DE162235C - - Google Patents

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DE162235C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/117Initiators therefor activated by friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 162235 KLASSE 7Be.
E. KOCH in BAROP i.W.
Den Erfindungsgegenstand bildet eine Verbesserung an solchen Sicherheitszündern zum Anzünden von Zündschnüren, bei welchen in bekannter Weise in einer Hülse aus Pappe 5 oder dergl., deren Stirnfläche den Zündsatz trägt, ein das Ende der Zündschnur aufnehmender und mit einer Zündkrone versehener Stempel verschiebbar gelagert ist, und zwischen der Innenwand der Hülse und
ίο dem Stempelumfang ein Kanal gebildet wird, der das Entweichen der durch Zündung des Zündsatzes entstehenden Gase und Verbrennungsprodukte ermöglicht und in dem sie während des Durchstreichens vor ihrem Austritt in die umgebende Atmosphäre abgekühlt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun auf dem Umfang des Zündröhrchens ein Schrauben-
! gang angeordnet, welcher etwas kürzer ist als die Zündkapsel, an deren offenem Ende ein nach innen gerichteter Stift vorgesehen ist. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, ein Aufschieben der Zündkapsel auf das Zündröhrchen nur in der Weise zu gestatten, daß der Stift in dem Schraubengang nur bei Drehung der Zündkapsel vorwärts gleitet und erst nach Austritt aus dem Schraubengang das Aufschlagen der Zündkrone auf die Zündpille gestattet, mithin eine unbeabsichtigte Entzündung des Sicherheitszünders ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Ansicht, in
Fig. 2 im mittleren Längsschnitt.
α ist die Zündkapsel aus Papier, Metall oder sonst geeignetem Material. Dieselbe ist in bekannter Weise an einem Ende geschlossen und trägt an der Innenseite des Bodenteils den Zündsatz bezw. die Zündpille b.
c ist die Zündröhre, welche an ihrem einen Ende, die Zündkrone d aus Metall trägt und in deren anderes Ende die Zündschnur e eingeführt und bis zur Zündkrone durchgesteckt ist. Der Durchmesser der Zündröhre ist kleiner als der innere Durchmesser der Zündkapsel.
Auf dem Umfang der Zündröhre c ist ein den/ Zwischenraum zwischen dieser und dem inneren Umfang der Zündkapsel ausfüllender Schraubengang f aufgesetzt bezw. mit dem Zündröhrenumfang aus einem Stück hergestellt. Dieser, Schraubengang f reicht bei vollkommen in die Zündkapsel eingeführter Zündröhre nicht ganz bis zum offenen Ende der Zündkapsel a. Nahe dem offenen Ende der Zündkapsel α ist an dieser ein nach innen sich erstreckender Stift g angeordnet, welcher sich zwischen die Schraubengänge der Zündröhre c erstreckt.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende:
Soll die Zündröhre c in die Zündkapsel a eingeführt werden, so kann dies nur in der Weise geschehen, daß die letztere durch Drehung über dem mit dem Schraubengang f versehenen Zündröhrenende nach einwärts bewegt wird, wobei der Stift g an den Schraubenwindungen entlang gleitet. Die Zündkapsel
kann sich dabei stets nur um ein dem Abstande der Schraubenwindungen voneinander entsprechendes Stück in der Längsrichtung über der Zündröhre verschieben, so daß ein unbeabsichtigtes Andrücken der Zündkrone d gegen den Zündsatz bezw. die Zündpille b ausgeschlossen ist und die Entzündung der letzteren mittels der Zündkrone d erst dann eintreten kann, wenn die Zündkapsel a so
ίο weit auf die Zündröhre c aufgedreht worden ist, daß der Stift g der Kapsel den letzten Schraubengang/ verlassen hat.
Durch die Anordnung der Schraubengänge/ auf der Zündröhre c wird demnach nicht allein der Vorteil erzielt, daß der die Gase und Verbrennungsprodukte nach der Entzündung des Zündsatzes aufnehmende Raum nach außen abgeschlossen ist und die Gase gezwungen sind, zwischen den Schraubengangen entlang unter Abkühlung nach außen zu entweichen, sondern auch der, daß die Entzündung der Zündpille bezw. des Zündsatzes b nicht durch bloßes Hineindrücken der Zündröhre c in die Zündkapsel a, sondern erst nach vollständigem Aufdrehen der Zündkapsel auf die Zündröhre bewirkt werden kann, mithin jede Gefahr einer unbeabsichtigten Entzündung vermieden ist.
Der vorliegende Sicherheitszünder ist demnach in gebrauchsfertigem Zustande transportierbar und gestattet dem Bergmann, den Zünder auseinander zu nehmen, um seine Gebrauchsfähigkeit zu prüfen und ihn dann ohne weiteres unter Wahrung der angegebenen Vorteile wieder verwendungsfertig zu machen, was bei ähnlichen Zündern, z. B. dem aus der britischen Patentschrift 8848 vom Jahre bekannten, nicht möglich ist. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sichefheitsfriktionszünder, bei welchem das die Zündschnur an dem einen Ende ,aufnehmende, an dem entgegengesetzten Ende die Zündkrone tragende Friktionsröhrchen in eine die Zündpille am Boden enthaltende Zündkapsel zwecks Zündung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionsröhrchen (c) an seinem die Zündkrone (d) tragenden Ende mit einem äußeren Schraubengang (f) versehen ist, welcher kürzer ist als die Zünd-. kapsel (a), während die Zündkapsel an ihrem offenen Ende einen nach innen gerichteten Stift (g) trägt, welcher ein Aufschieben der Zündkapsel auf das Friktionsröhrchen nur in der Weise gestattet, daß der Stift: in dem Schraubengang bei Drehung der Zündkapsel vorwärts gleitet und erst nach seinem Austritt aus dem Schraubengang die Zündkrone auf die Zündpille aufschlagen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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