DE2159941C3 - Elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete - Google Patents
Elektrische Kontakteinrichtung für eine RaketeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B15/00—Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
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Description
Die Erfindung betrifft die elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete mit einem gegenüber dem
Nutzlastkopf im Außendurchmesser verkleinerten Raketentriebwerk, wobei die Rakete aus einem hinten
geschlossenen Rohr abgeschossen wird und einen starr am Raketentriebwerk befestigten und innerhalb des
Abschußrohres von den Raketentreibgasen beaufschlagbaren Treibspiegel aufweist.
Der Abschuß von Raketen trit einem sich an den Kopf anschließenden unterkalibrigen Raketentriebwerk
und an diesem starr befestigten Treibspiegel aus einem am hinteren Ende geschlossenen Abschußrohr ermöglicht
eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Rakete beim Verlassen des Rohres. Der Treibspiegel kann den
gleichen Außendurchmesser wird der Nutzlastkopf haben oder auch kleiner sein als dieser, wobei im
letzteren Fall das Abschußrohr in seinem hinteren Teil mit einem entsprechend kleineren Innendurchmesser
als in seinem den Nutzlastkopf aufnehmenden vorderen Teil ausgeführt ist. Der Treibspiegel kann auch axiale
Bohrungen haben. Seine Form hängt von den aerodynamischen Eigenschaften der Rakete ab und
davon, um welchen Betrag die Rohraustrittsgeschwindigkeit gesteigert werden soll. Er ist aus Kunststoff,
Metall od. dgl. hergestellt. Der Treibspiegel kann in manchen Fällen auch die Funktion des Leitwerks
übernehmen, so daß auf ein besonderes Leitwerk verzichtet werden kann. Dies gilt besonders bei einer
konischen Verkleidung zwischen Nutzlastkopf und Treibspiegel. Zweckmäßig dichtet dabei die Rakete das
Abschußrohr am vorderen Ende mittels eines am Nutzlastkopf der Rakete angeordneten Dichtringes ab.
Bei Raketen dieser Art ist es aus der US-PS 30 04 475 bekannt, die Kontaktierung für die Zündeinrichtung
innerhalb der Rakete als einen am hinteren Ende des Raketentriebwerkes angeordneten Kontaktring, an
dem ein im Abschußrohr radial verschiebbarer, federbelasteter Kontaktstift anliegt, auszubilden. Dieser
Kontaktring ist mit dem einen Pol der Zündeinrichtung verbunden, deren anderer Pol mit dem Abschußrohr als
Massekontakt verbunden ist. Bei dieser Kontaktierung ist u. a. nachteilig, daß es zwischen den beiden an der
Außenseite der Rakete befindlichen Kontaktflächen und dem an diesen anliegenden radialen Kontaktstift
bzw. dem Abschußrohr selbst insbesondere durch korrosive, elektrisch leitfähige Ablagerungen verursachende
od. dgl. Umwelteinflüsse über längere Zeiträume hinweg, beispielsweise 5 oder 10 Jahre, zu
Änderungen der Übergangswiderstände kommen kann, welche das Zündverhalten zumindest nachteilig beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Kontakteinrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, welche die vorstehenden Nachteilen nicht aufweist und auch unter sehr ungünstigen äußeren
Bedingungen die einwandfreie Zündung der Rakete ermöglicht.
Eriindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Treibspiegel einen hinteren ringförmigen Ansatz aufweist, in den einerseit ein Deckel dicht
eingeschoben ist und durch den andererseits die Zündleitungen des Raketentriebwerkes radial nach
innen und durch eine öffnung im Boden des Abschuürohres zum Abfeuergerät geführt sind, so daß
nach Zündung des Raketentriebwerkes der Deckel unter Abscherung der Zündleitungen gegen den Boden
gedrückt wird und dessen Öffnung verschließt. Damit ist in sehr einfacher Weise eine zuverlässige Kontaktierung
gewährleistet, wobei der in den Treibspiegel dicht eingesetzte Deckel nicht nur zum Verschließen des
Raketentriebwerkes bis zur Zündung und zum nachfolgenden Abdichten des Abschußrohrbodens gegen die
Treibgase der Rakete und gegen Eindringen von Wasser nach Austritt der Rakete aus dem Außenrohr
dient, sondern in vorteilhafter Weise auch ein Trennen der Zündleitungen durch Abscheren bewirkt, so daß
keine nachteiligen Querkräfte auf die Rakete ausgeübt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses
nachstehend noch näher erläutert. Die Figur zeigt das hintere Ende des Abschußrohres mil eingesetzter
Rakete und elektrischen Anschlüssen mit Ausschnitt. Das Abschußrohr 12 besitzt einen Absatz 37, an dem der
Treibspiegel 3 mit seinem hinteren ringförmigen Ansatz anliegt. Im Treibspiegel 3 befindet sich ein Deckel 38 mit
einem spitz zulaufenden verdickten Rand 39 mit dem Dichtring 40. Die Zündleitungen 21 werden durch im
Ansatz axial und radial angeordnete, ineimander übergehende Bohrungen 41 und 42 durch den
Treibspiegel 3 hindurch r.um Boden 16 des Abschußrohres 12 geführt, der in dem Zapfen 44 eine Öffnung 45
besitzt. Über den Zapfen 44 ist durch eine Mutter 46 das Abschußrohr 12 an einer Grundplatte 47 befestigt, an
der weitere gleichartige Abschußrohre angebracht sind, die zusammen ein Rohrpaket bilden. In einer Aussparung
48 verlaufen die vom Abfeuergerät kommenden Zündleitungen 25 und 26, die, z. B. durch Stoßverbinder
49, mit den Zündleitungen 21 verbunden sind.
Bei Zündung des Raketentriebwerkes wird durch die aus der Düse 6 ausströmenden Gase der Deckel 38 nach
hinten gegen den Boden 16 gedrückt, wobei einerseits die Zündleitungen 21 abgeschert werden und andererseits
die Öffnung 45 dadurch abgedichtet wird, daß der Dichtring 40 jetzt der Innenwandung 50 des Abschußrohres
12 anliegt. Auf diese Weise wird verhindert, daß z. B. Wasser durch die Öffnung 45 zu den durch die
Grundplatte 47 geschützten elektrischen Stoßverbindern 49 dringen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete mit einem gegenüber dem Nutzlastkopf im Außendurchmesser verkleinerten Raketentriebwerk, wobei die Rakete aus einem hinten geschlossenen Rohr abgeschossen wird und einen starr am Raketentriebwerk befestigten und innerhalb des Abschußrohres von den Raketentreibgasen beaufschlagbaren Treibspiegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibspiegel (3) einen hinteren ringförmigen Ansatz aufweist, in den einerseits ein Deckel (38) dicht eingeschoben ist und durch den andererseits die Zündleitungen (21) des Raketentriebwerkes radial nach innen und durch eine Öffnung (45) im Boden (16) des Abschußrohres (12) zum Abfeuergerät geführt sind, so daß nach Zündung des Raketentriebwerkes der Deckel (38) unter Abscherung der Zündleitungen (21) gegen den Boden (16) gedrückt wird und dessen Öffnung (45) verschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712159941 DE2159941C3 (de) | 1971-12-03 | 1971-12-03 | Elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712159941 DE2159941C3 (de) | 1971-12-03 | 1971-12-03 | Elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2159941A1 DE2159941A1 (de) | 1973-06-14 |
DE2159941B2 DE2159941B2 (de) | 1979-10-31 |
DE2159941C3 true DE2159941C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=5826870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712159941 Expired DE2159941C3 (de) | 1971-12-03 | 1971-12-03 | Elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2159941C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211011A1 (de) * | 1982-03-25 | 1983-09-29 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Uebungsrakete |
-
1971
- 1971-12-03 DE DE19712159941 patent/DE2159941C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2159941A1 (de) | 1973-06-14 |
DE2159941B2 (de) | 1979-10-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HUELS TROISDORF AG, 5210 TROISDORF, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |