DE2506055A1 - Elektrisches anzuendelement - Google Patents

Elektrisches anzuendelement

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DE2506055A1
DE2506055A1 DE19752506055 DE2506055A DE2506055A1 DE 2506055 A1 DE2506055 A1 DE 2506055A1 DE 19752506055 DE19752506055 DE 19752506055 DE 2506055 A DE2506055 A DE 2506055A DE 2506055 A1 DE2506055 A1 DE 2506055A1
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ignition
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electrical
insulator
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DE19752506055
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English (en)
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Heinz Dr Gawlick
Guenther Dr Marondel
Werner Dr Siegelin
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/085Primers for caseless ammunition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Elektrisches Anzündelement Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den im Anspruch 1 festgelegten Gegenstand.
  • Aus der DT-PS 2 020 016 ist ein elektrisches Zündmittel mit einem elektrisch leitendes Gehäuse, einem darin isoliert angeordneten und von außen zugänglichen Polstück, das nur über eine Zündbrücke mit dem Gehäuse elektrisch leitend verbunden ist, und einem Zündsatz bekannt. Bei diesem Zündmittel wird als elektrisches Anzündelement ein Isolierkörper aus Glas oder Keramik mit Metallschichtkontakten auf der dem Zündsatz zugekehrten Seite und einer die Kontakte zum Teil überdockenden Zündbrücke aus Tantal oder Tantalnitrid verwendet.
  • In der DT-OS 1 771 889 wurde auch bereits vorgeschlagen, anstelle eines Isolierkörpers aus Glas oder Keramik bei derart ausgebildeten elektrischen Zündmitteln als Trägermaterial einen Schichtpreßstoff zu verwenden, der aus einem mit Kunstharz imprägniertem Papier, Baumwoll- , Glasfaser-, Kunstfasergewebe od. dgl. besteht.
  • Derartige elektrische Zündmittel haben aber den Nachteil, daß sie bei der Umsetzung der Schießstoffe und pyrotechnischen Stoffe, Initialsprengstoffe usw. nicht abbrennen.
  • Sie sind daher als elektrische Zündmittel für solche Einsatzgebiete nicht verwendbar, bei denen ein möglichst rückstandsfreies Abbreneer gefordert wird, wie beispielsweise bei abbrennbaren Zündschrauben oder bei hülsenloser Munition.
  • Für hülsenlose Treibladungen für gewerbliche Zwecke wird in der GE-PS 1 105 663 als Zündmittel ein sogenannter "exploding wire" vorgeschlagen, der im Inneren der Treibladung angeordnet ist. Dieser explodiong wire hat aber den Nachteil, daß er bei einer Massenfertigung nicht mit hinreichender Genauigkeit herstellbar ist, so daß sich Schwankungen in den Zündeigenschaften ergeben, welche insbesondere bei einer militärischen Anwendung unzulässig sind. Auch ist die für die Funktion des exploding wire erforderliche elektrische Energie für viele Anwendungsfälle unerwünscht hoch.
  • Außerdem ist die elektrisch einwandfreie definierte Verbindung der beiden Enden des exploding wire mit den beiden elektrischen Gegenkontakten des Bolzensetzgerätes od. dgl. nicht reproduzierbar, so daß auch dadurch unerwünschte unbestimmte Verzögerungen beim Anzündvorgang auftreten können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Anzündelement zu finden, das die Nachteile der bisherigen Anzündelemente bzw. Zündmittel vermeidet und insbesondere als praktisch rückstandsfrei abbrennendes Anzündelement für abbrennbare Zündschrauben, hülsenlose Munition od.
  • dgl. verwendbar ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch ein elektrisches Anzündelement gelöst, wie es im Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
  • Dabei zeigte sich überraschend, daß auch auf der Oberfläche des mehr oder weniger porösen Isolierkörpers aus Schießstoff die Metallschichtkontakte und die Zündbrücke bzw. der Zündspalt einwandfrei mit definierten Abmessungen aufbringbar sind, so daß, obwohl diese Leiterbahnen im Unterschied zum exploding wire an sich praktisch keine Festigkeit haben, sowohl die mechanischen als auch die elektrischen bzw. zündtechnischen Forderungen auch bei militärischen Anwendungsfällen einwandfrei erfüllbar sind.
  • Unter dem Begriff "Schießstoff" soll ein Treibstoff bZWc ein Explosivstoff verstanden werden, der gemäß DIN 20 163, Seite 8 dazu bestimmt ist, eine Treibwirkung hervorzubringen.
  • Für den erfindungsgemäßen Zweck eignen sich Schießstoffe, die zumindest im wesentlichen aus organischen Stoffen aufgebaut sind, Bevorzugt werden Schießstoffe oder bindemittelhaltige Schießstoffe verwendete die einerseits im geformten Zustand eine Verpuffungstemperatur von > 180°C aufweisen, andererseits bei dem Abschußvorgang abbrennen.
  • Als Bindemittel wird ein mit dem Treibstoff verträglicher rUckstandsfrei abbrennbarer Kunststoff verwendet. Geeignete Treibstoffe sind z.B. Octogen, Hexanitrodiphenyläther, Hexanitrostilben, Hexanitrocarbanilid und dergleichen. Derartige Treibstoffe lassen sich unter Verwendung von Bindemitteln zu Formkörpern verarbeiten. Als Bindemittel kommen thermoplastische oder duroplastische Kunststoffe in Frage wie z.B.
  • Polyurethan, Polystyrol, ABS-Kunststoffe, Polyvinylbutyral Silikonharze od. dgl.
  • Es ist zweckmäßig, das Mengenverhältnis so zu wählen, daß der Isolierkörper den Treibstoff und den Kunststoff im Gewichtsverhältnis 60 : 40 bis 95 : 5 enthalt.
  • Erfindungsgemäß werden als Treibstoff bevorzugt Octogen und als Kunststoffbindemittel Polyurethan, Polyvinylbutyral oder Silikonharze verwendet.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Isolierkörper aus Nitrocellulose gebildet. Als Ausgangsstoff kann gekörnte oder faserförmige Nitrocellulose eingesetzt werden. Im allgemeinen kann bei derartigen Schießætof fen bei der Formgebung auf ein Bindemittel verzichtet werden.
  • Anstelle eines einbasigen Schießstoffes kann man für den Isolierkörper auch einen mehrbasigen, s.B. einen zweibasigen Schießstoff einsetzen. Bevorzugt verwendet man als mehrbasigen Schießstoff ein Nitrocellulolse--Nitroglyzerin-Gemisch im Gewichtsverhältnis 60 n 40 bis 99 : .
  • Der Isolierkörper für das elektrische Anzündelement ist bevorzugt eine runde Scheibe mit einer Dicke von beispielsweise 1 bis 5 mm oder eine runde Folie mit einer Dicke von beispielsweise 0,2 bis 1 mm. Der Vorteil einer Folie besteht außer im geringeren B.aumbedarf insbesondere auch darin,daß sie mit ihrer die Zündbrücke bzw den Zündspalt tragenden Seite vom anzuzündenden Treibstoffkörper od. dgl. abgewandt auf diesen aufgebracht, z.B. aufgeklebt werden kann, ohne daß dadurch das Zünderverhalte, insbesondere bei zivilen Anwendungsfällen, in unerwünschter Weise nachteilig beeinflußt wird. Bei dieser "umgekehrten" Aufbrigung der Folie muß diese dann nur noch auf ihrer einen vom Treibstoffkörper od. dgl. abgewandten Seite mit Metall beschichtet werden. Dabei erweist es sich im allgemeinen als vorteilhaft, dem Schießstoff der Folie einen Anzündstoff zuzusetzen, um den Abbrand zu fördern. Grundsätzlich kann der Isolierkörper aber auch jede gewünschte andere Form aufweisen und beispielsweise kegelstumpfförmig ausgebildet sein.
  • Die Herstellung der Isolierkörper wird in an sich bekannter Weise z.B. durch Extrudieren oder Verpressen des gegebenenfalls ein Bindemittel sowie gegebenenfalls weitere abbrennbare oder den Abbrand fördernde Zusätze,wie z.B. Bleitrinitroresorzinat, Nitroguanidin u.dgl. enthaltenden Schießstoffes vorgenommen oder z.B. durch Gießen entsprechend plastifizierter oder lösungsgmittelhaltiger oder gelatiniermittelhaltiger Schießstoffe.
  • Der Isolierkörper kann aus den gleichen Ausgangsstoffen hergestellt sein wie der Treibstoffkörper der bülsenlosen Munition. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß sowohl der Treibstoffkörper für die Munition als auch der Isolierkörper für d.
  • elektrische Anzündelement in einem Arbeitsgang, beispielsweise durch Extrudieren und anschließendes Zerschneiden des Stranges in die gewünschten Abschnitte möglich ist.
  • Die Metallschichtkontakte bzw. die Leiterbahnen werden nach den dem Fachmann bekannten Methoden auf den Isolierkörper aufgebracht.
  • von den bekannten Verfahren kommen solche Metallsierungsverfahren in Frage, bei denen die angewendeten chemischen bzw.
  • physikalischen Mittel, wie z.B. Lösungsmittel, Druck, Temperatur, nicht negativ auf den Schießstoff einwirken, z.B. in der Weise, daß sie den Abbrand bereits 1lrend der Metallisierung auslösen, was selbstverständlich unzulässig ist.
  • Grundsätzlich können die Techniken angewendet werden wie nie bei der Metallisierung von Kunststoffen und Insbesondere bei der Herstellung elektronischer Schaltungen bekannt sind.
  • Zum Leitendmachen des Isolierkörpers wird bevorzugt nach solchen Verfahren gearbeitet, bei denen die Metallbeschichtung auf chemischem Wege ohne Zufuhr von elektrischem Strom erfolgt. Geeignet ist beispielsweise das Noviganth-Verfahren der Firma Schering AG, Berlin, oder das Nibodur-Verfahren der Firma Bayer AG, Leverkusen, bei denen die Metallbeschichtung unter Venvendung von Aktivatoren enthaltenden Metallsalzlösungen auf chemischem Wege erfolgt.
  • Bei der Metallisierung kann man beispielsweise so vorgehen, daß man die gesamte Oberfläche des Isolierkörpers mit einer Metallschicht überzieht und anschließend die Form der Leiterbahn bzw. der Zündbrücke bzw. des Zündspaltes ausätzt.
  • Man kann aber auch von vorherein nur die gewünschten Leiterbahnen auf den Isolierkörper aufbringen und sich hierbei der bekannten Maskentechnik oder Fotoätztechnik bedienen, indem die nicht mit Metall zu beschichtenden Oberflächenteile des Isolierkörpers entsprechend abgedeckt werden. Dabei muß darauf geachtet werden, daß das für das Aufbringen der Abdeck-Zungen und/oder Ihr spbteres Entfernen angewendete Xösungsmittel den Isolierkörper nicht angreift. Kann kein inertes Lösungsinittel gefunden werden kann man zunr Abdecken der gefährdeten Oberflachenteile des isolierkörpers ein kalt- oder warmhärtbares Gieß- bzw. Laminierharz in einer Schichtdicke aus beispielsweise 0,2 bis 40µverwenden, welches den Abbrand des Isolierkörpers nicht beeinträchtigt. Besonders geeignet ist ein Harz auf Methylmethacrylat-Basis, welches im Handel unter der Bezeichnung Degalan S 210 erhältlich ist, Die auf chemischem Wege aufgebrachten Strombahnen können zur Erhöhung der Leitfähigkeit noch auf galvanischem Wege mit einer oder mehreren weiteren Metallschichten versehen werden.
  • Zum Leitendmachen des Isolierkörpers können grundsätzlich alle Metalle verwendet werden, die sich auf Dielektrika unter Anwendung der bekannten Aktivatoren auf chemischem Wege stromlos abscheiden lassen. Bevorzugt werden Kupfer- oder Nickelschichten aufgebracht.
  • Gegebenenfalls können die Strombahnen ganz oder zum Teil zur Erhöhung der Korrosionsfestigkeit noch auf chemischen Wege oder galvanisch vergoldet werden., Der erhöhte Korrosinsschutz läßt sich auch dadurch erreichen, daß auf die Leiterbahn ein abbrennbarer vorzugsweise elektrisch leitfähiger Lack, z.B. ein durch Zusätze leitfähig gemachter Nitrocelluloselack aufgebracht ist, der gegebenenfalls abbrandfördernde Zusätze wie amorphes Bor, Bleitrinitroresorcinat od. dgl. in Mengen von 5 bis 10 Gew.% enthält.
  • Die Metallisierung der erfindungsgemäßen Isolierkörper auf chemischem, ggf. anschließend auf galvanischem Wege ermöglicht die gleichzeitige Herstellung einer sehr großen A-nsahl von elektrischen Anzündelementen. Die Form der Zündbrücke bzw.
  • des Zündspaltes und der zu Kontaktflächen ausgebildeten Enden können in einfacher Weise den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden Die Zündbra'cke kann beispielsweise, wie in der DT-OS 1 771 889 beschrieben, geradlinig oder spiralförmig und die Kontaktflächen beispielsweise kreisscheiben-, ring- oder auc ringsegmentförmig ausgebildet werden.
  • Der erfindungsgemäße Isolierkörper kann vor der Metallisierung mit einer beispielsweise zentral angeordneten Bohrung versehen sein, sofern er auf seinen beiden Stirnflächen mit Metall zu beschichten ist. Durch diese Bohrung kann dann der eine Metallschichtkontakt der auf der Oberseite des Isolierkörpers angeordneten Zündbrücke bzw. des Zündspaltes zu der Unterseite des Isolierkörpers geführt und zu einer ersten Kontaktfläche für den in dem Abschußgerät fest angeordneten einen Pol verbreitert sein.
  • Der andere Metallschichtkontakt der Zündbrücke bzw. des Zündspaltes kann beispielsweise mittels einer die Ober- und Unterseite des z.B. kreisscheibenförmigen Isolierkörpers teilweise klammerartig umgreifenden Leiterbahn mit der an der Unterseite des Isolierkörpers angeordneten zweiten krüntakt fläche verbunden sein, die für den im Abschußgerät fest angeordnet. Gegenpol vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieser nachstehend noch näher erläutert. Es zeigen Fig. 1a und b das verbrennbare Anzündelement im Längsschnitt und in der Draufsicht, Fig. 2 eine verbrennbare Zündschraube mit eingesetztem Anzündelement und Fig. 3 eine verbrennbare Munitionshülse mit eingesetzter Zündschraube.
  • Das verbrennbare elektrische Anzündelement 1 weist gemäß den Figuren 1a und b einen kreisscheibenfb.rmigen Isolierkörper 2 aus gepreßter Nitrocellulose auf, auf dessen einer ebenen Stirn fläche die mäanderförmige Zündbrücke 3 aus Kupfer angeordnet ist. An ihren beiden Enden geht die Zündbrücke 3 in die beiden Metallschichtkontakte 4 über, deren Querschnitt größer und elektrischer Widerstand dementsprechend kleiner ist als der der Zündbrücke 3. Die Metallschichtkontakte 4 sind streifenförmig ausgebildet und über die Mantelfläche des Isolierkörpers 2 zu dessen Unterseite 5 geführt, wo sie mit ihren Enaen 4' die elektrisch leitende Verbindung mit den beiden elektrischen Stromzuführungen 6 des Abschußgerätes, der Waffe od. dgl. ermöglichen. Die Schichtdicke der Zündbrücke 3 ist aus zeichentechnischen Gründen übertrieben groß dargestellt. Sie beträgt im allgemeinen zwischen etwa 5 und 100µ. Ihre Breite, Länge und Form richtet sich nach den im Einzelfall geforderten elektrischen Zündeigenschaften.
  • Die in Figur 2 gezeigte verbrennbare Zündschraube weist ein äußeres elektrisch nicht leitendes Gehäuse 7 aus gepreßter oder verklobter Nitrocellulose auf, in welches das verbrenn bare Anzündelement 1 eingesetzt ist. Oberhalb des Anzündelementes 1 ist im Kontakt mit der Zündbrücke 3 die Anzündmischung 8 angeordnet, die den Anzündstoff wie beispielsweise Bleitrinitroresorcinat oder Bleipikrat enthält. Oberhalb der Anzündmischung 8 ist die von dieter zu zündende Aufladung 9 angeordnet. Anzündmischung 8 und Aufladung 9 können beispielsweise entsprechend den Angaben in der DT-PS 1 171 321 zusammengesetzt sein.
  • In der Figur 3 ist schließlich noch eine verbrennbare Hülse 10 gezeigt, die in bekannter Weise beispielsweise aus Natroncellulose in Mischung mit niedrignitrierter Nitrocellulose und Nitropenta hergestellt ist. Im Boden 11 der Hulse 10 ist in der durchgehenden Bohrung 12 die verbrennbare Zündschraube mit dem iu der Ansicht gezeigten Gehäuse 7 eingesetzt und in dieser durch Reibschluß und eventuell zusätzlich durch Verklebung gehalten.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Elektrisches Anzündelement mit einem mit Metallschichtkontakten versehenen Isolierkörper und einer die Kontakte verbindenden Zündbrücke bzw. diese unterbrechenden Zündspalt zum Anzünden eines mit der Zündbrücke bzw. dem Zündspalt in Wirkverbindung stehenden Anzündstoffes bzw. Anzündmischung, gekennzeichnet durch einen Isolierkörper aus einem gegebenenfalls ein rückstansfrei abbrennbares Bindemittel enthaltenden zumindest im wesentlichen rückstandsfrei abbrennbaren Schießstoff4
2. Elektrisches Anzündelemnt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schießstoff ein hochtemperaturbeständiger Treibstoff und das Bindemittel ein mit dem Treibstoff verträglicher Kunststoff ist.
3. Elektrisches Anzündelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibstoff Octogen und der Kllnststoff ein Polyurethan, Polyvinylbutyral oder ein Silikonharz ist.
4. Elektrisches Anzündelement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper den Treibstoff und den Kunststoff im Gewichtsverhältnis 60 : 40 bis 95 : 5 enthält.
5. Elektrisches Anzüdelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus Nitrocellulose gebildet ist.
6. Elektrisches Anzündelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus einem zweibasigen Schießstoff gebildet ist.
7. Elektrisches Anzündelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweibasige Schießstoff ein Nitro cellulose-Nitroglyzerin-Gemisch im Gewichsverhältnis 60 : 40 bis 99 : 1 ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2747163A1 (de) * 1977-10-20 1979-04-26 Dynamit Nobel Ag Elektrisches anzuendelement
US4354432A (en) * 1978-10-13 1982-10-19 Etat Francais Represente Par Le Delegue General Pour L'armement Hot-wire ignition initiator for propellant charges
DE3315406C1 (de) * 1983-04-28 1984-06-20 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Elektrische Aufschlagszündung für Gefechtsköpfe
DE3738436C1 (de) * 1987-11-12 1988-11-24 Bayern Chemie Gmbh Flugchemie Elektrische Anzuendeinrichtung

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