DE10021249A1 - Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen - Google Patents

Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen

Info

Publication number
DE10021249A1
DE10021249A1 DE2000121249 DE10021249A DE10021249A1 DE 10021249 A1 DE10021249 A1 DE 10021249A1 DE 2000121249 DE2000121249 DE 2000121249 DE 10021249 A DE10021249 A DE 10021249A DE 10021249 A1 DE10021249 A1 DE 10021249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detonator
trough
detonating cord
connecting element
cord
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000121249
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel GmbH
Original Assignee
Dynamit Nobel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel GmbH filed Critical Dynamit Nobel GmbH
Priority to DE2000121249 priority Critical patent/DE10021249A1/de
Publication of DE10021249A1 publication Critical patent/DE10021249A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords
    • C06C5/06Fuse igniting means; Fuse connectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition
    • F42D1/043Connectors for detonating cords and ignition tubes, e.g. Nonel tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement (1) zum Verbinden einer Sprengschnur (2) mit einem Zünder (3), mit einer im wesentlichen U-förmigen ersten Mulde (4) zur Aufnahme und lösbaren Fixierung des Zünders (3) und mit einer in Verlängerung der ersten Mulde (4) angeordneten im wesentlichen U-förmigen zweiten Mulde (5) zur Aufnahme der Sprengschnur (2). DOLLAR A Damit beim Eintauchen des Verbindungselements (1) in Flüssigkeit die Sprengschnur (2) vom Zünder (3) nicht mehr angezündet werden kann, wird vorgeschlagen, daß zwischen der ersten (4) und zweiten Mulde (5) ein von außen flutbarer Hohlraum (6) angeordnet ist. DOLLAR A Hierbei können handelsübliche Zünder verwendet werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden einer Spreng­ schnur mit einem Zünder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sprengschnüre und Zünder werden beispielsweise im Bergbau oder zur Abrißspren­ gung von Gebäuden eingesetzt. Zur Vorbereitung einer Sprengung werden zunächst die Sprengschnüre an den gewünschten Stellen ausgelegt. Aus Sicherheitsgründen werden die Zünder und die Sprengschnüre getrennt zu dem Einsatzort transportiert und dort voneinander getrennt gelagert. Erst nach der Verlegung der Sprengschnüre und kurz vor der Zündung werden die Zünder mit den Sprengschnüren gekoppelt. Die zumeist elektrischen oder elektronischen Zünder, einsetzbar sind aber auch nichtelektrische Zünder, werden an eine Zündleitung angeschlossen, die wiederum an ein Zündgerät angeschlossen wird. Mit Hilfe des Zündgerätes werden die Zünder programmiert und dann aktiviert, woraufhin die Sprengung erfolgt. Die elektrischen oder elektronischen Zünder weisen einen Schaltkreis zum Aktivieren eines pyro­ technischen Elementes, der sog. Zündpille, auf. Die Zündpille ist üblicherweise an einer Stirnseite des Zünders angeordnet. Ihre Zündenergie initiiert die Ladungen des Zünders. Die Sprengwirkung durchschlägt die Stirnwand des Zünders und initiiert die Zündung des Sprengstoffes in der Sprengschnur, die an die Stirnseite des Zünders angesetzt ist.
Zur Verbindung der Sprengschnur mit dem Zünder wird bisher eine Aufsteckhülse aus Metall verwendet. Die Aufsteckhülse weist zwei abgesetzte Steckbereiche mit unterschiedlichem Durchmesser auf. Der Bereich mit dem größeren Durchmesser wird auf den Zünder aufgeschoben und in den Bereich mit dem kleineren Durchmes­ ser wird die Sprengschnur eingeführt. Nach der Herstellung des Zünders wird die Aufsteckhülse bis zu dem Absatz auf den Zünder aufgeschoben und durch einen radial angesetzten Körnerschlag mit dem Zünder formschlüssig verbunden. Zünder und Aufsteckhülse bilden so eine feste Einheit, die zu dem Ort der Sprengung trans­ portiert wird. Die Sprengschnur wird zum Transport an den Enden mit einer Metall­ kappe, die auf die Schnur aufgepreßt wird, verschlossen, so daß der Sprengstoff nicht aus der Sprengschnur herausrieseln kann. Am Einsatzort verlegt der Anwender die Sprengschnur, schneidet die Kappe am Ende der Sprengschnur ab und schiebt das Sprengschnurende in den freien Teil der Aufsteckhülse, bis das Sprengschnur­ ende am Zünderboden anliegt. Anschließend muß die Hülse mit einer Crimpzange oder ähnlichem Werkzeug zusammengepreßt werden, bis die Sprengschnur form­ schlüssig mit der Aufsteckhülse verbunden ist. Bei schwer zugänglichen und schlecht beleuchteten Einsatzorten, die bei Sprengungen häufig anzutreffen sind, wird die Arbeit durch diese aufwendige Handhabung bei der Kopplung des Zünders mit der Sprengschnur weiter erschwert. Im Falle einer Fehlzündung oder fehlerhaften Verle­ gungen ist es nur bedingt und unter großem Aufwand möglich, die Sprengschnur zur Sicherung aus der Aufsteckhülse zu entfernen, da die Hülse aus Metall auf den Zün­ der und die Sprengschnur aufgepreßt ist.
Aus der DE-A-197 13 599 ist ein gattungsgemäßes Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder mit einer im wesentlichen U- förmigen ersten Mulde zur Aufnahme und lösbaren Fixierung des Zünders und mit einer in Verlängerung der ersten Mulde angeordneten im wesentlichen U- förmigen zweiten Mulde zur Aufnahme der Sprengschnur bekannt.
Bei verschiedenen Anwendungsfällen darf die Sprengschnur nicht mehr zünden, wenn der Zünder in Flüssigkeit (z. B. Wasser oder Öl) eintaucht.
Zur Zeit erfolgt die "Desensibilisierung" der Zündübertragung in einem speziellen flüssigkeitsempfindlichen Sprengzünder. Dazu hat der Zünder drei Löcher in der Hülse, die ein Eindringen der Flüssigkeit ermöglichen. Die eingedrungene Flüs­ sigkeit bildet dann eine Barriere, die eine Zündübertragung von der Anzündpille auf den Primärsprengstoff des Zünders verhindert. Zur Koppelung von Zünder und Sprengschnur wird eine abgesetzte Aufsteckhülse aus Metall (Kupfer oder Aluminium) verwendet, wobei die beiden Innendurchmesser auf den Außen­ durchmesser des Zünders und den Sprengschnur-Außendurchmesser abge­ stimmt sind. Der durch die Durchmesserdifferenz entstehende Absatz liegt etwa auf der halben Länge des Röhrchens. Nach Fertigstellung des eigentlichen Zün­ ders wird das Röhrchen bis zum Absatz von der Bodenseite her auf den Zünder aufgeschoben. Danach erfolgt durch einen radial angesetzten Körnerschlag die formschlüssige Verbindung zwischen Hülse und Zünder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern, daß bei Eintauchen des Ver­ bindungselements in Flüssigkeit die Sprengschnur vom Zünder nicht mehr ange­ zündet werden kann. Hierbei sollen handelsübliche Zünder ohne eingebaute Desensibilisierung zur Anwendung kommen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge­ löst.
Erfindungsgemäß ist zwischen der ersten und zweiten Mulde ein von außen flut­ barer Hohlraum angeordnet. Das erfindungsgemäße Verbindungselement, im folgenden auch DS-Steckverbinder genannt, wobei DS für Desensibilisierung steht, besitzt mit dem flutbaren Hohlraum eine Doppelfunktion. Neben der im trockenen Zustand gewünschten Anzündung einer Sprengschnur bzw. eines Zündverstärkers an der Sprengschnur fungiert er als Sensor, der bei Eintauchen in eine Flüssigkeit (typisch Wasser oder Öl) eine Auslösung der Wirkladungen verhindert. Dazu besitzt der DS-Steckverbinder einen Sicherheitsabstand zwi­ schen Sprengzünder und Sprengschnur bzw. Zündverstärker der Sprengschnur, sowie eine Öffnung in diesem Bereich die ein Eindringen der Flüssigkeit ermögli­ chen. Die Flüssigkeit bildet eine Barriere, die eine Zündübertragung vom Sprengzünder auf die Sprengschnur bzw. den Zündverstärker der Sprengschnur verhindert. Die Begriffe Zünder und Sprengzünder werden hier parallel verwen­ det und bedeuten dasselbe.
Bevorzugt sind an der ersten und zweiten Mulde jeweils stirnseitig vor dem Hohl­ raum ein Anschlag und eine Einrastvorrichtung angeordnet. Der Anschlag be­ wirkt, daß der Zünder und die Sprengschnur bzw. der Zündverstärker der Sprengschnur eine definierte Lage im Verbindungselement aufweisen. Durch die Einrastvorrichtung am stirnseitigen Ende vor dem Hohlraum kann der Zünder bzw. der Zündverstärker der Sprengschnur nicht aus der Mulde fallen.
An dem dem Hohlraum entgegengesetzten Ende der ersten Mulde ist bevorzugt eine federnde Einrastvorrichtung angeordnet, die ein Ausziehen des Zünders in axialer Richtung verhindert.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Hohlraum als Bohrung mit zumindest einer einseitigen Öffnung ausgebildet.
Die Schenkel der U-förmigen Mulden sind bevorzugt aufspreizbar und weisen Rastnasen zur Fixierung des Zünders bzw. der Sprengschnur auf.
In einer ersten Ausführungsform erfolgt die Anzündung der Sprengschnur nicht an der Stirnseite der Sprengschnur, sondern an deren Außenmantel.
Hierzu ist im Bereich des stirnseitigen Endes der zweiten Mulde und des Hohl­ raums eine Öffnung im Verbindungselement angeordnet, aus der die Spreng­ schnur nach Einführung in die zweite Mulde herausragt. Dem Hohlraum benach­ bart ist dann nicht mehr die Stirnseite der Sprengschnur, sondern der Mantel der Sprengschnur angeordnet.
Damit die Sprengschnur abgebogen befestigt ist, ist am Verbindungselement an dem der Öffnung abgewandten Ende der zweiten Mulde ein Sicherungshaken angeordnet, in den das aus der Öffnung herausragende Ende der Sprengschnur abgebogen eingesteckt ist.
In bevorzugter Ausgestaltung ragt das Ende der Sprengschnur ca. 30 mm aus der Öffnung heraus.
In einer zweiten Ausführungsform ist auf das Ende der Sprengschnur ein Zünd­ verstärker aufgesetzt. Dieser wird ähnlich wie der Zünder in die zweite Mulde eingesetzt, in dem er an den Anschlag in der zweiten Mulde angelegt wird und dann in die Einrastvorrichtung eingeschoben wird. Bevorzugt beträgt die Länge des Zündverstärkers genau die Länge der zweiten Mulde.
Bevorzugt wird das Verbindungselement für Perforationskanonen verwendet. Perforationskanonen sind z. B. beschrieben in DE-A-198 07 386.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, die nachfolgend beschrieben sind.
Der DS-Steckverbinder ermöglicht zwei lösbare Verbindungsarten für eine "flüssigkeitsempfindliche" Zündübertragung.
Variante A: Sprengzünder auf Sprengschnur (Fig. 1a, 1b, 1c, 1d)
Variante B: Sprengzünder auf Zündverstärker mit Sprengschnur (Fig. 2a, 2b, 2c, 2d)
Mit Anwendung der Variante A, siehe Fig. 1a, 1b, 1c und 1d wird der flüssig­ keitsempfindliche Sprengzünder nach dem Stand der Technik durch einen norma­ len temperatur- und druckbeständigen Sprengzünder 3 ersetzt und die jeweils unlösbare formschlüssige belastete Verbindung, von Zünder 3 und Aufsteckhülse bzw. Sprengschnur und Aufsteckhülse, durch eine "lösbare unbelastete form­ schlüssige Verbindung" ausgetauscht.
Der DS-Steckverbinder ist so gestaltet, daß auf einer Seite der Sprengzünder 3 mit dem Flachboden voran in eine hierfür vorgesehene erste Mulde 4 geschoben wird und durch seitlichen Druck in die radial wirkende federnde Umklammerung 9, 11 einrastet. Am Verbinder 1 ist in dieser Mulde 4 jeweils stirnseitig ein An­ schlag 7 der ein Ausziehen oder Verschieben des Zünders 3 in axialer Richtung verhindert.
Die gegenüberliegende Seite des Steckverbinders 1 ist ebenso als Mulde 5 ge­ staltet und durch eine Bohrung mit der anderen verbunden. Das Sprengschnu­ rende wird, von der offenen Muldenseite aus, soweit in die Öffnung 14 am Mul­ denboden gesteckt, daß dieses ca. 90 mm aus dem Verbinder 1 herausragt. Da­ nach wird die Sprengschnur 2 abgebogen, in die Mulde 5 gedrückt und in dem am Ende befindlichen Sicherungshaken 15 eingelegt. Das kurze Sprengschnu­ rende ist schraubenförmig umgebogen, außen am Steckverbinder angelegt und in den, ebenfalls am gleichen Ende angeordneten, zweiten Sicherungshaken eingedrückt. Zum besseren Halt sind Rastnasen 13 an den Mulden angeordnet.
Die Mulden 4, 5 im DS-Streckverbinder sind so angeordnet, daß zwischen Zün­ derboden und der unter ca. 45° zum Zünder liegenden Sprengschnur, ein Si­ cherheitsabstand bzw. ein Hohlraum 6 entsteht. In diesem Bereich ist einseitig eine Öffnung 12, die ein Eindringen von Flüssigkeit in die Verbindungsbohrung ermöglicht. Die Flüssigkeit bildet eine Barriere die eine Zündübertragung vom Sprengzünder 3 auf die Sprengschnur 2 verhindert.
Mit Anwendung der Variante B, nach der beigefügten Fig. (2a, 2b, 2c, 2d), wird wie bei Variante A, der flüssigkeitsempfindliche Sprengzünder durch einen nor­ malen temperatur- und druckbeständigen Sprengzünder ersetzt und dieser über jeweils eine "lösbare unbelastete formschlüssige Verbindung" mit dem Zündver­ stärker/Sprengschnur 2 gekoppelt.
Für die Variante B wird der gleiche, wie in der Variante A beschriebene, DS- Steckverbinder verwendet. Wegen der eingeengten Einbauverhältnisse in einer Perforationskanone, werden hier die beiden gemeinsam angeordneten und über einen Steg mit dem Hauptkörper verbundenen Sicherheitshaken abgeschnitten. Danach ist der Sprengzünder wie bekannt einzusetzen.
Anstelle der Sprengschnur 2 wird nun der Zündverstärker 16 mit angecrimpter Sprengschnur 2, mit Flachboden voran, in die zweite Mulde 5 geschoben, so daß er mit seinem Boden auf den Boden des Sprengzünders 3 gerichtet ist und durch seitlichen Druck in die radial wirkende federnde Umklammerung 10 einrastet. Auch in dieser Mulde ist jeweils stirnseitig ein Anschlag 8, der ein Ausziehen oder Verschieben des Zündverstärkers 16 in axialer Richtung verhindert.
Die DS-Steckverbinder haben gegenüber der bisher verwendeten Technologie folgende Vorteile:
Die bisherigen flüssigkeitsempfindlichen Zünder können durch eine neue Gene­ ration "flüssigkeitsunempfindlicher Zünder" ersetzt werden.
Die Desensibilisierung der Zündübertragung durch eine Flüssigkeitsbarriere ist auf den DS-Steckverbinder übertragen.
Bei der neuen Zündergeneration entfallen die drei Löcher in den Hülsen. Da­ durch werden die Hülsen kürzer und billiger in der Herstellung.
Für die neuen Zünder kann eine preiswertere Anzündpille verwendet werden und durch die rundum geschlossene Hülse werden diese zuverlässiger und handha­ bungssicherer.
Die Verbindung Sprengzünder/Sprengschnur und Sprengzünder/Zündverstärker mit Sprengschnur kann von Hand ohne Werkzeuge hergestellt werden.
Bei beiden Varianten erfolgt die Koppelung von Sprengzünder 3 und Spreng­ schnur 2 bzw. Zündverstärker 16 ohne Belastung durch annocken oder crimpen.
Die Verbindung kann bei Bedarf (z. B. zur sicheren Demontage bei Fehlfunktio­ nen oder bei Montagefehlern) wieder gelöst werden, wobei sich die verbundenen Elemente bei beiden Varianten hinterher wieder in ihrem Originalzustand befin­ den.
Durch die offene Bauweise ist eine Kontrolle der Lage und des Abstandes Sprengzünder/Sprengschnur bzw. Sprengzünder/Zündverstärker möglich. Mit der Variante B, kann innerhalb der bereits montierten Perforationskanone, der Sprengzünder mit dem Zündverstärker gekoppelt werden.
Die DS-Steckverbinder kosten als Kunststoff-Spritzteil nur 20% der bisher ver­ wendeten Aufsteckhülsen aus Metall und sind für den Einsatz bei Temperaturen bis 150°C/1 h geeignet.
Die Montage der Aufsteckhülse im Werk entfällt, die Kosten werden gespart.

Claims (9)

1. Verbindungselement (1) zum Verbinden einer Sprengschnur (2) mit einem Zünder (3), mit einer im wesentlichen U-förmigen ersten Mulde (4) zur Auf­ nahme und lösbaren Fixierung des Zünders (3) und mit einer in Verlängerung der ersten Mulde (4) angeordneten im wesentlichen U-förmigen zweiten Mul­ de (5) zur Aufnahme der Sprengschnur (2), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten (4) und zweiten Mulde (5) ein von außen flutbarer Hohl­ raum (6) angeordnet ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten (4) und zweiten Mulde (5) jeweils stirnseitig vor dem Hohlraum (6) ein Anschlag (7, 8) und eine Einrastvorrichtung (9, 10) angeordnet sind.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Hohlraum (6) entgegengesetzten Ende der ersten Mulde (4) ei­ ne federnde Einrastvorrichtung (11) angeordnet ist, die ein Ausziehen des Zünders aus der ersten Mulde in axialer Richtung verhindert.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hohlraum (6) als Bohrung mit zumindest einer einseitigen Öffnung (12) ausgebildet ist.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schenkel der U-förmigen Mulden (4, 5) aufspreizbar sind und Rastnasen (13) zur Fixierung des Zünders (3) bzw. der Sprengschnur (2) aufweisen.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich des stirnseitigen Endes der zweiten Mulde (5) und des Hohlraums (6) eine Öffnung (14) im Verbindungselement (1) angeordnet ist, aus der die Sprengschnur (2) nach Einführung in die zweite Mulde (5) herausragt.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Verbindungselement (1) an dem der Öffnung (14) abgewandten Ende der zweiten Mulde (5) ein Sicherungshaken (15) angeordnet ist, in den das aus der Öffnung (14) herausragende Ende der Sprengschnur (2) abgebogen ein­ gesteckt ist.
8. Verbindungselement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Sprengschnur (2) ca. 90 mm aus der Öffnung (14) herausragt.
9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Verwendung für Perforationskanonen.
DE2000121249 1999-11-27 2000-04-29 Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen Withdrawn DE10021249A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000121249 DE10021249A1 (de) 1999-11-27 2000-04-29 Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19957240 1999-11-27
DE2000121249 DE10021249A1 (de) 1999-11-27 2000-04-29 Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10021249A1 true DE10021249A1 (de) 2001-08-30

Family

ID=7930624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000121249 Withdrawn DE10021249A1 (de) 1999-11-27 2000-04-29 Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10021249A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014057421A1 (en) * 2012-10-08 2014-04-17 Ael Mining Services Limited Detonation of explosives

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8510483U1 (de) * 1985-04-10 1985-09-12 Sobbe, Friedrich-Wilhelm, Dipl.-Kfm., 4600 Dortmund Vorrichtung zum Verbinden von Sprengschnur und Zünder
DE3520490A1 (de) * 1985-04-10 1986-10-16 Friedrich-Wilhelm Dipl.-Kaufm. 4600 Dortmund Sobbe Vorrichtung zum verbinden von sprengschnur und zuender
DE3620979A1 (de) * 1986-06-27 1988-01-07 Vizkutato Es Furo Vallalat Verfahren und vorrichtung zur reinigung von horizontal angelegten wassergewinnungssystemen, insbesondere von horizontalfilterbrunnen
DE3123250C2 (de) * 1981-06-11 1988-12-01 Friedrich-Wilhelm Dipl.-Kaufm. 4600 Dortmund De Sobbe
DE4494760C2 (de) * 1993-07-01 1998-02-12 Ensign Bickford Co Sprengkopplungsvorrichtung zum Koppeln einer Sprengkapsel mit einerSprengleitung
DE19713599A1 (de) * 1997-04-02 1998-10-08 Dynamit Nobel Ag Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder
DE19715738A1 (de) * 1997-04-16 1998-10-22 Dynamit Nobel Ag Klemmverbinder zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3123250C2 (de) * 1981-06-11 1988-12-01 Friedrich-Wilhelm Dipl.-Kaufm. 4600 Dortmund De Sobbe
DE8510483U1 (de) * 1985-04-10 1985-09-12 Sobbe, Friedrich-Wilhelm, Dipl.-Kfm., 4600 Dortmund Vorrichtung zum Verbinden von Sprengschnur und Zünder
DE3520490A1 (de) * 1985-04-10 1986-10-16 Friedrich-Wilhelm Dipl.-Kaufm. 4600 Dortmund Sobbe Vorrichtung zum verbinden von sprengschnur und zuender
DE3620979A1 (de) * 1986-06-27 1988-01-07 Vizkutato Es Furo Vallalat Verfahren und vorrichtung zur reinigung von horizontal angelegten wassergewinnungssystemen, insbesondere von horizontalfilterbrunnen
DE4494760C2 (de) * 1993-07-01 1998-02-12 Ensign Bickford Co Sprengkopplungsvorrichtung zum Koppeln einer Sprengkapsel mit einerSprengleitung
DE19713599A1 (de) * 1997-04-02 1998-10-08 Dynamit Nobel Ag Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder
DE19715738A1 (de) * 1997-04-16 1998-10-22 Dynamit Nobel Ag Klemmverbinder zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014057421A1 (en) * 2012-10-08 2014-04-17 Ael Mining Services Limited Detonation of explosives

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1828709B1 (de) Sichere übertragung der zündung bei perforationssystemen
DE19738733C1 (de) Steckverbinder für Koaxialkabel mit ringgewelltem Außenleiter
DE2633590A1 (de) Zuendvorrichtung fuer ein passives rueckhaltesystem
DE2255106A1 (de) Verbindungselement zum zuenden einer niederenergiezuendschnur
DE3017520A1 (de) Elektroexplosive vorrichtung, insbesondere zur verwendung in einem schiessgeraet zum einbringen von oeffnungen und verfahren zur montage der vorrichtung
AT396994B (de) Vorrichtung zum verbinden von sprengschnur und zünder
DE2245308A1 (de) Elektrisches zuendmittel
DE3123250C2 (de)
DE3341488A1 (de) Vorrichtung zum aufweiten eines rohres
EP1150056A2 (de) Anschlussvorrichtung für ein Kunststoffrohr
DE1109069B (de) Zuendschnurverbinder
DE10021249A1 (de) Verbindungselement zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder, insbesondere für Perforationskanonen
DE2302003C3 (de) Patrone zur Sprengverbindung stabförmiger Metallglieder mit einer Metallhülse
DE19715738A1 (de) Klemmverbinder zum Verbinden einer Sprengschnur mit einem Zünder
DE102008008937B3 (de) Miniaturisierte Zündkette
DE102018008106B4 (de) Geschoss mit einer Führungsbandanordnung
WO1998043930A1 (de) Verbindungselement zum verbinden einer sprengschnur mit einem zünder
DE102023002666B3 (de) Anschlussteil zum Anschließen eines Zündmittels an eine Schneidladung oder eine Kleinsprengstoffladung, sowie Set mit diesem Anschlussteil
DE10001886B4 (de) Aus einer Rohrwaffe verschießbares Geschoss mit einem durch Treibladungsgase beaufschlagten, auf eine den Zünder aktivierende Einrichtung einwirkenden Übertragungselement
DD244193A5 (de) Vorrichtung zum verbinden von sprengschnur und zuender
DE102006037552B4 (de) Strangförmiges Zündmittel, Verfahren und Vorrichtung zum Anformen eines Dichtelements an ein strangförmiges Zündmittel, und Sprengsystem
DE19537797C1 (de) Anordnung zur dauerhaften Verbindung zweier langgestreckter Teile
DE19945303B4 (de) Auslöseeinheit zur Initiierung pyrotechnischer Elemente mit zweiteiliger Kapsel
WO2010066672A1 (de) Zünder für bergbau-, seismik- und ölfeldanwendungen und verfahren
DE8424169U1 (de) Anschlußvorrichtung für koaxiale Kabel

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee