DE901997C - Sprengpatrone fuer Sprengungen - Google Patents

Sprengpatrone fuer Sprengungen

Info

Publication number
DE901997C
DE901997C DEK11503A DEK0011503A DE901997C DE 901997 C DE901997 C DE 901997C DE K11503 A DEK11503 A DE K11503A DE K0011503 A DEK0011503 A DE K0011503A DE 901997 C DE901997 C DE 901997C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
explosive
charge
tube
cartridge
cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK11503A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Fredrik Von Krogh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK11503A priority Critical patent/DE901997C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901997C publication Critical patent/DE901997C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/26Arrangements for mounting initiators; Accessories therefor, e.g. tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

Die Sprengpatronen für Sprengladungen, wie sie bisher z. B. beim Sprengen von Felsen benutzt wurden, haben tt. a. die Nachteile, daß sich der Zünder (das Zündhütchen) während des Füllens des Bohrloches in der Sprengpatrone leicht verschiebt oder auch ganz aus ihr herausgezogen und dabei einer mechanischen Beanspruchung ausgesetzt wird, die gefährlich werden kann. Das bringt in vielen Fällen eine Verzögerung der Detonation und die Gefahr von Unfällen mit sich.
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Sprengpatrone, die ein gefahrloses Füllen des Bohrloches gestattet und eine bessere. Zündwirkung hat. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß in der Sprengladung, die in einer Hülse aus verhältnismäßig starrem Material, z. B. Aluminium, steckt, ein zylindrischer Hohlraum von geeigneter Form zur Aufnahme des Zünders (Zündhütchens) vorgesehen ist, und außerdem in der Tatsache, daß ein Ende der Hülse in Form eines verhältnismäßig engen Röhrchens ausgebildet ist, durch das der Zünder, der, wenn nötig, an einem Zündbolzen befestigt ist oder an einer elektrischen Zündleitung, in diesen Hohlraum eingesetzt werden kann. Zum Lagern oder Transportieren der Sprengpatrone ist a5 es nach der Erfindung zweckmäßig, in den Hohlraum der Sprengladung einen entferabaren Pflock zu stecken, der vor dem Einsetzen des Zünders herausgenommen wird. Ferner kann nach der Erfindung die Sprengladung, wie an sich bekannt, aus einem hochexplosiven, verhältnismäßig festen Stoff bestehen, z. B. aus TNT. od. dgl.
Die Erfindung ist durch Ausführungsbeispiele nach den Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig, ι einen Schnitt einer Sprengpatrone nach der Erfindung mit Schutzhülse, in die der an einem Zündbolzen befestigte Zündsatz eingeführt ist,
Fig. 2 einen Schnitt des unteren Endes der Sprengpatrone ohne Zündsatz,
Fig. 3 einen Schnitt der Sprengpatrone mit einem eingesetzten. Pflock und
Fig. 4 einen Schnitt des oberen Teiles einer Sprengpatrone mit Zündsatz und Zündbolzen, bei
ίο der aber nur der obere Teil der Sprengladung eine Schutzhülse trägt.
Die Sprengladung 5 ist von einer Schutzhülse ι aus verhältnismäßig starrem Material, z. B. Aluminium od.dgl., umgeben. Nach Fig. ι bis 3 ist die
!5 Hülse so lang wie die ganze Sprengladung. Ihr oberes Ende hat die Form einer verhältnismäßig engen Röhre 2, deren lichte Weite dem Durchmesser des benutzten Zündsatzes entspricht. Die Sprengladung 5 besitzt einen, axialen Hohlraum 6, der
so 'unten geschlossen und oben offen ist und die Fortsetzung des Röhrchens 2 bildet. Dieser Hohlraum und die Röhre 2 haben im wesentlichen gleiche lichte Weiten. Wie Fig. τ und 3 zeigen, kann die Hülse ι unten, ganz offen sein, so daß sich die
»5 Sprengladung 5 durch die Bodenöffnung in die Hülse einsetzen läßt. Nach dem Einsetzen der Ladung wird die Bodenkante der Hülse etwas nach innen gebogen (wie bei 7 angedeutet), um jene in ihrer Lage zu halten. Vor dem Umbiegen der
Bodenkante kann die Hülse unten durch eine Scheibe 8 geschlossen werden (Fig. 2). Das untere Hülsenende kann auch durch einen Deckel geschlossen werden, der in seiner Lage festgeschraubt oder -geklemmt wird.
Wenn die Sprengpatrone in Gebrauch genommen werden soll, wird ein Zündsatz 3 durch 'das Röhrchen 2 eingeführt, bis er in dem Hohlraum 6 der Sprengladung die in Fig. ϊ angedeutete Lage einnimmt. Vor dem Einsetzen in das Röhrchen 2 wird1 der Zündsatz an einem Zündbolzen 4 beifestigt, der nach dem Einsetzen des Zündsatzes durch Zusammendrücken des Röhrchens 2 mit einer Zange od. dgl. in der Hülse 1 festgelegt wird. Es ist klar, daß der Zündsatz bei dieser Anordnung, sehr sicher liegt, so daß er gegenüber der Zündladung nicht verschoben werden kann und die obenerwähnten Nachteile beim Füllen des Bohrloches vermieden werden. Eine zusätzliche Sicherheit ergibt sich daraus, daß die Sprengladung 5 durch die verhältnismäßig starre Hülse 1 mechanisch geschützt wird und der Zündsatz 3 durch die Sprengladung 5 und die Hülse 1.

Claims (2)

Patentansprüche Selbstverständlich kann an - Stelle eines Zündsatzes mit Zündbolzen ein elektrisch arbeitender Zünder mit elektrischem Kabel benutzt werden. Während der Lagerung und des Transportes der Sprengpatrone kann ein geeigneter Pflock 9 (Fig. 3) in den Hohlraum 6 eingesetzt werden, der etwas aus der Röhre 2 herausragt, damit man ihn leichter herausnehmen kann, wenn der Zünder eingesetzt werden soll. Sofern die Sprengladung eine ausreichende mechanische Festigkeit besitzt, genügt eine kürzere Hülse I1 (Fig, 4) mit einem Röhrchen 2, die nur ihr eines Ende umschließt. In diesem Falle sollte die Sprengladung durch einen geeigneten Überzug, eine Schutzhülle oder eine Imprägnierung gegen Feuchtigkeit geschützt werden. Die Sprengladung 5 besteht zweckmäßigerweise aus TNT. oder einem anderen, hochexplosiven Stoff, der eine hohe Detonationsgeschwindigkeit und ausreichende chemische Stabilität und Einleitfähigkeit besitzt undi unempfindlich gegen mechanische Beanspruchung ist. Die Sprengladung wird zu einem festen zylindrischen Körper gepreßt, in die Hülse eingesetzt und ergibt eine hochbrisante Sprengpatrone. Wenn man will, kann man den Explosivstoff auch unmittelbar in die Hülse packen oder hineinpressen. Es kann auch vorteilhaft sein, die hier beschriebene und abgebildete Sprengpatrone an verschiedenen Stellen der Sprengladung eines Bohrloches zu benutzen, um deren Detonationsgeschwindigkeit und Sprengwirkung über die ganze Länge des Bohrloches aufrechtzuerhalten.
1. Sprengpatrone für Sprengungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladung (5) einen zylindrischen Hohlraum (6) zur Aufnahme des Zünders (Zündsatzes 3) besitzt und vorzugsweise in einer Hülse (1) aus verhältnismäßig starrem Material, z. B, Aluminium, liegt oder an einer solchen befestigt ist, deren eines Ende als Röhrchen (2) ausgebildet ist, durch das man den Zündsatz, der an einem Zündbolzen (4) oder einem elektrischen Zündkabel befestigt sein kann, in diesen Hohlraum einsetzen, kann.
2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 1Q" zeichnet, daß ein entfernbarer Pflock (9) in das Röhrchen (2) und Hohlraum (6) eingesetzt ist und entfernt wird, wenn der Zünder eingesetzt werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5694 1.54
DEK11503A 1950-05-25 1951-10-03 Sprengpatrone fuer Sprengungen Expired DE901997C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK11503A DE901997C (de) 1950-05-25 1951-10-03 Sprengpatrone fuer Sprengungen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO695601X 1950-05-25
DEK11503A DE901997C (de) 1950-05-25 1951-10-03 Sprengpatrone fuer Sprengungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE901997C true DE901997C (de) 1954-01-18

Family

ID=25982896

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK11503A Expired DE901997C (de) 1950-05-25 1951-10-03 Sprengpatrone fuer Sprengungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE901997C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014009B (de) * 1955-03-08 1957-08-14 Herbert Mager Sprengpatrone

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014009B (de) * 1955-03-08 1957-08-14 Herbert Mager Sprengpatrone

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE842035C (de) Schiessvorrichtung mit explosiven Hohlladungen, insbesondere zum Durchlochen der Verrohrung von Tiefbohrloechern
DE1646330B2 (de) Homogener, fester Explosivkörper ohne Zünder aus niederexplosivem Material
DE2637848C3 (de) Zünder für einen Raketenmotor
DE857331C (de) Vorrichtung mit Hohlladungen zum Gebrauch in Bohrloechern
DE3123250C2 (de)
DE901997C (de) Sprengpatrone fuer Sprengungen
DE2809574A1 (de) Zuendsatz
DE1234560B (de) Vorrichtung zum Scharfmachen der Zuendeinrichtung eines Grundankers
CH675023A5 (de)
DE1932367C3 (de) Tragbare Sprengvorrichtung
DE3642195A1 (de) Zuendeinrichtung fuer fluessige sprengstoffe
DE2031940A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fur Handgranaten
WO1999020975A1 (de) Zündeinrichtung für feuerwerksartikel
DE2234302C3 (de)
DE953853C (de) Vorrichtung zur zeitlich vorausbestimmbaren Unterbrechung der Verbindung zwischen zwei Koerpern, insbesondere zwischen einem Hilfsfallschirm und einer Last zwecks Verzoegerung des OEffnens des Hauptfallschirmes
DE1728489C3 (de) Sprengladung
AT228689B (de) Vorrichtung zum Abtragen von Felsen
DE2303241A1 (de) Unmagnetische schuetzenmine fuer den kriegseinsatz
AT206340B (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Zünden mehrerer Zündschnüre
DE1646373A1 (de) Zuendvorrichtung fuer Sprengladungen u.dgl.
DE1646373C (de) Zündvorrichtung fur Sprengladungen u dgl
DE2433289A1 (de) Knallkoerper
DE2127273C3 (de) Fallschirmleuchtkörper
AT218405B (de) Zwischenhülse
DE162235C (de)