DE2245308A1 - Elektrisches zuendmittel - Google Patents
Elektrisches zuendmittelInfo
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- F42C19/12—Primers; Detonators electric
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Description
OZ 72092
DBTMIT NOEBL AKl1IEiTGSSELLSGHAFT
52Ί Troisöorf, Bez. Köln
Elektrisches Zündmittel
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Zündmittel-mit einem
elektrisch leitenden Gehäuse und einem darin angeordneten von. außen zugänglichen Polstück», das mit dem Gehäuse über ein ·
Schichtelement mit Zündbrücke und eine Innenhülse elektrisch leitend verbunden ist 9.sowie mit wenigstens einem mit der
Zündbrücke in Wirkverbindung stehenden sündfähigen Satz»
In der Di-OS 2„020„016 wird ein elektrisches Metallschichtzündmittel
beschrieben, das einen mechanisch festen Isolierkörper aus beispielsweise Glas oder Keramik aufweist. Auf
diesen Träger sind durch Aufdampfen, Drucken und/oder auf chemischen Wese eine Zündbrüeke9 etwa aus Tantal, Tantal-Kitrid
oder auch ChTOm5 und die zu ausreichend großen Eontaktflächen
erweiterten Elektroden der Zündbrücke aus beispielsweise Nickels Palladium, Palladium-Gold, Platin-Gold- usw.,
aufgebracht„ Dieses Schichtelement weist einerseits im Unter»
schied zu den bekannten elektrischen Spaltzündmitteln einen
genau definierten elektrischen Widerstand auf, so daß die -einwandfreie Zündung bei einer vorgegebenen Zündspannung gewährleistet
ist. Da es keine aufgelöteten oder aufgeschweißten Teile besitzt, ist es andererseits im Unterschied zu den bekannten Glühdrahtsündelementen sehr schocksicher, so da? es
sich beispielsweise bei automatischen Waffen mit hoher Feuergeschwindigkeit
und demzufolge hohen Stoßbeanspruchunger. bein
Einführen der Munition in das Patronenlager sehr bewährt hat.
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Beim Einbau dieses Schichtelementes in das Zündmittelgehäuee
und dem nachfolgenden Aufpressen des wenigstens einen zündfähigen Satzes hat sich in der Praxis jedoch gezeigt,· ds?.
es infolge der bei einer Massenfertigung unvermeidbaren Toleranzen der einzelnen Teile zueinander bei den sehr hohen
Preßdriicken bis zu etwa 1500 kp/cm unter ungünstigen Umständen
zu einer Beschädigung des relativ spröden Isolierkörpers kommen kann, wodurch die einwandfreie Funktion des
Zündmittels zumindest in Präge gestellt ist. Beispielsweise
ist es möglich, daß das Polstück nicht genau koaxial im Gehäuse, sondern leicht verkantet angeordnet ist. Dementsprechend
verkantet ist dann aber auch das auf das Polstück aufgelegte Schichtelement angeordnet, so da 3 beim Aufpressen des
oder der zündfähigen Sätze das Schichtelement einseitig gegen das Gehäuse gedrückt und dadurch unter Umständen beschädigt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits den vorstehend
genannten Nachteil zu vermeiden und andererseits die Schockfestigkeit des Zündmittels mit .dem bekannten Schichtelement
noch weiter zu erhöhen.
Diese Aufgebe wird erfindungsgemäß für ein elektrisches Zündmittel mit einem elektrisch leitenden Gehäuse und eirem
darin angeordneten von außen zugänglichen Polstück, das mit dem Gehäuse über ein Schichtelement mit Zündbrücke und eine
InnenhUlse elektrisch leitend verbunden ist, sowie mit wenigstens einem mit der Zündbrücl<e in Wirkverbindung stehenden
zündfähigen Satz, dadurch gelöst, daß das Polstück an seiner dem wenigstens einen zündfähigen Satz zugewandten Seite eine
näpfchenförmige Ausnehmung aufweist, in welcher das Schichtelement
angeordnet ist und sich mit seiner Boden- und Umfangs-
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fläche an Polstück abstützt. Kit dieser geschützten definierten Anordnung des Schichtelementes innerhalb des PqI.Stückes
ist in vorteilhafter "V/eise -gewährleistet, daß es sowohl bei
der Kontoce des Zündmittels als auch beispielsweise beim Zuführen der Munition in die Waffe und beim Schuß gleichmäßig ·
beansprucht wird und so örtlich begrenzte Überlastungen,
welche unter ungünstigen. Umständen die Ursache von Funktio.nsbeeinträchtigungen
sein können, vermieden werden.
Insbesondere bei sehr hohen Anforderungen .an die Schockfestigkeit
und damit auch sehr hohen erforderlichen Drücken beim Einpressen des wenigstens einen zündfähigen Satzes ist die
Tiefe der Ausnehmung unter Berücksichtigung der gegebenenfalls vorgesehenen elektrischen Isolierung' zwischen dem Polstück
und der Innenhülse vorzugsweise so bemessen, daß das Schichtelement auf seiner ganzen Höhe zuverlässig abgestützt ist.
Die Ausnehmung im Polstück kann auch bei einer Massenfertigung in der Form und den Abmessungen sehr genau einfach dadurch
hergestellt werden, daß das Polstück nebst Ausnehmung im
Prägeverfahreη gefertig wird.
Die auf diese Weise erzielbare Sicherheit hinsichtlich einer einwandfreien Fertigung und der geforderten Schockfestirkeit
ist um so höher, je gleichmäßiger das Schichtelement mit seiner gesamten Bodenfläche am Boden der Ausnehmung des Polstückes
anliegt. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß sich das Schichtelement mit seiner
Umfangsfläche über einen hülsenförmigen Ansatz eines Isolierringes am Polstück abstützt. Damit hat man die Möglichkeit,
den Querschnitt öer Ausnehmung größer zu wählen als
denjenigen des Schichtelementes, so daß dessen bodenseitige Abstützung nicht dadurch beeinträchtigt wird, daß der Übergang
vom Boden der Ausnehmung zu deren Wandung nicht scharf-
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kantig, sondern in fertigungstechnisch einfacherer Weise geringfügig abgerundet ausgeführt wird. Der beispielsweiße
aus Kunststoff hergestellte Isolierring verhindert dabei gleichzeitig den direkten elektrischen Kontakt zwischen
dem Polstück und der Innenhülse.
Um einerseits das Einsetzen des Schichtelementes gueamraen
mit dem es umgebenden hülsenförmigen Ansatz des laolierringes
in die Ausnehmung des Polstückes hinein zu erleichtern und andererseits dennoch einen möglichst festen Sitz des Schichtelementes
in der Ausnehmung zu erreichen, ist gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, die Innenwandung
der Ausnehmung und die Außenwandung des Ansatzes nach Art eines Kegelsitzes konisch auszubilden.
Für die einwandfreie Punktion des elektrischen Zttndmittels
ist ein möglichst guter Kontakt zwischen einer der beiden
Elektroden der Zündbrücke und der InnenhUlse Von erheblicher Bedeutung. Entsprechend der DT-OS 2.020.016 ist hierzu vorgesehen,
das Gehäuse so gegen die eine Stirnfläche der Innenhülse umzubördeln, daß diese mit ihrer anderen Stirnfläche
hinreichend fest gegen die Elektrode gepreßt wird. Im Hinblick auf die Längentoleranzen der einzelnen hintereinander
angeordneten Teile besteht dabei jedoch unter ungünstigen Umständen die Gefahr, da.3 es beim Bördelvorgang
zu einer zu starken axialen Zusammenpressung und damit zu einer örtlichen Überbeanspruchung bzw. Beschädigung des
Schichtelementes kommt· Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist gemäß einem anderen Vorschlag der Erfindung vorgesehen,
daß sich das Schichtelement mit seiner die ZUndbrticle tragenr
den Deckflache an der Innenhülse abstützt, die mit einem
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eine Durchbrechung aufweisenden und die elektrisch leitende Terbindung mit einer der beiden Elektroden der Zündbrücke
herstellenden Boden versehen ist.
Die Durchbrechung ist dabei im Bereich der Zündbrücke so ausgebildet,
daß die einwandfreie Zündung des auf die Zündbrücke aufgepreßten Satzes bei Stromdurchgang durch die Zündbrücke
hindurch gewährleistet ist. Die Innenhülse wird mit Preßsitz in das Gehäuse eingesetzt und beim Einpressen des oder der
zündfähigen Sätze mit ihrem Boden hinreichend fest gegen die eine Elektrode der Zündbrücke gepreßt. Dabei unterliegt das
Schichtelement in vorteilhafter Weise einer gleichmäßigen Druckbeanspruchung.
Um den elektrischen Übergangswiderstand zwischen der einen Elektrode der Zündbrücke und dem Boden der Innenhülse noch
weiter zu verringern, kann erfindungsgemäß zwischen dem
Schichtelement und der innenhülse eine elektrisch gut leitende ringförmige Kontaktscheibe angeordnet werden. Die ringförmige
Kontaktscheibe kann entweder direkt aus einem sehr gut elektrisch leitenden Material, wie beispielsweise Gold
hergestellt werden oder aber auch nur mit einer derartigen Oberfläche versehen werden, indem etwa ein Bronzering auf
seiner ganzen Oberfläche vergoldet wird. Entsprechend einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der elektrische Kontakt zusätzlich noch dadurch verbessert werden, daß die ringförmige
Kontaktscheibe im nicht eingebauten Zustand leicht konisch geformt und mit ihrem inneren Rand zum Schichtelement
hinweisend in das Gehäuse eingesetzt ist. Im fertig montierten Zustand des Zündmittels wird dann die Kontaktscheibe aufgrund
der Eigenspannung zusätzlich mit ihrem inneren Bereich an das Schichtelement und mit ihrem äußeren Bereich gegen die
Innenhülse gepreßt.
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Je nach den Materialien für das Gehäuse, die InnenhUlse,
die Kontaktscheibe usw. und dem aufgewendeten Druck beim
Einpressen des v/enigstens einen ziindfähigen Satzes kann
ee in vorteilhafter Weise im Bereich der Kontaktflächen zu einer Kaltversohweißung kommen. In jedem Falle wird aber
die vorzugsweise dünnwandig auo einem v/eichen Material v/ie
Kupfer oder weichem Messing hergestellte InnenhUlse so fest an die Innenv/and des Gehäuses, die Kontaktscheibe bzw. das
Schichtelement angepreßt, daß auch bei hohen Schockbeanspruchungen - wie sie etwa bei Beschleunigungen von 500 000 g
(g β Erdbeschleunigung) und mehr auftreten - die einwandfreie elektrische Verbindung gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß kann des weiteren vorgesehen werden, die
InnenhUlse mit einer zu dem vom Schichtelement abgewandten
Ende hin abnehmenden Wanddicke auszubilden. Diese Maßnahme hat beispielsweise den Vorteil, daß das vom Schichtelercent
abgewandte Ende der InnenhUlse in axialer Richtung hinreichend stauchfähig 1st und so Toleranzen in axialer Richtung
ausgeglichen werden können, wenn dieses Ende aus dem ZUndmlttelgehäuse
herausragt und zur Abstützung des ZUndmittels am Boden des für das zündmittel vorgesehenen Lagers dient.
Um auf einfache Weise zwverlässis das Einpressen des wenigstens
einen Zündsatzes in die InnenhUlse und deren Anpreßung
gegen das Polstück bzw. Schichtelement überprüfen
zu können, ist entsprechend eirem anderen Vorschlag der Erfindung vorgesehen, den in der Innenhülse untergebrachten
wenigstens einen zUndfähigen Satz mit einer Abdeckung aus vorzugsweise Metall zu versehen, in der beim Verpressen des
wenigstens einen zUndfähigen Satzes eine die einwandfreie Durchführung des Preßvorgangs anzeigende Markierung ausgebildet
wird.
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Je nachdem, welche Zusammensetzungen bekannter Weise für"
den einen oder auch die mehreren hintereinander angeordneten zündfähigen Sätze gewählt wird,, kann das erfindungsgemäße
elektrische Zündmittel in vorteilhafter Weise als Patronenzündung, Detonator, Flammenzündmittel od.dgl. verwendet
werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen
gezeigt und wird anhand dieser nachstehend noch näher erläutert. Es zeigen jeweils im Längsschnitt
Pig. 1 ein elektrisches Zündmittel im Ausschnitt und
Pig. 2 eine Variante hierzu.
Das in Figur 1 gezeigte Zündmittel weist im Gehäuse 1 das
gegenüber diesem mittels der Isolierung 2 aus beispielsweise Kunststoff wie Polyäthylen elektrisch isolierte
Polstück 3 auf. Das Polstück 3 ist zum Anschluß der nicht gezeigten
Zündleitung in der Kontaktbohrung 4 von außen zugänglich. In der Ausnehmung 5 des Polstückes 3 ist das
in der Ansicht gezeigte Schichtelement 6 angeordnet, das
sich mit seiner Boden- und Umfangsflache sicher im Polstück
abstützt. Die Innenhülse 7 liegt mit ihrem Boden 8, der mit der Durchbrechung 9 versehen ist, an der einen nicht gezeigten
Elektrode des Schichtelenentes 6 an. Der-Boden 8
der Innenhülse 7 ist vom Polstück 3 mittels der isolierenden Ringscheibe 10 elektrisch isoliert. Die Innenhülse 7 befindet
sich mit ihrer Wandung im elektrischen Kontakt mit dem Gehäuse 1, so daß der Stromkreis Polstück 3 - erste
Schichtelementelektrode - Zündbrücke - zweite Schichtelementelektrode-
Boden 8 - Innenhülse 7-Gehäuse 1 gebildet"ist.
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In die InnenMlse 7 ist als erster zUndfähiger Satz 11
beispielsweise ein Gemisch aus Initialsprengstoff, Reduktions- und Oxydationsmittel eingepreßt· Der Satz 11 befindet
sich im Bereich der Durchbrechung 9 des Bodens β im Kontakt mit der nicht-gezeigten Zlindbrtlcke des Schichtelementes
6, so daß er bei Stromdurchgang durch die Zündbrükke einwandfrei geztindet wird. Der Druck beim Einpressen beträgt
im allgemeinen zwischen 1 und etwa 1500 kp/cra , vor-
zugsweise zwischen etwa 1000 und 1500 kp/cm . Je höher de.r Preßdruck gewählt wird, desto größer ist die erzielbare
Schocksicherheit. Auf diesen Satz 11 ist hier in einem zweiten Preßvorgang der Satz 12 aufgebracht, bei dem es eich
beispielsweise um einen Zündsatz oder auch ein ZUndetoffgemisch
handeln kann.
Beispielsweise kann für den Satz 11 ein Gemisch aus Bleiazid,
Kalciumsilicid und Kaliumperchlorat, für den als Zündsatz ausgebildeten Satz 12 ein Gemisch aus Kalciumsilicid,
Kaliumperchlorat und Bleidioxyd oder - wenn es sich bei dem Satz 12 um ein Zündstoffgemisch handelt - eine Mischung aus
Bleitrinitroresorcinat, Bariumnitrat und Kalciumsilicid verwendet werden. Welche von diesen und den zahlreichen
anderen möglichen" Zusammensetzungen im Einzelfall gewählt werden, und ob eine oder mehrere zündfähige Sätze vorgesehen
werden, ist in bekannter Weise davon abhängig, für welchen Zweck das elektrische Zündmittel vorgesehen ist,
d.h. welcher Art die von diesem zu zündende Pulverladung ist, wie diese angeordnet ist usw.
Die Innenhülse 7 ist im Gehäuse 1 durch Reibechluß und in bekannter Weise zusätzlich durch TJmbördeln des oberen nichtgezeigten
Randes des Gehäuses 1 gegen den entsprechenden Rand der InnenhUlse 7 gehalten. Das Gehäuse 1 und das PoI-
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stück 3 bestehen aus Metall, beispielsweise Messing oder . auch einem korrosionsbeständigen Stahl wie etwa Qr-Ni-Stahl,
Die Innenhlilse ist aus einem weicheren Material wie Kupfer
oder weichem Messing gefertigt. ,
Bei dem in Figur 2 gezeigten Zündmittel sind für die gleichen
Teile wie in Pigur 1 die dort eingeführten Bezugsziffern benutzt worden. Das Schichtelement 6 stützt sich hier mit
seiner Umfangsflache über den hülseiförmigen Ansatz 14 des
Isolierringes 13 an der Wandung der Ausnehmung 5 des Polstückes 3 ab. Der Isolierring 13 ist z. B. aus Polyäthylen
hergestellt. Der Ansatz 14 ist ebenso wie die Wandung der
Ausnehmung 5 konisch ausgebildet. Zwischen, dem Boden 8 der Innenhülse 7 und dem Schichtelement 6 ist die Kontaktscheibe 15 vorgesehen. Die beiden zündfähigen Sätze 11 und
12 sind mit der Abdeckung 16 aus beispielsweise zinnplattierter Bleifolie überdeckt, in die beim Vorpressen des oder
der Sätze eine Markierung 17 eingeprägt wird. Die hier als
Ringwulst ausgebildete Markierung 17 zeigt durch ihre mehr oder weniger deutliche Ausprägung an, ob der Preßvorgang
einwandfrei durchgeführt worden ist und damit die Punktionssicherheit des ZUndmittels gegeben ist. Um eine wasserdichte Ausfährung zu erreichen, ist das Zündmittel im Bereich
der Abdeckung 17 in bekannter Weise noch mit einer nichtgezeigten Abdeckung aus beispielsweise Mtrocelluloselack
versehen. ,
Die gezeigte Ausführungsform des ZUndmittels mit dem aus
dem Gehäuse 1 herausragenden Ende 18 der Innenhlilse 7 ist
speziell für den Einsatz in einer'Patronenmunition gedacht,
in der das/Ende 18 die Abstützung am Boden des für das..Zündmittel
vorgesehenen Lagers übernimmt und dabei gegebenenfalls
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- ίο -
unter Stauchung Längstoleranzen ausgleicht.
Troisdorf, den 31 - 8. 1972 Sc/P.
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Claims (8)
1.) Elektrisches Zündmittel mit einem elektrisch leitenden
Gehäuse und einem darin angeordneten von außen zugänglichen Polstück, das mit dem Gehäuse über ein Schichtelement
mit Zündbrücke und eine Innenhülse elektrisch leitend verbunden ist, sowie mit wenigstens einem mit
der- Zündbrücke in Wirkverbindung stehenden zündfähigen Satz, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polstück (3) an seiner dem wenigstens einen zündfähigen Satz (11) zugewandten Seite eine näpfehenförmige
Ausnehmung (5) aufweist, in welcher das Schichtelement (6) angeordnet ist und sich mit seiner Boden-
und Umfangsflache am Polstück (3) abstützt.
2.) Elektrisches Zündmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Schichtelement (6) mit seiner Umfancsfläctie über einen hülsenförmigen Ansatz
(14) eines Isolierringes (13) am Polstück (3) abstützt.
3.) Elektrisches Zündmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwandung der Ausnehmung (5) und die Außenwandung des Ansatzes (14) nach Art eines
Kegelsitzes konisch ausgebildet sind.
4.) Elektrisches Zündmittel, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Schichtelement (6) mit seiner die Zündbrücke tragenden Deckfläche an der Innenhülse (7) abstützt, die mit
einem eine Durchbrechung (9) aufweisenden und die elektrisch leitende Verbindung mit einer der beiden
Elektroden der Zündbrücke herstellenden Boden (8) versehen ist.
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5.) Elektrisches Zündmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schichtelenent
(6) und der Innenhülse (7) eine elektrisch gut
leitende ringförmige Eontaktscheibe (15) angeordnet ist.
6.) Elektrisches Zündmittel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Kontaktscheibe (15) im nicht eingebauten Zustand leicht konisch geformt
und mit ihrem inneren Rand zum Schichtelement (6) hinweisend in das Gehäuse (1) eingesetzt ist.
7.) Elektrisches Zündmittel nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (7) mit einer zu dem vom Schichtelement (6) abgewandten Ende
hin abnehmenden Wanddicke ausgebildet ist.
8.) Elektrisches Zündmittel nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Innenhülse (7) untergebrachte wenigstens eine zündfähige Satz (11) mit
einer Abdeckung (16) aus vorzugsweise Metall versehen
ist, in der beim Terpressen des wenigstens einen zündfähigen Satzes (11) eine die einwandfreie Durchführung
des PreSvorgangs anzeigende Markierung (17) ausgebildet
wird.
Troisdorf, den 31. 8. 1972
Sc/P.
Sc/P.
40981 2/0282
BAD ORIGINAL
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