenwird und der Sicherungszapfen (9) herausziehbar ausgebildet ist und wie ein Riegel wirkt.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sieherungszapfen (9) im Kopf (20) eine Bohrung (27) besitzt und der Kopf als Kugelkappe ausgebildet ist, die eine elastische Sichtung (22) gegen das Eindringen von Wasser und Nässe In das Innere des röhrenförmigen Aufnahmeteils (3) und in die Aufnahmebohrung (10) des Sieherungezapfens (9) trägt.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3»dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungszapfen (9) durch einen Sicherheitshebel (23) gehalten wird, dessen oberes umgebogenes Ende in einem Zapfen (16) gelagert 1st, der gleichzeitig als Drehachse für den Hebel (23) dient und die Hebelform der
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    äusseren Handgranatenform angepasst ist, derart, dass der Hebel den Körper der Handgranate berührt und der Sicherungszapfen (9) in verriegelter Stellung gehalten wird.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitshebel (23) und der Sicherungszapfen (9) durch einen entfembaren Riegelbolzen (19) verriegelt gehalten sind, welcher durch die Bohrung (27) im Kopf (2o) des Sicherungszapfens (9) und Bohrungen (26, 26', 28') im Hebel (23) hindurchführt.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungszapfen (9) eine Schraubenfeder (18) trägt, die sich in verriegelter Stellung vom Kopf (20) des Sicherungszapfens bis zum röhrenförmigen Aufnahmeteil (3) erstreckt.
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das röhrenförmige Aufnahmeteil (3)sowie
    . der Zünder(ii) mit seiner längsachsigen Lochung am Kopf der Handgranate durch eine Gewindekappe (14) mit dazwischenliegender elastischer Dichtung (15) dicht abgeschlossen ist.
  8. 8. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindekappe (14) vom Kopf der Handgranate abschraubbar ist und durch die öffnung aus. dem röhrenförmigen Aufnahmeteil (3) der Zünder (11) auswechselbar ist.
  9. 9. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünder (11) im Kopf des röhrenförmigen Aufnahmeteile (3) gehalten ist, derart, dass der Bodenteil des Zünders mit der Startkapsel zur Zündung des Sprengsatzes vom Sicherungszapfen (9) getragen wird und zwischen der Gewindekappe (H) und dem Zünderkopf eine gespannte Feder(13)
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    angeordnet ist und die Ausdehnungskraft der Feder den Zünder (11) gegen die Zündnadel (1) drückt, in dem Moment, wenn der Sicherungszapfen (9) entfernt wird, der den Zünder (11) getrennt vom Zündort hält«
  10. 10. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitshebel (23) und der Sicherungszapfen (9) in der verriegelten und wasserdichten Lage durch einen die Handgranate umklammernden Druckring (41) gehalten werden, welchem/einen oder mehrere Ausschnitte (42,43, 44) an seiner inneren Randfläche aufweist, in denen der Hebel (23) gespannt lagert und der Ring (41) festliegt, und der Druckring (41) nur bei starkem Andrücken des Hebels (23) an den Körper der Granate aus dem Ausschnitt des Druckringes (41) entfernbar ist·
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