DE10021249A1 - Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen - Google Patents
Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für PerforationskanonenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement (1) zum Verbinden einer Sprengschnur (2) mit einem Zünder (3), mit einer im wesentlichen U-förmigen ersten Mulde (4) zur Aufnahme und lösbaren Fixierung des Zünders (3) und mit einer in Verlängerung der ersten Mulde (4) angeordneten im wesentlichen U-förmigen zweiten Mulde (5) zur Aufnahme der Sprengschnur (2). DOLLAR A Damit beim Eintauchen des Verbindungselements (1) in Flüssigkeit die Sprengschnur (2) vom Zünder (3) nicht mehr angezündet werden kann, wird vorgeschlagen, daß zwischen der ersten (4) und zweiten Mulde (5) ein von außen flutbarer Hohlraum (6) angeordnet ist. DOLLAR A Hierbei können handelsübliche Zünder verwendet werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden einer Spreng
schnur mit einem Zünder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sprengschnüre und Zünder werden beispielsweise im Bergbau oder zur Abrißspren
gung von Gebäuden eingesetzt. Zur Vorbereitung einer Sprengung werden zunächst
die Sprengschnüre an den gewünschten Stellen ausgelegt. Aus Sicherheitsgründen
werden die Zünder und die Sprengschnüre getrennt zu dem Einsatzort transportiert
und dort voneinander getrennt gelagert. Erst nach der Verlegung der Sprengschnüre
und kurz vor der Zündung werden die Zünder mit den Sprengschnüren gekoppelt.
Die zumeist elektrischen oder elektronischen Zünder, einsetzbar sind aber auch
nichtelektrische Zünder, werden an eine Zündleitung angeschlossen, die wiederum
an ein Zündgerät angeschlossen wird. Mit Hilfe des Zündgerätes werden die Zünder
programmiert und dann aktiviert, woraufhin die Sprengung erfolgt. Die elektrischen
oder elektronischen Zünder weisen einen Schaltkreis zum Aktivieren eines pyro
technischen Elementes, der sog. Zündpille, auf. Die Zündpille ist üblicherweise an
einer Stirnseite des Zünders angeordnet. Ihre Zündenergie initiiert die Ladungen des
Zünders. Die Sprengwirkung durchschlägt die Stirnwand des Zünders und initiiert die
Zündung des Sprengstoffes in der Sprengschnur, die an die Stirnseite des Zünders
angesetzt ist.
Zur Verbindung der Sprengschnur mit dem Zünder wird bisher eine Aufsteckhülse
aus Metall verwendet. Die Aufsteckhülse weist zwei abgesetzte Steckbereiche mit
unterschiedlichem Durchmesser auf. Der Bereich mit dem größeren Durchmesser
wird auf den Zünder aufgeschoben und in den Bereich mit dem kleineren Durchmes
ser wird die Sprengschnur eingeführt. Nach der Herstellung des Zünders wird die
Aufsteckhülse bis zu dem Absatz auf den Zünder aufgeschoben und durch einen
radial angesetzten Körnerschlag mit dem Zünder formschlüssig verbunden. Zünder
und Aufsteckhülse bilden so eine feste Einheit, die zu dem Ort der Sprengung trans
portiert wird. Die Sprengschnur wird zum Transport an den Enden mit einer Metall
kappe, die auf die Schnur aufgepreßt wird, verschlossen, so daß der Sprengstoff
nicht aus der Sprengschnur herausrieseln kann. Am Einsatzort verlegt der Anwender
die Sprengschnur, schneidet die Kappe am Ende der Sprengschnur ab und schiebt
das Sprengschnurende in den freien Teil der Aufsteckhülse, bis das Sprengschnur
ende am Zünderboden anliegt. Anschließend muß die Hülse mit einer Crimpzange
oder ähnlichem Werkzeug zusammengepreßt werden, bis die Sprengschnur form
schlüssig mit der Aufsteckhülse verbunden ist. Bei schwer zugänglichen und schlecht
beleuchteten Einsatzorten, die bei Sprengungen häufig anzutreffen sind, wird die
Arbeit durch diese aufwendige Handhabung bei der Kopplung des Zünders mit der
Sprengschnur weiter erschwert. Im Falle einer Fehlzündung oder fehlerhaften Verle
gungen ist es nur bedingt und unter großem Aufwand möglich, die Sprengschnur zur
Sicherung aus der Aufsteckhülse zu entfernen, da die Hülse aus Metall auf den Zün
der und die Sprengschnur aufgepreßt ist.
Aus der DE-A-197 13 599 ist ein gattungsgemäßes Verbindungselement zum
Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder mit einer im wesentlichen U-
förmigen ersten Mulde zur Aufnahme und lösbaren Fixierung des Zünders und
mit einer in Verlängerung der ersten Mulde angeordneten im wesentlichen U-
förmigen zweiten Mulde zur Aufnahme der Sprengschnur bekannt.
Bei verschiedenen Anwendungsfällen darf die Sprengschnur nicht mehr zünden,
wenn der Zünder in Flüssigkeit (z. B. Wasser oder Öl) eintaucht.
Zur Zeit erfolgt die "Desensibilisierung" der Zündübertragung in einem speziellen
flüssigkeitsempfindlichen Sprengzünder. Dazu hat der Zünder drei Löcher in der
Hülse, die ein Eindringen der Flüssigkeit ermöglichen. Die eingedrungene Flüs
sigkeit bildet dann eine Barriere, die eine Zündübertragung von der Anzündpille
auf den Primärsprengstoff des Zünders verhindert. Zur Koppelung von Zünder
und Sprengschnur wird eine abgesetzte Aufsteckhülse aus Metall (Kupfer oder
Aluminium) verwendet, wobei die beiden Innendurchmesser auf den Außen
durchmesser des Zünders und den Sprengschnur-Außendurchmesser abge
stimmt sind. Der durch die Durchmesserdifferenz entstehende Absatz liegt etwa
auf der halben Länge des Röhrchens. Nach Fertigstellung des eigentlichen Zün
ders wird das Röhrchen bis zum Absatz von der Bodenseite her auf den Zünder
aufgeschoben. Danach erfolgt durch einen radial angesetzten Körnerschlag die
formschlüssige Verbindung zwischen Hülse und Zünder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern, daß bei Eintauchen des Ver
bindungselements in Flüssigkeit die Sprengschnur vom Zünder nicht mehr ange
zündet werden kann. Hierbei sollen handelsübliche Zünder ohne eingebaute
Desensibilisierung zur Anwendung kommen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge
löst.
Erfindungsgemäß ist zwischen der ersten und zweiten Mulde ein von außen flut
barer Hohlraum angeordnet. Das erfindungsgemäße Verbindungselement, im
folgenden auch DS-Steckverbinder genannt, wobei DS für Desensibilisierung
steht, besitzt mit dem flutbaren Hohlraum eine Doppelfunktion. Neben der im
trockenen Zustand gewünschten Anzündung einer Sprengschnur bzw. eines
Zündverstärkers an der Sprengschnur fungiert er als Sensor, der bei Eintauchen
in eine Flüssigkeit (typisch Wasser oder Öl) eine Auslösung der Wirkladungen
verhindert. Dazu besitzt der DS-Steckverbinder einen Sicherheitsabstand zwi
schen Sprengzünder und Sprengschnur bzw. Zündverstärker der Sprengschnur,
sowie eine Öffnung in diesem Bereich die ein Eindringen der Flüssigkeit ermögli
chen. Die Flüssigkeit bildet eine Barriere, die eine Zündübertragung vom
Sprengzünder auf die Sprengschnur bzw. den Zündverstärker der Sprengschnur
verhindert. Die Begriffe Zünder und Sprengzünder werden hier parallel verwen
det und bedeuten dasselbe.
Bevorzugt sind an der ersten und zweiten Mulde jeweils stirnseitig vor dem Hohl
raum ein Anschlag und eine Einrastvorrichtung angeordnet. Der Anschlag be
wirkt, daß der Zünder und die Sprengschnur bzw. der Zündverstärker der
Sprengschnur eine definierte Lage im Verbindungselement aufweisen. Durch die
Einrastvorrichtung am stirnseitigen Ende vor dem Hohlraum kann der Zünder
bzw. der Zündverstärker der Sprengschnur nicht aus der Mulde fallen.
An dem dem Hohlraum entgegengesetzten Ende der ersten Mulde ist bevorzugt
eine federnde Einrastvorrichtung angeordnet, die ein Ausziehen des Zünders in
axialer Richtung verhindert.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Hohlraum als Bohrung mit zumindest einer
einseitigen Öffnung ausgebildet.
Die Schenkel der U-förmigen Mulden sind bevorzugt aufspreizbar und weisen
Rastnasen zur Fixierung des Zünders bzw. der Sprengschnur auf.
In einer ersten Ausführungsform erfolgt die Anzündung der Sprengschnur nicht
an der Stirnseite der Sprengschnur, sondern an deren Außenmantel.
Hierzu ist im Bereich des stirnseitigen Endes der zweiten Mulde und des Hohl
raums eine Öffnung im Verbindungselement angeordnet, aus der die Spreng
schnur nach Einführung in die zweite Mulde herausragt. Dem Hohlraum benach
bart ist dann nicht mehr die Stirnseite der Sprengschnur, sondern der Mantel der
Sprengschnur angeordnet.
Damit die Sprengschnur abgebogen befestigt ist, ist am Verbindungselement an
dem der Öffnung abgewandten Ende der zweiten Mulde ein Sicherungshaken
angeordnet, in den das aus der Öffnung herausragende Ende der Sprengschnur
abgebogen eingesteckt ist.
In bevorzugter Ausgestaltung ragt das Ende der Sprengschnur ca. 30 mm aus
der Öffnung heraus.
In einer zweiten Ausführungsform ist auf das Ende der Sprengschnur ein Zünd
verstärker aufgesetzt. Dieser wird ähnlich wie der Zünder in die zweite Mulde
eingesetzt, in dem er an den Anschlag in der zweiten Mulde angelegt wird und
dann in die Einrastvorrichtung eingeschoben wird. Bevorzugt beträgt die Länge
des Zündverstärkers genau die Länge der zweiten Mulde.
Bevorzugt wird das Verbindungselement für Perforationskanonen verwendet.
Perforationskanonen sind z. B. beschrieben in DE-A-198 07 386.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, die nachfolgend
beschrieben sind.
Der DS-Steckverbinder ermöglicht zwei lösbare Verbindungsarten für eine
"flüssigkeitsempfindliche" Zündübertragung.
Variante A: Sprengzünder auf Sprengschnur (Fig. 1a, 1b, 1c, 1d)
Variante B: Sprengzünder auf Zündverstärker mit Sprengschnur (Fig. 2a, 2b,
2c, 2d)
Mit Anwendung der Variante A, siehe Fig. 1a, 1b, 1c und 1d wird der flüssig
keitsempfindliche Sprengzünder nach dem Stand der Technik durch einen norma
len temperatur- und druckbeständigen Sprengzünder 3 ersetzt und die jeweils
unlösbare formschlüssige belastete Verbindung, von Zünder 3 und Aufsteckhülse
bzw. Sprengschnur und Aufsteckhülse, durch eine "lösbare unbelastete form
schlüssige Verbindung" ausgetauscht.
Der DS-Steckverbinder ist so gestaltet, daß auf einer Seite der Sprengzünder 3
mit dem Flachboden voran in eine hierfür vorgesehene erste Mulde 4 geschoben
wird und durch seitlichen Druck in die radial wirkende federnde Umklammerung
9, 11 einrastet. Am Verbinder 1 ist in dieser Mulde 4 jeweils stirnseitig ein An
schlag 7 der ein Ausziehen oder Verschieben des Zünders 3 in axialer Richtung
verhindert.
Die gegenüberliegende Seite des Steckverbinders 1 ist ebenso als Mulde 5 ge
staltet und durch eine Bohrung mit der anderen verbunden. Das Sprengschnu
rende wird, von der offenen Muldenseite aus, soweit in die Öffnung 14 am Mul
denboden gesteckt, daß dieses ca. 90 mm aus dem Verbinder 1 herausragt. Da
nach wird die Sprengschnur 2 abgebogen, in die Mulde 5 gedrückt und in dem
am Ende befindlichen Sicherungshaken 15 eingelegt. Das kurze Sprengschnu
rende ist schraubenförmig umgebogen, außen am Steckverbinder angelegt und
in den, ebenfalls am gleichen Ende angeordneten, zweiten Sicherungshaken
eingedrückt. Zum besseren Halt sind Rastnasen 13 an den Mulden angeordnet.
Die Mulden 4, 5 im DS-Streckverbinder sind so angeordnet, daß zwischen Zün
derboden und der unter ca. 45° zum Zünder liegenden Sprengschnur, ein Si
cherheitsabstand bzw. ein Hohlraum 6 entsteht. In diesem Bereich ist einseitig
eine Öffnung 12, die ein Eindringen von Flüssigkeit in die Verbindungsbohrung
ermöglicht. Die Flüssigkeit bildet eine Barriere die eine Zündübertragung vom
Sprengzünder 3 auf die Sprengschnur 2 verhindert.
Mit Anwendung der Variante B, nach der beigefügten Fig. (2a, 2b, 2c, 2d), wird
wie bei Variante A, der flüssigkeitsempfindliche Sprengzünder durch einen nor
malen temperatur- und druckbeständigen Sprengzünder ersetzt und dieser über
jeweils eine "lösbare unbelastete formschlüssige Verbindung" mit dem Zündver
stärker/Sprengschnur 2 gekoppelt.
Für die Variante B wird der gleiche, wie in der Variante A beschriebene, DS-
Steckverbinder verwendet. Wegen der eingeengten Einbauverhältnisse in einer
Perforationskanone, werden hier die beiden gemeinsam angeordneten und über
einen Steg mit dem Hauptkörper verbundenen Sicherheitshaken abgeschnitten.
Danach ist der Sprengzünder wie bekannt einzusetzen.
Anstelle der Sprengschnur 2 wird nun der Zündverstärker 16 mit angecrimpter
Sprengschnur 2, mit Flachboden voran, in die zweite Mulde 5 geschoben, so daß
er mit seinem Boden auf den Boden des Sprengzünders 3 gerichtet ist und durch
seitlichen Druck in die radial wirkende federnde Umklammerung 10 einrastet.
Auch in dieser Mulde ist jeweils stirnseitig ein Anschlag 8, der ein Ausziehen
oder Verschieben des Zündverstärkers 16 in axialer Richtung verhindert.
Die DS-Steckverbinder haben gegenüber der bisher verwendeten Technologie
folgende Vorteile:
Die bisherigen flüssigkeitsempfindlichen Zünder können durch eine neue Gene
ration "flüssigkeitsunempfindlicher Zünder" ersetzt werden.
Die Desensibilisierung der Zündübertragung durch eine Flüssigkeitsbarriere ist
auf den DS-Steckverbinder übertragen.
Bei der neuen Zündergeneration entfallen die drei Löcher in den Hülsen. Da
durch werden die Hülsen kürzer und billiger in der Herstellung.
Für die neuen Zünder kann eine preiswertere Anzündpille verwendet werden und
durch die rundum geschlossene Hülse werden diese zuverlässiger und handha
bungssicherer.
Die Verbindung Sprengzünder/Sprengschnur und Sprengzünder/Zündverstärker
mit Sprengschnur kann von Hand ohne Werkzeuge hergestellt werden.
Bei beiden Varianten erfolgt die Koppelung von Sprengzünder 3 und Spreng
schnur 2 bzw. Zündverstärker 16 ohne Belastung durch annocken oder crimpen.
Die Verbindung kann bei Bedarf (z. B. zur sicheren Demontage bei Fehlfunktio
nen oder bei Montagefehlern) wieder gelöst werden, wobei sich die verbundenen
Elemente bei beiden Varianten hinterher wieder in ihrem Originalzustand befin
den.
Durch die offene Bauweise ist eine Kontrolle der Lage und des Abstandes
Sprengzünder/Sprengschnur bzw. Sprengzünder/Zündverstärker möglich. Mit der
Variante B, kann innerhalb der bereits montierten Perforationskanone, der
Sprengzünder mit dem Zündverstärker gekoppelt werden.
Die DS-Steckverbinder kosten als Kunststoff-Spritzteil nur 20% der bisher ver
wendeten Aufsteckhülsen aus Metall und sind für den Einsatz bei Temperaturen
bis 150°C/1 h geeignet.
Die Montage der Aufsteckhülse im Werk entfällt, die Kosten werden gespart.
Claims (9)
1. Verbindungselement (1) zum Verbinden einer Sprengschnur (2) mit einem
Zünder (3), mit einer im wesentlichen U-förmigen ersten Mulde (4) zur Auf
nahme und lösbaren Fixierung des Zünders (3) und mit einer in Verlängerung
der ersten Mulde (4) angeordneten im wesentlichen U-förmigen zweiten Mul
de (5) zur Aufnahme der Sprengschnur (2), dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der ersten (4) und zweiten Mulde (5) ein von außen flutbarer Hohl
raum (6) angeordnet ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
ersten (4) und zweiten Mulde (5) jeweils stirnseitig vor dem Hohlraum (6) ein
Anschlag (7, 8) und eine Einrastvorrichtung (9, 10) angeordnet sind.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem dem Hohlraum (6) entgegengesetzten Ende der ersten Mulde (4) ei
ne federnde Einrastvorrichtung (11) angeordnet ist, die ein Ausziehen des
Zünders aus der ersten Mulde in axialer Richtung verhindert.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hohlraum (6) als Bohrung mit zumindest einer einseitigen
Öffnung (12) ausgebildet ist.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel der U-förmigen Mulden (4, 5) aufspreizbar sind
und Rastnasen (13) zur Fixierung des Zünders (3) bzw. der Sprengschnur (2)
aufweisen.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich des stirnseitigen Endes der zweiten Mulde (5) und
des Hohlraums (6) eine Öffnung (14) im Verbindungselement (1) angeordnet
ist, aus der die Sprengschnur (2) nach Einführung in die zweite Mulde (5)
herausragt.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am
Verbindungselement (1) an dem der Öffnung (14) abgewandten Ende der
zweiten Mulde (5) ein Sicherungshaken (15) angeordnet ist, in den das aus
der Öffnung (14) herausragende Ende der Sprengschnur (2) abgebogen ein
gesteckt ist.
8. Verbindungselement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende der Sprengschnur (2) ca. 90 mm aus der Öffnung (14) herausragt.
9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Verwendung für
Perforationskanonen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000121249 DE10021249A1 (de) | 1999-11-27 | 2000-04-29 | Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19957240 | 1999-11-27 | ||
DE2000121249 DE10021249A1 (de) | 1999-11-27 | 2000-04-29 | Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10021249A1 true DE10021249A1 (de) | 2001-08-30 |
Family
ID=7930624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000121249 Withdrawn DE10021249A1 (de) | 1999-11-27 | 2000-04-29 | Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 2000-04-29 DE DE2000121249 patent/DE10021249A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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