DE342869C - Aufschlagzuender - Google Patents

Aufschlagzuender

Info

Publication number
DE342869C
DE342869C DE1917342869D DE342869DD DE342869C DE 342869 C DE342869 C DE 342869C DE 1917342869 D DE1917342869 D DE 1917342869D DE 342869D D DE342869D D DE 342869DD DE 342869 C DE342869 C DE 342869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detonator
ignition
primer
bolt
delay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917342869D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO BALLERSTEDT DIPL ING
Original Assignee
OTTO BALLERSTEDT DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO BALLERSTEDT DIPL ING filed Critical OTTO BALLERSTEDT DIPL ING
Application granted granted Critical
Publication of DE342869C publication Critical patent/DE342869C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/184Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Aufschlagzünder. Der Zünder vorliegender Erfindung dient dem Zweck, ein und dasselbe Artilleriegeschoß mit ein und demselben Zünder sowohl für empfindlichen. Aufschlag mit Vorzündung, wie auch für einfachen Aufschlag mit Verzögerung verschießen zu können. Beim Zünder dieser Erfindung sind die Hauptteile für beide Zündarten, d. h. die zwei Fliehstücke, der Schlagbolzen, der Vorzündbolzen und die Verzögerung so angeordnet und ausgestaltet" daß sie sich unter Weglassung der meisten sonst erforderlichen Hilfsteile selbst in Wechselwirkung in ihren Sperr- und Zündfunktionen sperren und beeinflussen.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in einem Längsschnitt die ganze Konstruktion des Zünders, dessen sämtliche Bohrungen, insgesamt nur fünf, in einer einzigen Symmetrieebene des Zünders liegen.
  • Beim Schießen für empfindlichen Aufschlag wirkt in bisher bekannter Weise der Vorzündbolzen C in der Vorzündbolzenhülse H mit der Zündnadel J auf ein Zündhütchen F und eine Sprengkapsel K und die Sprengkörper M und N. Beim Schießen für Aufschlag mit Verzögerung wird der Vorzündbolzen C weggelassen, so daß erst die vom Schlab-?bolzen B entzündete Verzögerung G mit ihrer Stichflamme auf die Sprengkapsel K und die Sprengkörper M und N wirken kann.
  • Zur Wahrung der Transportsicherheit des Zünders sperren sich bis zum Augenblick des Abschusses der Schlagbolzen B und der Sperrbolzen E gegenseitig, indem der Schlagbolzen B mit seiner Zündnadel 1 - in ein Loch. des hülsenartigen Teiles des quer über ihm liegenden Sperrbolzens E eingreift und auch bei den stärksten - Transportbeanspruchungen durch die sehr starre Feder T oder sonst ein entsprechenden Widerstand leistendes Druckstück T verhindert ist, nach unten aus dem Loch des Sperrbolzens E herauszutreten. Gleichzeitig und zum gleichen Zweck sperrt der Verzögerungsbolzen A bis zum Abschuß das obere Fliehstück, die Sperrfliehgabel D, indem der Verzögerungsbolzen A in den freien Teil der D-Bohrung hineinragt und auch bei den stärksten Transportbeanspruchungen. durch die sehr starre Feder U verhindert ist, die B-Bohrung freizugeben. Zur Wahrung der Rohrsicherheit des Zünders ist dem Verzögerungsbolzen A nach dem Zurücktreten aus der über ihm liegenden D-Bohrung die Aufgabe zugewiesen, den unter ihm liegenden Sperrbolzen E während der Beschleunigungsperiode, die bis etwa z m über die Geschützmündung hinaus dauert, noch in seiner Sperrlage festzuhalten, während gleichzeitig der Vorzündbolzen C bzw. die Vorzündbolzenhülse H im selben Sinne zum Festhalten der Sperrfliehgabel D während der Beschleunigungsperiode dient. Die Sperrungen und Auslösungen gehen im einzelnen folgendermaßen vor sich: Beim Abschuß werden die sehr starr gehaltenen Federn T und U von den, Bblzen B und A durch deren Trägheitskraft zusammengedrückt. Die Feder T durchbricht dabei die Sperrscheibe S in der Verschlußschraube R und kann sich dadurch nach der Beschleunigungsperiode wieder bis zur vollen Länge ausdehnen, ohne den Schlagbolzen B mit seiner Zündnadelspitze wieder bis zur E-Bohrung in die Höhe zu heben. An Stelle einer Feder T kann auch sinngemäß direkt ein Druckstück beliebiger Art -durchbrochen oder zerquetscht werden. Die Sperrung von E durch Bist also, schon mit dem Beginn der Beschleunigungsperiode_ erledigt. Beim Verzögerungsbolzen A ist entweder die Feder U wlgefähr so abgestimmt, daß dann, wenn sie um annähernd 9/"ä ihres Spieles zusammengedrückt ist, der Verzögerungsbolzen A auf dem Sperrbolzen E aufsitzt und diesen somit während .der Beschleunigungsperiode noch mit großer Kraft in seiner ursprünglichen Lage festdrückt. Oder es ist der Verzögerungsbolzen A nach seiner Länge und Form so gestaltet, däß er bei völligem Zusammendrücken der Feder U und bei seinem Aufsitzen auf E von oben auch noch etwas in das Loch. des hülsenartigen Teiles des Sperrbolzens E hineingreift und er dann diesen somit auch bei Druckschwankungen während der Beschleunigungsperiode sicher festhält. Die Feder U liegt fest auf dem Zündermaterial auf und kann nicht nach unten durchbrechen. Der in das Loch des Sperrbolzens E eingreifende Rand des Verzögerungsbolzens A kann zweckmäßigerweise etwas konisch gehalten werden. Erst gegen oder am Ende der Beschleunigungsperiode bebt mit dem Nachlassen der Beschleunigungskraft die Feder U den Verzögerungs= holzen A wieder in die Höhe, so daß er den Sperrbolzen E freigibt. Eine kleine Flachfeder oder eine Ringfeder an seiner Außenflache, die unter den Lagerring für die Feder U greift, verhindert ihn aber, wieder bis in die D-Bohrung nach oben vorzudringen. Der Feuerweg zwischen der Sprengkapsel K und -dem Pikrinkörper M ist also während der Beschleunigungsperiode des Schusses noch durch den vom Verzögerungsbolzen A festgehaltenen Sperrbolzen E vollkommen gesperrt. Die Vorzündbolzenhülse H drückt während der Beschleunigungszeit infolge ihrer Trägheit unter Zusammenpressen der Feder V auf die Zinken der Sperrfliehgä'bel D und verhindert diese dadurch, schon während clerBescbleunigungspsriode ihre ursprüngliche Lage zu verlassen. Die gabelförmige Gestalt cles Fliehstückes und das Drücken: auf seine Zinken -bieten gegenüber den bisher bekannten Fliehstücken -den Vorteil; daß sich das Fliehstück durch den Druck auf die Zinken eckt und dadurch während der Druckzeit noch schwerer aus seiner Sperrlage heraustreten kann, als dies bei .den bisher üblichen Fliehstücken der Fall ist. Es kann also auch die- Zündnadel J -der- Vßrzündbol.zenliiilse TI während -der Beschleunigungsperiode nie in das unter der Sperrfliehgabel D liegende Zündhütchen F hineinstechen bzw. das Zündhütchen F und die Sprengkapsel K zur Entzündung bringen. Nach der Beschleunigungsperiode hebt die Feder V die Vorzündbolzenhülse H - mit oder ohne Vorzündbolzen C - wieder bis zum Anstoßen an der Verschlußschraube in die Höhe und hält sie gegen den Luftwiderstand während des Fluges des Geschosses in dieser Lage. Daß die Trägheitskraft der Fliehstücke selbst während der Beschleunigung die Fliehstücke an die untere Wand ihrer Bohrungen drückt, ist eine nützliche Ergänzung zum Festhalten der Fliehstücke durch Reibung in ihrer Sperrlage, die allein aber, ohne anderweitiges Festhalten, sich in der Praxis nicht als ausreichend erwiesen hat. Bei Schwankungen 'in der Beschleunigung, besonders bei ausgeschossenen Rohren, könnte ihre Fliehkraft schon im Rohre leicht einmal die Trägheits- bzw. Reibungskraft überwinden, so daß zur Erreichung unbedingter Sicherheit ein anderweitiges Festhalten der Fliehstücke notwendig ist, zum mindesten durch Druck weiterer beweglicher Teile auf die Fliehstücke.
  • Nach der Beschleunigungsperiode werden die Sperrfliehgabel D und der Sperrbolzen .E durch die Fliehkraft, welche ihnen der Geschoßdrall erteilt, sofort auf ihrer schwereren Seite in ihren Bohrungen von der Zünderachse weg nach außen geschleudert, so daß dadurch der Zündweg zwischen dem Vorzünd.bolzen C und dem darunterliegenden Zündhütchen F und zwischen dem Schlagbolzen B und dem Verzögerungsbolzen A ebenso frei wird, wie der Feuerweg zwischen dem Verzögerungsbolzen A und der Sprengkapsel K durch den Zwischenraum zwischen den Fliehgafbelzinken und zwischen der Sprengkapsel K und dem festliegenden Feuerübertragungspikrinkörper 1V1, zwischen die nun der bewegliche Feuerübertragungskörper L im Sperrbolzen E zu liegen kommt. Befindet sich beim Verschießen des Zünders der Vorzündholzen C in der Vorzündbolzenhülse H, ' so stößt der Vorzünd!bolzen C beim Anschlagen gegen einen Widerstand,' die Vorzündbolzenhülse H mit ihrer Zündnadel J gegen das unter der leeren D-Bohrung liegende Zündhütchen. F und bringt damit die Granate -unter Vorzündung zur - Detonation. Wird der Vorzündbolzen C aus der Vorzündbolzenhülse H herausgelassen, dann hat die Vorzündbolzenhülse H beim Aufschlagen der Granate nicht nur nicht das Bestreben, gegen das unter ihr liegende Zündhütchen F zu stoßen, sondern sie wird vielmehr mit großer Kraft gegen die Verschlußschraube Q, an der sie schon anliegt, gedrückt, weil ihre lebendige Kraft -sie .näch vorn 'treibt.. Der Zünder wind also dann nicht. durch: die-Zündnpidel T der Voxzündbolzenhülse H unter- Yorzündung zur Detonatipn--gebracht: @.Es kommt. vielmehr jetzt das Wirken des Schlagbalzens B zur Geltung. Der .Schlagbolzen B . schnellt beim Anschlagen der Granate- nach vorn und entzündet dadurch reit seiner Zündnadel l das Zündhütchen-F im- Verzögerungsbol--zen A, wodurch die Verzögerung G zum Abbrennen. kommt. Erst ihre -am @Schluß des Abbrennens zu Stande kommende, : Stichflamme entzündet :durch, den Jeeren-f@D Fanal hindurch das unter der Vorzündbolzenhülse H liegende Zündhütchen F und die Sprengkapsel K- und bringt dadurch die Granate mit Verzögerung zur Detonation. Um auch ohne Anstechen ein unbedingt sicheres Entzünden dieses zweiten, nach oben abgedeckten Zündhütchens und der Sprengkapsel durch die Stichflamme der Verzögerung zu erreichen, kann man über dem Zündhütchen eine dünne Schicht Knallquecksilber anordnen, das beim Schießen für empfindlichen Aufschlag von der Zündnadel T der V orzü.ndbolzenhülse H leicht mit durchstoßen wird, Oder man kann auch am Ende des .Verzögerung"spulvers G im Verzögerungsbolzen A selbst etwas Knallquecksilber anordnen, damit dessen Stichflamme das abgedeckte Zündhütchen unbedingt zur Entzündung bringt. Oder man kann eine Verbindungsbohrung' zwischen dem oberen Ende des Verzögerungsbolzens und dem oberen Ende .der Sprengkapsel anordnen, damit die Stichflamme der Verzögerung direkt auf die Sprengkapsel wirken kann. Beim Schuß mit Verzögerung läßt sich in die leere Vorzündbolzenhülse H eine Niete hineinstecken, deren Kopf auf der Verschlußschrawbe O. fest. aufliegt, damit nicht zufällig einmal beim Aufschlagen des Geschosses Sand oder sonst irgendetwas in solcher Weise in die leere Vorzündbolzenhül@se H hineingelangt, daß die Hülse unter Überwindung - des Widerstandes der Feder h und ihrer eigenen lebendigen Kraft gegen das Zündhütchen F gestoßen und so die Granate zu früh zur Detonation gebracht wird.
  • Die Feder W bei der Sperrfliehgahel D dient nur dazu, ein Klappern der Sperrfliehgabel bei ungenau verlaufenden Bohrungen zu verhindern, und könnte auch durch eine einfache Flachfeder ersetzt oder auch ganz weggelassen werden.
  • Zur ,größtmöglichen Sicherung des Zünders ist entweder zwischen dem Zündbolzen B und dem Verzögerungsbolzen; A, am besten dicht unter dessen Zündhütchen, eine Schutzscheibe Z aus dünnem Blech eingesetzt, die die Zündpille F im Verzögerungsbolzen A nuf dann freigibt, wenn ,der Ver'zögerungsholzen A . durch @den:-Abscbuß -der Granate in seine Zündstellung. heruntergedrückt und hierbei . -die- Schutzscheibe beseitigt worden ist.- Värber verhindert diese Schutzscheibe .in bekannter Weise ein Anstechen oder- Ankratzen des-. Zündhütchens F durch einen. unrichtig eingesetzten oder ausgelö'sten--Zündbolzen B. Sie wäre- ähnliche auszuführen, wie die Sperrung S in der Verschlußschräiibe R, nur an Widerstandkraft-v:el schwächer. '.Um ein vorzeitiges- Anstechen der Zündpille unmöglich@. zu machen, kann auch-: die Bohrung für' den Zündbolzen B nur so"veit in voller Schlagbolzendicke gebohrt werden, däß der Zündbolzen B beim Vorschnellen bis zit diesem Bohrungsende das Zündhütchen.F im Verzögerungsbolzen A in der Transportstellung des Bolzens A noch nicht erreichen bzw. anstechen kann. Dies ist erst möglich, wenn der Verzögerungsbolzen A .beim Schuß von oben: her -in volle Entsicherungsstellüng nach unten geraten ist. Hier böte dann bei fehlerhafter-- Lage des- Schlagbolzens B oder des Verzögerungsbolzens A der vergrößerte Abstand zwischen der Zündnadel T und der Zündpille F den gleichen Schutz, wie eine Schutzscheibe Z. Hätte sich aus irgendeinem an sich unerklärlichen Grunde zufällig einmal die wechselseitige Sperrung zwischen dem Schlagbolzen B und dem Sperrbolzen E vor dem Verschießen des Zünders ausgelöst. so könnte doch noch keines der beiden Zündhütchen zur Entzündung gebracht werden, weil der Verzögerungsbolzen A in seiner Sperrlage sowohl die Sperrfliehgabel D noch festhält, wie auch ein Entzünden seiner Verzögerung unmöglich macht. Und befände sich aus irgendeinem ebenso unerklärlichen Grunde -zufällig einmal die Verzögerungsbolzen-Sperrfliehga#belsperrung nicht in Ordnung und käme dabei auch wirklich gleich ein Zündhütchen zur Entzündung, so wäre doch der Zündweg zwischen der Sprengkapsel und den Pikrinkörpern durch den Sperrbolzen E noch völlig gesperrt und die Granate. gegen Explodieren oder Detonieren vollkommen geschützt. Zweck und Wirkungsweise der fünf beweglichen Teile des Zünders A bis E, sind also unter Wechselwirkung so miteinander verkettet, daß sie bei gleichzeitiger Einsparung sehr vieler Hilfsteile dem sowohl für empfindlichen Aufschlag wie für Aufschlag mit Verzögerung verwendbaren; Zünder eine außergewöhnliche Transport- und Rohrsicherheit geben..

Claims (4)

  1. PATENT-AN,SPRÜCHE: i.
  2. Aufschlagzünder für empfindlichen Aufschlag. und für einfachen Aufschlag mit Verzögerung, .dadurch gekennzeich= net, daß beim Schuß für empfindlichen Aufschlag-eine Hülse (H) für einen aus dem Zünder herausragenden:, abnehmbaren Vorzündbolzen (C) mit einer Zündnadel (I) unmittelbar auf ein Zündhütchen (F) und mit dessen Stichflamme auf eine darunter befindliche Sprengkapsel (K) wirkt, während beim Schuß für' Aufschlag mit Verzögerung (G) dieselbe Sprengkapsel (K), reit oder ohne das Zündhütchen (F), erst durch die Stichflamme eines Verzögerungspulversatzes (G) zur Entzündung .gebracht wird, der seinerseits erst durch einen Schlagbolzen (B) üblicher Art entzündet wird. -Aufschlagzünder nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Fliehstück (E) für Sperrung und Übertragung des Feuers zwischen der Sprengkapsel (K) und der Sprengladung (M und N), das selbst gesperrt ist und gelöst wird', -durch den für Zündung mit Verzögerung dienenden Schlagbolzen (B) üblicher Art, und zwar in der Weise, daß dieser vor dem Abschuß in der Sperrlage durch eine Feder (T) und ein zusammenquetschbares oder sonst entsprechenden Widerstand leistendes Stück (S) gehalten wird, das durch den Abschuß des Geschosses zertrümmert oder verschoben wird und d'adurc'h die Sperrung löst. . .
  3. 3. Aufschlagzünder nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß ein beweglicher, hohler Bolzen (A), der ein Zündhütchen (F) und einen Verzögerngspulversatz (G) in sich trägt, so belagert ist, daß er bis zum Abschuß des Geschosses einem zwichen dem Vorzündbolzen (C) und dem dazugehörenden Zündhütchen (F) liegenden Fliehstück (D) als Sperrorgan dient und beim Abschuß sich. vorübergehend auf das zwischen der Sprengkapsel (K) und der Sprengladung (M und N) liegende Fliehstück (E) mit Druck oder drucklosem Eingreifen' als Sperrorgan aufsetzt, und daß er kurz nach dem Abschuß gegebenenfalls unter Beseitigung einer Schutzscheibe (Z) in eine Stellung gerät, in der er, ohne in die Bahn der Fliehstücke (D) und E) einzugreifen., beim Aufschlagen des Geschosses vom Zündbolzen (B) so getroffen werden kann, daß die in ihm untergebrachte Verzögerung (G) zur Entzündung kommt.
  4. 4. Aufschlagzünder nach den Ansprüchen, i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehstück (D) zwischen der Vor zündbolzenhülse (H) und dem Barunterliegenden Zündhütchen (F) gabelförmig gestaltet ist, und dadurch beim Abschuß während des Druckes der Hülse (H) infolge besonderen Federns und Eckens der Gabelzinken ein der Fliehkraft nicht gleich nachgebendes, besonders sicheres Widerlaäer für die Hül.,se (H) bildet.
DE1917342869D 1917-09-27 1917-09-27 Aufschlagzuender Expired DE342869C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE342869T 1917-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE342869C true DE342869C (de) 1921-10-24

Family

ID=6242300

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917342869D Expired DE342869C (de) 1917-09-27 1917-09-27 Aufschlagzuender

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE342869C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057917B (de) * 1956-06-26 1959-05-21 Andre Losfeld Allseitsaufschlagzuender fuer Handgranaten
DE1075988B (de) * 1957-06-13 1960-02-18 Oerlikon Buehrle Ag Aufschlagzuender mit und ohne Verzoegerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057917B (de) * 1956-06-26 1959-05-21 Andre Losfeld Allseitsaufschlagzuender fuer Handgranaten
DE1075988B (de) * 1957-06-13 1960-02-18 Oerlikon Buehrle Ag Aufschlagzuender mit und ohne Verzoegerung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009059951B4 (de) Handgranatenzünder
DE3624713A1 (de) Zuender fuer ein fallschirm- oder bandstabilisiertes, im flug rotierendes bomblett
DE106263T1 (de) Panzerbrechendes sprenggeschoss versehen mit einer treibladungshuelse.
DE3925238A1 (de) Zuender fuer ein bombletgeschoss
DE342869C (de) Aufschlagzuender
DE1750927A1 (de) Schalter zur Betaetigung von Kontakten,Zuendern und anderen Vorrichtungen sowie mit diesem ausgeruesteter Zuender fuer Geschosse od.dgl.
DE641452C (de) Aufschlagzuender
DE319835C (de) Aufschlagzuender
DE8236369U1 (de) Selbstzerlegungsvorrichtung an drallgeschosszuendern
DE703594C (de) Aufschlagzuender fuer Wurfgeschosse, insbesondere Handgranaten
DE268524C (de)
DE325292C (de) Doppelzuender fuer Granaten
DE254356C (de)
DE242248C (de)
DE423460C (de) Zuendvorrichtung fuer Aufschlag- oder Zeitzuender
DE317654C (de)
DE337129C (de) Geschosszuender
WO1986003828A1 (en) Self-destroying igniter
DE2010880C3 (de) Handgranatenzünder
AT146880B (de) Handgranate.
DE197304C (de)
DE386980C (de) Wurfgranate mit zwei gegeneinander beweglichen Teilen
DE1070070B (de)
DE413704C (de) Brennzuender fuer Geschosse
DE2010881C3 (de) Handgranatenzünder