DE19713599A1 - Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder - Google Patents

Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder

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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition
    • F42D1/043Connectors for detonating cords and ignition tubes, e.g. Nonel tubes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
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    • C06C5/06Fuse igniting means; Fuse connectors

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Ver­ binden einer mit Explosivstoffen gefüllten Sprengschnur mit einem Zünder, der die Sprengschnur aktiviert.
Sprengschnüre und Zünder werden beispielsweise im Bergbau oder zur Abrißsprengung von Gebäuden einge­ setzt. Zur Vorbereitung einer Sprengung werden zunächst die Sprengschnüre an den gewünschten Stellen ausgelegt. Aus Sicherheitsgründen werden die Zünder und die Sprengschnüre getrennt zu dem Einsatzort transportiert und dort voneinander getrennt gelagert. Erst nach der Verlegung der Sprengschnüre und kurz vor der Zündung werden die Zünder mit den Sprengschnüren gekoppelt. Die zumeist elektrischen oder elektronischen Zünder, ein­ setzbar sind aber auch nichtelektrische Zünder, werden an eine Zündleitung angeschlossen, die wiederum an ein Zündgerät angeschlossen wird. Mit Hilfe des Zündgerätes werden die Zünder programmiert und dann aktiviert, wor­ aufhin die Sprengung erfolgt. Die elektrischen oder elektronischen Zünder weisen einen Schaltkreis zum Ak­ tivieren eines pyrotechnischen Elementes, der sog. Zündpille, auf. Die Zündpille ist üblicherweise an ei­ ner Stirnseite des Zünders angeordnet. Ihre Zündenergie initiiert die Ladungen des Zünders. Die Sprengwirkung durchschlägt die Stirnwand des Zünders und initiiert die Zündung des Sprengstoffes in der Sprengschnur, die an die Stirnseite des Zünders angesetzt ist.
Zur Verbindung der Sprengschnur mit dem Zünder wird bisher eine Aufsteckhülse aus Metall verwendet. Die Aufsteckhülse weist zwei abgesetzte Steckbereiche mit unterschiedlichem Durchmesser auf. Der Bereich mit dem größeren Durchmesser wird auf den Zünder aufgeschoben und in den Bereich mit dem kleineren Durchmesser wird die Sprengschnur eingeführt. Nach der Herstellung des Zünders wird die Aufsteckhülse bis zu dem Absatz auf den Zünder aufgeschoben und durch einen radial ange­ setzten Körnerschlag mit dem Zünder formschlüssig ver­ bunden. Zünder und Aufsteckhülse bilden so eine feste Einheit, die zu dem Ort der Sprengung transportiert wird. Die Sprengschnur wird zum Transport an den Enden mit einer Metallkappe, die auf die Schnur aufgepreßt wird, verschlossen, so daß der Sprengstoff nicht aus der Sprengschnur herausrieseln kann. Am Einsatzort ver­ legt der Anwender die Sprengschnur, schneidet die Kappe am Ende der Sprengschnur ab und schiebt das Spreng­ schnurende in den freien Teil der Aufsteckhülse, bis das Sprengschnurende am Zünderboden anliegt. Anschlie­ ßend muß die Hülse mit einer Crimpzange oder ähnlichem Werkzeug zusammengepreßt werden, bis die Sprengschnur formschlüssig mit der Aufsteckhülse verbunden ist. Bei schwer zugänglichen und schlecht beleuchteten Einsatz­ orten, die bei Sprengungen häufig anzutreffen sind, wird die Arbeit durch diese aufwendige Handhabung bei der Kopplung des Zünders mit der Sprengschnur weiter erschwert. Im Falle einer Fehlzündung oder fehlerhaften Verlegungen ist es nur bedingt und unter großem Aufwand möglich, die Sprengschnur zur Sicherung aus der Auf­ steckhülse zu entfernen, da die Hülse aus Metall auf den Zünder und die Sprengschnur aufgepreßt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbin­ dungselement zu schaffen, das einen Zünder und eine Sprengschnur lösbar miteinander verbindet und bei der Vorbereitung der Sprengung bzw. zur Sicherung nach Ver­ sagern die Handhabung vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement weist ein Ba­ sisteil auf, das einen im wesentlichen U-förmigen er­ sten Kanal enthält, der zur Aufnahme und lösbaren Fi­ xierung des Zünders dient, und das einen an drei Seiten geschlossenen zweiten Kanal zur Aufnahme der Spreng­ schnur enthält, der in Verlängerung des ersten Kanals angeordnet ist. Im Bereich des zweiten Kanals ist an dem Basisteil eine Klemmvorrichtung zur lösbaren Fixie­ rung der Sprengschnur vorgesehen. Die Kopplung des Zün­ ders mit der Sprengschnur mit Hilfe des Verbindungsele­ mentes kann einfach und ohne Hilfe eines zusätzlichen Werkzeuges durchgeführt werden, so daß der Anwender am Ort der Sprengung entlastet wird. Zunächst wird die Sprengschnur in den an drei Seiten geschlossenen zwei­ ten Kanal eingelegt, dessen offene Seite dann mit der Klemmvorrichtung verschlossen wird, so daß die Spreng­ schnur gegen Herausziehen aus dem Verbindungselement gesichert ist. Der Zünder wird einfach in den U-förmi­ gen ersten Kanal eingelegt. Sowohl der Zünder als auch die Sprengschnur können bei Fehlfunktion oder bei Mon­ tagefehlern wieder sicher demontiert werden, da die Verbindungen lösbar sind. Dies kann mit geringem Auf­ wand von Hand durchgeführt werden.
Es ist möglich, bereits im Werk den Zünder oder auch die Sprengschnur in das Verbindungselement einzulegen. Das Verbindungselement wird dann zusammen mit dem Zün­ der oder mit der Sprengschnur an den Einsatzort trans­ portiert. Da keine Werkzeuge benötigt werden, um den Zünder mit der Sprengschnur mit Hilfe des Verbindungs­ elementes zu koppeln, können das Verbindungselement, der Zünder und die Sprengschnur auch separat an den Ort der Sprengung gebracht werden und dann erst vor Ort zusammenmontiert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be­ steht die Klemmvorrichtung aus einer um ein Scharnier schwenkbaren und verrastbaren Klappe, die die offene Seite des zweiten Kanals abschließt und mit Zähnen die Sprengschnur gegen Herausziehen aus dem zweiten Kanal sichert. Das Scharnier kann als einfach herzustellendes Filmscharnier ausgebildet sein. Die Verwendung eines Filmscharniers erlaubt es, das komplette Verbindungs­ element einstückig auszuführen, so daß zur Kopplung des Zünders mit der Sprengschnur keine zusätzlichen Befe­ stigungsteile nötig sind.
Das Scharnier kann senkrecht zu dem zweiten Kanal an­ geordnet sein und eine Öffnung zur Durchführung der Sprengschnur aufweisen. Diese Ausführung hat den Vor­ teil, daß die Sprengschnur durch das Scharnier durch­ geschoben wird und die Klappe dann aus der gleichen Richtung geschlossen werden kann. Das Scharnier kann aber auch parallel zu dem zweiten Kanal angeordnet sein, so daß die Klappe von der Seite her geschlossen wird.
Die Schenkel des U-förmigen ersten Kanals können auf­ spreizbar und mit Rastnasen versehen sein. So läßt sich auf einfache Weise der Zünder lösbar befestigen. Vor­ teilhafterweise sind zwei Arten von Rastnasen vorgese­ hen; eine, um den Zünder in dem ersten Kanal festzuhal­ ten und eine zweite, um den Zünder in axialer Richtung zu fixieren.
Vorteilhafterweise weist der erste Kanal einen Ein­ griffsbereich auf, bei dem die Kanalbreite vergrößert ist und der Kanalboden offen ist, so daß man von unten in den Kanal eingreifen kann und den Zünder nach oben aus der offenen Kanalseite herausdrücken kann. Der Ein­ griffsbereich oder auch das ganze Verbindungselement kann aus Elastomermaterial bestehen, so daß der Ein­ griffsbereich wie eine Feder wirkt und dadurch Abwei­ chungen in der Länge der Zünder ausgleicht.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement kann in zwei Varianten realisiert sein.
Bei einer ersten Variante weisen der erste und zweite Kanal eine durchgängige Verbindung auf. Diese Variante wird verwendet, wenn der Anwender bereits konfektio­ nierte, d. h. auf Länge geschnittene, Sprengschnur ver­ wendet, deren Enden bei der Fertigung mit Schrumpfhül­ sen verschlossen wurden, so daß kein Sprengstoff aus der Sprengschnur herausgelangen kann. Da die Spreng­ schnur schon in der richtigen Länge und verschlossen angeliefert wird, kann sie einfach in das Verbindungs­ element eingeschoben werden, ohne daß das Verbindungs­ element eine Barriere aufweisen muß, die das Herausrie­ sein des Sprengstoffs aus der Sprengschnur verhindert. Der Zünder wird dann in den ersten Kanal eingelegt, so daß seine Stirnseite direkt an die Schrumpfhülse der Sprengschnur stößt.
Vorteilhafterweise ist in dem Übergangsbereich zwischen erstem und zweitem Kanal ein Sichtfenster angeordnet, durch das der Abstand zwischen dem Zünder und der Sprengschnur auf genaue Passung kontrolliert werden kann.
In einer zweiten Variante ist zwischen dem ersten und dem zweiten Kanal eine Folie angebracht, die von der Wirkung des Zünders durchschlagen werden kann, so daß die Sprengschnur von dem Zünder aktivierbar ist. Der zweite Kanal, die Folie und die geschlossene Klappe bilden so eine Kammer für das Sprengschnurende. Daher kann auf eine Schrumpfhülse zum Abschluß der Spreng­ schnur verzichtet werden. Vorteilhafterweise wird diese Ausführungsform genutzt, wenn der Anwender am Ort der Sprengung die Sprengschnur auf die richtige Länge bringt und dann mit dem Zünder verbindet. Bei Verwen­ dung von festgelegten Längen der Sprengschnur kann das Verbindungselement auch als Abschlußkappe für die Sprengschnur benutzt werden. Dann wird das Verbindungs­ element bereits bei dem Zuschneiden der Sprengschnur an dem Ende der Sprengschnur befestigt. Zur Vorbereitung der Sprengung muß dann nur noch der Zünder in das Ver­ bindungselement eingeführt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbei­ spiel des Verbindungselements,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Verbindungsele­ ment,
Fig. 3 das Verbindungselement mit eingelegtem Zünder und festgeklemmter Sprengschnur,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Verbindungselement von Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung und
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel in der Darstel­ lung wie in Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 ist das Verbindungselement 1 im Ausgangszustand, d. h. ohne eingelegten Zünder oder Sprengschnur, gezeigt. Das Verbindungselement 1 besteht aus einem einstückigen Basisteil 2 aus Kunststoff. Die­ ses weist einen langgestreckten U-förmigen ersten Kanal 3 auf, an den sich ein zweiter U-förmiger Kanal 4 an­ schließt. Der erste Kanal 3 ist für einen Zünder ausge­ legt und hat einen größeren Durchmesser als der zweite Kanal 4, der zur Aufnahme der Sprengschnur dient. Die beiden Kanäle 3 und 4 stoßen kopfseitig zusammen, wobei bedingt durch den Unterschied im Kanaldurchmesser ein Absatz 5 entsteht.
Die beiden Schenkel des ersten Kanals 3 sind elastisch, so daß sie beim Einführen des Zünders aufgespreizt wer­ den, und weisen an der Oberkante zwei in den ersten Kanal 3 hineinragende Paare von Rastnasen 6 auf. Diese halten den Zünder in dem ersten Kanal 3 fest. Zur axia­ len Sicherung des Zünders in dem ersten Kanal 3 verlau­ fen senkrecht zur Kanallängsachse orientierte Erhebun­ gen 7 entlang der Schenkel des ersten Kanals 3. Zwi­ schen den Rastnasen 6 und den Erhebungen 7 weitet sich der erste Kanal 3 in einen Eingriffsbereich 8 auf, der nur von den Schenkeln des ersten Kanals 3 begrenzt wird, also nach oben und unten offen ist. Die Ein­ griffsöffnung 8 dient zum Herausdrücken des Zünders.
Der zweite Kanal 4 ist wesentlich kürzer als der erste Kanal 3. Seine Länge beträgt etwa ein Drittel des er­ sten Kanals 3, denn er braucht nur das Ende der Spreng­ schnur aufzunehmen. An dem äußeren Ende des zweiten Kanals 4 befindet sich ein Filmscharnier 9, an dem eine Klappe 10 befestigt ist. Das Filmscharnier 9 ist senk­ recht zu der Längsachse des zweiten Kanals 4 orien­ tiert. In seiner Mitte in Verlängerung des zweiten Ka­ nals 4 weist das Scharnier 9 eine Durchgangsöffnung 11 zur Durchführung der Sprengschnur auf. An der Innensei­ te der Klappe 10, also an der Seite, die im Schließzu­ stand den zweiten Kanal 4 abdeckt, sind schräg geneigte Zähne 12 angebracht, um die Sprengschnur gegen ein Her­ ausziehen aus dem durch die Klappe 10 verschlossenen zweiten Kanal 4 zu sichern. Die Breite der Zähne 12 ist derart bemessen, daß die Zähne 12 im Schließzustand der Klappe 10 in den zweiten Kanal 4 eingreifen. An ihrem dem Scharnier 9 abgewandten Ende weist die Klappe 10 links und rechts an den Rändern jeweils einen Haken 13 auf. Die Haken 13 sind so angeordnet, daß sie sich im geschlossenen Zustand der Klappe 10 außerhalb der Wände des zweiten Kanals 4 befinden (Fig. 3). Dort hinter­ greifen die Haken 13 an der Außenseite des Kanals aus­ gebildete Vorsprünge 14 (Fig. 5), so daß eine wieder zu öffnende Rastverbindung entsteht, die die Klappe 10 über dem zweiten Kanal 4 verschlossen hält und die Zäh­ ne 12 in den zweiten Kanal 4 drückt (Fig. 4).
Anhand der Fig. 3 und 4 wird nun erläutert, wie der Zünder 15 und die Sprengschnur 16 in das Verbindungs­ element 1 eingelegt werden. Zunächst wird die mit einer Schrumpfhülse 17 abgeschlossene Sprengschnur 16 durch die Durchgangsöffnung 11 des Scharniers 9 hindurch in den zweiten Kanal 4 eingeschoben, bis die Schrumpfhülse 17 bündig mit dem Vorsprung 5 abschließt. Nun wird die Klappe 10 geschwenkt und mit den Haken 13 in den Vor­ sprüngen 14 verrastet. Zwischen den beiden Haken 13 ist ein Sichtfenster 18 ausgenommen, durch das die Position der Schrumpfhülse 17 überprüft werden kann. Nun wird der Zünder 15 in den ersten Kanal 3 eingedrückt, wobei zunächst die Rastnasen 6 und damit die Schenke 1 des ersten Kanals 3 aufgespreizt werden und dann, wenn der Zünder 15 die Rastnasen 6 passiert hat, zurückfedern, so daß der Zünder 15 in dem ersten Kanal 3 gehalten wird. Die Erhebungen 7 greifen in entsprechende Ausneh­ mungen 19 des Zünders 15 ein und pressen so den Zünder 15 an den Absatz 5 bzw. an die Schrumpfhülse 17 der Sprengschnur 16.
Falls der Zünder 15 und die Sprengschnur 16 wieder aus dem Verbindungselement 1 entfernt werden sollen, wird als Werkzeug nur ein Schraubendreher benötigt, um die Haken 13 aufzuspreizen, so daß sie von dem Vorsprung 14 gelöst werden können. Danach kann die Klappe 10 geöff­ net und die Sprengschnur 16 entnommen werden. Der Zün­ der 8 wird aus dem ersten Kanal 3 entnommen, indem man mit einem Finger von unten in den Eingriffsbereich 8 eingreift und den Zünder 15 nach oben aus dem ersten Kanal 3 herausdrückt. Der Zünder 15 und die Spreng­ schnur 16 können dann wieder verwendet werden.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er­ findung gezeigt. Das Verbindungselement 101 ist prinzi­ piell wie das Verbindungselement 1 aus den Fig. 1-5 aufgebaut und wird für Sprengschnüre 16 verwendet, die nicht mit einer Schrumpfhülse 17 verschlossen sind. Es unterscheidet sich von dem Verbindungselement 1 da­ durch, daß der den Zünder 15 aufnehmende erste Kanal von dem die Sprengschnur 16 aufnehmenden zweiten Kanal durch eine dünne Folie 102 getrennt ist, die Bestand­ teil des Basisteils ist, und daß die Klappe 110 kein Sichtfenster aufweist. Das Sichtfenster ist nicht vor­ handen, da bei geschlossener Klappe der zweite Kanal, die Folie 102 und die Klappe 110 eine dichte Kammer bilden sollen, die das Ende der Sprengschnur 16 auf­ nimmt. Diese Kammer ist fest verschließbar und wird von der Sprengschnur 16 vollständig ausgefüllt, so daß kein Sprengstoff aus der Sprengschnur 16 herausrieseln kann. Die Sprengschnur 16 wird beim Einführen in das Verbin­ dungselement 101 so weit vorgeschoben, bis sie mit ih­ rer Stirnseite gegen die Folie 102 stößt. Die Folie 102 ist in ihrer Dicke derart bemessen, daß sie von der Wirkung des Zünders 15 durchschlagen werden kann.

Claims (8)

1. Verbindungselement (1; 101) zum Verbinden einer Sprengschnur (16) mit einem Zünder (15), mit einem Basisteil (2), das einen im wesentlichen U-förmi­ gen ersten Kanal (3) zur Aufnahme und lösbaren Fixierung des Zünders (15), und einen in Verlänge­ rung des ersten Kanals (3) angeordneten, an drei Seiten geschlossenen zweiten Kanal (4) zur Aufnah­ me der Sprengschnur (16) aufweist, wobei im Be­ reich des zweiten Kanals (4) eine an dem Basisteil (2) befestigte Klemmvorrichtung (9, 10; 9, 110) zur lösbaren Fixierung der Sprengschnur (16) vorgese­ hen ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (9, 10; 9, 110) aus einer um ein Scharnier (9) schwenkbaren verrastbaren Klappe (10; 110) besteht, die Zähne (12) zur Klemmung der Sprengschnur (16) aufweist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Scharnier (9) senkrecht zu dem zweiten Kanal (4) angeordnet ist, und daß das Scharnier (9) eine Öffnung (11) zur Durchführung der Sprengschnur (16) aufweist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U- förmigen ersten Kanals (3) aufspreizbar sind und Rastnasen (6,7) zur Fixierung des Zünders (15) aufweisen.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (3) einen aufgeweiteten Eingriffsbereich (8), der nur von Seitenwänden begrenzt ist, aufweist.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Kanal (3, 4) eine durchgehende Verbindung aufwei­ sen.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen erstem und zweitem Kanal (3, 4) ein Sicht­ fenster (18) angeordnet ist.
8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und zweiten Kanal (3, 4) eine von der Wirkung des Zünders (15) zu durchschlagende Folie (102) ange­ bracht ist.
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