DE857331C - Vorrichtung mit Hohlladungen zum Gebrauch in Bohrloechern - Google Patents
Vorrichtung mit Hohlladungen zum Gebrauch in BohrloechernInfo
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- DE857331C DE857331C DES22974A DES0022974A DE857331C DE 857331 C DE857331 C DE 857331C DE S22974 A DES22974 A DE S22974A DE S0022974 A DES0022974 A DE S0022974A DE 857331 C DE857331 C DE 857331C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B43/00—Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
- E21B43/11—Perforators; Permeators
- E21B43/116—Gun or shaped-charge perforators
- E21B43/117—Shaped-charge perforators
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B1/00—Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
- F42B1/02—Shaped or hollow charges
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- F42B1/024—Shaped or hollow charges provided with embedded bodies of inert material
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- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/08—Blasting cartridges, i.e. case and explosive with cavities in the charge, e.g. hollow-charge blasting cartridges
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit Hohlladungen, wie sie im Inneren
von Bohrlöchern verwendet werden, und zwar insbesondere auf solche, die zur Durchlochung der die
Innenwand der Bohrlöcher auskleidenden Verrohrung ixMrutzt werden.
Die gebräuchlichen Durchlochungsvorrichtungen besitzen im allgemeinen einen zylindrischen Hohlkörper,
in dessen Innerem die verschiedenen Ladungen untergebracht sind, die nacheinander gezündet
werden, um das Gehäuse, d. h. die Verrohrung, an verschiedenen Stellen zu durchlochen. Jede dieser
Ladungen besteht aus einer Hülle, die den Sprengstoff enthält, der mittels einer Zündladung entzündet
wird, die selbst durch eine Zündschnur oder irgendeine andere ähnlich wirkende Einrichtung gezündet
wird, und einem konischen Einsatz, der in die Hülle vor die eigentliche Ladung eingesetzt ist.
ßei den zur Zeit verwandten Vorrichtungen gibt es keine positive mechanische Verbindung zwischen
der Hülle und dem konischen Einsatz. Nun aber ist die Herstellung der Ladungen ein Präzisionsvorgang,
der sehr genaue Zentrierungen erfordert, so daß das Nichtvorhandensein einer mechanischen
Verbindung zwischen Hülle und Einsatz diese Zentrierung sehr erschwert. Außerdem hat die Erfahrung
gelehrt, daß in bestimmten Fällen, wenn der Abschuß der Ladungen sich praktisch nicht gleichzeitig
vollzieht, infolge der ersten Abschüsse und auf Grund des Fehlens einer positiven Verbindung
zwischen dem Einsatz und der Hülle zuweilen l>ei anderen Hohlladungen eine Verschiebung des Einsatzes
gegenüber der Hülle verursacht wird, die eine Verformung der Ladung nach sich zieht und infolgedessen
eine schlechte Wirkungsweise dieser zur Folge hat, was bis zu einem Aufreißen des Körpers
der Vorrichtung führen ,kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Sie besteht darin, eine positive
mechanische Verbindung zwischen der Hülle und
dem konischen Einsatz, beispielsweise durch Einziehen der Hülle über den konischen Einsatz oder
auch durch Herstellung der Hülle und des Einsatzes aus einem Stück zu schaffen. Unter diesen Bedingungen
hat man festgestellt, daß der aufeinanderfolgende Abschuß der ersten Ladungen keinen
schädlichen Rückschlag auf die übrigen Ladungen zur Auswirkung kommen läßt.
Damit man in bequemer Weise den Sprengstoff ίο einbringen kann, und diese Ladung nicht vor der
Befestigung oder dem Einziehen der Hülle über den konischen Einsatz zu erfolgen braucht, was gewisse
Nachteile mit sich bringen würde, wird es gemäß der Erfindung vorgezogen, die Ladung durch das
is dem Einsatz gegenüberliegende Ende der Hülle vorzunehmen.
Dieses Ergebnis kann leicht verwirklicht werden, wenn man gemäß der Erfindung die Ausrüstung
aus zwei Elementen bestehen läßt: einem ersten inneren kegelstumpfförmigen Element, das
ao dazu dient, die Ladung im Augenblick des Ladens unmittelbar aufzunehmen und als Hülle bezeichnet
werden soll, und einem zweiten äußeren Element, das das innere Element abdeckt und sich dessen Form
anpaßt, jedoch über das Ende des inneren Elements as hinaus durch einen Hohlraum verlängert ist, der zur
Aufnahme der Zündladung und zur Zündschnur dient, welches äußere Element als Mantel bezeichnet
werden soll.
Andere Zwecke und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor,
die verschiedene besondere Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
Fig. ι ist ein senkrechter Axialschnitt durch einen
Teil einer Durchlochungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen abgeänderte Ausf üh rungs formen.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 den zylindrischen Körper
der Durchlochungsvorrichtung, in dessen Innerem in parallelen Ebenen verschiedene Hohlladungen
angeordnet sind, von denen nur die eine dargestellt ist.
Die Hohlladung ist von zwei Elementen umgeben: einem inneren Element 2, der Hülle von kegelstumpfförmiger
Gestalt und einem äußeren Element 3, dem Mantel von entsprechender Form,
jedoch durch einen zylindrischen Teil 4 verlängert, der dazu bestimmt ist, die Zündladung 5 aufzunehmen,
durch deren Inneres der Zündfaden 6 hindurchgeht, der in eine Ausnehmung oder Schlitz des
Mantels 3 eingelegt ist. Im übrigen stützt sich der Mantel 3 in einer Ausnehmung 7 in der hinteren
Wand des Elements 1 ab. Mit ihrem vorderen Teil ruht die Mantelhülle 3 in einer öffnung 8 in der
Wand des Zylinders, die durch einen Gewindestopfen 9 verschlossen wird, der bei der Explosion
der Ladung durchschlagen wird. 10 bezeichnet den konischen Einsatz, der vor die Ladung gesetzt ist.
Gemäß der Erfindung ist die Hülle an ihrem vorderen Ende über diesen konischen Einsatz 10 eingezogen,
um ein starres Ganzes zu bilden und die Gefahr auszuschließen, daß bei der Ladung oder der
Explosion einer der anderen Ladungen der Durchlochungsvorrichtung
eine Verformung eintritt. Gegebenenfalls kann ein Ring 11 dazu dienen, das
Ganze, nämlich die Teile 2 bis 10, in den Mantel 3 festzulegen.
Bevor die Ladungen eingebracht werden, erfolgt das Einziehen der kegelstumpfförmigen Hülle 2
über den Einsatz 10, um eine gute Zentrierung der beiden Teile ineinander zu erhalten. Dann erfolgt,
beispielsweise unter Druck, das Einbringen der Ladung in das Innere des zwischen diesen beiden
Teilen gebildeten Hohlraums. Darauf wird die Zündladung eingesetzt oder aufgebracht und das
Ganize mit dem Mantel 3 abgedeckt, wobei der Ring 11 die Elemente 2 bis 10 in ihrer Lage festhält. Das
Einsetzen in das Element 1 vollzieht sich in üblicher
Weise durch Einführung durch die öffnung 8, wobei sich der Zündfaden in den Schlitz am Ende des
Mantels 3 einlegt. Der Stopfen 9 bildet schließlich das Verschlußstück.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Art der Einziehung der Hülle über den Einsatz.
Fig. 4 zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei der die Elemente 2 und 10 aus einem einzigen Stück,
beispielsweise durch Gießen, hergestellt sind.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen,
sondern diese sollen lediglich den prinzipiellen Er- go findungsgedanken veranschaulichen.
Claims (3)
1. Vorrichtung mit Hohlladungen zum Durchlochen, Unterteilen usw., insbesondere von Tiefbohrverroh
run gen, mit einer Hülle, die den
Sprengstoff aufnimmt und einem konischen Einsatz, der im Inneren dieser Hülle vor dem
Sprengstoff angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz mit der Hülle einen
Körper bildet oder mit dieser durch Einziehen beispielsweise verbunden ist.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung von zwei
Elementen gebildet wird, einer inneren kegelstumpfförmigen
Hülle, die den Sprengstoff der Ladungen aufnimmt, und einem äußeren Mantel, der zusätzlich die Zündladung aufnimmt.
3. Verfahren zum Einbringen der Ladungen
in Vorrichtungen gemäß den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der konische Einsatz in der Hülle befestigt wird,
darauf der Sprengstoff in den Raum zwischen diesen beiden Teilen eingebracht und das Ganze
in den Mantel eingehüllt wird, in den vorher die Zündladunig eingeführt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5513
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