DE2814581C2 - - Google Patents
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- DE2814581C2 DE2814581C2 DE19782814581 DE2814581A DE2814581C2 DE 2814581 C2 DE2814581 C2 DE 2814581C2 DE 19782814581 DE19782814581 DE 19782814581 DE 2814581 A DE2814581 A DE 2814581A DE 2814581 C2 DE2814581 C2 DE 2814581C2
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- detonating cord
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D1/00—Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
- F42D1/04—Arrangements for ignition
Description
Die Erfindung betrifft eine Sprengkapsel mit Zündschnur
für militärische Zwecke, insbesondere für Sprengungen in
größeren Wassertiefen und unter Überdruck stehenden Räumen,
bei der die Verbindung zwischen Sprengkapsel und Zündschnur
durch entsprechende Verformung des offenen Endes der Spreng
kapsel hergestellt wird, wobei zwischen Zündschnurmantel
und Sprengkapselinnenwand ein Hohlkörper angeordnet ist.
Der Erfolg von Sprengungen in größeren Wassertiefen
und in unter Überdruck stehenden Räumen hängt im wesentlichen
davon ab, daß Fehlzündungen durch feuchtgewordene Spreng
kapseln weitgehend vermieden werden. Die sogenannte Anwürgung,
d. h. die Verbindung zwischen Zündschnur und Sprengkapsel
muß daher so solide sein, daß Zündschnur und Sprengkapsel
auch unter entsprechend großem Außendruck funktionsfähig
bleiben. Bekannt ist es, die Sprengkapsel mit Hilfe einer
Würgezange an die Zündschnüre ohne besondere Abdichtung anzu
würgen. Derartige Würgezangen, mit denen die meist aus
Aluminium o. ä. Werkstoff hergestellte Sprengkapsel ein- oder
mehrfach an die Zündschnur angewürgt wird, werden sowohl
in der militärischen als auch in der zivilen Sprengtechnik
verwendet. Es ist auch bereits bekannt, die Zündschnüre im
Bereich der Einschnürung der Sprengkapselhülse mit einem
Kunststoffband zu umwickeln, dann die Zündschnüre in die
Sprengkapsel einzuführen und beide miteinander zu verwürgen.
Solche Verbindungen sind aber in der Regel nicht wasserdicht,
so daß insbesondere bei Einsatz in größeren Wassertiefen
nicht ausgeschlossen werden kann, daß Wasser in die Spreng
kapsel eintritt.
Aus der US-PS 6 49 384 ist ein Verbindungselement für
eine Zündschnur und eine Sprengkapsel bekannt, bei der
zwischen Zündschnurmantel und Sprengkapselinnenwand ein Hohl
körper vorgesehen ist, dessen beide Stirnseiten offen sind
und dessen Außendurchmesser geringfügig unter dem Innendurch
messer der Sprengkapsel und dessen Innendurchmesser gering
fügig über den Außendurchmesser des Zündschnurmantels liegt.
Die Lage des Hohlkörpers zwischen Zündschnurmantel und Spreng
kapselinnenwand ist nicht genau definierbar, so daß schon
von daher eine Dichtigkeit im notwendigen Rahmen nicht gewähr
leistet ist. Da der Hohlkörper lediglich auf die Zündschnur
aufgeschoben wird, ohne daß dabei festgestellt werden kann,
ob und wie weit er über die Sprengschnur geschoben ist, kann
auch nicht mit der notwendigen Sicherheit vorgegeben werden,
daß er sich beim anschließenden Einführen in die Sprengkapsel
an der Stelle befindet, die anschließend durch Anwürgen ver
formt und abgedichtet wird. Eine weitere Gefahr ist darin
zu sehen, daß der Hohlkörper schräg auf die Zündschnur aufge
schoben oder schräg in die Sprengkapsel eingeführt wird,
so daß sich wiederum eine ungenaue Positionierung und damit
die Gefahr von undichten Stellen ergibt. Genau genommen über
nimmt dieser bekannte Hohlkörper lediglich die Funktion des
ebenfalls bereits bekannten Kunststoffbandes, mit dem man
das Ende der Zündschnur ebenfalls zur Erhöhung der Abdicht
wirkung umwickelt hat.
Die DE-AS 12 10 725 zeigt ein Verzögerungsröhrchen,
das zwischen zwei Zündschnüren bzw. Zündersätzen angeordnet
ist. Der hier zum Einsatz kommende Hohlkörper dient eindeutig
als Verzögerungsglied bzw. Leerröhrchen und zum Abdichten
bzw. zu einer genauen Positionierung der Abdichtung im Ver
bindungsbereich. Die FR-PS 14 36 774 zeigt eine Einführhilfe
für die Zündschnur in eine entsprechende Kapsel. Nur aus
diesem Grunde ist die Hülle trichterförmig ausgebildet und
wird teilweise durch die Zündschnur mit in die Kapsel hinein
geschoben. Eine genaue Anordnung der Hülle bzw. des Hohl
körpers in der Kapsel bzw. eine Überwachung der Anordnung
ist allerdings nicht möglich. Der in der Kapsel verbleibende
Hohlraum ist vielmehr wesentlich größer als der Hohlkörper
lang ist. Damit kann der Hohlkörper beim Einführen der Zünd
schnur sowohl bis ans untere Ende eingeführt werden oder
aber in jeder beliebigen Stellung dazwischen. Dadurch bedingt
ist eine ausreichende und befriedigende Abdichtung in diesem
Bereich mit dem bekannten Hohlkörper nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einschub
tiefe des Hohlkörpers kontrollierbar zu machen und damit
den genauen Sitz des Hohlkörpers und damit auch zugleich
der Zündschnur in der Sprengkapsel und die Dichtheit der
Verbindung insgesamt zu gewährleisten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Hohlkörper an beiden Stirnseiten offen und ein maschinell
vorgefertigtes Formteil ist, der mindestens einen in die
Einführtiefe der Zündschnur vorgebenden Anschlag aufweist,
der am oberen Rand als Kragen und/oder am unteren Ende
als Bodenrand ausgebildet ist.
Mit einem derartigen Hohlkörper ist es möglich, die
Einführtiefe oder Einschubtiefe des Hohlkörpers genau zu
kontrollieren und dessen genauen Sitz so zu überprüfen, daß
bei der anschließenden Anwürgung auch wirklich eine vollstän
dige Abdichtung dieses Bereiches erzielt wird. Vorteilhaft
ist dabei, daß immer der gleiche Sitz vorgegeben ist, so
daß bei der anschließenden Anwürgung ebenfalls eine Maschine
zum Einsatz kommen kann, wodurch die Herstellung derartiger
Verbindungen vergleichmäßigt und zugleich verbessert wird.
Da der Hohlkörper ein maschinell vorgefertigtes Formteil
ist, ist weiter abgesichert, daß aufgrund der immer gleichen
Formgebung ein ganz genauer Sitz und eine vollständige Ab
dichtung in diesem Bereich erzielt wird, wobei sowohl der
Handhabende selbst wie auch der Kontrolleur den Sitz von
Zündschnur, Sprengkapsel und Hohlkörper ermitteln kann.
Das Einführen des Zündschnurendes zusammen mit dem Hohl
körper wird weiter wesentlich erleichtert, wenn, wie erfin
dungsgemäß vorgeschlagen, die Wandstärke des Hohlkörpers
in Richtung Sprengkapselboden abnimmt. Vorteilhaft ist dabei
auch, daß aufgrund der Formgebung der Wandung des Hohlkörpers
gerade im oberen Bereich ein optimaler dichter Verbund mit
der Außenwand der Zündschnur einerseits und der Innenwand
der Sprengkapsel andererseits erreicht werden kann.
Wenn die Bodenöffnung des Hohlkörpers annähernd dem
Durchmesser der Pulverseele entspricht, ist die Ausbildung
eines Anschlages besonders gut herzustellen, ohne daß dadurch
der Zündvorgang beeinträchtigt wird. Der Bodenrand rund um
die Bodenöffnung im Hohlkörper bildet den sicheren Anschlag
für das Einführen der Zündschnur in den Hohlkörper bzw. die
Sprengkapsel mit Hohlkörper und ermöglicht weiter ein dichtes
Anliegen des Hohlkörpers selbst auch mit seinem unteren Rand,
so daß hier die Bildung von Hohlräumen sicher vermieden ist.
Derartige Hohlräume könnten ansonst zu Druckschwankungen
und damit zu Versagern führen, so daß sich diese Ausbildung
besonders vorteilhaft bemerkbar macht.
Wird eine Verstärkerladung verwendet, so kann deren
genaue Lage dadurch erreicht und gesichert werden, daß der
Hohlkörper Führungen aufweist, die die Zentrierung und Halte
rung einer in die Hohlkörper eingeführten Verstärkerladung
sicherstellen. Die Verstärkerladung ist auf dem Boden des
Hohlkörpers gelagert. Der Boden wirkt dabei als Widerlager
für die Verstärkerladung, so daß eine innige Verbindung
zwischen der austretenden Pulverseele und der Verstärkerladung
dauerhaft hergestellt und gewährleistet ist.
Eine Optimierung bezüglich der Einführ- und Positionie
rungskontrolle wird insbesondere dadurch erreicht, daß der
Anschlag am oberen Rand mit einer der Zündschnur zugeordneten
Markierung korrespondiert. Über diese der Zündschnur zuge
ordnete Markierung kann die gewünschte Einschubtiefe der
Zündschnur in die Sprengkapsel verdeutlicht werden. Die
Markierung, die im definierten Abstand zum Schnittende der
Zündschnur angebracht ist, kann in einem Arbeitsgang mit
dem Ablängen der Zündschnur angebracht werden. Die Markierung
kann als bloße Druckstelle, in Farbe oder auf anderer
Art und Weise angebracht bzw. hergestellt werden. Mit ihr
läßt sich zuverlässig die Positionierung der Zündschnur sowie
des Hohlkörpers innerhalb der Sprengkapsel kontrollieren.
Insbesondere dann, wenn der Hohlkörper als Markierung
am oberen Rand einen Anschlag aufweist, ist es zweckmäßig,
den Hohlkörper konisch auszubilden. Ein derartiger Hohlkörper
kann dann in der Regel vorab in die Hülse der Sprengkapsel
eingeführt werden und dient dann gleichsam als Trichter für
die Zündschnur, so daß deren Einführen zusätzlich erleichtert
ist.
Die mit der vorbeschriebenen Erfindung zu erreichenden
Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei Verwendung
derartiger Hohlkörper eine einfache wasserdichte Verbindung
zwischen Zündschnur und Sprengkapsel hergestellt werden kann,
wobei der Hohlkörper optimal den Durchmesser der Zündschnur
einerseits sowie den Innendurchmesser der Sprengkapselhülse
andererseits ausnutzt, bequem montiert werden kann und insbe
sondere bei der Serienfertigung als maßgenaues Fertigteil
vorhanden ist. Die Erfindung kann bei allen gebräuchlichen
Zündschnur- und Sprengkapselarten Anwendung finden. Ebenso
kann die Montage des Hohlkörpers sowie das Anwürgen der
Sprengkapsel auf die Zündschnur maschinell erfolgen. Auch
bei Serienfertigung ist die vorgesehene Positionierung von
Hohlkörper und Zündschnur zuverlässig und dauerhaft gewähr
leistet und kann ebenso zuverlässig ohne besonderen Aufwand
überprüft werden. Darüber hinaus kann der richtige Sitz dieser
Bauteile auch nachträglich noch jederzeit und ohne besonderen
Aufwand überprüft werden. Derartige Sprengkapseln mit Zünd
schnur sind lange lagerbeständig und unabhängig von Umgebungs
einflüssen und Wasserlagerung auf Dauer funktionstüchtig.
Sie entsprechen damit insbesondere den militärischen Anforde
rungen. Sie können ebenso in der zivilen Sprengtechnik ange
wendet werden und zeichnen sich zusätzlich durch eine kosten
günstige Herstellung aus.
Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Sprengkapsel mit
Zündschnur und Hohlkörper,
Fig. 1a bis 1c einen Schnitt durch Sprengkapsel mit Zünd
schnur,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Hohlkörper,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Hohlkörper,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Hohlkörper,
Fig. 4a einen Längsschnitt durch einen Hohlkörper
mit Verstärkerladung,
Fig. 4b einen Querschnitt durch einen Hohlkörper,
Fig. 4c einen Querschnitt durch eine Verstärker
ladung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Hohlkörper,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen konischen
Hohlkörper.
Fig. 1 zeigt eine Sprengkapsel (10) mit eingeführter
Zündschnur (1) sowie fertiggestellter Anwürgung. Die Figur
zeigt, daß durch die Anwürgung lediglich der Zündschnurmantel
(2) sowie geringfügig die Hanfeinlage (4) beeinflußt werden.
Unbeeinflußt bleibt dagegen die Pulverseele (5), die
durch Zündschnurmantel und Hanfeinlage entsprechend geschützt
ist. Die Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 zeigen jeweils einen Hohlkörper
wobei der für den richtigen Sitz des Hohlkörpers (20) ent
scheidende Anschlag entweder wie in Fig. 2 dargestellt, am
unteren Ende als Bodenrand oder wie in Fig. 3 dargestellt
als Anschlag (25) am oberen Rand angebracht sind. Die Hohl
körper (20) nach den Fig. 5 und 6 zeigen dagegen Hohlkörper
(20) in konischer Ausführung, wobei in Fig. 6 der gesamte
Hohlkörper konisch, d. h. mit gleichbleibender Wandstärke
und in Fig. 5 mit wechselnder Stärke der Hohlkörperwand (28)
ausgebildet ist.
Fig. 4 zeigt schließlich einen Hohlkörper (20), bei
dem sowohl am oberen Rand der Anschlag (25) als auch am Boden
der Bodenrand (27) vorgesehen sind. Der Bodenrand (27) dient
dabei gleichzeitig als Lagerfläche für die Verstärkerladung
(17). Die Führungen (26) nach Fig. 4a sichern einen gleich
mäßigen Sitz der Verstärkerladung (17).
Die Fig. 4b und 4c machen die Ausbildung der Führungen
(26) sowie der Verstärkerladung (17) deutlich. Die Verstärker
ladung (17) dient zur Vermeidung von Fehlzündungen, die auch
bei einer absolut dichten Anwürgung z. B. dann auftreten
können, wenn der Zündstrahl der Zündschnur (1) zur Zündung
der Sprengkapselladung nicht ausreicht.
Die in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Hohlkörper (20)
werden in der Regel als Fertigteile im Spritzgußverfahren
hergestellt. Je nach Einsatzgebiet bzw. Aufgabenstellung
ist es zweckmäßig, die Anschläge (25, 27) entweder im unteren
Teil der Bodenöffnung (23) oder am oberen Rand vorzusehen.
Die Kombination beider Ausführungsformen, wie sie in Fig. 4
dargestellt ist, kann auch ohne die Verstärkerladung (17)
und die Führungen (26) angewendet werden. Die Länge des Hohl
körpers (20) kann je nachdem, ob er mit dem Bodenende bzw.
der Bodenöffnung (23) auf dem Innenhütchen der Sprengkapsel
(10) dicht aufsitzt oder von diesem in einigem Abstand ge
halten werden soll, variiert werden. Das äußere Ende des
Hohlkörpers ist so gestaltet bzw. ist soweit aus der Spreng
kapsel (10) herausgeführt, daß eine Beschädigung der Zünd
schnur (1) durch den Hülsenrand (16) ausgeschlossen ist.
Die Markierung (6) ist für die exakte Anordnung der Zündschnur
(1) in der Sprengkapsel (10) und deren Kontrolle gedacht.
Die Markierung kann, wie in Fig. 1 dargestellt, als Klemmring
ausgebildet sein. Der Außendurchmesser (21) übertrifft den
Innendurchmesser (12) der Sprengkapsel (10), während der
Innendurchmesser (22) des Hohlkörpers (20) den Außendurch
messer (3) der Zündschnur (1) bzw. des Zündschnurmantels
(2) übertrifft.
Die Innenwand (11) der Sprengkapsel (10) ist glatt ausge
bildet, so daß der Hohlkörper (20) insbesondere dann, wenn
er über einen Anschlag (25) verfügt, leicht in die Kapsel
(10) eingeführt werden kann. Ein zu weites Einführen über
die Dichtzone hinaus ist bei Vorhandensein des Anschlages
(25) ausgeschlossen. Hat der Hohlkörper (20) dagegen den
Anschlag am unteren Ende (29) als Bodenrand (27) mit der
Bodenöffnung (23), so wird der Hohlkörper in der Regel vor
Einführung in die Sprengkapsel über das Zündschnurende ge
stülpt werden. Nach Einführung von Zündschnur (1) und Hohl
körper (20) in die Sprengkapsel (10) kann die Anwürgung ent
weder ein- oder mehrfach durch eine Würgezange oder in der
Serienfertigung maschinell erfolgen. Dadurch entstehen in
der Regel vier Einschnürungen (13), die damit eine absolute
Abdichtung bzw. Verbindung zwischen Zündschnur (1) und Spreng
kapsel (10) sichern. Der zwischen Innenhütchen (36) und
Sprengkapselboden (14) verbleibende untere Teil der Spreng
kapsel (10) enthält die Sprengladung (15). Der äußere Anschlag
sowie der innere ermöglichen vor allem in Verbindung mit
den Markierungen auf dem Zündschnurmantel (2) auf einfache
Weise jederzeit eine Überprüfung der ordnungsgemäßen Montage
aller Bauteile. Mit (30) ist die Schutzkappe bezeichnet,
die gemäß Fig. 1 mit einem Gegenstück (31) mit Gewinde (32)
ein die Sprengkapsel (10) zusätzlich sicherndes Schutzgehäuse
bildet.
Die in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Hohlkörper (20)
sind vorab hergestellt
und werden bei der Montage mit der Zündschnur (1) bzw. der
Sprengkapsel (10) in Verbindung gebracht. Sie können aus
geeigneten, d. h. über genügend Elastizität und Formstabilität
verfügende Materialien, wie Kautschuk o. a. Naturprodukten,
aus PVC o. a. Kunststoffen oder aus Blei o. a. verformbarem
Metall jeweils mit vergleichbaren Eigenschaften hergestellt
sein. Die Art des Werkstoffes wird sich dabei auch nach den
verschiedenen Einsatzgebieten richten. So ist die Verwendung
von metallischen Werkstoffen insbesondere dann zweckmäßig,
wenn die Sprengkapsel (10) und Zündschnur (1) über längere
Zeit bei extremen Temperaturen gelagert werden müssen.
Claims (6)
1. Sprengkapsel mit Zündspur für militärische Zwecke,
insbesondere für Sprengungen in größeren Wassertiefen und
unter Überdruck stehenden Räumen, bei der die Verbindung
zwischen Sprengkapsel und Zündschnur durch entsprechende
Verformung des offenen Endes der Sprengkapsel hergestellt
wird, wobei zwischen Zündschnurmantel und Sprengkapselinnen
wand ein Hohlkörper angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper an beiden Stirnseiten offen und ein
maschinell vorgefertigtes Formteil (20) ist, der mindestens
einen die Einführtiefe der Zündschnur (1) vorgebenden Anschlag
aufweist, der am oberen Rand als Kragen (25) und/oder am
unteren Ende als Bodenrand (27) ausgebildet ist.
2. Sprengkapsel mit Zündschnur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke des Hohlkörpers (20) in Richtung Spreng
kapselboden (14) abnimmt.
3. Sprengkapsel mit Zündschnur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenöffnung (23) des Hohlkörpers (20)
annähernd der Durchmesser der Pulverseele (5) entspricht.
4. Sprengkapsel mit Zündschnur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (20) Führungen (26) aufweist, die die
Zentrierung und Halterung einer in den Hohlkörper eingeführten
Verstärkerladung (17) sicherstellen.
5. Sprengkapsel mit Zündschnur nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (25) mit einer der Zündschnur (1) zuge
ordneten Markierung (6) korrespondiert.
6. Sprengkapsel mit Zündschnur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (20) konisch auslaufend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782814581 DE2814581A1 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Sprengkapsel mit zuendschnur fuer militaerische zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782814581 DE2814581A1 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Sprengkapsel mit zuendschnur fuer militaerische zwecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2814581A1 DE2814581A1 (de) | 1979-10-18 |
DE2814581C2 true DE2814581C2 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6036163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782814581 Granted DE2814581A1 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Sprengkapsel mit zuendschnur fuer militaerische zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2814581A1 (de) |
Cited By (3)
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DE1210725B (de) * | 1961-09-11 | 1966-02-10 | Davey Bickford Smith Cie | Spiegelbildlich aufgebauter Detonationszuendschnurverbinder mit Verzoegerungswirkung |
FR1436774A (fr) * | 1965-03-12 | 1966-04-29 | Perfectionnement aux détonateurs pour tirs de mine |
-
1978
- 1978-04-05 DE DE19782814581 patent/DE2814581A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2814581A1 (de) | 1979-10-18 |
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