DE19537797C1 - Anordnung zur dauerhaften Verbindung zweier langgestreckter Teile - Google Patents

Anordnung zur dauerhaften Verbindung zweier langgestreckter Teile

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DE19537797C1
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Peter Dr Lell
Johannes Feierlein
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LELL, PETER, DR., 85368 MOOSBURG, DE
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Daimler Benz Aerospace AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/02Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with parts deformable to grip the cable or cables; Fastening means which engage a sleeve or the like fixed on the cable
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/08Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected by an explosion

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dauer­ haften Verbinden zweier getrennter, langgestreckter, hinterein­ ander angeordneter Teile, insbesondere zweier Stahlkabel, be­ stehend aus einem verformbaren, langgestreckten Klemmteil mit einer Längsbohrung, deren Durchmesser an die Durchmesser der Kabelenden angepaßt ist.
Dauerhafte korrosionsfreie Verbindungen sind insbesondere für Hochspannungskabel erforderlich, wobei diese Verbindungen nicht nur den ständig wechselnden Witterungseinflüssen, sondern auch durch Stürme hervorgerufenen starken mechanischen Belastungen über viele Jahrzehnte hinweg standhalten müssen.
Aus der DE-AS 10 42 973 ist ein Verbindungselement für Stangenka­ bel oder dgl. in Form eine Hülse bekannt, die durch Detonation eines Sprengstoffes verformt wird, wobei die Hülse durch den Sprengstoff in Form einer Lage mit symmetrischem Querschnitt umkleidet ist.
Die DE-OS 20 59 032 beschreibt eine Detonationsverbindung für Hochspannungsleitungen, Kabel und dgl., bei welcher die Kernen­ den der zu verbindenden Leitungen durch eine um dieselben ge­ preßte Stahlhülse mit den Leitungsenden durch ein Hauptverbin­ dungsrohr aus Aluminium verbunden werden, das um die letzteren und die Stahlhülse gepreßt wird. Durch die Detonation einer auf dem Hauptverbindungsrohr angebrachten Explosivladung wird die Stahlhülse um die Kernenden komprimiert sowie gleichzeitig das Hauptverbindungsrohr um die Leitungen.
Bei diesen bekannten Verbindungselementen wird der Sprengstoff ringförmig um die Stelle angeordnet, an der die beiden Kabelen­ den miteinander verbunden werden sollen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zum dauerhaften Verbinden zweier langgestreckter Teile zu schaffen, die einfach im Aufbau, billig in der Herstellung; die tragbar und damit überall einsetzbar ist, die für Stahlkabel unter­ schiedlichen Durchmessers geeignet ist und die eine dauerhafte feuchtigkeitsdichte Verbindung mit hoher mechanischer Wider­ standsfähigkeit ermöglicht.
Ausgehend von einer Anordnung der eingangs näher genannten Art, erfolgt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß das Klemmteil seitlich einen Ringflansch ausbildet zur zeitweiligen Aufnahme eines die Verformung des Klemmteils bewirkenden Werkzeugs, be­ stehend aus einem rohrförmigen Gehäuse, in dem ein durch eine Sprengstoffladung in Richtung zum Klemmteil hin verschiebbarer Kolben angeordnet ist.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die Längsboh­ rung mit sich radial nach innen erstreckenden Vorsprüngen ver­ sehen; der Befestigungsflansch kann mit einem Innengewinde oder mit der Hälfte eines Bajonettverschlusses versehen sein.
Die Sprengladung kann in herkömmlicher Weise mit Hilfe einer Anzündelektronik oder eines direkt mit der Sprengladung in Ver­ bindung stehenden Zünders zur Detonation gebracht werden.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß mit dieser nur wenig Raum einnehmenden tragbaren Anordnung die beiden Enden der mit­ einander dauerhaft zu verbindenden langgestreckten Teile, z. B. zweier Hochspannungskabel, mit einem Klemmteil umgeben werden, dessen Innenbohrung an die Außendurchmesser der Stahlkabel an­ gepaßt ist und daß das Klemmteil mit einer Kraft in der Größen­ ordnung von 10⁴ N beaufschlagt wird, so daß eine besonders hohe Verformung des Klemmteils bewirkt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher er­ läutert, in der ein vorteilhaften Ausführungsbeispiel darge­ stellt ist.
In der einzigen Figur sind mit 1 und 2 die beiden dauerhaft miteinander zu verbindenden langgestreckten Teile, z. B. die Enden zweier Stahlkabel bezeichnet, die in ein mit einer ent­ sprechenden Innenbohrung versehenes langgestrecktes metalli­ sches Klemmteil 3 von beiden Seiten eingeschoben werden, um durch die Verformung des Klemmteils dauerhaft und feuchtig­ keitsdicht miteinander verbunden zu werden.
Das Klemmteil 3 kann entlang der Innenbohrung mit die mechani­ sche Widerstandsfähigkeit erhöhenden Vorsprüngen 17 versehen sein, die sich durch die Verformung beim Zusammenpressen in die Stahlseile eindrücken.
An seiner Längsseite bildet das Klemmteil 3 einen Ringflansch 7 auf, in den ein Ende eines Werkzeuges eingreift, das zur Auf­ bringung der Verformungskraft auf das Klemmteil 3 dient und das nach der Verformung von diesem gelöst wird. Zur zeitweiligen Aufnahme des Werkzeugs kann der Ringflansch 7 mit einem Innen­ gewinde versehen sein und das ihm zugewandte Ende des Gehäuses 9 des Werkzeuges mit einem Außengewinde. Statt dessen kann auch sowohl der Ringflansch 7 als auch das ihm zugewandte Ende 8 des Gehäuses jeweils mit einer Hälfte eines Bajonettverschlusses versehen sein zu einer verriegelnden Aufnahme des Werkzeuges.
Das Werkzeug besteht zum einen aus dem Gehäuse 9, das bei­ spielsweise zylindrisch ausgestaltet ist, und aus einem in die­ sem Gehäuse verschiebbar gelagerten Kolben 10, dessen dem Klemmteil abgewandtes Ende mit einer in einer Kartusche 12 an­ geordneten Sprengladung 11 in Verbindung steht. Mit 13 ist ein herkömmlicher Zünder, beispielsweise ein Glühdraht, bezeichnet, der in der Sprengladung 11 eingebettet ist und der über eine elektrische Leitung 14 mit einer Zündelektronik 16 in Verbin­ dung steht. Mit 15 ist ein Verschluß für die Kartusche bezeich­ net, der auf das zylindrische Ende des Gehäuses aufgeschraubt ist.
Nach Zündung der Sprengladung 11 in der auswechselbar im Gehäu­ se 9 angeordneten Kartusche 12 bewegt sich der Kolben 10 in Richtung Klemmteil und beaufschlagt dessen ihm zugewandte Hälf­ te 5, die dadurch als Hammerteil wirkt, wobei die Gegenkraft während der Verformung durch das mit 4 bezeichnete Amboßteil zusammen mit dem Ringflansch und dem Gehäuse des Werkzeugs auf­ genommen wird.
Das Klemmteil 3 ist mit seiner Bohrung bzw. seinen Bohrungen an den bzw. die Durchmesser der miteinander zu verbindenden lang­ gestreckten Teile anzupassen und verbleibt nach der Verformung fugenlos an diesen beiden Teilen; durch Entriegeln des Bajo­ nettverschlusses oder durch Abschrauben wird das Werkzeug vom Klemmteil 3 gelöst und ist nach Einsetzen einer neuen Kartusche samt Sprengstoff und Zurückverfahren des Kolbens erneut ein­ satzbereit.
Aufgrund der in sich geschlossenen Bauweise des Werkzeuges mit der darin enthaltenen Sprengstoffkartusche kann die erfindungs­ gemäße Vorrichtung ohne die durch das Sprengstoffgesetz vorge­ sehene Einschränkungen frei verwendet werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum dauerhaften Verbinden zweier getrennter, langgestreckter, hintereinander angeordneter Teile, insbesondere zweier Stahlkabel, bestehend aus einem verformbaren, langgestreckten Klemmteil mit einer Längsbohrung, deren Durchmesser an die Durchmesser der Kabelenden angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (4, 5) seitlich einen Ringflansch (7) ausbildet zur zeitweiligen Aufnahme eines die Verformung des Klemmteils bewirkenden Werkzeugs, bestehend aus einem rohrförmigen Gehäuse (9), in dem ein durch eine Sprengladung (11) in Richtung zum Klemmteil hin verschiebbarer Kolben (10) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrung mit sich radial nach innen erstreckenden Vorsprüngen (17) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (7) mit einem Innengewinde versehen ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (7) mit einer Hälfte eines Bajonettverschlusses versehen ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2367206A (en) * 1942-03-11 1945-01-16 Du Pont Method of joining objects
DE1042973B (de) * 1954-05-03 1958-11-06 Henry J Modrey Verbindungselement fuer Stangen, Kabel od. dgl. in Form einer Huelse, die durch Detonation eines Sprengstoffes verformt wird
US3341650A (en) * 1965-05-14 1967-09-12 Amp Inc Explosively-formed electrical connection
DE2059032A1 (de) * 1969-12-02 1971-06-16 Raufoss Ammunisjonsfabrikker Detonationsverbindung fuer Leitungen,Kabel u.dgl.

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