DE319033C - Landmine mit von einer Feder beeinflusstem Zuendbolzen - Google Patents

Landmine mit von einer Feder beeinflusstem Zuendbolzen

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DE319033C
DE319033C DE1918319033D DE319033DD DE319033C DE 319033 C DE319033 C DE 319033C DE 1918319033 D DE1918319033 D DE 1918319033D DE 319033D D DE319033D D DE 319033DD DE 319033 C DE319033 C DE 319033C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B23/00Land mines ; Land torpedoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Landmine mit von einer Feder beeinflußtem Zündbolzen. Die Erfindung betrifft eine Landmine mit von einer Feder beeinflußtem Zündbolzen, dessen Bewegung durch eine Sicherung verhindert wird. . Das Neue besteht darin, daß ein Sicherungsnapf so angeordnet ist, daß die Zündersicherung durch Drück von außen her in Längsrichtung des Zünders, je nach Lage. der Mine, sowohl von . der einen als auch von der entgegengesetzten Seite her aufgehoben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Querschnitt durch den Minenbehälter nebst Zünder veranschaulicht.
  • Die Einrichtung im einzelnen ist folgende Minenbehälter: Die Zündeinrichtung durchsetzt den Minenbehälter der ganzen Höhe nach. Von der oberen Seite wird nahe vor dem Gebrauch der mit der oberen Druckglocke 13 versehene Minenzünder in das Gewindestück 16 der Minenbuchse io eingeschraubt. Das Gewindestück 16 mit ansitzender Minenbuchse io ist auf de. Oberseite des Minenbehälters i aufgelötet. " An ihrem unteren Ende ist die Minenbuchse io umgebördelt und mit der Außenfläche des Minenbehälters i verlötet. Ein Blechring 26 ist ebenfalls auf den Minenbehälter i aufgelötet und dient zum Festtöten der unteren Druck-Blocke ii. An Stelle des Festtötens der Druckglocke.ii kann auch eine Nietverbindung zwischen Blechring 26 und unterer Druckglocke xi nahe dem Rande treten. Inmitten der Druckglocke ii ruht, durch Vernietung mit ihr fest verbunden, der untere Druckzylinder 24.
  • Minenzünder: Die Innenteile des Minenzünders werden von der Zünderhülse 1q. umschlossen, an deren oberem Ende außen der Gewindering 15 befestigt ist, der in das Muttergewinde x6. der Minenbuchse io eingreift. Auf die gemeinsame Oberfläche der Zünderhülse iq. und des Gewinderinges =5 ist der Ring 17 aufgelötet. Auf 17 wird die Druckglocke 13 aufgesetzt und am Rande leicht mit 17 verlötet oder durch mehrere Niete nahe dem Rande verbunden. D:e Zünderhülse 1q. bildet danach mit der Druckglocke 13 einen zusammenhängenden Hohlkörper.
  • Dieser Hohlkörper wird umgekehrt hingestellt, wobei er auf der oberen Endfläche der Druckglocke 13 ruht. Das folgende Einsetzen der Innenteile geschieht so, daß später nach Umkehrung des Zünders die Lage der Zünderteile, . wie in der Figur dargestellt ist; erhalten wird: Der obere Druckzylinder 2 mit festgelegtem Zündhütchen 3 wird auf die Innenseite der oberen Druckglocke i3 aufgestellt. Der Druckzylinder 2 trägt einen vorspringenden Bund B.
  • In die zylindrische, oben mit nach außen zu vorspringendem Rand gearbeitete Zündladungskapsel q: wird in eine entsprechende Ausnehmüng der Innenwandung der Sicherungsnapf 7 aus dünnem Blech eingeschoben. Der obere Napfdeckel 7 ist so gelocht, . daß sein Innenrand nach Einführen der Zündladungskapsel q. in d-e Zünderhülse 1q sich unter den Bund 8 des Druckzylinders ? legt und dicht an die zyl'ndrische Wandung des Druckzylinders 2 he_-anreicht. her obere Innenrand des Sicherungsnapfes 7 kann nach Bedarf durch radiale Einschnitte geschwächt oder so gestaltet sein, daß der volle Innenrand in eine Anzahl einzelner kurzer Blechnasen zerlegt ist. Der Sicherungsnapf 7 verläuft nach. unten zu zylindrisch und ist am unteren Ende leicht nach innen zu umgebördelt. Es folgt das Einsetzen der Schraubenfeder 9 in den Raum zwischen Zünderhülse 14 und Zündladungskapsel q und das Zusammendrücken der eingesetzten Schraubenfeder 9, sowie ihr Festlegen durch Einschrauben des Gewinderinges 18 in das untere Ende der Zünderhülse 1q.. Die Schraubenfeder. preßt dabei mit ihrer Spannung andauernd die Zünd -ladungskaPsel q. mit dem oberen Innenrande des Sicherungsnapfes' ? an. den Bund 8 des oberen Druckstückes 2 an. Die Stärke der Schraubenfeder ist so bemessen, daß sie keinesfalls ausreicht, die Entsicherung der Teile 7, 8 herbeizuführen, was . andererseits durch die hohe Tanklast erfolgt. Es folgt das Laden der Zündladungskapsel q durch Einführen folgender Teile Einlegen der Nadelplatte 2o mit, Zündnadel 6 gegen die nach innen zu vorspringende Umbördelung am unteren zylindrischen Ende des Sicherungsnapfes 7, Einsetzen der Sprengkapsel 21, . der Ringfassung 22 für die Sprengkapsel und .des Initialsprengkörpers 23.
  • Darauf wird die Zündladungskapsel q durch Einschrauben des Bodens 25 verschlossen. Der so fertig gemachte -Zünder kann als Ganzes in die Mine eingeschraubt werden. Zum besseren Handhaben des Zündeis ist dessen Druckglocke 13 außen radial gerillt.
  • Zündertätigkeit: Wird eine solche Mine von.einem Tank überfahren; so wirkt dessen Last durch sein -Transportband auf die nach oben zu vorstehenden Druckglocken, während sich der starre Minenbehälter i mit seinen unteren Druckglocken gegen den Erdboden zu abstützt. Dabei tritt ein .Durchdrückeij vornehmlich de-- oben belegenen Druckglocken ein. Durch die Gegeneinanderbewegung des Zündhütchens 3 und der Zündnadel 6 werden die Kraft des Anstichs und damit die Zündsicherbeit günstig beeinflußt: War die Mine mit. der Einschraubseite des Zünders nach unten zu ausgelegt, so tritt Durchdrücken der anderen Druclglocke ii ein. Der Druckzylinder 2¢, schiebt; auf den Boden 25, der Zündladungskapsel q. drückend, diese vor sich her, wodurch die Sicherung 7, 8 in der gleichen Weise, wie oben angegeben, gelöst und das Vorschnellen der Zündkapsel' q. durch die gespannte Schraubenfeder und Zündung bewirkt wird. Die in dem Zünder angeordnete Sicherung 7, 8 schließt vorzeitige Zündung je nach Wahl der Blechstärke mit großer Sicherheit aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Landmine mit von einer Feder beeinflußtem Zündbolzen, dessen Bewegung - durch eine Sicherung verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsnapf (7) so angeordnet ist, daß die Zündersicherung durch Druck von außen her in Längsrichtung des Zünders, je nach Lage der Mine, sowohl von der einen als auch von der entgegengesetzten Seite her aufgehoben wird.
DE1918319033D 1918-11-16 1918-11-16 Landmine mit von einer Feder beeinflusstem Zuendbolzen Expired DE319033C (de)

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