DE280904C - - Google Patents

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Publication number
DE280904C
DE280904C DE1913280904D DE280904DA DE280904C DE 280904 C DE280904 C DE 280904C DE 1913280904 D DE1913280904 D DE 1913280904D DE 280904D A DE280904D A DE 280904DA DE 280904 C DE280904 C DE 280904C
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DE
Germany
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muzzle
barrel
machine gun
propellant gases
barrel muzzle
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Expired - Lifetime
Application number
DE1913280904D
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Publication of DE280904C publication Critical patent/DE280904C/de
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/32Muzzle attachments or glands
    • F41A21/36Muzzle attachments or glands for recoil reduction ; Stabilisators; Compensators, e.g. for muzzle climb prevention

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 280904 -KLASSE 72h. GRUPPE
während des Schusses.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung an Maschinengewehren, die den Zweck hat, behufs Verminderung der Streuung die Laufmündung der Waffe während des Schusses unter Benutzung der ausströmenden Treibmittelgase nach unten zu drücken, um dadurch dem Aufwärts- oder Hochspringen der Laufmündung entgegenzuwirken und diese dadurch in gewissem Sinne festzuhalten.
ίο Der Erfindung gemäß besteht die Vorrichtung aus einer unterhalb der Laufmündung am Mantelkopf des Maschinengewehres angebrachten Prallfläche, gegen die die aus der Laufmündung austretenden Treibmittelgase einen nach unten hin gerichteten Druck auszuüben vermögen, durch den die Laufmündung am Aufwärtsspringen gehindert wird.
Die Befestigung der als Festhaltevorrichtung dienenden Prallfläche am Mantelkopf, mit dem sie natürlich fest verbunden sein muß, kann in beliebiger, zweckmäßiger Weise geschehen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zum Festhalten der Laufmündung eines Maschinengewehres dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die am Mantelkopf eines Maschinengewehres angebrachte Festhaltevorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen, und Fig. 3 eine seitliche Ansicht der Festhaltevorrichtung in gesonderter Darstellung.
In die Vorderwand α des Wassermantels b des Maschinengewehres ist eine die Mündung des Laufes d umgebende Hülse c eingeschraubt, die mit einem schalenförmigen, unter der Laufmündung liegenden Ansatz c2 versehen ist. Bei Abgabe eines Schusses können die aus der Laufmündung austretenden Treibmittelgase frei nach oben hin entweichen, wohingegen sie nach unten hin auf den eine Prallfläche bildenden Ansatz c2 treffen und einen gewissen Druck nach unten hin auf diesen ausüben. Durch diesen nach unten hin gerichteten Druck der austretenden Treibmittelgase wird erreicht, daß die Laufmündung während des Schusses nicht wie üblich nach oben oder aufwärts springt, sondern hieran gehindert und nach unten hin festgehalten wird, wodurch die Streuung auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Die Hülse c mit Ansatz c2 besitzt im vorderen Teil eine Aussparung, auf welcher sich ein Ring e befindet. Nach Einschrauben der Hülse c liegt dieser Ring e zwischen der Wand a des Mantelkopfes und einem Bund c1 der Hülse c. Unten ist der Ring e mit zwei seitlichen Augflanschen versehen, mit denen seine Befestigung in zweckmäßiger Weise, z. B. auf einer sich auf den Boden stützenden, dreischenkligen Gewehrstütze, wie solche in Fig. 2 mit punktierten Linien angedeutet ist, oder auf einer von der eigentlichen Lafette ausgehenden Strebe o. dgl. bewirkt werden kann. Ist die Hülse c auf diese Weise an oder auf einer Unterstützung (Lafette, Stütze o. dgl.) befestigt, so pflanzt sich der auf den Ansatz c2
wirkende Druck der Treibmittelgase auf die betreffende Unterstützung fort, und die Laufmündung wird auf diese Weise niedergehalten. Zum besseren Abzug der Treibmittelgase können in der Hülse c auch noch Löcher c3 o. dgl. vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung an Maschinengewehren zum Festhalten der Laufmündung während des Schusses, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantelkopf des Maschinengewehres unterhalb der Laufmündung eine Prallfläche angebracht ist, gegen die die aus der Laufmündung austretenden Treibmittelgase einen nach unten hin gerichteten Druck auszuüben vermögen, durch den die Laufmündung am Aufwärtsspringen gehindert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mantelkopf des Maschinengewehres eine die Laufmündung umgebende Hülse eingeschraubt ist, die mit einem schalenförmigen, unter der Laufmündung liegenden Ansatz eine Prallfläche bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913280904D 1913-04-21 1913-04-21 Expired - Lifetime DE280904C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE280904T 1913-04-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE280904C true DE280904C (de)

Family

ID=6033386

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913280904D Expired - Lifetime DE280904C (de) 1913-04-21 1913-04-21

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE280904C (de)
FR (1) FR464737A (de)
NL (1) NL1700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001925B (de) * 1951-04-18 1957-01-31 Oerlikon Buehrle Ag Muendungsbremse an Zwillingsgeschuetz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001925B (de) * 1951-04-18 1957-01-31 Oerlikon Buehrle Ag Muendungsbremse an Zwillingsgeschuetz

Also Published As

Publication number Publication date
FR464737A (fr) 1914-03-28
NL1700C (de)

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