DE2159941C3 - Elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete - Google Patents

Elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete

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DE2159941C3 DE19712159941 DE2159941A DE2159941C3 DE 2159941 C3 DE2159941 C3 DE 2159941C3 DE 19712159941 DE19712159941 DE 19712159941 DE 2159941 A DE2159941 A DE 2159941A DE 2159941 C3 DE2159941 C3 DE 2159941C3
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DE19712159941
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Rainer Ing.(Grad.) 5070 Bergisch Gladbach Schoeffl
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Huels Troisdorf AG
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete mit einem gegenüber dem Nutzlastkopf im Außendurchmesser verkleinerten Raketentriebwerk, wobei die Rakete aus einem hinten geschlossenen Rohr abgeschossen wird und einen starr am Raketentriebwerk befestigten und innerhalb des Abschußrohres von den Raketentreibgasen beaufschlagbaren Treibspiegel aufweist.
Der Abschuß von Raketen trit einem sich an den Kopf anschließenden unterkalibrigen Raketentriebwerk und an diesem starr befestigten Treibspiegel aus einem am hinteren Ende geschlossenen Abschußrohr ermöglicht eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Rakete beim Verlassen des Rohres. Der Treibspiegel kann den gleichen Außendurchmesser wird der Nutzlastkopf haben oder auch kleiner sein als dieser, wobei im letzteren Fall das Abschußrohr in seinem hinteren Teil mit einem entsprechend kleineren Innendurchmesser als in seinem den Nutzlastkopf aufnehmenden vorderen Teil ausgeführt ist. Der Treibspiegel kann auch axiale Bohrungen haben. Seine Form hängt von den aerodynamischen Eigenschaften der Rakete ab und davon, um welchen Betrag die Rohraustrittsgeschwindigkeit gesteigert werden soll. Er ist aus Kunststoff, Metall od. dgl. hergestellt. Der Treibspiegel kann in manchen Fällen auch die Funktion des Leitwerks übernehmen, so daß auf ein besonderes Leitwerk verzichtet werden kann. Dies gilt besonders bei einer konischen Verkleidung zwischen Nutzlastkopf und Treibspiegel. Zweckmäßig dichtet dabei die Rakete das Abschußrohr am vorderen Ende mittels eines am Nutzlastkopf der Rakete angeordneten Dichtringes ab.
Bei Raketen dieser Art ist es aus der US-PS 30 04 475 bekannt, die Kontaktierung für die Zündeinrichtung innerhalb der Rakete als einen am hinteren Ende des Raketentriebwerkes angeordneten Kontaktring, an dem ein im Abschußrohr radial verschiebbarer, federbelasteter Kontaktstift anliegt, auszubilden. Dieser Kontaktring ist mit dem einen Pol der Zündeinrichtung verbunden, deren anderer Pol mit dem Abschußrohr als Massekontakt verbunden ist. Bei dieser Kontaktierung ist u. a. nachteilig, daß es zwischen den beiden an der
Außenseite der Rakete befindlichen Kontaktflächen und dem an diesen anliegenden radialen Kontaktstift bzw. dem Abschußrohr selbst insbesondere durch korrosive, elektrisch leitfähige Ablagerungen verursachende od. dgl. Umwelteinflüsse über längere Zeiträume hinweg, beispielsweise 5 oder 10 Jahre, zu Änderungen der Übergangswiderstände kommen kann, welche das Zündverhalten zumindest nachteilig beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Kontakteinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, welche die vorstehenden Nachteilen nicht aufweist und auch unter sehr ungünstigen äußeren Bedingungen die einwandfreie Zündung der Rakete ermöglicht.
Eriindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Treibspiegel einen hinteren ringförmigen Ansatz aufweist, in den einerseit ein Deckel dicht eingeschoben ist und durch den andererseits die Zündleitungen des Raketentriebwerkes radial nach innen und durch eine öffnung im Boden des Abschuürohres zum Abfeuergerät geführt sind, so daß nach Zündung des Raketentriebwerkes der Deckel unter Abscherung der Zündleitungen gegen den Boden gedrückt wird und dessen Öffnung verschließt. Damit ist in sehr einfacher Weise eine zuverlässige Kontaktierung gewährleistet, wobei der in den Treibspiegel dicht eingesetzte Deckel nicht nur zum Verschließen des Raketentriebwerkes bis zur Zündung und zum nachfolgenden Abdichten des Abschußrohrbodens gegen die Treibgase der Rakete und gegen Eindringen von Wasser nach Austritt der Rakete aus dem Außenrohr dient, sondern in vorteilhafter Weise auch ein Trennen der Zündleitungen durch Abscheren bewirkt, so daß keine nachteiligen Querkräfte auf die Rakete ausgeübt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert. Die Figur zeigt das hintere Ende des Abschußrohres mil eingesetzter Rakete und elektrischen Anschlüssen mit Ausschnitt. Das Abschußrohr 12 besitzt einen Absatz 37, an dem der Treibspiegel 3 mit seinem hinteren ringförmigen Ansatz anliegt. Im Treibspiegel 3 befindet sich ein Deckel 38 mit einem spitz zulaufenden verdickten Rand 39 mit dem Dichtring 40. Die Zündleitungen 21 werden durch im Ansatz axial und radial angeordnete, ineimander übergehende Bohrungen 41 und 42 durch den Treibspiegel 3 hindurch r.um Boden 16 des Abschußrohres 12 geführt, der in dem Zapfen 44 eine Öffnung 45 besitzt. Über den Zapfen 44 ist durch eine Mutter 46 das Abschußrohr 12 an einer Grundplatte 47 befestigt, an der weitere gleichartige Abschußrohre angebracht sind, die zusammen ein Rohrpaket bilden. In einer Aussparung 48 verlaufen die vom Abfeuergerät kommenden Zündleitungen 25 und 26, die, z. B. durch Stoßverbinder 49, mit den Zündleitungen 21 verbunden sind.
Bei Zündung des Raketentriebwerkes wird durch die aus der Düse 6 ausströmenden Gase der Deckel 38 nach hinten gegen den Boden 16 gedrückt, wobei einerseits die Zündleitungen 21 abgeschert werden und andererseits die Öffnung 45 dadurch abgedichtet wird, daß der Dichtring 40 jetzt der Innenwandung 50 des Abschußrohres 12 anliegt. Auf diese Weise wird verhindert, daß z. B. Wasser durch die Öffnung 45 zu den durch die Grundplatte 47 geschützten elektrischen Stoßverbindern 49 dringen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete mit einem gegenüber dem Nutzlastkopf im Außendurchmesser verkleinerten Raketentriebwerk, wobei die Rakete aus einem hinten geschlossenen Rohr abgeschossen wird und einen starr am Raketentriebwerk befestigten und innerhalb des Abschußrohres von den Raketentreibgasen beaufschlagbaren Treibspiegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel (3) einen hinteren ringförmigen Ansatz aufweist, in den einerseits ein Deckel (38) dicht eingeschoben ist und durch den andererseits die Zündleitungen (21) des Raketentriebwerkes radial nach innen und durch eine Öffnung (45) im Boden (16) des Abschußrohres (12) zum Abfeuergerät geführt sind, so daß nach Zündung des Raketentriebwerkes der Deckel (38) unter Abscherung der Zündleitungen (21) gegen den Boden (16) gedrückt wird und dessen Öffnung (45) verschließt.
DE19712159941 1971-12-03 1971-12-03 Elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete Expired DE2159941C3 (de)

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DE2159941A1 DE2159941A1 (de) 1973-06-14
DE2159941B2 DE2159941B2 (de) 1979-10-31
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DE3211011A1 (de) * 1982-03-25 1983-09-29 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Uebungsrakete

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DE2159941A1 (de) 1973-06-14
DE2159941B2 (de) 1979-10-31

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