DE19713599A1 - Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder - Google Patents
Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem ZünderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Ver
binden einer mit Explosivstoffen gefüllten Sprengschnur
mit einem Zünder, der die Sprengschnur aktiviert.
Sprengschnüre und Zünder werden beispielsweise im
Bergbau oder zur Abrißsprengung von Gebäuden einge
setzt. Zur Vorbereitung einer Sprengung werden zunächst
die Sprengschnüre an den gewünschten Stellen ausgelegt.
Aus Sicherheitsgründen werden die Zünder und die
Sprengschnüre getrennt zu dem Einsatzort transportiert
und dort voneinander getrennt gelagert. Erst nach der
Verlegung der Sprengschnüre und kurz vor der Zündung
werden die Zünder mit den Sprengschnüren gekoppelt. Die
zumeist elektrischen oder elektronischen Zünder, ein
setzbar sind aber auch nichtelektrische Zünder, werden
an eine Zündleitung angeschlossen, die wiederum an ein
Zündgerät angeschlossen wird. Mit Hilfe des Zündgerätes
werden die Zünder programmiert und dann aktiviert, wor
aufhin die Sprengung erfolgt. Die elektrischen oder
elektronischen Zünder weisen einen Schaltkreis zum Ak
tivieren eines pyrotechnischen Elementes, der sog.
Zündpille, auf. Die Zündpille ist üblicherweise an ei
ner Stirnseite des Zünders angeordnet. Ihre Zündenergie
initiiert die Ladungen des Zünders. Die Sprengwirkung
durchschlägt die Stirnwand des Zünders und initiiert
die Zündung des Sprengstoffes in der Sprengschnur, die
an die Stirnseite des Zünders angesetzt ist.
Zur Verbindung der Sprengschnur mit dem Zünder wird
bisher eine Aufsteckhülse aus Metall verwendet. Die
Aufsteckhülse weist zwei abgesetzte Steckbereiche mit
unterschiedlichem Durchmesser auf. Der Bereich mit dem
größeren Durchmesser wird auf den Zünder aufgeschoben
und in den Bereich mit dem kleineren Durchmesser wird
die Sprengschnur eingeführt. Nach der Herstellung des
Zünders wird die Aufsteckhülse bis zu dem Absatz auf
den Zünder aufgeschoben und durch einen radial ange
setzten Körnerschlag mit dem Zünder formschlüssig ver
bunden. Zünder und Aufsteckhülse bilden so eine feste
Einheit, die zu dem Ort der Sprengung transportiert
wird. Die Sprengschnur wird zum Transport an den Enden
mit einer Metallkappe, die auf die Schnur aufgepreßt
wird, verschlossen, so daß der Sprengstoff nicht aus
der Sprengschnur herausrieseln kann. Am Einsatzort ver
legt der Anwender die Sprengschnur, schneidet die Kappe
am Ende der Sprengschnur ab und schiebt das Spreng
schnurende in den freien Teil der Aufsteckhülse, bis
das Sprengschnurende am Zünderboden anliegt. Anschlie
ßend muß die Hülse mit einer Crimpzange oder ähnlichem
Werkzeug zusammengepreßt werden, bis die Sprengschnur
formschlüssig mit der Aufsteckhülse verbunden ist. Bei
schwer zugänglichen und schlecht beleuchteten Einsatz
orten, die bei Sprengungen häufig anzutreffen sind,
wird die Arbeit durch diese aufwendige Handhabung bei
der Kopplung des Zünders mit der Sprengschnur weiter
erschwert. Im Falle einer Fehlzündung oder fehlerhaften
Verlegungen ist es nur bedingt und unter großem Aufwand
möglich, die Sprengschnur zur Sicherung aus der Auf
steckhülse zu entfernen, da die Hülse aus Metall auf
den Zünder und die Sprengschnur aufgepreßt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbin
dungselement zu schaffen, das einen Zünder und eine
Sprengschnur lösbar miteinander verbindet und bei der
Vorbereitung der Sprengung bzw. zur Sicherung nach Ver
sagern die Handhabung vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement weist ein Ba
sisteil auf, das einen im wesentlichen U-förmigen er
sten Kanal enthält, der zur Aufnahme und lösbaren Fi
xierung des Zünders dient, und das einen an drei Seiten
geschlossenen zweiten Kanal zur Aufnahme der Spreng
schnur enthält, der in Verlängerung des ersten Kanals
angeordnet ist. Im Bereich des zweiten Kanals ist an
dem Basisteil eine Klemmvorrichtung zur lösbaren Fixie
rung der Sprengschnur vorgesehen. Die Kopplung des Zün
ders mit der Sprengschnur mit Hilfe des Verbindungsele
mentes kann einfach und ohne Hilfe eines zusätzlichen
Werkzeuges durchgeführt werden, so daß der Anwender am
Ort der Sprengung entlastet wird. Zunächst wird die
Sprengschnur in den an drei Seiten geschlossenen zwei
ten Kanal eingelegt, dessen offene Seite dann mit der
Klemmvorrichtung verschlossen wird, so daß die Spreng
schnur gegen Herausziehen aus dem Verbindungselement
gesichert ist. Der Zünder wird einfach in den U-förmi
gen ersten Kanal eingelegt. Sowohl der Zünder als auch
die Sprengschnur können bei Fehlfunktion oder bei Mon
tagefehlern wieder sicher demontiert werden, da die
Verbindungen lösbar sind. Dies kann mit geringem Auf
wand von Hand durchgeführt werden.
Es ist möglich, bereits im Werk den Zünder oder auch
die Sprengschnur in das Verbindungselement einzulegen.
Das Verbindungselement wird dann zusammen mit dem Zün
der oder mit der Sprengschnur an den Einsatzort trans
portiert. Da keine Werkzeuge benötigt werden, um den
Zünder mit der Sprengschnur mit Hilfe des Verbindungs
elementes zu koppeln, können das Verbindungselement,
der Zünder und die Sprengschnur auch separat an den Ort
der Sprengung gebracht werden und dann erst vor Ort
zusammenmontiert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
steht die Klemmvorrichtung aus einer um ein Scharnier
schwenkbaren und verrastbaren Klappe, die die offene
Seite des zweiten Kanals abschließt und mit Zähnen die
Sprengschnur gegen Herausziehen aus dem zweiten Kanal
sichert. Das Scharnier kann als einfach herzustellendes
Filmscharnier ausgebildet sein. Die Verwendung eines
Filmscharniers erlaubt es, das komplette Verbindungs
element einstückig auszuführen, so daß zur Kopplung des
Zünders mit der Sprengschnur keine zusätzlichen Befe
stigungsteile nötig sind.
Das Scharnier kann senkrecht zu dem zweiten Kanal an
geordnet sein und eine Öffnung zur Durchführung der
Sprengschnur aufweisen. Diese Ausführung hat den Vor
teil, daß die Sprengschnur durch das Scharnier durch
geschoben wird und die Klappe dann aus der gleichen
Richtung geschlossen werden kann. Das Scharnier kann
aber auch parallel zu dem zweiten Kanal angeordnet
sein, so daß die Klappe von der Seite her geschlossen
wird.
Die Schenkel des U-förmigen ersten Kanals können auf
spreizbar und mit Rastnasen versehen sein. So läßt sich
auf einfache Weise der Zünder lösbar befestigen. Vor
teilhafterweise sind zwei Arten von Rastnasen vorgese
hen; eine, um den Zünder in dem ersten Kanal festzuhal
ten und eine zweite, um den Zünder in axialer Richtung
zu fixieren.
Vorteilhafterweise weist der erste Kanal einen Ein
griffsbereich auf, bei dem die Kanalbreite vergrößert
ist und der Kanalboden offen ist, so daß man von unten
in den Kanal eingreifen kann und den Zünder nach oben
aus der offenen Kanalseite herausdrücken kann. Der Ein
griffsbereich oder auch das ganze Verbindungselement
kann aus Elastomermaterial bestehen, so daß der Ein
griffsbereich wie eine Feder wirkt und dadurch Abwei
chungen in der Länge der Zünder ausgleicht.
Das erfindungsgemäße Verbindungselement kann in zwei
Varianten realisiert sein.
Bei einer ersten Variante weisen der erste und zweite
Kanal eine durchgängige Verbindung auf. Diese Variante
wird verwendet, wenn der Anwender bereits konfektio
nierte, d. h. auf Länge geschnittene, Sprengschnur ver
wendet, deren Enden bei der Fertigung mit Schrumpfhül
sen verschlossen wurden, so daß kein Sprengstoff aus
der Sprengschnur herausgelangen kann. Da die Spreng
schnur schon in der richtigen Länge und verschlossen
angeliefert wird, kann sie einfach in das Verbindungs
element eingeschoben werden, ohne daß das Verbindungs
element eine Barriere aufweisen muß, die das Herausrie
sein des Sprengstoffs aus der Sprengschnur verhindert.
Der Zünder wird dann in den ersten Kanal eingelegt, so
daß seine Stirnseite direkt an die Schrumpfhülse der
Sprengschnur stößt.
Vorteilhafterweise ist in dem Übergangsbereich zwischen
erstem und zweitem Kanal ein Sichtfenster angeordnet,
durch das der Abstand zwischen dem Zünder und der
Sprengschnur auf genaue Passung kontrolliert werden
kann.
In einer zweiten Variante ist zwischen dem ersten und
dem zweiten Kanal eine Folie angebracht, die von der
Wirkung des Zünders durchschlagen werden kann, so daß
die Sprengschnur von dem Zünder aktivierbar ist. Der
zweite Kanal, die Folie und die geschlossene Klappe
bilden so eine Kammer für das Sprengschnurende. Daher
kann auf eine Schrumpfhülse zum Abschluß der Spreng
schnur verzichtet werden. Vorteilhafterweise wird diese
Ausführungsform genutzt, wenn der Anwender am Ort der
Sprengung die Sprengschnur auf die richtige Länge
bringt und dann mit dem Zünder verbindet. Bei Verwen
dung von festgelegten Längen der Sprengschnur kann das
Verbindungselement auch als Abschlußkappe für die
Sprengschnur benutzt werden. Dann wird das Verbindungs
element bereits bei dem Zuschneiden der Sprengschnur an
dem Ende der Sprengschnur befestigt. Zur Vorbereitung
der Sprengung muß dann nur noch der Zünder in das Ver
bindungselement eingeführt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbei
spiel des Verbindungselements,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Verbindungsele
ment,
Fig. 3 das Verbindungselement mit eingelegtem Zünder
und festgeklemmter Sprengschnur,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Verbindungselement
von Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung und
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel in der Darstel
lung wie in Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 ist das Verbindungselement 1 im
Ausgangszustand, d. h. ohne eingelegten Zünder oder
Sprengschnur, gezeigt. Das Verbindungselement 1 besteht
aus einem einstückigen Basisteil 2 aus Kunststoff. Die
ses weist einen langgestreckten U-förmigen ersten Kanal 3
auf, an den sich ein zweiter U-förmiger Kanal 4 an
schließt. Der erste Kanal 3 ist für einen Zünder ausge
legt und hat einen größeren Durchmesser als der zweite
Kanal 4, der zur Aufnahme der Sprengschnur dient. Die
beiden Kanäle 3 und 4 stoßen kopfseitig zusammen, wobei
bedingt durch den Unterschied im Kanaldurchmesser ein
Absatz 5 entsteht.
Die beiden Schenkel des ersten Kanals 3 sind elastisch,
so daß sie beim Einführen des Zünders aufgespreizt wer
den, und weisen an der Oberkante zwei in den ersten
Kanal 3 hineinragende Paare von Rastnasen 6 auf. Diese
halten den Zünder in dem ersten Kanal 3 fest. Zur axia
len Sicherung des Zünders in dem ersten Kanal 3 verlau
fen senkrecht zur Kanallängsachse orientierte Erhebun
gen 7 entlang der Schenkel des ersten Kanals 3. Zwi
schen den Rastnasen 6 und den Erhebungen 7 weitet sich
der erste Kanal 3 in einen Eingriffsbereich 8 auf, der
nur von den Schenkeln des ersten Kanals 3 begrenzt
wird, also nach oben und unten offen ist. Die Ein
griffsöffnung 8 dient zum Herausdrücken des Zünders.
Der zweite Kanal 4 ist wesentlich kürzer als der erste
Kanal 3. Seine Länge beträgt etwa ein Drittel des er
sten Kanals 3, denn er braucht nur das Ende der Spreng
schnur aufzunehmen. An dem äußeren Ende des zweiten
Kanals 4 befindet sich ein Filmscharnier 9, an dem eine
Klappe 10 befestigt ist. Das Filmscharnier 9 ist senk
recht zu der Längsachse des zweiten Kanals 4 orien
tiert. In seiner Mitte in Verlängerung des zweiten Ka
nals 4 weist das Scharnier 9 eine Durchgangsöffnung 11
zur Durchführung der Sprengschnur auf. An der Innensei
te der Klappe 10, also an der Seite, die im Schließzu
stand den zweiten Kanal 4 abdeckt, sind schräg geneigte
Zähne 12 angebracht, um die Sprengschnur gegen ein Her
ausziehen aus dem durch die Klappe 10 verschlossenen
zweiten Kanal 4 zu sichern. Die Breite der Zähne 12 ist
derart bemessen, daß die Zähne 12 im Schließzustand der
Klappe 10 in den zweiten Kanal 4 eingreifen. An ihrem
dem Scharnier 9 abgewandten Ende weist die Klappe 10
links und rechts an den Rändern jeweils einen Haken 13
auf. Die Haken 13 sind so angeordnet, daß sie sich im
geschlossenen Zustand der Klappe 10 außerhalb der Wände
des zweiten Kanals 4 befinden (Fig. 3). Dort hinter
greifen die Haken 13 an der Außenseite des Kanals aus
gebildete Vorsprünge 14 (Fig. 5), so daß eine wieder zu
öffnende Rastverbindung entsteht, die die Klappe 10
über dem zweiten Kanal 4 verschlossen hält und die Zäh
ne 12 in den zweiten Kanal 4 drückt (Fig. 4).
Anhand der Fig. 3 und 4 wird nun erläutert, wie der
Zünder 15 und die Sprengschnur 16 in das Verbindungs
element 1 eingelegt werden. Zunächst wird die mit einer
Schrumpfhülse 17 abgeschlossene Sprengschnur 16 durch
die Durchgangsöffnung 11 des Scharniers 9 hindurch in
den zweiten Kanal 4 eingeschoben, bis die Schrumpfhülse
17 bündig mit dem Vorsprung 5 abschließt. Nun wird die
Klappe 10 geschwenkt und mit den Haken 13 in den Vor
sprüngen 14 verrastet. Zwischen den beiden Haken 13 ist
ein Sichtfenster 18 ausgenommen, durch das die Position
der Schrumpfhülse 17 überprüft werden kann. Nun wird
der Zünder 15 in den ersten Kanal 3 eingedrückt, wobei
zunächst die Rastnasen 6 und damit die Schenke 1 des
ersten Kanals 3 aufgespreizt werden und dann, wenn der
Zünder 15 die Rastnasen 6 passiert hat, zurückfedern,
so daß der Zünder 15 in dem ersten Kanal 3 gehalten
wird. Die Erhebungen 7 greifen in entsprechende Ausneh
mungen 19 des Zünders 15 ein und pressen so den Zünder
15 an den Absatz 5 bzw. an die Schrumpfhülse 17 der
Sprengschnur 16.
Falls der Zünder 15 und die Sprengschnur 16 wieder aus
dem Verbindungselement 1 entfernt werden sollen, wird
als Werkzeug nur ein Schraubendreher benötigt, um die
Haken 13 aufzuspreizen, so daß sie von dem Vorsprung 14
gelöst werden können. Danach kann die Klappe 10 geöff
net und die Sprengschnur 16 entnommen werden. Der Zün
der 8 wird aus dem ersten Kanal 3 entnommen, indem man
mit einem Finger von unten in den Eingriffsbereich 8
eingreift und den Zünder 15 nach oben aus dem ersten
Kanal 3 herausdrückt. Der Zünder 15 und die Spreng
schnur 16 können dann wieder verwendet werden.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er
findung gezeigt. Das Verbindungselement 101 ist prinzi
piell wie das Verbindungselement 1 aus den Fig. 1-5
aufgebaut und wird für Sprengschnüre 16 verwendet, die
nicht mit einer Schrumpfhülse 17 verschlossen sind. Es
unterscheidet sich von dem Verbindungselement 1 da
durch, daß der den Zünder 15 aufnehmende erste Kanal
von dem die Sprengschnur 16 aufnehmenden zweiten Kanal
durch eine dünne Folie 102 getrennt ist, die Bestand
teil des Basisteils ist, und daß die Klappe 110 kein
Sichtfenster aufweist. Das Sichtfenster ist nicht vor
handen, da bei geschlossener Klappe der zweite Kanal,
die Folie 102 und die Klappe 110 eine dichte Kammer
bilden sollen, die das Ende der Sprengschnur 16 auf
nimmt. Diese Kammer ist fest verschließbar und wird von
der Sprengschnur 16 vollständig ausgefüllt, so daß kein
Sprengstoff aus der Sprengschnur 16 herausrieseln kann.
Die Sprengschnur 16 wird beim Einführen in das Verbin
dungselement 101 so weit vorgeschoben, bis sie mit ih
rer Stirnseite gegen die Folie 102 stößt. Die Folie 102
ist in ihrer Dicke derart bemessen, daß sie von der
Wirkung des Zünders 15 durchschlagen werden kann.
Claims (8)
1. Verbindungselement (1; 101) zum Verbinden einer
Sprengschnur (16) mit einem Zünder (15), mit einem
Basisteil (2), das einen im wesentlichen U-förmi
gen ersten Kanal (3) zur Aufnahme und lösbaren
Fixierung des Zünders (15), und einen in Verlänge
rung des ersten Kanals (3) angeordneten, an drei
Seiten geschlossenen zweiten Kanal (4) zur Aufnah
me der Sprengschnur (16) aufweist, wobei im Be
reich des zweiten Kanals (4) eine an dem Basisteil
(2) befestigte Klemmvorrichtung (9, 10; 9, 110) zur
lösbaren Fixierung der Sprengschnur (16) vorgese
hen ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (9, 10; 9,
110) aus einer um ein Scharnier (9) schwenkbaren
verrastbaren Klappe (10; 110) besteht, die Zähne
(12) zur Klemmung der Sprengschnur (16) aufweist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Scharnier (9) senkrecht zu
dem zweiten Kanal (4) angeordnet ist, und daß das
Scharnier (9) eine Öffnung (11) zur Durchführung
der Sprengschnur (16) aufweist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U-
förmigen ersten Kanals (3) aufspreizbar sind und
Rastnasen (6,7) zur Fixierung des Zünders (15)
aufweisen.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (3)
einen aufgeweiteten Eingriffsbereich (8), der nur
von Seitenwänden begrenzt ist, aufweist.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite
Kanal (3, 4) eine durchgehende Verbindung aufwei
sen.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich
zwischen erstem und zweitem Kanal (3, 4) ein Sicht
fenster (18) angeordnet ist.
8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten
und zweiten Kanal (3, 4) eine von der Wirkung des
Zünders (15) zu durchschlagende Folie (102) ange
bracht ist.
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