DE1571272B1 - Detonationszuendschnuranschluss - Google Patents

Detonationszuendschnuranschluss

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DE1571272B1
DE1571272B1 DE1966M0068644 DEM0068644A DE1571272B1 DE 1571272 B1 DE1571272 B1 DE 1571272B1 DE 1966M0068644 DE1966M0068644 DE 1966M0068644 DE M0068644 A DEM0068644 A DE M0068644A DE 1571272 B1 DE1571272 B1 DE 1571272B1
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DE
Germany
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probe
detonation
explosive
detonation fuse
diameter
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Application number
DE1966M0068644
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English (en)
Inventor
Robert C Allen
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MCCORMICK SELPH ASSOCIATES Inc
Original Assignee
MCCORMICK SELPH ASSOCIATES Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/26Arrangements for mounting initiators; Accessories therefor, e.g. tools
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords
    • C06C5/06Fuse igniting means; Fuse connectors

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Detonationszündschnuranschluß für eine oder mehrere Detonationszündschnüre, der dadurch gekennzeichnet ist, daß zur übertragung der beim Zünden entwickelten Gase und der entstehenden Druckwelle, gegebenenfalls über eine Hilfsladung auf die Sprengladung das an die Sprengladung angrenzende Ende der Zündschnüre mit einem an sich bekannten Schnellverschlußteil versehen ist, das seinerseits über Dichtringe und Federn mit einem Sondenkörper verbunden ist, der eine Axialbohrung aufweist, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Detonationszündschnurseele ist, und an dessen vorderem Ende eine Sonde angebracht ist, in die die Detonationszündschnurseele hineinragt und die gegebenenfalls eine I-Elfsladung aufweist, wobei der Außendurchmesser der Sonde dem Innendurchmesser der Halterung bzw. des Basisstückes bzw. des Stoßzünders entspricht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind bei diesem Detonationszündschnuranschluß eine Mehrzahl von Sonden in einem Basisstück bzw. in einer Vierwegeverzweigung angeordnet, wobei die Sondenenden jeweils zusammentreffen bzw. zusammenstoßen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind Explosivstoffzünder in Zweifachausführung bzw. deren Sonden von verkleinertem Durchmesser mittels eines Schnellverschlußteils an einer ummantelten Verzögerungsanordnung angeschlossen, die aus einem oberen Gehäuse besteht, wobei die beiden Sondenenden im Bereich eines Kolbens zusammenstoßen.
  • Ferner kann zwischen der mittels eines Schnellverschlußteils an ein Explosivstoffsystem angeschlossenen Sonde und dem Explosivstoffsystem eine Dämpfungsscheibe angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsforin des erfindungsgemäßen Detonationszündschnuranschlusses erfolgt die Zündung durch Stoßwellen durch eine feste Wand hindurch, die eine öffnung zwischen Explosionsherd und Außenwelt vermeidet.
  • Es wurden bereits zahlreiche Möglichkeiten für die Anordnung eines Detonationszündschnuranschlusses in einem Explosiv- oder einem explosiv-mechanischen System beschrieben. Diese bekannten Anordnungen waren jedoch nicht in der Lage, die in hohem Maße gefährlichen Partikel zusammenzuhalten, die entstehen, wenn der eingesetzte Detonationszündschnuranschluß und darauf folgend die Sprengladungen zur Detonation gebracht werden. In dem Bestreben, diese Partikel zusammenzuhalten, wurden einige Anordnungsarten mit Gewindeanschlußteilen der Art beschrieben, wie sie bei Hochdruck-Rohrleitungen benutzt werden. Diese Einschraub-Verbindungen (Verschraubungen) sind nicht nur teuer, sondern ihre Befestigung an den Aufnahmeorganen ist auch unbequem und zeitraubend.
  • Vorliegende Erfindung schafft demgegenüber einen Detonationszündschnuranschluß, bei dem ein Ende des Detonationszündschnuranschlusses in seiner Querschnittsfläche verkleinert, als längliche Sonde umhüllt und in eine Schnellverschluß-Kupplung eingesetzt wird.
  • In ähnlicher Weise wird die Querschnittsfläche der zu zündenden Ladung in dem zugehörigen Anschlußorgan der Explosivstoff-Anordnung verkleinert. Durch die Verkleinerung der Querschnittsfläche des Detonationszündschnuranschlusses und der Explosivstoff-Anordnung auf ein geeignetes Kleinstmaß, das nötig ist, um noch mit Sicherheit eine Detonation auszulösen, wird eine dementsprechende Verkleinerung der Gesamtmenge des erzeugten Gases erreicht. Als Folge hiervon wird eine Detonationsfortleitung durch Sonden kleinen Durchmessers in das entsprechende Anschluß-Stück hinein erreicht.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Detonationszündschnuranschlusses besteht darin, daß ein Ausströmen von hochgradig gefährlichen Partikeln während der Detonation vermieden wird.
  • Das Wesen vorliegender Erfindung wird nun an Hand der F i g. 1 bis 5 weiterhin erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten, des Detonationszündschnuranschlusses in Schnell-Verschluß-Ausführung, F i g. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der umhüllte Detonationszündschnuranschlüsse in Zweifach-Ausführung in einem Zeitzündergehäuse enden, F i g. 3 eine weitere Ausführungsform, bei der mehrere umhüllte Detonationszündschnuranschlüsse in einem Verzweigungsteil enden, F i g. 4 eine weitere Ausführungsform, bei der der umhüllte Detonationszündschnuranschluß mit dem Bereich, der im Durchmesser verkleinert ist, in einem, durch eine feste Wand hindurchwirkenden Initialzünder endet und F i g. 5 eine weitere Ausführungsform, bei der mehrere umhüllte Detonationszündschnuranschlüsse in einer einzigen Sonde mit verkleinerter Querschnittsfläche enden.
  • Die verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Detonationszündschnuranschlusses haben folgende gemeinsame fortschrittliche Eigenschaften: Die verkleinerten Querschnittsflächen sowohl der hintereinander angeordneten Explosivstoffe als auch die der Zünder-Anschlußenden, die den detonierenden oder verpuffenden Hilfs- oder Zusatz-Ladungen ausgesetzt sind, vermindern die Kräfte, die auf die Befestigungsorgane während der Detonation oder der Verpuffung wirken, auf ein solches Maß, daß sie mit großer Sicherheit von den Verbindungsstücken in Schnell-Verschluß-Ausführung, die eine relativ geringe Festigkeit haben, ausgehalten werden.
  • Die Erfindung ist auch bei in Längsrichtung angeordneten Explosivstoffzündern, wie z. B. den »mild detonierenden« Zündern des MDF-Typs anwendbar. Diese länglichen Explosivstoffzünder sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen »Pyrocore« und »Primacord« bekannt. Prinzipiell sind aBe Arten von flexiblen, länglich geformten Ladungen für die Zwecke der vorliegenden Erfindung brauchbar. Durch die Verminderung der Querschnittsfläche der Anschlußladung können Halterungen mit relativ geringer Festigkeit angebracht werden, um die hochgradig gefährlichen Partikel vollständig zusammenzuhalten, die durch die Detonation oder Verpuffung explosiver Ladungen erzeugt werden.
  • In F i g. 1 ist ein Detonationszündschnuranschluß gezeigt, der allgemein mit 10 bezeichnet ist und der in einem Sondenkörper 12 endet, der eine Axialbohrung 32 mit verkleinertem Durchmesser aufweist. Der Abschnitt 15 des Zünders 10 mit verkleinertem Durchmesser erstreckt sich durch die Axialbohrung 32 bis über den Sondenkörper 12 hinaus als eine Sonde 20, in deren Bereich er völlig ummantelt ist von einem Paßstück aus Aluminium oder aus rostfreiem Stahl. Eine Hilfs- oder Zusatzladung 22 kann, braucht jedoch nicht benutzt zu werden. Ein Schnell-Verschlußteil 14 in Bajonett-Ausführung kann zusammen mit einem beliebigen Dichtring 16 und mit Federn 18 angewandt werden. Die ganze Schnell-Verschluß-Anordnung kann in die angrenzende, durch den Explosionsdruck beanspruchte Halterung 24 eingesetzt werden, die mit entsprechenden Bohrungen 34 in der Explosions-Leitungs-Kammer 26 versehen ist und die Stifte 28 aufweist, zum Eingreifen in entsprechende öffnungen 30 in dem Schnellverschlußteil 14. Die Detonationszündschnurseele trägt das Bezugszeichen 10 a.
  • In F i g. 2 sind zwei gleiche, umhüllte Detonationszündschnuranschlüsse 10, die in Sonden 20 mit verkleinertem Kreisquerschnitt enden, gezeigt, die in einer Zeitzünder-Vorrichtung mit ihren Enden zusammenstoßend angeordnet sind, die aus einem Basisstück 36 aus Stahl mit Cadmium-Auflage besteht, das mit einem oberen Gehäuse 48 aus Stahl mit Cadmium-Auflage unter Verwendung der O-Ringe 38 und 42 verschraubt ist. Ein Kolben 44, der über dem Abscherstift angebracht ist, kann in der Nähe der perkussionsgezündeten Verzögerungsanordnung 46 angeordnet werden, die an die Hauptladung 50 angrenzt. Am oberen Ende der Hauptladung 50 kann ein Verschluß 52 angebracht werden.
  • In F i g. 3 wird eine weitere Ausführungsform dargestellt, die es ermöglicht, vier umhüllte Detonationszündschnuranschlüsse 10 an eine Vier-Wege-Verzweigung 54 auf Schnellverschlußart anzuschließen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in F i g. 4 dargestellt, bei dem der umhüllte Detonationszündschnuranschluß 10 an einem Zünder 56, der durch Stoßwirkung durch eine feste Wand hindurch zündet, angeschlossen ist, der die zu zündende Ladung 58, die »Stoßladung« 60 und den Endverschluß 62 enthält.
  • Eine weitere Ausführungsform wird in F i g. 5 gezeigt, bei der mehrere umhüllte Detonationszündschnuranschlüsse 10 in einem Oberteil 64 aus PolvtetrafluoräV,lylen (Teflon) enden, das seinerseits ein Sondengehäuse 65 beinhaltet, das aus Aluminium bestehen kann. Die Ausgießmasse 68 kann dazu benutzt werden, die im Durchmesser verkleinerten Abschnitte 70 der einzelnen Zünder einzuhüllen, die konzentrisch innerhalb einer einzigen Sonde 120 mit verkleinerte Querschnittsfläche angeordnet sind, die sich durch das Sondengehäuse 66 erstreckt. Eine Zusatzladung 122 kann am Ende der Sonde 120 angeordnet werden. Die Ausgießmasse 124 und der Einschlagring 126 können angewandt werden, um die Sonde 120 an dem Sondengehäuse 66 zu befestigen. Die Sonde 120 kann dann an ein Explosiv-System mit verkleinertem Kreis- oder anderem Querschnitt angeschlossen werden, ähnlich den anderen Ausführungsbeispielen dieser Offenbarung.
  • Der erfindungsgemäße Detonationszündschnuranschluß, beruht auf der Verkleinerung der Fläche, die dem Druck ausgesetzt ist, der durch die explodierenden oder verpuffenden Ladungen erzeugt wird, bis auf ein absolutes Minimum. Dies wird durch die Verkleinerung des Stangendurchmessers des Explosivstoffes an dem Befestigungsteil auf das ungefähre Minimum erreicht, das nötig ist, um eine Detonation mit Sicherheit auszulösen. Bei dicken Detonationszündschnuranschlüssen, z. B. bei den unter der Handelsbezeichnung »Primacord« bekannten, ist eine Verkleinerung der Explosivstoffmenge erforderlich, die in Längsrichtung im Bereich des Befestigungsorgans angeordnet ist. Bei dünnen Detonationszündschnuranschlüssen, z. B. bei solchen des MDF-Typs, ist lediglich eine Verkleinerung der Querschnittsfläche bis auf den mit blankem Metall umhüllten Kern des Explosivmaterials nötig. So beinhaltet z. B. die in F i g. 1 gezeigte Anordnung den umhüllten Detonationszündschnuranschluß 10, der eine kleiner gemachte Ouerschnittsfläche von etwa 0,45 cm2 aufweist. Diese wurde bis auf den mit blankein Metall umhüllten Kein des MDF-Explosivstoffes verkleinert, der eine Querschnittsfläche im Befestigungsorgan von nur etwa 0,01 cm2 aufweist.
  • Diese Verkleinerung des Querschnitts des Explosivmaterials vermindert nicht nur die Gesamtmenge des bei dicken, länglichen Ladungen erzeugten Gases, sondern gestattet auch die übertragung der Detonation durch »Sonden« kleinen Durchmessers in das Kupplungsorgan hinein.
  • Ein typisches Kupplungsorgan für die Anwendung der Erfindung wird in F i g. 1 gezeigt. Das Gas oder der Druckstoß, erzeugt durch die Detonation einer Zusatzladung22 am Ende der eingesetzten Sonde oder von zusätzlich detonierenden oder verpuffenden Ladungen, die in dem Befestigungsorgan untergebracht sind, wird durch die Verbindungskonstruktion darauf beschränkt, nur auf die Fläche zu wirken, die der Querschnittsfläche der Sonde entspricht. Mit solch einer kleinen Fläche, die dem Stoß und!oder dem hohen Druck ausgesetzt ist, ist nur ein relativ kleines, leichtes Kupplungsorgan erforderlich, um die Sonde und alle hochgradig gefährlichen Partikel und Gase davor zu bewahren, aus dem Halteorgan herausgeschleudert zu werden. So ist z.B. nur ein Bajonett-Schnell-Verschlußteil 14 des Standardtyps »Bendix«, »Pygray PT« erforderlich, um ein typisches Organ zur Aufnahme von länglichen Ladungen zu halten. Lediglich kleine Abänderungen der Sonde 20, wie z. B. der Ersatz von Stahl durch Aluminium, wird der dünnwandigen Sonde genügend Festigkeit verleihen, so daß die Ausdehnung der Sonde durch die in ihr sitzende, detonierende Stange aus Explosivstoff die Sonde in der Tat in die Halterung 24 einschweißen wird. Auf diese Weise wird sogar ein mehr im positiven Sinn wirkender Halteeffekt gewährleistet, der häufig darin resultiert, daß auf das Schnellverschlußteil 14 keine Kraft während der Detonation der Sprenganordnung ausgeübt wird. In diesem Fall dient das Schnellverschlußteil lediglich zum Zusammenbauen und zum Halten des länglichen Explosiveinsatzes, der an dem Anschlußteil angebracht ist.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Anordnung beinhaltet eine Einsatzöffnung 128 im Kupplungsstück 12, um das Umhüllungsgespinst und die Kunststoffumhüllung der Detonationszündschnur bequem unterzubringen. In der Praxis hat sich gezeigt, daß die in F i g. 1 gezeigte Anordnung fähig ist, die Detonationszündschnur vor und nach dem Zünden festzuhalten, und zwar sogar bei Tiefsttemperaturen von -173' C. Die Fähigkeit dieser Art von Befestigung, die gezündete Detonationszündschnur zu halten, ist direkt auf die Verkleinerung der Querschnittsfläche des CDF-Explosivmaterials zurückzuführen, die dem Explosionsstoß und -druck ausgesetzt ist.
  • Es können eine ganze Anzahl von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung benutzt werden, um die im Durchmesser verkleinerten Sondenenden an dem länglichen Explosivmaterial an uschließen und zu halten oder das Befestigungsorgan an das Aufnahmeorgan anzuschließen und zu halten. Auch kann die Erfindung im Zusaimnephan mit praktisch jeder Ladung aus länglichem Explosivstoff benutzt werden. Vorläufige Versuche beschränkten sich auf die im folgenden aufgeführten Fälle, einzeln oder kombiniert, bei denen sie sich als erfolgreich erwiesen: a) Einlöten und/oder mechanisches Eindrücken zum Zwecke des Anbringens der Anordnung an das längliche Explosivmaterial, b) Anordnen von einem bis zu sechs Zündschnüren, die in einem einzigen Befestigungsorgan enden, wie in F i g. 5 gezeigt wird, e) Benutzung von Detonationszündschnüren der PETN- und RDX-Typen- mit -einer Seele von einem und zwei Adern pro Strang, d) die Benutzung einer, die Querschnittsfläche beschränkenden Prallscheibe in dem Aufnahmeorgan, e) die Benutzung von Befestigungsorganen aus Aluminium und Stahl und f) die Anwendung einer, in die Sonde eingesetzten, zusätzlichen Hilfsladung 22.
  • Im lEnbhck auf die in der Praxis gemachten Erfahrungen mit Kupplungsteilen, die mit Gewinden versehen sind, des Typs der Hochdruckverschraubungen, ist die Erfindung schwerpunktsmäßig auf die Anwendung von Schnellverschluß-Anschlüssen an den Kupplungsanordnungen gerichtet oder auf Schraubanschlüsse mit nur geringer Festigkeit. Praktisch ist jede pneumatische, hydraulische oder elektrische Schnellverschluß-Anordnung ohne weiteres geeignet, im Sinne der Erfindung benutzt zu werden. Einige der Einzelteile, die ohne weiteres für die Anordnung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, geeignet sind, werden in den F i g. 2 bis 5 gezeigt. Komplette Leistungsverzweigungen für die Durchführung einer Anzahl von gleichzeitigen Funktionen können ebenfalls durch die Anwenduna der Erfindung auf die Kupplung verschiedener Leitungsstränge aus länglichem Explosivmaterial benutzt werden. Die Detonation solcher Systeme wird die Erzeugung von Schrapnell oder gefährlicher Bruchteile verhindern, ausgenommen die Fälle, bei denen die Erzeugung solcher Teile gewünscht wird, wie z. B. bei Sprengkapseln, bei Sprengladungen und bei Zerlegungsladungen.
  • Es können verschiedene Arten von Verbindungselemeiffen angewandt werden, wobei das Maß der Verkleinerung des Querschnitts sowohl der Detonationszündschnur als auch der Explosivstoffanordnung variierbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Detonationszündschnuranschluß für eine oder mehrere Detonationszündschnüre, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur übertragung der beim Zünden entwickelten Gase und der entstehenden Druckwelle, geg gebenenfalls über eine Hilfsladung, auf die Sprengladung das an die Sprengladung angrenzende Ende der Zündschnüre (10) -mit einem an sich bekannten Schnellverschlußteil (14) versehen ist, das seinerseits über Dichtringe (16) und Federn (18) mit einem Sondenkörper (12, 66) verbunden ist, der eine Axialbohrung (32) aufweist, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Detonationszündschnurseele (10 a) ist, und an dessen vorderem Ende eine Sonde (20) bzw. (120) angebracht ist, in die die Detonationszündschnurseele (10 a) hineinragt und die gegebenenfalls eine Hilfsladung (22) bzw. (122) aufweist, wobei der Außendurchmesser der Sonde dem Innendurchmesser der Halterung (24) bzw. des Basisstückes (36) bzw. des Stoßzünders (56) entspricht.
  2. 2. Detonationszündschnuranschluß nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Sonden (20) bzw. (120) in einem Basisstück (36) bzw. in einer 4-Wege-Verzweigung (54) angeordnet sind, wobei die Sondenenden jeweils zusamment en bzw. zusammenstoßen. 3. Detonationszündschnuranschluß nach An-. spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Explosivstoffzünder in Zweifachausführung bzw. deren Sonden von verkleinertem Durchmesser mittels eines Schnellverschlußteils (14) an einer ummantelten Verzögerungsanordnung (46) angeschlossen sind, die aus einem oberen Gehäuse (48) besteht, wobei die beiden Sondenenden im Bereich des Kolbens (44) zusammenstoßen. 4. Detonationszündschnuranschluß nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn eichnet, daß zwischen der mittels Schnellverschlußteil (14) an ein Explosivstoffsystem angeschlossenen Sonde (20) bzw. (120) und dem Explosivstoffsystem eine Dämpfungsscheibe angeordnet ist. 5. Detonationszündschnuranschluß nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detonationszündschnur (10) an einen Zünder (56),- der durch Stoßwirkung durch eine feste Wand hindurch zündet, angeschlossen ist.
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