DE76350C - Zeitzünder mit Vorrichtung zum Feststellen des Satzstückes - Google Patents
Zeitzünder mit Vorrichtung zum Feststellen des SatzstückesInfo
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- DE76350C DE76350C DENDAT76350D DE76350DA DE76350C DE 76350 C DE76350 C DE 76350C DE NDAT76350 D DENDAT76350 D DE NDAT76350D DE 76350D A DE76350D A DE 76350DA DE 76350 C DE76350 C DE 76350C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/10—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion
- F42C9/12—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by combustion with ring combustion elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die zum Tempiren dienende Vorrichtung an Geschofszündern
derartig festzustellen, dafs vom Moment des Abfeuerns an bis zur Explosion des Geschosses die Theile des Zünders, welche die
Tempirung ermöglichen, durch den Stofs beim Abfeuern unverrückbar und hermetisch mit
einander verbunden sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein solcher Zünder in einem Verticalschnitt dargestellt,
,woraus ersichtlich ist, dafs derselbe aus zwei Haupttheilen zusammengesetzt ist, von denen der
obere genau konisch abgedreht ist und in· eine entsprechend gestaltete Ausdrehung des unteren
pafst. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 1. Der Pfeil bezeichnet die Mündung des Zündkanals.
Fig. 3 veranschaulicht beide Haupttheile des Zünders einzeln und im Verticalschnitt.
Fig. 4 ist eine Ansicht des oberen Theiles. Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt nach
der gebrochenen Linie x-x der Fig. 1. Fig. 6 zeigt eine Unteransicht von Fig. 4. Fig. 7 ist
eine Oberansicht des unteren Theiles, während Fig. 8 eine abgeänderte Ausführungsform zeigt.
A bezeichnet den Zünder, der am oberen Ende des Geschosses befestigt wird. Der obere
Theil ist mit a, der untere Theil mit b bezeichnet. Der domartig gewölbte Kopf a1
endigt oben in einen mutterförmigen Ansatz a2.
Der untere Theil von α ist ein Ringkonus a3,
welcher genau in eine konische Ausdrehung b1 im oberen Ende fr2 des Theiles b pafst. Mittelst
des Gewindezapfens b3 wird der Zünder am Geschofs befestigt.
Ein Ringkanal d4, in welchem sich der
Zündsatz d befindet, ist nahe dem unteren Ende von α angeordnet. Der Satz beginnt in
der Zündkammer e, deren Boden eine Zündpille e * bildet. Ein Kolben e 2 mit Zündnadel
e3 -wird durch einen Scheerstift e4 in
einigem Abstand von der Zündpille gehalten und beim Transport des Geschosses durch
einen konischen Vorstecker e5 in dieser Lage gesichert. Derselbe fafst durch den Theil ah
des Metallmantels und durch den Stiel e6 des
Kolbens e2. Beim Laden wird der Vorstecker entfernt. Oberhalb des Kolbens ist ein Bleipflock
e7 angeordnet, welcher sowohl das Abscheeren des Stiftes e4 durch den Kolben im
Moment des Abfeuerns unterstützt, als auch die Bohrung für den Vorstecker verschliefst.
Der Theil α ist mit dem Theil b beweglich
durch Schrauben f verbunden, deren innere Enden in eine, ringförmige Nuth a® des konischen
Theiles az ragen. Diese Nuth hat so viel
Spielraum, dafs beide Haupttheile sich fest in einander pressen lassen. Ein Zündkanal h
führt nach dem Hohlraum i und ist wie dieser mit Pulver gefüllt;. die Mündung g dieses Kanals
ist aufsen durch einen Pfeil bezeichnet. Ein Luftloch bl dient zur Ableitung der Gase
des Zündsatzes. ■ ■
In der Ausführungsform des Zünders nach Fig. 8 ist'der Zündsatz in einer Ringnuth eines
Hülfsringes auf der Oberseite des Theiles b angeordnet; die Aüfsenfläche des letzteren ■ hät':
dieselbe Konicität wie die des Hülfsringes, über beide ist der gleich konisch ausgedrehte Theil a.
geschoben. Derselbe hat einen mutterförmigen Aufsatz α2 und eine innere konische Fläche α1,
mit welcher er über die konischen Flächen W2 £2 des Satzringes m bezw.· des Theiles b
fafst; g bezeichnet die Mündung des von unten kommenden Zündkanals h, d den Ringsatz und
d2 eine Zwischenscheibe. Der Ring m wird
durch eine Schraube f1 an der Drehung verhindert,
während Theil α mit Theil b in beweglicher
Verbindung durch das obere Ende des Stieles bz. welches sich in einer Aussparung λ5
führt, mittelst seitlicher Stifte f in einer ringförmigen Aussparung b* besagten Stieles gehalten
wird. [ . . .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Zeitzünder, bei welchem Satzstück (a) und Zünderteller (b) mittelst Hohl- und Vollkegels in bezw. über einander geschoben sind, so dafs sie durch den Stofs beim Abfeuern des Geschosses dicht und unverrückbar mit einander verbunden werden und dadurch die Tempirung' sichern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76350C true DE76350C (de) |
Family
ID=349247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76350D Expired - Lifetime DE76350C (de) | Zeitzünder mit Vorrichtung zum Feststellen des Satzstückes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76350C (de) |
-
0
- DE DENDAT76350D patent/DE76350C/de not_active Expired - Lifetime
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